Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......
Hallo Gentleman, wir scheinen im Leben und Geiste Brüder zu sein, die Konformität zu deinem Beitrag möchte ich hiermit bekunden und das nicht nur zu diesem. Wie du sicher mitbekommen hast, habe ich viele, viele Jahre in Spanien gelebt und muß dieses Beispiel aufgreifen. Dort wurde im Prinzip keine Entwicklung gemacht sondern die Leute sind genauso "dämlich" wie früher, nur das diese Dämlichkeit heute von der EG (BRD) finanziert wird und es diesen Leuten nie so gut gegangen ist wie heute ohne etwas dafür zu leisten. Denen geht es richtig gut im Gegensatz zu uns obwohl es dort nicht mal eine richtige Berufsausbildung gibt. Z.B. jeder der sich dort Maurer nennt aber bei un nicht einmal Bauhilfsarbeiter wäre verdient dreimal soviel wie hier ein qualuifizierter Facharbeiter. Sie produzieren nur Müll und bekommen das von der EG mit Milliarden finanziert. Wie immer die doofen deutschen und ich hoffe inbrünstig das sich endlich wieder ein patriotismus etabliert wie er sich jetzt durch die WM zeigt. Ich, der jahrelang als Ausländer gelebt hat bin super stolz darauf deutscher zu sein. D.h. nicht das ich das was die Politiker mit unserem Land machen gutheiße. Schwarz, rot, gold wir lieben dich das sollten wir wieder zeigen und unsere Stärke beweisen. Gruß an alle
Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......
Zitat: 36510 Aber das ist erstens noch lange kein Beleg für die "Verschwörungstheorie" und zweitens ist der Kreis derer, die davon profitieren, so klein auch wieder nicht. Die Shareholder sind eben ziemlich zahlreich. Und die Verbraucher, die von den niedrigen Preisen profitieren, auch nicht. Das relativiert die Nachteile zumindest.
Und dann ist da noch das Argument der Entwicklungsländer, die Zugang zu unseren Märkten fordern. Anders haben sie nie eine Chance, der Armut zu entkommen. Und wenn sie das nicht tun, dann ist das nicht nur unethisch, sondern auch gefährlich für den Frieden.Autsch, der Weltverbesserer
Keiner sagt was von Verschwoerung, die Sache ist einfach ueber lange Zeit als Planspiel so aufgebaut worden, damit sie funktioniert. Ist so ziemlich dasselbe wie mit den Billigimporten aus China. China (kann man hier gut merken) hat ueber Jahrzehnte auf diesen Zustand hingearbeitet und damit bald alles in die Hand bekommen. Hier verlagern uralte australische Firmen neuerdings nach China und reimportieren. Die ganze Workforce hier wird auf die Strasse gesetzt und darf dann fuer nix Work for the Dole machen, weil sie keine anderen Arbeitsplaetze finden - dank der Globalisierung.
Klar, jeder hat ja Shares... witzig. Die meisten Mum & Dad Investoren werden ausgeschmiert als Shareholder, zumindest hier. Man haelt die Shares solange am Boden, bis Grossinvestoren mit einem "grosszuegigen" Angebot alle Kleinen ausgekauft haben, die bis dahin nur Verluste erlitten haben und auch dann nicht mal ihr Geld zurueckbekommen. Ist hier bereits mehrmals gespielt worden, und sicher nicht nur in Australien.
Fairness? Schon mal ueber Qualitaet nachgedacht? Sauberkeit? Und einfach darueber, dass Import nicht unbedingt "billiger" heisst" Billigimporte aus anderen Laendern werden oft genau so teuer verkauft wie heimisches, damit der Profit in die Taschen der Retailer geht, nicht in denen der Verbraucher bleibt. Das ist Marktwirtschaft .
Mit Ethik braucht mir keiner zu kommen, wenn es um unsere Gesundheit geht. Nur weil die meisten afrikanischen Staaten arm sind (nur mal als Beispiel), esse ich noch lange nicht, was von dort kommt, bis auf wenige Ausnahmen. Zum einen, weil man nicht weiss, wie weit es verseucht ist und der Preis kaum niedriger, zum anderen, weil in den meisten Faellen mit dem Geld dann in diesen Laendern doch die Diktatoren gefuettert werden, das Volk aber nix sieht.
