obwohl schon sehr viel zu diesem Thema geschrieben worden ist, möchte ich noch auf einiges hinweisen.
Zitat quarz Mit Dosis meint Dr. Schüßler eindeutig die KONZENTRATION, nicht aber die Menge des eingenommenen Pulvers (Tabletten gab es damals ja noch nicht)
Diese Aussage widerspricht den Hinweisen und Erläuterungen in dem Buch von Hermann Deters Handbuch der Schüßlerschen Biochemie, Verlag Dr. Madaus & Co., Radeburg, Bez. Dresden, erschienen 1926. Auf Seite 2 heißt es: die von Dr. Schüßler empfohlene MENGE entspricht einer erbsengroßen Pulvergabe; eine Tablette von 0,25 g entspricht genau dieser Menge. D6 = der 1 Millionste Teil eines Gramms.
Zitat Vreny Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man lieber alle Salze nimmt als nur ein einzelnes
Auf Seite 62 heißt es u.a.: mehr als 1 Tablette auf einmal zu nehmen, ist vollkommen zwecklos. In akuten Fällen gibt man stündlich 1 Tablette. Bei starkem Fieber, übergroßen Schmerzen und raschem Verfall wird die Gabe alle 5 Minuten wiederholt. Bei chronischen Krankheiten genügt nüchtern, 11, 15, 18 Uhr und vor der Ruhe eine Gabe.
Wenn man in der Wahl der Mittel zwischen 2 3 verschiedenen nicht sicher ist, so können diese (aber nie mehr als 3) im Wechsel gegeben werden.
In dem Buch von Dr. med. Paul Feichtinger Biochemischer Leitfaden, Verlag Dr. Willmar Schwabe, Leipzig, erschienen 1924 heißt es auf Seite 94 u.a. Die Tablettenform ist die brauchbarste Form, und zwar aus Verreibung mit Milchzucker. Die Größe der Tabletten ist die Größe von ungefähr 0,1 g. Die größeren, auch sehr beliebten von 0,25 g machen nur einen größeren Eindruck. Aber die Masse macht es nicht. D 12 = der 1 billionste Teil eines Gramms.
Auf Seite 99 des gleichen Buches wird ausführlich über MISCHUNGEN gesprochen. Hier heißt es: Man lasse die einzelnen Mittel zu verschiedenen Zeiten nehmen, aber jedes einzeln. Ein anderes Verfahren erlauben uns die gebräuchlichen Verreibungen nicht.
Bei Tabletten kann ich meinen ganzen Tagesbedarf in einem Glas oder anderen Behälter aus verschiedenen Tablettensorten (jedes ein anderes Salz enthaltend) zusammenmischen und mit jedem Einnehmen bekomme ich das reine Mittel zum Gebrauch, weil die einzelnen Salze nicht in Berührung kommen. MAN HÜTE SICH ABER DANN, SOLCHE TABLETTENMISCHUNGEN ZU LÖSUNGEN VERWENDEN ZU WOLLEN. SOBALD MAN DIES TUT, WIRD NÄMLICH DAS SICH EREIGNEN, WAS WIR VERMEIDEN WOLLEN, NÄMLICH DIE VERMISCHUNG DER VERSCHIEDENEN SALZE IM LÖSUNGSMITTEL, DEM WASSER NÄMLICH.
Ich meine, dass ich jetzt noch mehr zur Verunsicherung beigetragen habe, gehe aber davon aus, dass jeder in diesem Forum das für sich günstigste und beste heraussucht.
Meines Erachtens ist nur eines wichtig: hilft die Einnahme der Schüßler-Salze bei den eigenen Beschwerden, hat man alles richtig gemacht. Hat man keinen Erfolg, muss man die Salzkombination umstellen. Bei einer Antlitzanalyse können die fehlenden Salze festgestellt werden. Die Mengen, die teilweise empfohlen werden, sind astronomisch. Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie viele Schüßlersalz-Tabletten er nimmt. Wenn man die Empfehlungen aus den alten Büchern berücksichtigt, ergibt sich die Menge von allein.
