Where dreams come true - Fan Fictions

~*~ Home ~*~ (Mark)

~*~ Home ~*~ (Mark)

soooo.. hab noch nicht viel geschrieben, aber immerhin schon 5 seiten. also nicht böse sein, wenn cih nicht ganz so schnell nachkomme, aber im moment hab cih ja relativ viel zeit deswegen ;)

wünsch ich euch jetzt einfach mal viel spaß beim lesen und hoffe, dass ihr mir gaaaaaanz viel feed back gebt.

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Er rückte noch einmal die Krawatte zurecht und drehte sich noch einmal vor dem großen Spiegel in der Schrankwand des Schlafzimmers. Es saß immer noch wie angegossen. Dass die Jacke und die Hose gut behandelt wurden, sah man ihnen an. Nicht eine Falte oder ein Staubkorn waren zu sehen. Manchmal behandelte er seine Dienstkleidung besser als seine Verlobte.

Er musste leicht schmunzeln, als er sich eben diese Tatsache durch den Kopf gehen ließ.

Es war ja nie mit Absicht oder mit bösen Hintergedanken, sie extra aufzuregen. Aber manchmal machte es auch Spaß und er wusste, dass die Versöhnung hinterher eh immer am schönsten war, egal was sie ihm auch wieder an den Kopf geworfen hatte. Da stand er schon lange drüber.

Auch sein Beruf ließ es ab und zu mal dazu kommen, dass sie eifersüchtig wurde. Schließlich war er ständig auf Achse und sie konnte ihn ja auch nicht ständig kontrollieren.

Das wollte sie auch gar nicht.

Sagte sie.

Doch hin und wieder beschlich Mark das Gefühl, dass sie ihm doch nicht so vertraute wie es eigentlich sein sollte und er fühlte sich von Menschen beobachtet. Aber sie würde ihn doch nie ausspionieren...

Nein. Mark schüttelte einmal energisch den Kopf um wieder klare Gedanken zu fassen.

Was dachte er eigentlich von ihr? Das war ja schon fast paranoid.

Langsam fuhr Mark noch einmal mit dem Zeigefinger über seine rechte Augenbraue, um diese in Form zu bringen.

„Mark? Wo bleibst du? Dein Taxi steht draußen“, rief Ana von unten und kam schon die Treppe nach oben.

„Ja. Schon auf dem Weg!“

Er zwinkerte seinem Spiegelbild noch einmal zu und verließ dann den Raum.

Ana stand am Geländer angelehnt und wartete.

Mark legte seinen Arm um ihre Hüfte und gab ihr einen Kuss.

„Was ist denn nun schon wieder“, fragte er sichtlich genervt.

„Dein Urlaub war wieder mal viel zu kurz Mister.“

„Ja, weil es nämlich auch kein richtiger Urlaub war, sondern nur so eine längere Pause, für die Überstunden, die ich geschoben habe. Mein „richtiger“ Urlaub ist nun mal erst in ein, zwei Wochen.“

„Du solltest sowas früher mit deinem Chef abklären. Das hab ich dir schon so oft erzählt...“

Um ihm ihre Worte zu verdeutlichen, tippte sie mit ihrem Zeigefinger bei jedem Wort auf seine Brust.

„.. und ich will es mir nicht noch mal anhören“, beendete er ihren Satz und ging nach unten in den Flur, wo bereits sein kleiner Trolli zur Abfahrt bereit stand.

Er verdrehte die Augen und zog seine Jacke nach unten hin glatt.

„Ich bin dann weg. Wenn du dich wieder so verabschieden willst, dann ist das okay. Bin ja Übermorgen wieder da.“

Kurze Zeit später stand sie dann aber am unteren Treppenabsatz und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Sie verzog keine Miene.

„Gut. Dann auf Wiedersehen.“

Mit diesen Worten packte er den kleinen Koffer auf Rollen am Griff und ging nach draußen, wo das Taxi schon seit einiger Zeit stand.




*



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Re: ~*~ Home ~*~ (Mark)

hart... machste weiter?will mehr haben..

Re: ~*~ Home ~*~ (Mark)

ich wollte nachher noch nen teil posten, wenn du noch was warten kannst..:D

wieso hart?



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Re: ~*~ Home ~*~ (Mark)

dass er einfach geht...und sie (so, wie´s ausschaut), erstmal nix weiter tut...

oki..joah..kann noch bissl warten..

Re: ~*~ Home ~*~ (Mark)

*gg*

man cih kann so schlecht nein sagen..

*ganz unauffällig den nächsten teil fallen lässt* :D

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Nach der halbstündigen Fahrt in dem stickigen Fahrzeug, konnte Mark dann endlich aussteigen und war somit wieder auf vertrautem Boden.