Uebrigens, auch die kleinen Unternehmer und Shopkeeper haben nichts von der Globalisierung, ausser zurueckgehenden Umsaetzen, weil sie gegen die Grossen nicht ankommen. In manchen Branchen hilft da noch die Qualitaet und der Service, aber leider sind auch da immer weniger bereit fuer zu bezahlen.
Ansonsten - die Welt war besser dran, als es noch keinen Wettbewerb zum Exportweltmeister gab. Wir in OZ haben auch nix davon, dass der Export mit Bodenschaetzen, Fleisch, Fisch, Wolle, Zucker eg so toll laeuft - bei uns steigen die Preise weiter, aber Hauptsache ist, man schliesst staendig neue Tradeabkommen mit asiatischen Laendern ab, die noch mehr Billigwaren ins Land lassen, die dann hier teuer verkauft werden.
Sieh es doch mal unter dem Aspekt.
Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......
Zitat: 36510 Wie sähe denn die Alternative aus? Könnte man gleichzeitig das Wohlstandsgefälle und den Weltfrieden erhalten? Und wie wäre es um Deutschland ohne den Rettungsanker Export bestellt?Bestimmt besser
Denn dann haetten alle was vom Bruttosozialprodukt.
Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......
Zitat: Skippy Zitat: 36510 Wie sähe denn die Alternative aus? Könnte man gleichzeitig das Wohlstandsgefälle und den Weltfrieden erhalten? Und wie wäre es um Deutschland ohne den Rettungsanker Export bestellt?Bestimmt besser
Denn dann haetten alle was vom Bruttosozialprodukt.Erstens ist das allles andere als sicher, wie der Blick zurück in die Geschichte zeigt (schließlich war die Vermögensverteilung vor Beginn der Globalisierung noch ungleichmäßiger - sonst wären z. B. Hitler und Marx heute noch unbekannte Namen). Und zweitens wäre dieses Bruttosozialprodukt sicher niedriger (immerhin trägt der Export mit über 40% dazu bei). Und ein großes Stück von einem kleinen Kuchen muß absolut gesehen nicht unbedingt größer sein sein, als ein kleineres von einem großen.
Und die Frage nach der Alternative ist doch wohl damit auch noch nicht beantwortet, oder?
Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......
Zitat: 36510 @ Brizzi, siggi, gentleman
Ich habe ja eingeräumt, daß es auch Nachteile gibt (insbesondere für Geringqualifizierte), z. T. sogar schwerwiegende. Aber das ist erstens noch lange kein Beleg für die "Verschwörungstheorie" und zweitens ist der Kreis derer, die davon profitieren, so klein auch wieder nicht. Die Shareholder sind eben ziemlich zahlreich. Und die Verbraucher, die von den niedrigen Preisen profitieren, auch nicht. Das relativiert die Nachteile zumindest.Wie schon hier von anderen gesagt - es gibt keine niedrigeren Preise aber dafuer umso schlechtere Produktqualitaet made in China. Die inflationaeren Nebeneffekte der Globalisierung machen Billigimport vollkommen sinnlos.
Die Shareholder zahlreich? - die die ihr Geld (an die Shareholder) verlieren sind viel zahlreicher. Wir reden hier von gut 75% des Volkes (D) - "Geringqualifizierter" Arbeiter und Angestellten... die die auch 75% der Einkaufskraft darstellen.
"Verschwörungstheorie" - schoen waers wenn die Globalisierung nur eine Theorie waere. Einstein war schon richtig, nur zwei Dinge sind grenzenlos - das Weltall und die menschliche Dummheit!
Zitat: 36510 Ausserdem: welche Alternative gibt es denn? Man kann eben keine Mauer um Europa ziehen wie China es seinerzeit gemacht hat (und jahrhundertelang teuer bezahlt, indem es in seiner Entwicklung von einer der führenden Zivilisationen zu einem der ärmsten Länder zurücksank).Die Menscheit ist nun wie alt? ....und kam bisher glaenzend ohne Globalisierung aus. Der Zopf gehoert einfach abgeschnitten und das freiwerdende Kapital dahin zurueckgefuehrt dem es gehoert - dem Volk. Die fortschreitende Gloablisierung ist eine glaenzende Grundlage fuer einen Conflict Global Storm. Wollt ihr den totalen Krieg? - nur diesmal nicht von den Nazis angezettelt
Was die "aermsten" Laender angeht - man schaffe doch erstmal die Diktatur in diesen Laendern ab...dann geht es dem Volk schon automatisch besser und die Weichen fuer Produktivitaet sind gestellt.