Mit Gruß Oskar
Re: @Bonnie
hallo bonnie,
----Zweitens muß man die eigene Mischungs individualisieren----
das mache ich. lt.dem buch über antlitzdiagnostik habe ich z.b. einen großen mangel an der 5 und 8. (eingefallene schläfen und auf diesen große poren, die sich auch seitlich neben den nasenflügeln befinden. ebenfalls am kinn. nach längerer einnahme von u.a. diesen salzen sind sie stark zurückgegangen. auch habe ich den eindruck, dass die schläfen nicht mehr so stark "eingefallen" sind. die damals von quarz gg. meine leberbeschwerden empfohlene 6 nehme ich in verbindung mit der zehn. habe so gut wie k e i n e probleme mehr damit, d.h., mein nächtliches aufwachen hat sich verbessert, sprich: ist nur noch selten, und ich habe die hoffnung, es noch vollständig in den griff zu bekommen. meine starken längsrillen, die jetzt n u r noch im ringfinger sind---monate vorher an a l l e n fingern---führe ich auf eine etwas eingeschränkte nierenfunktion zurück (habe eine sog."schrumpfniere" lt.arzt) gingen mit reichl. einnahme der 8 auch schon zurück. meine nackenverspannungen, die sich manchmal über die schulter bis in den unteren rücken ziehen, habe ich früher mit der 7 behandelt. nur wenig genutzt. seit ich im handbuch gelesen hab, dass die 2 für "solche verspannungen" zuständig ist, habe ich sie reichlich genommen und ebenfalls erfolge erzielt.
du siehst, ich "werfe" also nicht wahllos :-) die salze ein.
auf jeden fall haben sie m i r "gemischt" und "reichlich" eingenommen bis jetzt s e h r gute dienste geleistet.
quarz hat recht: man muss selbstvertrauen haben, evtl. auch mal ausprobieren und sich nicht durch einen "stillstand" oder "rückschlag" beirren lassen. das ist m e i n e erfahrung.
hätte ich nach der einnahmeempfehlung von riegger (dieses buch habe ich auch)gehandelt, wäre ich heute noch lange nicht auf dem "gesundheitlichen stand" wie ich es bin.da bin ich mir sicher. auch die anderen bücher, in denen die einnahme von "gegenspielern" verdonnert wird (früher habe ich dran geglaubt, aber man kann seine meinung ja ändern) habe ich in den schrank gelegt.
für heute lb. gruß henna
Re: @Bonnie
Hallo Bonnie,
ich weiß, dass Du mich nicht pers. gemeint hast, genausowenig, wie ich Dich persönl. gemeint habe. Das schätze ich u.a. so an diesem Forum - hier herrscht ein sehr netter Umgangston - was ja nicht mehr allzu oft anzufinden ist, leider.
Was habe ich gemacht? Ich bekam Heuschnupfen schon in sehr jungen Jahren, mein Vater war auch leichter Allergiker, meine Tochter hat jetzt auch Heuschnupfen und Hunde- u. Katzenallergie. Wahrscheinlich ist das Ganze auch erblich bedingt!?
Eigenblut, Eigenurin (in sehr frühen Jahren), Honig, Globuli (keine Ahnung, was das damals war, ich war noch unter 10), Magnetresonanz, Akkupunktur, KInesiologie. Dann irgendwann die erste Desensibilisierung. Nichts. Ich hatte damals bereits auch eine Pferdehaarallergie - und wäre gerne Reiten gegangen... Vieles probiert, nichts half. Vor etwa 8 Jahren ging mir der Gaul durch, ich holte mir eine Cortisonspritze. Nach 1 Spritze war ich den ganzen Sommer beschwerdefrei. Das habe ich drei Jahre gemacht. Ich war nicht unbedingt begeistert davon, aber glaub mir - so viele Jahre gelitten - ich war froh, das zumindest irgendwas half. Dann wurde ich schwanger - ergo, keine Spritze mehr. Als ich gestillt habe, hatte ich auch keinen Heuschnupfen (vielleicht stillen manche Frauen deshalb so lange?). Dann habe ich eine Tablette gefunden, die mir geholfen hat. Sehr gut sogar. Und - zu meiner Schande muß ich sagen, dass ich letztes Jahr wieder mit dem Spritzen (Desensibilisierung) begonnen habe. Meine Augendiagnostikerin meinte, ich soll es mal probieren (hatte da ja schon angefangen), soll aber wiederkommen, wenn ich keinen Erfolg hätte. Sie würde es dann anders versuchen.
Da ich derzeit sowieso Schüssis nehme (u.a. auch die Nr. 8), warte ich mal ab, was diesen Sommer passiert.
Dass die Schulmedizin teilw. für den Etagenwechsel verantwortlich ist, habe ich bereits gehört. Andererseits wird aber auch davor gewarnt, nicht zu behandeln, da dies zu schwerem Asthma führen kann. Mein Bruder musste mit knapp 3 Jahren wegen einem schweren Asthmaanfall ins KH eingeliefert werden...
Heuschnupfen ist nicht einfach zu behandeln - ich bin das lebende Beispiel dafür... Und es gibt kein generelles Heilmittel, was dem einen hilft, wirkt beim anderen leider gar nciht.
Ich werde mir die Jahreszeiten Globuli mal rausschreiben und damit auf alle Fälle liebäugeln.
@ Lutzi: welche Globuli kann ich nach meiner monatl. Spritze denn einnehmen???
