Zuletzt war für die brisante Verbandspokal-Viertelfinal-Partie zwischen dem VfB Speldorf und Rot Weiss Essen ein Geisterspiel angedacht worden das Stadion am Blötter Weg erfüllt nicht die nötigen Sicherheitsauflagen. Nun wurde eine Entscheidung getroffen.
Laut der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) erfüllt das Stadion am Blötter Weg nicht die nötigen Sicherheitsauflagen für das Pokalspiel gegen Rot Weiss Essen Bild: Stadionwelt
Schon in der NRW-Liga spielt der VfB Speldorf mit entsprechender Ausnahmeregelung im heimischen Stadion; ein Umzug in nahe gelegene Stadien wie etwa nach Bottrop oder, wie schon in der ersten DFB-Pokal-Runde gegen Rot Weiss Oberhausen, nach Duisburg, war ebenfalls nicht realisierbar. Der Tausch des Heimrechts kam für die Verantwortlichen des VfB nicht in Frage.
Die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) konnte auch nicht mit einem vorgesehenen Alkoholverbot oder einer zusätzlichen Umzäunung überzeugt werden. Aus diesem Grunde wurde dem Fußballverband Niederrhein (FVN) nahe gelegt, das Spiel in Speldorf ohne Zuschauer stattfinden zu lassen. Dies würde allerdings für beide Vereine einen Verlust von bis zu 10.000 Euro bedeuten.
Nun wurde gemeinsam mit den beiden beteiligten Vereinen vom FVN entschieden, dass das Spiel zwar vor Zuschauern stattfinden wird jedoch erst im kommenden Jahr, Ende Januar oder Anfang Februar. Somit sei laut einer Pressemitteilung des FVN gewährleistet, dass Vereine, Polizei und Verbandsvertreter sich ausführlich bis zum Austragungstermin beraten können. (Stadionwelt, 18.11.2009)
Re: News rund um den Fußball
17.11.2009 - 1. FC Schweinfurt 05
Punktabzug für Landesligist
Der ehemalige Zweitligist FC Schweinfurt wurde in der vergangenen Woche vom Bayrischen Fußball-Verband mit einer saftigen Strafe belegt. Eine Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro und sechs Punkte Abzug am Ende der Saison lautet das Urteil.
Wie der Bayrische Fußball-Verband, BFV, mitteilte wurde unter Verwendung von im Internet eingestellten Bildmaterial festgestellt, dass im Schweinfurter Fanblock mehrere Bengalische Fackeln beim Derby gegen die Würzburger Kickers gezündet wurden. Die drastische Strafe gegen den 1. FC Schweinfurt 05 begründete der BFV mit der Verletzung der Platzordnung in einem schweren Fall. Werner Jonas, der Vorsitzende des 1. FC Schweinfurt 05, kündigte gegenüber Pressevertretern an, dass es nach diesen Vorfällen für Fans auch Stadionverbote mit einer Laufzeit von drei Jahren oder wenn möglich länger geben werde. (Stadionwelt, 17.11.2009)
Re: News rund um den Fußball
son schwachsinn hab ich ja scho lange nicht mehr gehört....unglaublich was die sich rausnehmen
Re: News rund um den Fußball
19.11.2009 - Hertha BSC Berlin
Vereinswappen im Gästeblock verboten
Am kommenden Samstag treffen in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena zwei Vereine aufeinander, die vor der Saison niemand soweit unten in der Tabelle erwartet hätte. Die Gästefans aus Berlin erwartet zudem eine besondere Überraschung in Stuttgart.