Zitat: 36510 Und dann ist da noch das Argument der Entwicklungsländer, die Zugang zu unseren Märkten fordern. Anders haben sie nie eine Chance, der Armut zu entkommen. Und wenn sie das nicht tun, dann ist das nicht nur unethisch, sondern auch gefährlich für den Frieden.siehe oben!
Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......
Zitat: Skippy Keiner sagt was von Verschwoerung, die Sache ist einfach ueber lange Zeit als Planspiel so aufgebaut worden, damit sie funktioniert. Das klingt eben so, als ob dahinter eine unsichtbare, steuernde Hand stünde. Wer sollte das denn sein?
Zitat: Skippy Klar, jeder hat ja Shares... witzig. Die meisten Mum & Dad Investoren werden ausgeschmiert als Shareholder, zumindest hier. Man haelt die Shares solange am Boden, bis Grossinvestoren mit einem "grosszuegigen" Angebot alle Kleinen ausgekauft haben, die bis dahin nur Verluste erlitten haben und auch dann nicht mal ihr Geld zurueckbekommen. Ist hier bereits mehrmals gespielt worden, und sicher nicht nur in Australien.Ich habe nicht gesagt, daß jeder Aktionär ist. Aber die meisten großen Firmen sind eben nicht in Familienbesitz, sondern in Streubesitz. Das ist ja sogar eines der Kriterien, die für die Aufnahme in die Börsenindizes erfüllt werden müssen. Und daß manchmal im Wirtschaftsleben und an der Börse nicht alles fair abläuft, habe ich auch schon schmerzhaft erfahren müssen. Aber dennoch bin ich unter dem Strich ganz gut gefahren - und eben nicht nur ich, wie erst vorgestern in der Zeitung zu lesen war (genauer gesagt: in der "Welt", derzufolge das durchschnittliche Geldvermögen deutscher Haushalte immerhin EUR 70000 beträgt). - Und komm jetzt nicht, und sage, daß die Verteilung so sei, daß die oberen 3 % über 90 % davon verfügten. Dem ist nicht so, wenn ich auch die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf habe.
Unter dem Strich wird man doch einräumen müssen, daß es den Leuten im Durchschnitt in D heute besser geht, als vor 40 Jahren. Ich kann mich noch erinnern, wie meine Mutter in der Badewanne Wäsche gestampft hat, nachdem sie zuvor stundenlang mit Holz und Kohle Wasser erhitzt hatte. Oder wie mit Pferdefuhrwerken große Eisstangen durch die Stadt gekarrrt und verkauft wurden, weil die Leute noch keine elektrischen Kühlschränke hatten. Wieviele Haushalte ohne Waschmaschine und Kühlschrank gibt es denn heute noch in D? Wenn ich so an die Neubausiedlung in Bayern denke, in der ich gewohnt hatte, bevor ich D verlassen habe (und das war erst letztes Jahr), dann lebten dort fast ausschließlich Arbeitnehmer (mein Nachbar z. B. war angestellter Metzger). Aber sie lebten nicht schlecht, die Häuschen waren keine Paläste, aber unseres war mit 120 qm noch eines der kleinsten, und fast jede Familie hatte 2 Autos, wobei die meisten Frauen zuhause geblieben sind und nicht gearbeitet haben - oder nur ein paar Stunden in der Woche im Rahmen von 400-EUR - Jobs.
Zitat: Skippy Fairness? Schon mal ueber Qualitaet nachgedacht? Sauberkeit? Und einfach darueber, dass Import nicht unbedingt "billiger" heisst" Billigimporte aus anderen Laendern werden oft genau so teuer verkauft wie heimisches, damit der Profit in die Taschen der Retailer geht, nicht in denen der Verbraucher bleibt. Das ist Marktwirtschaft .Genau, das ist Marktwirtschaft. Wer denkt, daß die retailer so dick absahnen, der kann ja sein Glück als solcher versuchen. Letzlich entscheidet doch der Verbraucher. Mag sein, daß die Marktwirtschaft nicht immer perfekt funktioniert. Aber immer noch weniger schlecht als jede Alternative.