Der Beitrag von Oskar hat mich jetzt doch sehr verunsichert: Bei meiner Antlitzdiagnose wurden mir einige NR. empfohlen - in ein Schüsslechen geben und den Tag über zu mir nehmen. Eigentlich wird diese Einnahmeart doch so immer empfohlen. Ist das wirklich so komplett falsch???
LG Angelika
Re: @Bonnie
Zitat: Gast Zitat quarz Mit Dosis meint Dr. Schüßler eindeutig die KONZENTRATION, nicht aber die Menge des eingenommenen Pulvers (Tabletten gab es damals ja noch nicht)
Diese Aussage widerspricht den Hinweisen und Erläuterungen in dem Buch von Hermann Deters Handbuch der Schüßlerschen Biochemie, Verlag Dr. Madaus & Co., Radeburg, Bez. Dresden, erschienen 1926. Auf Seite 2 heißt es: die von Dr. Schüßler empfohlene MENGE entspricht einer erbsengroßen Pulvergabe; eine Tablette von 0,25 g entspricht genau dieser Menge. D6 = der 1 Millionste Teil eines Gramms.Hallo Oskar,
Dr. Schüßler verwendet nie das Wort Konzentration, deshalb kann man nur aus dem Zusammenhang ableiten, dass er mit Dosis die Potenzierung (Verdünnungsstufe) meinte und nicht die Anzahl der "erbsengroßen Mengen". Bitte lies die Abgekürzte Therapie unter diesem Gesichtspunkt. Sei mir nicht böse, dass mir das Herausschreiben der zahlreichen Zitate zu mühsam ist.
Viele Grüße quarz
Re: @Bonnie
Ein Hallo an alle Verunsicherten! Ich arbeite schon sehr lange mit den Schüßler-Mineralstoffen und habe schon viele Menschen begleitet. Weiters bilde ich MineralstoffberaterInnen in der GBA aus. Ich habe noch nie erlebt, dass jemand mit den "Schüßi's" ernsthafte gesundheitliche Probleme bekam, und schon gar keinen "Gau". Dafür habe ich schon sehr, sehr viele Menschen kennengelernt, die mit den Hochdosierungen z.B. langjährigen Heuschnupfen (Hauptmittel Nr. 8) in einigen Etappen mit zwischenzeitlichen Reaktionen verabschieden konnten. Was ich für mich schon alles probiert habe!....... Gemäß Bonnie und Karin wäre ich sicher schon lange nicht mehr fähig, hier am Computer zu sitzen und zu schreiben. Geschweige denn meine Familie!!! - Was ich da alles probiert habe und noch nicht so viel wusste wie heute! Das einzige was sich ereignen kann sind Reaktionen, die jedoch immer im Bereich der gesundheitlichen Unbedenklichkeit bleiben. Die meisten Reaktionen zeigen, dass ein bestimmtes Salz erhöht werden sollte. Also Schüßlersalze sind ganz bestimmt nicht "gefährlich". Das ist ganz einfach ein Blödsinn. Es tut mir leid, dass ich das so krass formuliere, aber es stimmt. Das heißt aber nicht, dass man Schüssi's einfach wahllos nehmen sollte, man kann sein Wissen und Gespür dafür auf verschiedenste Art und Weise weiterentwickeln. Ich habe es durch Lesen, Seminare, probieren, Seminare, probieren, wieder nachlesen usw...... erworben. Je länger man sich damit beschäftigt, umso verantwortungvoller und gleichzeitig einfacher wird die Sache. Machen wir es doch einfach so: Wer es kompliziert und gefährlich haben will, soll es so haben. Wer es einfacher haben will, kann sich drauf verlassen, dass es auch einfach ist. - Schüßler ist eine Volksheilweise! Die Verunsicherung durch die verschiedenen Beiträge verschwindet sicher bald, wenn ihr euch selber intensiv damit beschäftigt. Alles Gute Gertraud
Re: @Bonnie
Hallo Gertraud, ja, das sehe ich auch so. Voraussetzung ist, daß man sich intensiv damit beschäftigt. Das hat meine Schwester nicht getan. Ich selbst spüre bei mir sehr schnell und genau, welches Salz mir fehlen könnte. Letztens bei meinen Zahnschmerzen nach der Behandlung war es die 2. Ich merke die Besserung und daß ich genau dieses Salz brauche, in dem Moment, wo ich es in den Mund stecke. Aber ich habe auch schon Jahre der Selbstbehandlung hinter mir, habe alle Salze da, kenne die Anwendungsbereiche und Antlitzdiagnostik. Ich behaupte mal, mir wäre das nicht passiert mit der 8. Aber ich sehe viele, die sich nur ein paar Ratschläge abholen und dann ein paar Salze anschaffen, fleissig lutschen und nach kurzer Zeit mit Prüfsymptomen hier dann wieder posten. Liebe Grüsse, Bonnie
Re: @Bonnie
Hallo Quarz,
Der Ausdruck KONZENTRATION ist in Deinem Beitrag enthalten, ich habe dazu lediglich Stellung genommen. Der Hinweis, die Abgekürzte Therapie unter Deinem Gesichtspunkt zu lesen, ist gut gemeint; er scheitert aber sehr schnell, wenn man die Abgekürzte Therapie genau liest. Bereits auf Seite 12 im ersten Absatz schreibt Dr. Schüßler:
In meiner Praxis wende ich durchschnittlich die 6. Dezimal-Verreibung an. In acuten Fällen nehme man stündlich oder zweistündlich, in chronischen drei bis vier mal täglich EIN ERBSENGROSSES QUANTUM VON DER VERREIBUNG, ENTWEDER TROCKEN ODER IN EINEM THEELÖFFEL VOLL WASSER GELÖST.
