Auswandern -   Heimatfrust...

....das Leben nicht immer so ernst nehmen......

Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......

Hallo, 36510,

So, so, Du lebst also auch im Ausland? Warum denn? Ist doch so toll in Deutschland.

Deine ganzen vorhergehenden Argumentationen haben nichts mit dem Topic zu tun. Natuerlich hat sich die Welt weiterentwickelt. Moderne Geraete haben aber nichts mit Reichtum zu tun. 70 K Euro? Na, dann sind die Deutschen ja richtig reich. Lies doch dazu mal mein anderes Posting. Auf den Rest Deiner Anfuehrungen gehe ich nicht ein, weil Waeschestampfen nicht zum Thema gehoert, sondern die Waschmaschine wie gesagt zur Weiterentwicklung gehoert.

Und ja, Leute, die ein bisschen auf ihre Gesundheit und ihren Geldbeutel bedacht sind, achten auf Qualitaet. Die muss nicht teurer sein, aber ich kaufe mein Fleisch beim lokalen Metzger, der nicht nur billiger und besser ist, sondern wo ich auch weiss, dass die Produkte von einer kleinen Farm in den Tablelands kommen. Mal als Beispiel.

Die grossen Retailer sahnen alle ab, aber es geht ihnen ja so schlecht. Vergiss die kleine Boutique an der Ecke, die struggelt, aber Coles Myer oder Woolies posten Record Profits. Und die betrifft es, denn der kleine Metzger importiert kein Fleisch aus Afrika, oder der Green Grocer Gemuese aus Asien.

So, sonst noch irgendwelche Fragen?

Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......

Klar, wenn 10 % der Conglomerate in der Welt - von Murdock bis Gates 90 % des Vermoegens in der Hand halten, dann ist ein grosses Stueck von den restlichen 10 % fuer die restlichen 90 % der Weltbevoelkerung ja ausreichend.

Sag mal, von was redest Du eigentlich. Wenn wir von Vermoegensverteilung reden, dann zeigt die Geschichte ziemlich eindeutig, dass es den meisten vor der Globalisierung sehr viel besser ging. Es war nicht jeder reich, aber die meisten hatten ein sicheres Einkommen, konnten sich was leisten und fuers Alter vorsorgen. Selbst meinen Eltern, die wahrhaftig keine Grossverdiener waren, ging es damals besser. Heute gibt es nur eine Handvoll, die alles auf sich vereinigt. Wenn Du das normal nennst....

Das Bruttosozialprodukt hat nichts mit dem realen Pro-Kopf Einkommen in einem Land zu tun. Rein statistisch - durch den hohen Export von Bodenschaetzen z.B. - hat jeder Australier mindestens ein Vermoegen von $ 500,000. Na, frag mal die Leute hier. 10 % Australier halten hier 90 % des Vermoegens, und das duerfte sich weltweit in etwa die Wage halten.

Mich interessiert absolut nicht, dass BHP Billiton wieder mal einen Rekordprofit gezeichnet hat, denn das packt nur Geld in die Taschen des Staates und der Gross Shareholder.

Alternative? Lasst die Arbeitsplaetze im Land, verbietet den Verkauf von Billigimporten in schlechtester Qualitaet zu hohen Preisen oder Preisen gleichwertig der lokalen Produktion, damit die grossen Retailer sich die Taschen vollstopfen koennen, Strafsteuern fuer Unternehmen, die Mitarbeiter kuendigen, obwohl sie Rekordprofits zeichnen (siehe Spiegel von gestern mit Allianz), Outsourcing ins Ausland verbieten (nur weil da die Leute fuer ein paar Cent die Stunde arbeiten), Senkung der Steuern und vernuenftige Bezahlung fuer Arbeit. Dann laeuft in den Laendern auch die Wirtschaft wieder ordentlich an, weil die Leute wieder leben koennen. Und verbietet die weltweite Monopolisierung (die es angeblich ja nicht gibt) durch den Zusammenschluss von Grossunternehmen. Auch dies fuehrt zum wirtschaftlichen Disaster fuer den einzelnen. Wir sind schon kurz davor, dass 4 oder 5 Riesen Conglomerate die ganze Welt regieren.

Sonst noch was?[/quote]

Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......

