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Chris de Burgh

Chris de Burgh

Schon seit einigen Jahren höre ich gerne die frühen Sachen von Chris de Burgh (70er, frühe 80er Jahre).
Für mich ist das perfekter Pop; mit Prog hat das wenig zu tun, aber komplex ist das allemal. Die spärliche Instrumentierung, der bedrohliche Text und die dramatischen Streicher auf "Spanish Train" sind sicher keine leichte Kost (obwohl der Refrain halbwegs eingängig ist)... "Patricia the Stripper" ist humorvoll, der "Traveller" säuselnd und erfrischend.
Episches gibt es auch, nämlich "Crusader", ein mehrteiliges Folkpopstück mit 8 Minuten länge.
Darüber hinaus gibt es eingängigere Balladen (mit de Burghs toller Stimme und seinem schönen Gitarrenspiel) und einfach wunderschönen Akkordfolgen - Musik für den Sommer.
Mit "The Getaway" merkt man dann, was kommen sollte: Hitparadenrock/pop... dennoch ist "Getaway" noch sehr gut (den damals zugrunde gehenden Supertramp stahl er als Vorgruppe die Show...als er dann die Stripperin auf die Bühne holte, erst recht! ).
Aber nachdem er den Schmalzhit "Lady in Red" in die Hitparaden katapultiert hatte, gefällt mir die Musik nichtmehr.

Seine Anfangsjahre sind aber für mich immernoch zeitlos schöne Popmusik... und das beste davon gibt es auf der Collection "Best Moves", die ich hier an dieser Stelle empfehlen will... der Titel (und das Cover) beziehen sich auf den Song "Spanish Train" (oben schon angesprochen), bei dem es ebenfalls ums Schachspiel in Verbindung mit dem Tod geht.

Re: Chris de Burgh

Zitat: Max
Schon seit einigen Jahren höre ich gerne die frühen Sachen von Chris de Burgh (70er, frühe 80er Jahre).
Für mich ist das perfekter Pop; mit Prog hat das wenig zu tun, aber komplex ist das allemal. Die spärliche Instrumentierung, der bedrohliche Text und die dramatischen Streicher auf "Spanish Train" sind sicher keine leichte Kost (obwohl der Refrain halbwegs eingängig ist)... "Patricia the Stripper" ist humorvoll, der "Traveller" säuselnd und erfrischend.
Episches gibt es auch, nämlich "Crusader", ein mehrteiliges Folkpopstück mit 8 Minuten länge.
Darüber hinaus gibt es eingängigere Balladen (mit de Burghs toller Stimme und seinem schönen Gitarrenspiel) und einfach wunderschönen Akkordfolgen - Musik für den Sommer.
Mit "The Getaway" merkt man dann, was kommen sollte: Hitparadenrock/pop... dennoch ist "Getaway" noch sehr gut (den damals zugrunde gehenden Supertramp stahl er als Vorgruppe die Show...als er dann die Stripperin auf die Bühne holte, erst recht! ).
Aber nachdem er den Schmalzhit "Lady in Red" in die Hitparaden katapultiert hatte, gefällt mir die Musik nichtmehr.

Seine Anfangsjahre sind aber für mich immernoch zeitlos schöne Popmusik... und das beste davon gibt es auf der Collection "Best Moves", die ich hier an dieser Stelle empfehlen will... der Titel (und das Cover) beziehen sich auf den Song "Spanish Train" (oben schon angesprochen), bei dem es ebenfalls ums Schachspiel in Verbindung mit dem Tod geht. Chris de Burgh war lange Jahre ungerechterweise relativ unbekannt geblieben. Ein "Geheimtipp". Dann kam er groß raus und plötzlich kannte ihn quasi jeder.....und den Rest kennt auch jeder....
Ich habe es auf immerhin 2 Platten von ihm gebracht.


Re: Chris de Burgh

Seine Geheimtipps waren deutlich besser als seine berühmten Sachen.
"Crusader" ist wunderbar.

Re: Chris de Burgh

Chris de Burgh ist Schlager. nur auf englisch. Absolut furchtbar...zum Ohren zuhalten.
Wenn etwwas als musikalischer Kitsch durchgeht dann diese Schmalzmusik. Ich schalt sofort das Radio aus wenn der loslegt!

Re: Chris de Burgh

Zitat: fox
Chris de Burgh ist Schlager. nur auf englisch. Absolut furchtbar...zum Ohren zuhalten.
Wenn etwwas als musikalischer Kitsch durchgeht dann diese Schmalzmusik. Ich schalt sofort das Radio aus wenn der loslegt!Was kennst du denn?

Re: Chris de Burgh

Meinst Du ich merk mir da noch die Titel

Re: Chris de Burgh

Zitat:
Chris de Burgh ist Schlager. nur auf englisch. Absolut furchtbar...zum Ohren zuhalten.
Wenn etwwas als musikalischer Kitsch durchgeht dann diese Schmalzmusik. Ich schalt sofort das Radio aus wenn der loslegt!D.h. du kennst de Burgh aus dem Radio?
Die im Radio spielen ja nur "Lady in Red" oder "Into the Light", wenn man Glück hat "Spaceman came Travelling" und "Dont Pay the Ferryman". Das Zeug ist wirklich Schlager...

Aber die frühen Sachen sind teilweise herrlich komplex... lyrisch, proggig unterlegt, etwas funkig (müsste dir doch gefallen!?). Das ist objektiv KEIN Schlager.

Und die anderen poppigen Sachen sind zwar recht sentimental, aber toll gemacht, und geschickt arrangiert. Der würdige Nachfolger von den Moody Blues. Aber auch das ist kein Schlager, sondern Pop - ob gut oder schlecht, sei jedem selbst überlassen.

Re: Chris de Burgh

Na, der Spaceman hat wenigstens ne schöne Hackett-Akustik-Gitarre. War ganz überrascht, als der mal im Radio kam. Die frühen de Burgh-Sachen (auch auf der ja schon erwähnten "Best Moves") find ich auch sehr gut, aber dann kam Anfang der 80er der Riesenerfolg mit dem Ferryman oder High On Emotion. Bei Lady In Red war dann endgültig Schluss. Ein Song, der ein Superhit wurde und dann dermaßen totgedudelt wurde, bis er net mehr zu ertragen war.


Nous sommes du soleil - we love when we play.

Schleswig-Holstein, meerumschlungen...

Re: Chris de Burgh

Für einen Euro habe ich das 1974er Debut im heimischen Flohmarkt ergattert. Perfekter Zustand - und toller Folk Pop.

Aber die "Crusader", welche ich noch nicht habe, wird wohl die beste sein.

Ich lege nochmal den "Ferryman" auf.

Re: Chris de Burgh

Chris de Burgh halte ich auch nicht aus. Dieser Softpop ist so schmalzig...