Zitat: Skippy Mit Ethik braucht mir keiner zu kommen, wenn es um unsere Gesundheit geht. Nur weil die meisten afrikanischen Staaten arm sind (nur mal als Beispiel), esse ich noch lange nicht, was von dort kommt, bis auf wenige Ausnahmen. Zum einen, weil man nicht weiss, wie weit es verseucht ist und der Preis kaum niedriger, zum anderen, weil in den meisten Faellen mit dem Geld dann in diesen Laendern doch die Diktatoren gefuettert werden, das Volk aber nix sieht. Den Verbnraucher interessiert doch im Allgemeinen nicht, woher eine Ware kommt, sondern das Preis-Leistungsverhältnis. Und daß das bei Waren aus heimischer Produktion stets besser ist, ist nicht gesagt. Ich erinnere mich z. B. an den Onkel meiner ersten Frau, der Viehzüchter war. Der hat sich immer ein paar Tiere für den Eigenbedarf gehalten, weil ihm die, die er verkauft hat, zuviel Antibiotika etc. bekommen hatten.
Zitat: Skippy Ansonsten - die Welt war besser dran, als es noch keinen Wettbewerb zum Exportweltmeister gab. Wir in OZ haben auch nix davon, dass der Export mit Bodenschaetzen, Fleisch, Fisch, Wolle, Zucker eg so toll laeuft - bei uns steigen die Preise weiter, aber Auch Inflation gab es schon im alten Rom, das ist ja keine Erfindung der Neuzeit und der Globalisierung. Meine Großmutter hat mir noch erzählt, wie sie 1923 mit einem Karren voller Geld zum Einkaufen gegangen ist, weil ein Brot ein paar Milliarden gekostet hat.
Nochmal, ich habe nie gesagt, daß die Verhältnisse ideal wären. Ich sage nur, daß die Globalisierung nicht die Ursache dafür ist, mal von einzelnen Bereichen und Branchen abgesehen (z. B. Textilindustrie) - denen aber auch andere gegenüberstehen, in denen sie positiv wirkt (z. B. Automobilindustrie, IT-Bereich).
Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......
Zitat: Gentleman Ja genauso ist es. Der normale Arbeiter und Angestellte darf zusehn wie sein Unternehmen ihn durch Auslagerung vor die Tür setzt oder Arbeitsverträge anbietet die mehr etwas von Frohnarbeit haben als von normaler Bezahlung. Dazu kommt die tägliche Verunsicherung durch die Politiker und deren bedrohenden aber nichts sagenden Sprüche wie "Ja es werden noch weiter tiefgreifende Einschnitten kommen !" . Toll, ganz prima. ......mach dir nicht zuviel sorgen - die globalisierungsidee steht bereits am abgrund..morgen ist sie einen Schritt weiter
Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......
Zitat: Brizzi die globalisierungsidee steht bereits am abgrund..morgen ist sie einen Schritt weiter Brizzi, fuer Deine Internetadresse mit Fotos wirste sicher abgemahnt.
Ich hatte auch mal eine harmlose Yahoo-Seite angegeben mit irgendwelchen Urlaubsfotos, huuuuch, was fuer ein Verbrechen, haben sie gleich geloescht und mir wilde Emails geschrieben mit bezahlen und Zahlungsverzug und was nicht noch alles.
Ist halt ziemlich deutsch hier, und draussen gibts sowieso nur Kaennchen, hehe.....
Gruss!
Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......
Zitat: Peter_KL Zitat: Brizzi die globalisierungsidee steht bereits am abgrund..morgen ist sie einen Schritt weiter Brizzi, fuer Deine Internetadresse mit Fotos wirste sicher abgemahnt.
Ich hatte auch mal eine harmlose Yahoo-Seite angegeben mit irgendwelchen Urlaubsfotos, huuuuch, was fuer ein Verbrechen, haben sie gleich geloescht und mir wilde Emails geschrieben mit bezahlen und Zahlungsverzug und was nicht noch alles.
Ist halt ziemlich deutsch hier, und draussen gibts sowieso nur Kaennchen, hehe.....
Gruss!glaub ich nicht wenn die nicht die Australien "Moderation" verlieren wollen. Moderatoren ist sowas erlaubt soweit ich weiss..und ausserdem ist es nicht commercial
Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......
Zitat: Brizzi glaub ich nicht wenn die nicht die Australien "Moderation" verlieren wollen. Moderatoren ist sowas erlaubt soweit ich weiss..und ausserdem ist es nicht commercial Commercial war mein Yahoo-Fotoalbum auch nicht. Aber das mag sein, dass es bei Moderatoren erlaubt ist.