Zitat: siggi_siggi_siggi
Zitat:
Wir reden hier von gut 75% des Volkes (D) - "Geringqualifizierter" Arbeiter und Angestellten... die die auch 75% der Einkaufskraft darstellen.Das Argument hört man oft, stimmt aber leider nicht. Schon die reichsten 10% konsumieren 25% aller Güter. Die ärmsten 10% konsumieren gerade mal 3,6% der Güter.
Quelle
http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/gm.html

Gruß
SiggiSIGGI, ich meinte das *nicht* im statistischen Umsatzsinn - einkaufen gehen muss jeder, nee?

Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......

Zitat: andi-andi
So jetzt lese ich hier schon seit Tagen in dieser Diskussion. Aber etwas muss ich jetzt mal los werden.welcome aboard!

Ich wusse gar nicht das wir hier so beruehmt sind..wann kommen die Politiker? Ich wuerde gern mehr ueber deren Scheinwelt lesen

Zitat: andi-andi
Wenn ich eure Texte hier so lese, kann ich nur eines sagen: von deutsche Wirtschaftlichkeitsverhältnisse habt ihr nicht mehr Ahnung als mein Sohn von 12 Jahren.

Ich Arbeite seit 20 Jahren in einer großen deutschen Bank und habe mal einigen Kollegen eure Texte vorgelesen es war ein großer Spaß. Ich bin beruflich überwiegend im Ausland tätig und behaupte mal, in Deutschland geht es den Menschen viel zu gut.Aha, ein Baenker mit schlechten Manieren wie man liest! - gleich aggressive sein und ueber alles lustig machen. Wundert micht nicht das der Level in Banken so runtergekommen ist. Brauchst eigentlich gar nicht weiterschreiben...schon alles klar was kommen wird.

Zitat: andi-andi
So ihr meint, den Menschen in Deutschland geht es schlecht. Hier kann man nur die Nase am Schaufenster drücken und wenn man sich ein Auto kauft hat man kein Geld mehr fürs Brod.

Dann frage ich euch doch mal, wie hoch ist denn die Kaufkraft in Deutschland im Vergleich z.B. Australien, Süd Amerika, Russland oder auch in EUROPA gesamt.

Hier in Deutschland haben wir ein Sozialstaat der seines gleichen in der ganzen Welt nicht anzutreffen ist. In Deutschland muss keiner hungern keiner frieren und keiner an einer leichten Krankheit sterben.

OK in Deutschland existiert eine total ungerechte soziale Gerechtigkeit denn wer arbeitet, bezahlt immer mehr für den der nicht arbeitet aber so will es ja ein Großteil der Deutschen und Ausländer auch.

Das auch noch!

Einige hier meinen tatsächlich, dass man nur auswandern kann wenn man die 40 überschritten hat weil man ja sonnst noch naiv ist.

Es ist unumstritten, dass 20-35 jährige weit mehr Leistungsfähigkeit haben als ältere und das als Naiv zu bewerten halte ich für Unfug. Weiterhin belegen statischtische Zahlen, dass junge Menschen bis 38 Jahre es um ein vielfaches leichter haben in ein neues Umfeld Fuß zu fassen.

Und noch zum Schluss!

Skippy schrieb,
dass immer mehr Deutschland verlassen weil es hier so schlecht ist!!!!!

Ich frage mich, wo haben sie denn diesen Blödsinn her? Sie sollten mal aktuelle Zahlen über Völkerwanderung rechaschieren. Deutschland steht immer noch als gern gesehenes Einreiseland für soziale schwache Länder. Oder meinen Sie, dass die Ausländer alle in Deutschland unter Zwang hier sind. Deutschland zählt Zahlentechnisch definitiv als Einreiseland und nicht als Ausreiseland.

antje_fi,
Gratulation endlich jemand der es richtig formuliert hat.

siggi_siggi_siggi,
einige deiner Beiträge stimme ich voll und ganz zu.war zu erwarten...am Thema vorbei....nur mal eben Dampf ablassen... nicht wert auf diesen Bullshit einzugehen.

Toller Baenker! ganz das Niveau was zu erwarten war

Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......

Zitat: andi-andi
Einige hier meinen tatsächlich, dass man nur auswandern kann wenn man die 40 überschritten hat weil man ja sonnst noch naiv ist.

