Das Lesen und das Schreiben - Rund ums Schreiben

Das Schreiben als Therapie

Re: Das Schreiben als Therapie

Weil jedes Baby schon die gewissen Wölbungen bei den Damen kennt und anziehend findet  , die Wasserstange des Herrn aber gleich als nicht jugendfrei attestiert wird. Deswegen musste ich den hier

http://www.dreamspiral.de/011IlluCullen.jpg 

auch mit einem Lendenschurz versehen, als er dann schließlich gedruckt wurde.  Und von meiner Webseite habe ich ihn auch vorsichtshalber im Direktlink runter genommen, weil da doch der ein oder andere Kommentar kam. von wegen nicht Jugendfrei.

Re: Das Schreiben als Therapie

Okay, okay ich geb es ja zu, auch mich faszinieren die Rundungen der Frau mehr.

Markus hat sich ja noch nicht wieder gemeldet, er sucht bestimmt Beweise seiner These im Internet, sehr schwer, sehr schwer.
Außer bei alten antiken Standbildern vielleicht.

Aber ich starte noch einen Versuch, "Floh":

Die Trennung

Einst, ich liebte Deine Augen, denn von ihnen ging ein anziehender Blick aus ...
Vom ersten Augenblick an, haben sie mich fasziniert ...
Sie leuchteten so hell wie zwei Sterne am großen weiten Nachthimmel ...
Nie wollte ich von Ihnen lassen ...
Immerzu wollte ich in Deine Augen schauen ...
Nicht einen Moment von ihnen abweichen ...
Ich fühlte mich in ihnen versunken, süchtig nach ihrem Strahlen ...
Besessen vom Feuer das von ihnen ausging ...
Alles war so schön wie noch nie zuvor ...
Ich wusste für wen ich lebte ...
Für Dich und Deine Augen ...
Ein Blick von Dir und ich war in Deinem Bann gefangen ...
Du gabst mir das, wonach ich mich sehnte ...
Liebe, Leidenschaft und Geborgenheit ...
Ich fühlte mich sicher wenn Du bei mir warst ...
Allein Deine Anwesenheit machte mir Mut ...
Nur ein Blick genügte von Dir und meine Hände begannen zu zittern, mein Herz schlug mir bis zum Hals und meine Knie wurden weich ...
Du liefst in meine Richtung doch kamst nie bei mir an ...
Auf dem Weg fielst du zu Boden und standest nie wieder auf ...
Langsam trugen meine Füße mich zu Dir ...
Ich drehte Dich auf den Rücken und sah wie Dein Blut lief ...
Ich blickte in Deine Augen und sah wie das Leuchten langsam erlosch ...
Ich fühlte mich hilflos und allein ...
Ein letztes lächeln legte sich über Deine Lippen ...
Ließ ein letztes mal Deine Augen erstrahlen, bevor sie sich schlossen ...
Zum letzten mal sah ich in sie hinein, dann waren sie leer ...
Kein Feuer mehr, das einst in ihnen brannte ...
Kein Strahlen, das mich so verwirrte ...
Nur Leere und Dunkelheit ...
Ich schloss meine Augen und weinte blutrote Tränen ...
Du warst tot ...

Bernd



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Man braucht gar nicht alles zu wissen,
man muß nur wissen wo es steht.
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Re: Das Schreiben als Therapie

Im Diskutieren über Prosa oder Lyrik war ich noch nie gut, ich kann nur sagen, dass es sehr traurige Texte sind, die mir doch an die Nieren gehen.
Man merkt auf jeden Fall eine gequälte Seele, die sich so nur ausdrücken kann, wenn sie einiges durchgemacht hat.





Re: Das Schreiben als Therapie

Die Texte sind mir sehr nahegegangen und ich musste beim Lesen doch desöferten schlucken.

Man merkt, dass sie von jemanden geschrieben sind, der in seinem Leben viel mitgemacht hat, denn man kann den Schmerz sehr herauslesen.

Die Sprache und den Stil finde ich sehr schön, schreibt der Autor schon lange?