Dieser Satz sagt doch eindeutig, dass mit dem Wort Quantum die Menge und NICHT die Verreibung/ Potenzierung gemeint ist. Und über nichts anderes habe ich in meinem Beitrag geschrieben.
Als Dosis bezeichnet Dr. Schüßler die Verreibung/Potenz. Dabei bezieht er sich aber ausdrücklich auf die 6. bzw. 12. Dezimalpotenz. Es muss aber IMMER die Menge des zu gebenden Salzes (siehe Zitat) berücksichtigt werden.
Sollte das Quantum/die Menge unsinnig erhöht werden, ist das falsch, denn der Satz Viel hilft viel beruht lt. Dr. Schüßler auf einem Irrtum; denn ein zuviel an Salzen kann zu fatalen Konsequenzen führen. Wenn man sich an die vorgegebenen Mengen hält, kann man nichts verkehrt machen; und eines muss man immer berücksichtigen: der Tag hat lediglich 24 Stunden, wovon man auch noch einige Stunden schläft. Bei akuten Erkrankungen mit stündlich einer Tablette kann man sich leicht ausrechnen, wie viel Tabletten möglich sind. Wie man unter dieser Voraussetzung auf 140 bis 180 Tabletten täglich kommt, kann ich nicht nachvollziehen. Aber jeder muss wissen, was er tut.
Mischungen hat Dr. Schüßler konsequent abgelehnt, weil sie kontraproduktiv sind. Wie das Wort Mischungen zu interpretieren ist, habe ich in meinem Beitrag klar umrissen.
Den Auszug aus der Abgekürzten Therapie musste ich des besseren Verständnisses wegen herausschreiben.
Es wäre sinnvoll, wenn Du Deine Meinung unter diesem Gesichtspunkt überprüfen würdest.
Mit Gruß Oskar
Re: @Bonnie
@Getraud:
Genau das meinte ich ja: ich glaube einfach auch nicht, dass durch Schüssis Einnahme ein Supergau entstehen kann!!! Hier sind sicherllich andere Faktoren schuld - ein unbehandelter Heuschnupfen ohne Folgeerscheinung ist für mich eher Aussnahme denn Regel.
Und - was für mich noch sehr wichtig ist: Man darf (mM) die Schulmedizin nicht einfach verdammen, sondern muß sie einfach, wie beispielsweise auch Schüssieinnahme - kritisch betrachten. Wo wären wir heute, hätten wir die Schulmedizin nicht?!
Die Ideallösung für mich: Schulmedizin hand in hand mit alternativen Methoden.
LG Angelika
Re: @Bonnie
hallo MakeAWish,
------------------Die Ideallösung für mich: Schulmedizin hand in hand mit alternativen Methoden.----------------
genau das wäre es, was ich mir auch wünschen würde. ich denke jedoch, es gibt n o c h wenige ärzte, die das praktizieren. bei zweien, bei denen ich schüssler salze und deren positive wirkung angesprochen habe, erntete ich nur ein müdes lächeln, so quasi: na ja, laß sie halt reden, die arme irre. da ist mir dann meine zeit zu schade, den versuch zu starten, die salze zu verteidigen. beim letzten arzt dachte ich dann nur: DU MICH AUCH.
ich freue mich über meine erfolge und die meiner familie.
lb.gruß henna
Re: @Bonnie
hallo henna,
oh, das kenne ich zur genüge - ich erntete teils blicke die mich auf der skale einer irren ziemlich weit oben eingestuft haben :-)
zumindest für meine tochter habe ich einen arzt - wenn auch privat - gefunden, der auch mit hömöopathie arbeitet und generell allem ein wenig offen ist. das ist doch mal ein anfang, oder?
gefährlich wirds in meinen augen aber, wenn man die schulmedizin komplett verdammt...