Es ist unumstritten, dass 20-35 jährige weit mehr Leistungsfähigkeit haben als ältere und das als Naiv zu bewerten halte ich für Unfug. Weiterhin belegen statischtische Zahlen, dass junge Menschen bis 38 Jahre es um ein vielfaches leichter haben in ein neues Umfeld Fuß zu fassen. Ein Hoch der Arroganz und auf die Jugend, auf das andere gehe ich gar nicht erst ein, dass haben bereits andere getan.

Ich hoffe, Sie suchen Ihre Sonne irgendwo in Europa und nicht in Australien, sonst wuerden Sie sich wohl ueber all die Deutschen hier wundern...

Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......

Zitat: Skippy
Hallo, 36510,

Klar, wenn 10 % der Conglomerate in der Welt - von Murdock bis Gates 90 % des Vermoegens in der Hand halten, dann ist ein grosses Stueck von den restlichen 10 % fuer die restlichen 90 % der Weltbevoelkerung ja ausreichend.

Sag mal, von was redest Du eigentlich. Ich rede davon, daß es eben nicht so ist, daß 10% Besitzende 90% des Vermögens haben und daß z. B. in dem Städtchen (ca. 8000 Einwohner) in Nordbayern, aus dem ich komme, die Welt noch heil ist. Daß dort die Hauseigentümer der Neubausiedlung in der ich wohnte, eben überwiegend ganz normale Arbeitnehmer sind, die sich aber ihr Häuschen im Grünen leisten konnten (natürlich meist nicht schlüsselfertig gekauft, sondern unter Einsatz einer "Muskelhypothek") obwohl nur der Mann erwerbstätig ist. Daß dort die Kriminalität so niedrig ist, daß die örtliche Zeitung darüber berichtet, daß Jugendliche Randalierer einen Ast der Dorflinde abgebrochen haben und daß ich überhaupt kein Problem hatte, meine Kinder mit 6 Jahren alleine zum Einkaufen in den Supermarkt zu schicken oder unbeaufsichtigt draußen spielen zu lassen (was man aus Sicherheitsgründen eben nicht überall auf der Welt kann).

Kurzum, ich rede davon, daß D eben keineswegs flächendeckend ein soziales Notstandsgebiet ist.

Zitat: Skippy
Wenn wir von Vermoegensverteilung reden, dann zeigt die Geschichte ziemlich eindeutig, dass es den meisten vor der Globalisierung sehr viel besser ging. Es war nicht jeder reich, aber die meisten hatten ein sicheres Einkommen, konnten sich was leisten und fuers Alter vorsorgen. Selbst meinen Eltern, die wahrhaftig keine Grossverdiener waren, ging es damals besser. Heute gibt es nur eine Handvoll, die alles auf sich vereinigt. Das stimmt eben nicht. Frag doch mal Deine Eltern, wie es in der Vor- und in der Nachkriegszeit zuging. Wie hoch damals die Arbeitslosigkeit war. Und wie der Lebensstandard. Wer hatte denn damals Zentralheizung, Fernseher, Kühlschrank, Auto etc. ? Alles Dinge, die heute fast jeder hat. In der Wohnung mit 40 qm, die ich mir seinerzeit von meinem Bafög leisten konnte (zugegebenermaßen aufgebessert durch Ferienjobs), hat früher eine ganze Familie gelebt. Heute vermiete ich eine kleine Wohnung mit 38 qm (natürlich mit Zentralheizung, Aufzug und Balkon) und die letzte Mieterin (alleinstehend und wegen des Kindes nicht erwerbstätig) kündigte, weil sie schwanger ist und die Wohnung (für die natürlich das Sozialamt die Miete zahlte) ihr mit Kind zu klein war. Ihr steht eben mit Kind eine größere zu.

Ich habe ja nichts dagegen, daß eine Mutter mit Kind eine größere Wohnung hat und daß sie nicht arbeiten und das Kind in einer Tagesstätte abstellen muß. Nur ist das eben nicht gerade ein Beleg für die Verelendungstheorie, wenn der Staat ihr das finanziert.