Er bezahlte den Taxifahrer und ging nach hinten an den Kofferraums des quietschgelben Autos, um seinen Trolli zu holen.

Dann betrat er die riesige Eingangshalle.

Aus den Boxen dröhnte mal wieder diese für ihn schrecklich wirkende Einlull-Musik. Zwar konnte man sich gut auf seinen Flug vorbeireiten, wenn man mit soetwas begrüßt wurde, aber man wollte auch genauso schnell wieder weg fliegen, wie man die Halle betreten hatte. Und eigentlich war dass ja auch Sinn der Sache.

Schnellen und sicheren Schrittes machte er sich quer durch das Gebäude auf zum Personalraum.

Die Rollen seines Trollis machten ein krackendes Geräusch, immer wenn er über die Fugen vom Fliesenboden rollte.

Mark schaute sich um. Heute waren mal wieder fast nur Geschäftsleute unterwegs. Nicht, dass er etwas dagegen gehabt hätte. Nein. Aber eigentlich war ihm das lieber als in den Ferien, wenn alles überfüllt war, weil jeder in ein anderes Land fliegen wollte. Natürlich waren auch jetzt Leute da, die nicht innerhalb des Landes flogen, aber es waren eben deutlich weniger.

Außerdem hatte er so nur Kurzstreckenflüge vor sich. Und dieses Mal durfte er sogar in der Stadt bleiben, in die er steuerte und flog auch mit den selben Fluggästen 2 Tage später wieder zurück. Besser könnte es für ihn doch gar nicht laufen.


Im Personalraum angekommen schloss er erst einmal die Tür hinter sich und schüttete sich einen Kaffee aus der arbeitenden Machine ein. Dann nahm er an dem kleinen weißen Holztisch in der Mitte des Raumes platz.

Er musste noch warten. Sein Copilot würde erst in etwa eine halben Stunde hier aufkreuzen. Und er würde die Schlüssel zu seinem Baby, der E-670, in der Tasche haben. Sein Baby, dass er seit einigen Tagen nicht mehr gesehen hatte. Doch ihm vertraute er es an. Er hatte genau das richtige Feingefühl, um sie genauso zu fliegen, wie er es tun würde.

Mark drehte die kleine Billigporzellanblumenvase mit dem blauen Sonnenblumenaufdruck auf dem kleinen Häkeldeckchen hin und her. Dabei fielen der längst welk gewordenen Rose die ein oder anderen Blätter ab.


Mittlerweile drang aus den Lautsprechern in dem kleinen Raumd der LAS KETCHUP SONG, der ihn und Millionen andere Unschuldige die letzten 2 Jahre durch den Sommer gequält hatte. Doch unfreiwillig musste Mark den ohrenbetäubenden Ohrwurm mitsummen und beim Refrain die Bruchteile, die er verstand - oder es zumindest glaubte - mitsingen.

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Re: ~*~ Home ~*~ (Mark)

cool! Ich muss sagen mal ne neue Idee! schnell weitaaaa

Re: ~*~ Home ~*~ (Mark)

 

Die Tür ging auf und ein braunhaariger junger Mann kam fröhlich pfeifend herein gestolpert.

"Hey. Da bist du ja endlich Shane."

"Na? Gut erholt? Ich meine, obwohl es nur eine Woche war."

"Ja das schon. Aber Ana. Sie war nicht so ganz einverstanden damit, dass ich nicht länger frei bekommen hab."

Mark seufzte.

"Es war doch kein Urlaub oder hab ich was verpasst? Du hast doch nur Überstunden abgefeiert."

"Eben. Aber ich glaub das hat sie schon gar nicht mehr mitbekommen so wie sie sich in Rage geredet hat."

"Hört sich ja nicht gerade so an, als wäre bei euch wieder alles okay."

Shane nahm sich einen Stuhl und setzte sich gegenüber von Mark an den Tisch.

"Ne. Ist es auch nicht. Ich glaube, wir brauchen alle beide mal wirklich längeren Urlaub. Ich hab das Gefühl als würden wir uns mit jedem Tag mehr auseinander leben. Und das macht mir Angst."

"Komm. Das wird schon. Am Besten, du überraschst sie mit irgendwas."

Mark trank einen Schluck von dem schon längst kalt gewordenen Kaffee und sah Shane über den Tassenrand an.

"Aha... Und womit bitteschön?"

"Ist sie meine Freundin od..."

"Verlobte", unterbrach Mark ihn beiläufig.

"Ja ja... Ist doch wohl egal. Aber ist sie meine VERLOBTE", betonte Shane jetzt auffällig, "oder deine?! Dann frag mich nicht nach einer Lösung. Du weißt genau, was ich von ihr halte."

Mark blickte scheu auf die Tischplatte und betrachtete die mit den Jahren entstandenen Einkerbungen im Holz.

