Schriftgröße: 01.07.20103 KommentareSüdafrika pöbelt gegen deutsche Presse Für Südafrika waren nach Ansicht von örtlichen WM-Organisatoren die internationalen Medien vor der Fußball- Weltmeisterschaft "unser schlimmster Feind". Ohne die "negative Presse vor allem in Deutschland und Großbritannien wären mehr Menschen zur WM gekommen", meinte Laurine Platzky, WM-Koordinatorin der Regierung der Provinz Western Cape in Kapstadt. "Die Presse war für uns sehr, sehr schlecht", meinte auch der Minister für Finanzen und Tourismus in der Provinz, Alan Winde.
Heute knall' ich mir die Birne voll, bis mir das Bier zu den Ohren rausläuft!
Borussia Mönchengladbach hat den Dauerkartenverkauf für die kommende Saison abgeschlossen. Auch in diesem Jahr war die Nachfrage nach den Saisontickets wieder sehr hoch und so wurden am Ende genauso viele wie in der Saison 2009/2010 abgesetzt.
Insgesamt verkauften die Fohlen 25.500 Dauerkarten, womit der Verein eigenen Angaben zufolge sehr zufrieden ist, die Vorfreude der Borussen auf die neue Saison sei dank der für die Deutschen gut gelaufenen Weltmeisterschaft in Südafrika riesig. Ab sofort sind für die Heimspiele im Borussia-Park nur noch Tageskarten erhältlich. Vereins- und Fanprojektmitglieder besitzen ein Vorkaufsrecht. (Stadionwelt, 16.07.2010) ------------------------------------------------------------------------------------- 15.07.2010 - FC Hansa Rostock
Eine neue Gruppe in der Kurve
Der FC Hansa Rostock musste über die Relegation gegen den FC Ingolstadt 04 den Gang in die 3. Liga antreten. Die Fans der Hanseaten wollen den Abstieg auch als Neuanfang nutzen, und so bildete sich mit den Unique Rebels-Hansa Rostock bereits eine neue Gruppe.
Stadionwelt dokumentiert das Schreiben zur Gründung der Unique Rebels-Hansa Rostock:
Unique Rebels-Hansa Rostock! Präsent und progressiv!
Was mit den Austritten der hauptsächlichen HDZ Redaktion bei den Suptras begann und in einem zusammenwirken als loser Personenkreis weiterführte, fand am 4.7.2010 sein Ende in einer neuen festen Gruppe. Für uns ist es jedoch ein Anfang, ein Anfang von einer hoffentlich positiven Zukunft.
Nicht nur für uns, auch für Hansa verlief die jüngste Vergangenheit nämlich alles andere als wünschenswert. Doch nun ergibt sich eine Situation in der sich für beide die Möglichkeit eines Neuanfangs bietet. Während Hansa zum ersten Mal seit der Clubgründung nicht mindestens in der 2. Liga spielt und sich einiges neu aufstellt im Verein, zieht die Fanszene auf die Hintertortribüne um und geht einen wichtigen Schritt in Ihrer Entwicklung. Auch wir werden diesen Schritt natürlich mitgehen und uns im Block 25 niederlassen. Die Parallelität drückt sich auch in unserem gewählten Namen aus. Unique lässt sich z.B. mit einzigartig oder ungewöhnlich übersetzen, während Rebels wohl klar sein dürfte. Leute die nicht Hansafan sind werden es vielleicht anders sehen oder es zumindestens nicht verstehen, doch treffen diese Attribute in unseren Augen auch auf den FC Hansa Rostock zu. Um die Verbindung weiterzuführen und unsere absolute Priorität als Gruppe klar zumachen, tragen wir den Namen unseres FCH als Zusatz in unserem Namen und verzichten auf ein offizielles Gruppenlogo. Zwar wird sicherlich die ein oder andere grafische Spielerei genutzt werden, doch ist die Kogge das Zeichen dass über allem anderen steht und auch unsere Zaunfahne zieren wird. Wir sind dem Verein jedoch nicht völlig blind ergeben. Ein kritisches Auge wird unser stetiger Begleiter sein, der allerdings auch auf unsere Gruppe achtet. Selbstreflexion zu betreiben und nicht nur das Denken und Handeln anderer zu hinterfragen, sollte nämlich nicht vergessen werden.
Unseren Verein als Freundeskreis und mit Spaß zu unterstützen, ist für uns zwar das Wichtigste, dabei denken wir jedoch auch weiter und sprechen uns gegen jede Form von Diskriminierung aus, was in der heutigen Gesellschaft leider immer noch notwendig ist. In der Kurve sollte sich jede/r wohl fühlen und mit Spaß alles für den FCH geben. Unsere Aufmerksamkeit wird aber auch bei weiterreichenden Themen liegen, da wir nicht nur von Wand bis Tapete denken wollen sondern auch für unsere Rechte kämpfen.