Zitat: Skippy
Das Bruttosozialprodukt hat nichts mit dem realen Pro-Kopf Einkommen in einem Land zu tun. Rein statistisch - durch den hohen Export von Bodenschaetzen z.B. - hat jeder Australier mindestens ein Vermoegen von $ 500,000. Na, frag mal die Leute hier. 10 % Australier halten hier 90 % des Vermoegens, und das duerfte sich weltweit in etwa die Wage halten. Ich habe keine Ahnung von der Vermögensverteilung in Australien und der Sozialstruktur dort. Für D. stimmen diese Zahlen aber sicher nicht. Da haben reichsten 10% eben nur 25%, wie Du in einem Beitrag weiter oben nachlesen kannst.
Wer fährt denn all die Autos, die um Berufsverkehr die Straßen verstopfen? Und wieseo ist Deutschland noch immer Reiseweltmeister und bevölkert regelmäßig zur Ferienzeit die Strände Spaniens und der Welt? Sind das alles nur die "oberen" 10 %?


Zitat: Skippy
Mich interessiert absolut nicht, dass BHP Billiton wieder mal einen Rekordprofit gezeichnet hat, denn das packt nur Geld in die Taschen des Staates und der Gross Shareholder. Nun, Geld in den Taschen des Staates ist ja nicht per se schlecht, oder? Irgendwie müssen dessen Wohltaten ja finanziert werden. Sollte das besser über höhere Lohnsteuern erfolgen?

Und dass die shareholder verdienen ist doch auch okay, oder? Sonst investieren sie eben nicht. Abgesehen davon, daß zumindest in D die shareholder nicht nur ein kleiner elitärer Zirkel sind.

Zitat: Skippy
Alternative? Lasst die Arbeitsplaetze im Land, verbietet den Verkauf von Billigimporten in schlechtester Qualitaet zu hohen Preisen oder Preisen gleichwertig der lokalen Produktion, damit die grossen Retailer sich die Taschen vollstopfen koennen, Strafsteuern fuer Unternehmen, die Mitarbeiter kuendigen, obwohl sie Rekordprofits zeichnen (siehe Spiegel von gestern mit Allianz), Outsourcing ins Ausland verbieten (nur weil da die Leute fuer ein paar Cent die Stunde arbeiten), Senkung der Steuern und vernuenftige Bezahlung fuer Arbeit. Dann laeuft in den Laendern auch die Wirtschaft wieder ordentlich an, weil die Leute wieder leben koennen. Und verbietet die weltweite Monopolisierung (die es angeblich ja nicht gibt) durch den Zusammenschluss von Grossunternehmen. Auch dies fuehrt zum wirtschaftlichen Disaster fuer den einzelnen. Wir sind schon kurz davor, dass 4 oder 5 Riesen Conglomerate die ganze Welt regieren.Soll vielleicht der Staat vorschreiben, wer was in welcher Qualität, zu welchem Preis und von wem kauft? So stelle ich mir Freiheit nicht vor. Schau doch beispielsweise einfach mal bei ebay.de nach Goretexstiefeln. Da findest Du ein Preisspektrum von 27,90 bis 279.- Euro. Vermutlich alle importiert und mit unterschiedlicher Qualität. Wie kommst Du denn darauf, daß Importe grundsätzlich minderwertig wären. Soll mir der Staat vorschreiben, daß ich die für 279.- kaufen muß?

Und nebenbei bemerkt, wer sollte die Überwachung und Verwaltung der Umsetzung Deiner Vorschläge bezahlen? Das würde ja mehr Personal erfordern als die Stasi in der DDR hatte.

Und sollen die Löhne staatlich festgesetzt und Arbeitsplätze garantiert werden, obwohl sie zur Wertschöpfung nicht benötigt werden? Dann würden heute noch Heizer auf den Elektrolokomotiven mitfahren. Aber wer soll denn DAS am Ende bezahlen.

Und Anti-Monopolgesetze gibt es ja schon, wie Microsoft (und etliche andere, denen das Kartellamt z. B. Übernahmen untersagt hat) gerade schmerzhaft erfahren musste.

Welche 4 oder 5 Konglomerate sollen denn das sein, von denen Du sprichst?

Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......