Er wusste tatsächlich, was Shane von ihr hielt. Und überhaupt wusste er, was auch alle anderen von ihr hielten. Von "zickiger kleinen Göre" bis "undankbares und aufbrausendes Stück" hatte er schon sämtliche Ausführungen gehört und sich so seine Gedanken dazu gemacht.

Dabei war schon die ein oder andere Nacht vergangen, in der er nur stumm auf die andere Bettseite gestarrt hatte und sich gefragt hatte, ob die anderen wohl Recht hatten. Sie lag dort und schlief so friedlich, denn sie wusste nicht, was andere von ihr dachten.

Denn diese Menschen lächelten sie an, wenn sie sich trafen und man merkte niemandem wirklich an, welche Abneigung sie gegen Ana hatten. Nur Mark stand immer mit einem Kloß im Hals daneben und kam sich wie ein Verräter dabei vor, ihr das zu verschweigen.

Doch wenn er ihr etwas erzählen würde, dann hatte sie einen Grund, dass sie Mark dazu verdonnerte sich nicht mehr mit diesen Leuten abzugeben. Aber seit wann ließ er sich von Ana vorschreiben, was er zu tun und was zu lassen hatte?

Manchmal kam er sich vor wie ein Hund, der bei jedem ihre Kommandos aufsprang und sofort tat, was sie sgate und an einer viel zu kurzen Leine gehalten wurde, wenn sie unterwegs waren.

"Mark? Noch da?"

Shane holte ihn aus seinen Gedanken zurück und sah ihn erwartungsvoll an.

"Ich will dir wirklich nicht in deine Beziehung rein reden, aber..."

Er stockte und blickte kurz durch den Raum, als würde die Lösung an den Wänden stehen.

"Nein. Nein, ich sag nichts. Du wirst schon das Richtige tun. Da bin ich mir sicher. Und solange du mit ihr klar kommst, ist doch alles okay."

Mark schluckte schwer und sagte nach einiger Zeit: "Trotzdem danke. Wenigstens seid ihr ehrlich und das schätze ich mir als alles andere. Ich hoffe du weißt das."

"Jetzt schon", grinste Shane.

"So und jetzt komm. Lass dich nicht so hängen sondern genieß gleich den Flug mit deinem Baby. Du hast es dir verdient."

"Hab ich", fragte Mark sarkastisch.

"Ja! Und jetzt steh auf!"

Shane nesstelte in seiner rechten Hosentasche und warf Mark kurze Zeit später einen kleinen Schlüsselbund zu.

Die beiden erhoben sich und machten sich auf den Weg zum Rollbahnfeld.




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Re: ~*~ Home ~*~ (Mark)

liest denn niemand mehr?

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Re: ~*~ Home ~*~ (Mark)

erm...doch!!!!!!

Re: ~*~ Home ~*~ (Mark)

ja weil niemand mehr schreibt...

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(2 Tage später)

Mark schloss die Haustür auf. Endlich wieder zu Hause. Er legte den Schlüssel auf die kleine Kommode in der Diele, die schon passend zur Jahreszeit Sommer dekoriert war. Eine kleine Schale mit Sand und kleinen Figuren auf Hängematten oder mit Wasserbällen.

Ana liebte solchen kleinen Schnick -Schnack und er hatte es ihr nie verübelt. Wie auch? Irgendwie sah es auch wieder schön aus udn sie hatte Spaß daran, die Wohnung zu dekorieren und immer wieder neuzugestalten.

Lieblos streifte er seine Schuhe von den Füßen und stellte sie neben die Kommode, den Trolli stellte er daneben.

„Ana? Bist du da?“

Seine Stimme hallte durch die Räume im unteren Geschoss. Er ging geradewegs auf das Wohnzimmer zu und schaute auch in der Essecke nach ihr. Doch vergebens. Auch die angrenzende offenen Küche war verlassen.

„Ana!“, rief er wieder und bemerkte auf einmal, dass ihre Schuhe am Treppenansatz standen.

Er musste leicht grinsen. Normalerweise war sie doch so ordentlich und wenn es seine Schuhe gewesen wären, hätte er sich jetzt wieder ihre Standpauken anhören müssen.

„Wenn jeder seine Sachen einfach irgendwo liegen lassen würde, was meinst du wie es hier dann aussähe?!“

Er konnte sich ihr Gesicht genau vorstellen, wie sie ihn böse anfunkelte und leicht rötliche Wangen vor lauter Aufregung bekam. Dann nahm er sie immer in den Arm, gab ihr einen sanften Kuss und meistens verwunderte sie dann nur noch, warum sie immer so schnell nachgab.

Er ging also nach oben und je näher dem Schlafzimmer kam, desto deutlicher hörte er ihr lachen. Hatte sie etwas Besuch?





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