Mehr bleibt uns wohl nicht zu sagen, doch stehen wir jedem offen gegenüber der mit uns in Kontakt treten möchte.
Unique Rebels-Hansa Rostock im Juli 2010
Re: News rund um den Fußball
@Effe Dat sind schon nen paar Kilo! Sieht aber geil aus!
--------------------------------------------- BSC SÜD 05 - FÜR IMMER MIT DIR!!!
Drehstart: Gegengerade - Niemand siegt am Millerntor
Auf St.Pauli haben vor kurzem die Dreharbeiten zu dem Kinofilm mit dem Arbeitstitel Gegengerade - Niemand siegt am Millerntor begonnen. Dem Bundesligaaufsteiger soll mit dem Streifen ein filmisches Denkmal gesetzt werden.
Hamburg, St.Pauli, Freitag 17:00 Uhr. Menschenmassen pilgern durch das Viertel, sie strömen zu nur einem Ziel: Dem Millerntorstadion! Das gemeinsame Stehen im Stadion ist wie der Besuch einer Predigt. Niemals würde ich mir ein Spiel im Sitzen ansehen! Mit diesen Worten begleitet Magnus (Timo Jacobs) den Anpfiff des wichtigen Aufstiegspiels für seinen FC St.Pauli. Hinter den Spielern auf dem Platz steht immer der Zwölfte Mann, die besten Fans der Liga: Magnus, Kowalski (Denis Moschitto), Arne (Fabian Busch), Dr. Hennings (Claude-Oliver Rudolph) und Baldu (Mario Adorf). Unterschiedliche Persönlichkeiten, die aber eine gemeinsame Leidenschaft teilen. Und so begleitet der Zuschauer über Rückblenden zwischen An- und Abpfiff des Spiels die Einzelschicksale der Figuren. Zwischen Brandanschlägen, einer gebrochenen Freundschaft, falschen Verdächtigungen und dem Willen zum Sieg verbinden sich ihre persönlichen Geschichten miteinander. Und eines eint sie immer: Die Hoffnung am Ende zwischen Zwanzigtausend wie mit einer Stimme zu skandieren: Niemand siegt am Millerntor!
Die starke Besetzung und der authentische persönliche Bezug der Crew machen Gegengerade' zu einem besonderen Film, der das unverwechselbare Lebensgefühl am Millerntor zeigt. St.Pauli ist viel mehr als ein Fußballverein und so soll der Film ebenfalls ein breites Publikum über die Fußballnische hinaus ansprechen, sagt Produzent und Regisseur Tarek Ehlail von Sabotakt Filme.
Der FC St.Pauli ist fest in der Stadt Hamburg verwurzelt und es wird Zeit für ein filmisches Denkmal. Wir sind stolz, das junge Team um Regisseur Tarek Ehlail und Stephanie M. Blum mit dem Know-how Studio Hamburgs unterstützen zu können, sagt Helge Sauré, Geschäftsführer der Studio Hamburg Postproduction und Studio Hamburg Filmtechnik. (Stadionwelt, 23.07.2010)
Re: News rund um den Fußball
26.07.2010 - FC St. Gallen
Choreoverbot für den Espenblock aufgehoben
Pünktlich zum ersten Heimspiel des FC St. Gallen gab der Verein und der Espenblock bekannt, dass das Verbot für Choreografien im Espenblock mit sofortiger Wirkung aufgehoben sei. Dies ergaben Gespräche zwischen beiden Parteien in der Sommerpause.