Zitat: Skippy
Hallo, 36510,

So, so, Du lebst also auch im Ausland? Warum denn? Ist doch so toll in Deutschland.Weil ich meine Kinder dem staatlichen deutschen Schulwesen entziehen wollte und mir eine Privatschule, die das bietet, was sie hier in Südafrika geboten bekommen (z. B. Klasssen mit nur 8 Kindern) in Deutschland nicht leisten kann. Ich sagte nie, daßin D. alles toll sei. Nur eben in den meisten Bereichen (z. B. Schulwesen ausgenommen) besser als anderswo.

Zitat: Skippy
Deine ganzen vorhergehenden Argumentationen haben nichts mit dem Topic zu tun. Natuerlich hat sich die Welt weiterentwickelt. Moderne Geraete haben aber nichts mit Reichtum zu tun.Wenn der Lebensstandard nichts mit Reichtum (sagen wir besser: Wohlstand) zu tun hat (und umgekehrt), womit denn dann? Und gemessen daran steht D eben doch noch ganz gut da.


Zitat: Skippy
70 K Euro? Na, dann sind die Deutschen ja richtig reich. Nun, zumindest sind sie relativ wohlhabend. Und zwar nicht nur 10% von ihnen.


Zitat: Skippy
Und ja, Leute, die ein bisschen auf ihre Gesundheit und ihren Geldbeutel bedacht sind, achten auf Qualitaet. Die muss nicht teurer sein, aber ich kaufe mein Fleisch beim lokalen Metzger, der nicht nur billiger und besser ist, Ja und, was willst Du damit sagen? Damit zeigst Du doch selbst, daß Dir diese Freiheit trotz Globalisierung bleibt. Wo ist das Problem?

Zitat: Skippy
Die grossen Retailer sahnen alle ab, aber es geht ihnen ja so schlecht. Vergiss die kleine Boutique an der Ecke, die struggelt, aber Coles Myer oder Woolies posten Record Profits. Und die betrifft es, denn der kleine Metzger importiert kein Fleisch aus Afrika, oder der Green Grocer Gemuese aus Asien. Nun, ich kenne die Verhältnisse in Australien nicht. Aber Wal-Mart macht in D seit Jahren Verluste. Offenbar kann der Verbraucher sich auch gegen die grßen retailer entscheiden. Und nebenbei: Die Renditen im deutschen Einzelhandel sind lächerlich niedrig. Der böse Verbraucher akzeptiert eben keine höheren Preise. Soll ihn Deiner Meinung nach der Staat dazu zwingen?

Zitat: Skippy
Sonst noch was?Ja; Du hast noch nicht die Frage beantwortet, wer denn die Globalisierung von so langer Hand geplant haben soll

Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......

Zitat: 36510
....

Ich rede davon, daß es eben nicht so ist, daß 10% Besitzende 90% des Vermögens haben und daß z. B. in dem Städtchen (ca. 8000 Einwohner) in Nordbayern, aus dem ich komme, die Welt noch heil ist. ....Prima, dann gib der Bild ein Interview wie prima die Globalisierung fuer dich und dein nordbayrisches Dorf ist. Vergiss deine Addresse nicht denn die Leute wollen sich sicher alle bei dir persoehnlich bedanken...auch wenn du selbst im Ausland bist weil D dir wohl zu teuer ist.

Ansonsten hoert auf euch hier zu zanken wie im Sandkasten!
Wer die Globalierung angezettelt hat das weisst du als Nordbayer nich? ..immer diese Niederbayern..wissen nie was los ist.

Das Internet ist voll davon..such nur nach Bilderberg - der leitet das Projekt Globalisierung und Versklavung der neuen Welt...oder auch neue Weltordnung genannt.

Hammers jetzt?

Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......

@36510
Wer sagt Globalisierung / Verschwörung ...u.s.w. .
Bitte ließ mal den von Technikus eröffneten Fred auch unter Heimatfrust , "Geld regiert die Welt und setzt Dinge in Bewegung..." ! Wenn das noch nicht reicht empfehle ich mal das gut unterm Ladentisch gehandelte Buch (und welches eigentlich ein "Bestseller" sein müßte aber nicht sein darf !) , zu lesen. David Korn , Das Netz - Israels Lobby in Deutschland. Weiterhin wie Brizzy schon vollkommen richtig sagte ,schaue unter Bilderberg ins Weltnetz !

