Defibrillator-Forum - Medikamente

wie schaut es bei euch mit Kalium aus ?

Re: wie schaut es bei euch mit Kalium aus ?

Danke, das ist lieb von dir. Wenn man die Ursache beheben könnte, wäre natürlich ganz klasse. Aber noch frage ich mich, ob die überhaupt gefunden wird, geschweige denn, ob etwas dagegen getan werden kann. Ich hoffe...
Vom Kalium wird mir immer flau im Magen und das Herz stolpert danach oft herum. Aber wenn es gegen die gefährlichen Rhythmusstörungen wirkt...

Re: wie schaut es bei euch mit Kalium aus ?

Kann es sein, daß das Kalium bei Rhythmusstörungen plötzlich schnell aufgebraucht wird, bzw. in diesen Momenten viel davon verbraucht wird?
Hatte ein paar Tage keine schweren, und schon ist es an der Obergrenze...

Re: wie schaut es bei euch mit Kalium aus ?

Vielleicht ist es bei Dir auch umgekehrt-die alte Frage von Ursache und Wirkung.....
hoher K-Spiegel-->wenig-keine Rhythmusprobleme und umgekehrt!?
LG Axel

Re: wie schaut es bei euch mit Kalium aus ?

Ja, das war meine ursprüngliche These. Also daß die Rhythmusstörungen vom niedrigen Kalium ausgehen, bzw. u.a. das der Auslöser ist. Ich frage mich aber, ob die auch umgekehrt gültig sein könnte und somit die Ursache für die Schwankungen im Kaliumspiegel in den Rhythmusstörungen begründet sein könnte. Also daß das Herz das Kalium quasi ratzfatz "auffrißt", um seinen Rhythmus zu halten und dann ist es gleich aufgebraucht. Ursache und Wirkung, vielleicht stimmen ja beide Thesen...

Re: wie schaut es bei euch mit Kalium aus ?

Inzwischen war mein Kalium an der Obergrenze, wurde ein paar Tage abgesetzt, nun ist es wieder einzunehmen und es sind natürlich wieder Blutproben fällig. Es ist eine Achterbahnfahrt mit diesen Werten und offensichtlich ändert sich die benötigte Dosis ständig. Auch dafür muß es natürlich einen Grund geben. Weitere Untersuchungen stehen noch an.

Re: wie schaut es bei euch mit Kalium aus ?

Nierenwerte sind auch nicht ok, ich vermute einen Zusammenhang. Ein weiterer Termin zur genaueren Abklärung ist geplant...

Re: wie schaut es bei euch mit Kalium aus ?

Also i
ch hatte auch immer Probleme mit dem Kaliumsiegel. Mal zu hoch, dann zu tief usw.. Seitdem ich aber meine Schilddrüse los bin (und Hormontbl dafür nehme), damit ich anstatt Mexitil Amiodarone nehmen kann, ist der Kaliumspiegel stabil.

Liebe Grüsse sugar


Re: wie schaut es bei euch mit Kalium aus ?

also mir wurde auch vor zwei Jahren die Schilddrüse (zerfressen von Amiodaron) entfernt.
Die Einstellung auf die Hormontabletten ist bis heute nicht geglückt,immer wieder stark schwankende Werte.

Und mein Kaliumspiegel wurde durch die Entfernung der SD überhaupt nicht beeinflusst.

Muss immer noch zusehen mindestens einen Kaliumwert von 5,0 zu haben...darunter warten die Rhythmusstörungen.

Re: wie schaut es bei euch mit Kalium aus ?

Hallo Michael,

einen so hohen Kaliumwert hat mir mein Kardiologe damals auch empfohlen - empfahl er allgemein für Defiträger.

Liebe Evi,

seitdem ich eine Niereninsuffizienz habe, muß ich jetzt regelrecht mit Kalium jonglieren, um nicht "überdosiert" rumzulaufen. Tatsächlich muß ich kaliumhaltige Lebensmittel reduzieren und manche auch meiden, um im Toleranzbereich zu bleiben. Kalium wird über die Nieren ausgeschieden und wenn die geschädigt sind, kann das Kalium nicht "ordnungsgemäß" ausgeschieden werden. Soll heißen: evtl. mußt Du jetzt darauf achten, Dir nicht zuviel Kalium einzuverleiben.

Ist doof, ich weiß :-(

Liebe Grüße von Carmen


Re: wie schaut es bei euch mit Kalium aus ?

Danke für die Warnung. Eben ist das Problem, daß sich mein Kaliumverbrauch ständig ändert. Mal brauche ich mehr dazu, mal weniger, mal muß ich es wieder ganz absetzen, dann ist der Wert wieder nicht hochzubringen, dann schnellt er wieder rauf. Ich versuche mal, mich noch nicht zuviel reinzusteigern in die These mit den Nieren. Nächste Woche habe ich dann wieder einen Termin, dann sieht man weiter. Aber vielleicht ist das Problem ja lösbar, wenn die Ursache gefunden wird...
Die Schilddrüsenlappen sind ungleich groß, der Wert auch nicht perfekt, das Organ arbeitet aber ausreichend - das wurde schon längst untersucht. Das könne in meinem Fall keine derartige Kaliumschwankungen begründen.