Stadionwelt dokumentiert die Medienmitteilung des Espenblocks mit dem FCSG:
Während der Sommerpause haben der FC St.Gallen und Vertreter der Fans verschiedene Gespräche geführt und sich dabei auf die Aufhebung des Choreoverbots geeinigt. Die Vertreter der Fans werden den Aufbau der Choreografien in Eigenverantwortung kontrollieren, dass dieser Zeitraum nicht von Drittpersonen missbraucht werden kann, um in die AFG ARENA zu gelangen. Grundlage für die Aufhebung war, dass man folgende Verhaltensgrundsätze vereinbart hat, welche in ähnlicher Form bereits in der Charta des Espenblocks bestehen:
Keine Gewalt gegen Sachen und Personen Keine Verunglimpfung von Einzelnpersonen mit Gesängen und Spruchbändern Angemessenes Verhalten an Auswärtsspielen (Dies betrifft vor allem die Anreise und den Marsch zum Stadion)
Bezüglich des Abbrennens von pyrotechnischen Gegenständen bestehen Meinungsunterschiede, beide Seiten sind sich aber bewusst, dass das Abbrennen verboten ist und auch geahndet wird. Um diese Verhaltensgrundsätze besser in die Kurve tragen zu können, wird auf der Plattform ein Beratungs- und Informationsstand, welcher von den Fans betrieben wird, aufgebaut. Weiter werden sich der FC St.Gallen und Vertreter der Fans in Zukunft zu regelmäßigen Gesprächen treffen um die Situation zu besprechen und weiter zu verbessern. Ziel beider Seiten ist es, den FC St.Gallen in der kommenden Saison bestmöglich zu unterstützen und in die gleiche Richtung zu arbeiten. (Stadionwelt, 26.07.2010) ------------------------------------------------------------------------------------- 26.07.2010 - KSV Hessen Kassel
Stadionverbote ausgesprochen
Der Regionalligist KSV Hessen Kassel hat vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching II am vergangenen Samstag bestätigt, dass gegen 12 Anhänger der Löwen mit sofortiger Wirkung bundesweite Stadionverbote bis zum Jahr 2011 ausgesprochen wurden.
Wie der Verein mitteilte stehen die 12 Personen unter dem Verdacht rund um das Derby gegen den SV Darmstadt 96 am 16. März bei diversen Straftaten beteiligt gewesen zu sein. Unter anderem wird den betroffenen Personen ein Angriff mit bengalischen Fackeln auf den Gästebus von einer Autobahnbrücke aus vorgeworfen. Auf der Internetseite betonte der KSV, es genüge, dass gegen die Fans ermittelt werde, um Stadionverbote auszusprechen. Eine Schuld müsse nicht vorliegen. Carsten Bätzold, der Sicherheitsbeauftragter des KSV Hessen Kassel, ergänzte, dass Stadionverbote bei den Hessen aber kein gängiges Mittel werden sollen, viel mehr müsse präventiv gearbeitet und ein Fan-Projekt in Kassel installiert werden. (Stadionwelt, 16.07.2010)
Re: News rund um den Fußball
27.07.2010 - Olympique Marseille
Für das Wohl des Vereins
Das Commando Ultra 1984 vom amtierenden französischen Meister Olympique Marseille geht einen für die Ultrabewegung sehr ungewöhnlichen Weg. In Zukunft möchte die Gruppe vermehrt auf eine bunte Kurve setzen, ohne Pyrotechnik.
Wie die Ultragruppe auf ihrer Seite bekannt gab, seien die Risiken, die ein Einsatz von Pyrotechnik mit sich bringt, einfach zu hoch. Neben der zunehmenden Repression gegen die einzelnen Mitglieder, stehe seit neuesten auch die Gruppe bei solchen Aktionen auf dem Prüfstand. Erst vor kurzem wurden in Frankreich sieben Fangruppen vom Innenministerium verboten, diese Strafe möchte die Gruppe nicht riskieren. Zumal die jüngste Vergangenheit die Konsequenzen von Pyrotechnik in französischen Stadien verdeutlichte. Nach dem Einsatz von etlichen bengalischen Fackeln beim letzten Heimspiel der Saison 2009/2010 gegen den FC Grenoble wurde Olympique Marseille zu zwei Heimspielen ohne Zuschauer verurteilt. (Stadionwelt, 27.07.2010) ------------------------------------------------------------------------------------- 28.07.2010 - RCD Mallorca
Fandemo auf Mallorca
Vor kurzem entzog die UEFA dem mallorquinischen Erstligisten und Fünften der vergangen Saison, RCD Mallorca, die Lizenz, um an der diesjährigen Europaleague teilzunehmen. Die Fans gingen gestern in Palma auf die Straße.
Nach Angaben der Veranstalter, dem Fanclubverband des RCD Mallorca, kamen zu der Demonstration am Dienstagabend rund 3.000 Leute, um mit Plakaten, Bannern und Gesängen vor dem Sitz des Balearischen Fußballverbands in Palma gegen die Entscheidung zu protestieren. Die UEFA ließ den RCD Mallorca wegen zu großer Verbindlichkeiten von der Europaleague ausschließen. Für den mallorquinischen Vereins tritt nun Villarreal CF am 7. August im Wettbewerb an.
Sogar das Balearenparlament steht hinter den Demonstranten und verurteilte auch von offizieller Seite den Ausschluss Insgesamt soll RCD Mallorca ein finanzielles Minus von rund 60 Millionen Euro aufweisen.