Und noch etwas 36510 !
Ja es stimmt . die Deutschen sind Reiseweltmeister - noch . Noch weil der Anteil derjenigen die genug Geld zu Verfügung haben um in einem Plattenbau zu leben und dann noch 2 Autos zu haben und dann noch jedes Jahr ein Auslandsurlaub zu machen schnell und ständig zurückgeht.
10 % - ist daher absloluter Nonsens.
Im Übrigen trifft das vielleicht auf ein bayrisches Dorf /Kleinstadt zu aber gehe hier mal mit dieser Einstellung durch die Neubaugbiete der Neuen Bundesländer oder auch im Ruhrgebiet !
Hartz4 = Armut per Gesetz ! Viele von denen haben nicht mal Geld die Familie ausgewogen zu ernähren. Und wenn einer mal krank wird, sieht es bei den zu kaufenden Medikamenten ganz bitter aus. Lebensniveau ? Klassenfahrt für ein Kind in der Schule wo die Eltern nur Hartz4 -Geld haben ? Ein Traum ! Kino, zum Fußball, Hobbys ? Alles vorbei.
Immer mehr verkaufen ihr Auto, weil es einfach zu teuer ist und sie es nicht mehr halten können. Viele fahren jetzt Moped ! Die Baumärkte machen mit den Jinglun China-Mopeds hervoragende Umsätze . Bis die Leute merken daß die Rahmen aus Plaste gefertigt wurden und mit 1 europäischen Erwachsenen schon an die Belastbarkeitsgrenze stoßen bzw. überschreien.
Fazit: Totaler Schrott. Extrem minderwertige Qualität. Ähnlich einer China-Plaste-Uhr für 2 EUR aus der Grabbelkiste.

Naja und dann mein Herr aus dem Vertrieb bei einer Bank ... .
Ist doch schön jetzt wenn 7500 Allianz-Konzern-Leute (darunter auch 2500 bei der Dresdner Bank) gehen dürfen obwohl die Allianz- Rekordgewinne macht - oder ? Ist alles gerecht ja ?
Auch ihre Umsatzzahlen sind vielleicht noch konstant aber ist es nicht so das es wesentlich schwieriger geworden ist (Aufwand/Nutzen- Verhältnis) die Zahlen zu bringen ?
Die Leute haben definitiv immer weniger in ihrer Tasche - das ist ein Fakt. Ja und nächstes Jahr wird es noch schwieriger- denn nicht nur die Mehrwert-Steuer-Erhöhung sondern auch still und heimlich wurde die Versicherungssteuer- Erhöhung beschlossen.
Aber Deutschland muß das ja haben, damit noch mehr Gelder in die EU ( und in die zunehmenden "Habe-nichts-Länder" gepumt wird) und nach Israel gehen ( "Das deutsche Volk hat immer Schuld und muß dafür Rechnung tragen !").
Globalisierung dein Freund und Helfer ? Ein Segen für die Menschheit ?

Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......

Huch! Ihr wart ja fleissig am Diskutieren, da kommt man ja kaum mit

Zitat: colon
1. Da gibt es viele Länder zu nennen: Irland, Großbritannien, USA etc. warum - da gibt es die beste Sozialleistung, die es für Arbeitslose gibt: viele A R B E I T S P L Ä T Z E.

Die massenhafte Anwendung soziale "Krücke" Sozialleistungen als überlegene Errungenschaft eines Landes zu bezeichnen halte ich persönlich für pervers.Herzlichen Glueckwunsch zu diesem Kommentar - es trifft genau ins Schwarze. Ich kenne genug Arbeitslose, die mit Hilfe ihrer Sozialgeld-Kruecke irgendwie dahinvegetieren. Darunter viele, die einmal sehr fleissig waren und guten Leistungen gebracht haben, als sie noch einen Arbeitsplatz hatten bzw. noch in der Ausbildung/im Studium waren.
Die Soziale Kruecke ist zum Leben nicht ausreichend, zum Sterben zuviel. Nun sind ist die menschliche Psyche jedoch so geschaffen, dass man Herausforderungen, Abwechslung, Hoffnung und ein Ziel benötigt. Viele Leute verlieren die Hoffnung nach ca. 1/2 Jahr erfolglosem Bewerben und kommen wegen Geldmangel aus ihrer Misere auch nicht mehr heraus (Umziehen, Auswandern, Studium, ...). Folgen fuer den Arbeitslosen: Psychische Probleme wie Depressionen, Passivisierung. Das ist dann kein Leben mehr.
Folgen fuer den Staat/Steuerzahler: Im schlimmsten Fall Arbeitsunfähigkeit des depressiven Arbeitslosen, Ausfall von Steuergeldern (die er sonst von seinem Lohn bezahlt hätte), Mehrkosten in Form von Sozialleistungen.