Nach der Demonstration übergaben die Veranstalter dem Präsidenten des Balearischen Fußballverband eine Erklärung gegen das Urteil mit der Bitte, sie dem nationalen Fußballverband zu übergeben. Der RCD Mallorca selbst kündigte an, alle juristischen Mittel auszuschöpfen, um gegen die Entscheidung vorzugehen. (Stadionwelt, 28.07.2010) ------------------------------------------------------------------------------------- 28.07.2010 - 1. FC Köln
Fangemeinde entschuldigt sich für Zwischenfälle
In den vergangen Tagen gab es Meldungen, nach denen Fans des 1. FC Kölns während des Trainingslagers in Tröpolach in gewalttätige Auseinandersetzungen verwickelt waren. In einem offenen Brief entschuldigt sich nun die Kölner Fangemeinde.
Stadionwelt dokumentiert das Schreiben an die Angehörigen, Betroffenen und Bürger von Hermagor und Tröpolach:
Ein schönes Trainingslager des 1. FC Köln, 19. 28. Juli, in Tröpolach geht zu Ende. Leider wurde diese Zeit von einigen Zwischenfällen überschattet. Wir, die mitgereisten Fans des 1. FC Köln, möchten Sie wissen lassen, dass wir diese Vorfälle auf das Schärfste verurteilen und uns von den Verursachern distanzieren. Unsere Reaktion lag zwischen völligen Unverständnis und Entsetzen.
Begeisterung ja Krawalle nein!
Die überwältigende Mehr von uns, den 250 mitgereisten Fans, hat Ihre herzliche Gastfreundschaft sehr zu schätzen gewusst. Wir wünschen uns, auch im nächsten Jahr Gäste unter Freunden sein zu können.
Die Fangemeinde des 1. FC Köln
Re: News rund um den Fußball
DFB ehrt Roter Stern Leipzig für Einsatz gegen Diskriminierung
Frankfurt/Main. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Verein Roter Stern Leipzig 99 wegen seines Einsatzes gegen jede Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Herkunft oder sexueller Präferenz mit dem zweiten Platz des Julius Hirsch Preises geehrt. Das gab der DFB am Donnerstag bekannt. Der DFB vergibt bereits zum sechsten Mal die Auszeichnung in Gedenken an den in Auschwitz ermordeten deutschen Nationalspieler Julius Hirsch. Eine Jury unter Vorsitz des ehemaligen Bundesinnenministers Otto Schily entschied über die Preisträger.
Roter Stern Leipzig war im Oktober 2009 in die Schlagzeilen geraten, als bei einem Auswärtsspiel mehrere Dutzend Randalierer mit rechtsextremem Hintergrund die Spieler der Bezirksklasse- Mannschaft überfielen.
Den ersten Platz belegte der SV Sedlitz Blau-Weiß, ein Kreisligaclub aus dem brandenburgischen Senftenberg. Mit dem dritten Preis wurde der SV 06 Lehrte ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 7. September in Köln statt. Danach werden die Preisträger das EM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Aserbaidschan besuchen.
Jury-Mitglieder des Julius Hirsch Preises sind neben Schily unter anderem DFB-Präsident Theo Zwanziger, Ligapräsident Reinhard Rauball, Thomas Bach (Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes) und Nationalmannschafts-Teammanager Oliver Bierhoff.
Re: News rund um den Fußball
Fußball-Profi Mohamed Zidan darf weiterhin nicht aus Ägypten ausreisen und kann nicht am Training von Borussia Dortmund teilnehmen. Dem 28-Jährigen droht in seiner Heimat die Einberufung zur Armee. Frühestens in vier Wochen soll über die Zukunft des ägyptischen Nationalspielers (34 Einsätze) entschieden werden. «Bis Ende August brauchen die Behörden dort eine Frist, um darüber zu entscheiden», sagte BVB-Sprecher Josef Schneck der dpa und bestätigte einen Bericht der «Bild am Sonntag». In Ägypten können Männer noch bis zum 30. Lebensjahr zum dreijährigen Wehrdienst eingezogen werden.......
Bislang war Zidan von der Armee befreit, weil er als der einzige Ernährer seiner Familie galt. Mittlerweile soll aber auch einer seiner Brüder ausreichend Geld verdienen, so dass Zidan den dreijährigen Militärdienst antreten könnte. «Ich werde aber auf keinen Fall abhauen, weil mir sonst der Knast droht oder ich vielleicht nicht mehr in meine Heimat kann», sagte Zidan der «Bild am Sonntag».