Zitat: Skippy
Alternative? Lasst die Arbeitsplaetze im Land, verbietet den Verkauf von Billigimporten in schlechtester Qualitaet zu hohen Preisen oder Preisen gleichwertig der lokalen Produktion, damit die grossen Retailer sich die Taschen vollstopfen koennen, Strafsteuern fuer Unternehmen, die Mitarbeiter kuendigen, obwohl sie Rekordprofits zeichnen (siehe Spiegel von gestern mit Allianz), Outsourcing ins Ausland verbieten (nur weil da die Leute fuer ein paar Cent die Stunde arbeiten), Senkung der Steuern und vernuenftige Bezahlung fuer Arbeit. Dann laeuft in den Laendern auch die Wirtschaft wieder ordentlich an, weil die Leute wieder leben koennen. Und verbietet die weltweite Monopolisierung (die es angeblich ja nicht gibt) durch den Zusammenschluss von Grossunternehmen. Auch dies fuehrt zum wirtschaftlichen Disaster fuer den einzelnen. Wir sind schon kurz davor, dass 4 oder 5 Riesen Conglomerate die ganze Welt regieren.Dem stimme ich zu. Outsourcing von Arbeitsplätzen ins Ausland, Lohndumping, zu billige Konkurrenzwaren, Monopolisierung - das sind einige der Kernprobleme, die durch die Globalisierung entstanden sind.

Zitat: 36510
Soll vielleicht der Staat vorschreiben, wer was in welcher Qualität, zu welchem Preis und von wem kauft? So stelle ich mir Freiheit nicht vor. Klingt erst einmal in der Tat nach Freiheitsberaubung. Ich denke jedoch nicht, dass man ohne eine solche Kontrolle bzw. Dichtmachen der Grenzen gegen die oben genannten Faktoren, auskommt (wenn man den Wohlstandsstandard erhalten möchte). Es gibt ein zu starkes Preisgefälle zwischen Deutschland (und vielen anderen Europäischen Ländern, die auch dasselbe Problem haben) und Asien etc. Schiebt man da keinen Riegel vor, bluten wir aus.
Es ist ein Teufelskreis, der durchbrochen werden muss: Durch Auswärtsverlagerung der Arbeitsplätze, Lohndumping, Preisdumping etc. sinkt die Kaufkraft der Deutschen, wodurch sie sozusagen gezwungen sind, die billigeren ausländischen Konkurrenzprodukte zu kaufen. Dadurch erfahren deutsche Unternehmen Umsatzverluste, wodurch sie dann Sparmassnahmen einfuehren muessen wie Lohnsenkungen, Entlassungen, Auswärtsverlagerung, Preiserhöhungen fuer Produkte und Dienstleistungen etc.

Zitat: 36510
Und sollen die Löhne staatlich festgesetzt und Arbeitsplätze garantiert werden, obwohl sie zur Wertschöpfung nicht benötigt werden? Dann würden heute noch Heizer auf den Elektrolokomotiven mitfahren. Aber wer soll denn DAS am Ende bezahlen.

Löhne sollten insofern festgesetzt werden, als dass kein Ausländer bzw. Saisonarbeiter aus dem Ausland fuer ein paar Euro einen Job machen kann, fuer den ein Deutscher mind. 8-10 Euro/Std. bekommen sollte. Fuer Leute aus Ländern mit niedrigem Preisniveau sind auch 4 E/Std. ein gutes Geschäft, da sie damit zuhause viel kaufen können. Ein Deutscher bekommt dafuer dagegen kaum einen Kaffee und ein Brötchen in der Kantine.
Gleiche Löhne fuer die gleiche Arbeit!
Von "kuenstlichen" Jobs halte ich nur was, wenn aus ihnen nach einer Probezeit auch ein sich selbst rentierender Job wird. Ansonsten haben sie nur den Wert einer Beschäftigungstherapie und bringen dem Staat nur Kosten.