Durch die Umbaumaßnahmen im Stuttgarter Stadion ist der Gästeblock momentan in der Heimkurve des VfB Stuttgart untergebracht. Die bestehende Fanfreundschaft der Herthaner zum größten Stuttgarter Rivale, den Fans des Karlsruher SC, stößt aber bei den Schwaben auf sehr wenig Gegenliebe. Wie der VfB Stuttgart Stadionwelt gegenüber bestätigte, wird den Berliner Fans am Samstag untersagt, jegliche Utensilien, die mit dem KSC in Verbindung gebracht werden, im Stadion zu zeigen. Allerdings sei die Aussage nach Angaben des Vereins nicht so dramatisch ausgefallen, wie sie letztendlich veröffentlicht wurde. So wolle der VfB Stuttgart mit der Aktion lediglich unnötige Provokationen zwischen den beiden Fanlagern unterbinden. (Stadionwelt, 19.11.209)
Re: News rund um den Fußball
20.11.2009 - Taranto Sport
Ungewöhnliche Strafe
Für Aufsehen sorgte diese Woche ein Gerichtsurteil in Italien. Ein Berufungsgericht im sizilianischen Trapani verurteilte acht Fans des Viertligisten Taranto Calcio zu 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit am Stadion von Trapani.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Taranto Fans nach dem Tod von Gabriele Sandri im November 2007 beim Auswärtsspiel auf Sizilien Sicherheitskräfte mit Steinen attackiert und das Stadion beschädigt zu haben. Zusätzlich zu der gemeinnützigen Arbeit verurteilte das Gericht die Taranto-Fans zu Haftstrafen von bis zu zwei Jahren, die allerdings zu Bewährung ausgesetzt wurden. (Stadionwelt, 20.11.2009)
Re: News rund um den Fußball
25.11.2009 - VfB Oldenburg
Unzufriedenheit mit Polizeieinsatz
Am Wochenende kam es zum Heimspiel des VfB Oldenburg gegen einen der alten Rivalen aus dem Nordwesten, Kickers Emden. In der Folge gab die Oldenburger FanInitiative eine Stellungnahme ab, in der gegen das Verhalten der Polizei protestiert wurde.
Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme der Oldenburger FanInitiative:
Wir, die Oldenburger FanInitiative (kurz OFI) protestieren aufs Schärfste gegen das Verhalten der Polizei vor und nach dem Heimspiel des VfB Oldenburg gegen Kickers Emden am 22. November 2009. Vor Heimspielen findet in den Räumlichkeiten des Fanprojektes in der Bahnhofsstraße/Ecke Gottorpstraße regelmäßig ein Zusammentreffen verschiedener VfB-Fans statt, um letzte Vorbereitungen für das Spiel zu treffen, sich auszutauschen oder einfach nur gemütlich etwas zu trinken. Im Rahmen dieses Treffens kam es bisher noch nie zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Gegen 12.30 fuhren plötzlich mehrere Mannschaftsbullys der BFE (Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit), eine Spezialeinheit der Bereitschaftspolizei, vor und kesselten Fußballfans ein, die vor dem Fanprojekt herumstanden. Personalien wurden aufgenommen und die gerade Festgesetzten mussten sich mit gespreizten Beinen und den Händen an der Häuserwand wie Verbrecher durchsuchen lassen. Obwohl diese Einheit, deren Hauptaufgabe das Beweissichern und Festnehmen ist, in Oldenburg stationiert ist, hat sie offensichtlich keine Ahnung von der Oldenburger Fanszene und der Funktion der Oldenburger FanInitiative und des Fanprojektes.
Fußballfans, die die Räumlichkeiten verlassen wollten, wurde die Festnahme angedroht. Anderen Personen, die sich nach Sinn und Zweck dieser Maßnahme erkundigten, wurden beschimpft und zurückgeschickt. Eine kurze Info, wie: "Die Emder Fans sind gerade auf dem Weg zum Stadion und wir wollen nicht, dass ihr jetzt mit denen zusammentrefft", hätte uns diesbezüglich gereicht. Stattdessen gingen die Polizisten während ihres Einsatzes äußerst aggressiv und bedrohlich vor, verweigerten die Angabe ihrer Dienstnummer und ließen die 30 Besucher innerhalb des Fanprojektes im Unklaren.
Vor dem Stadion gingen die Repressalien weiter. Junge Fußballfans fragten einen Polizisten, ob sie ihre Supportmaterialien (Zaunfahnen, Fahnen, Doppelhalter) aus dem Auto holen könnten. Nachdem ihnen dieses genehmigt und dieses auch per Funk durchgesagt wurde, wurden die jungen Fußballfans plötzlich von vier Einsatzwagen und mehreren BFE-Polizisten verfolgt und festgehalten. Da die BFE eine eigene Einsatzleitung hat, ist sie auch nicht an die Worte ihrer Kollegen gebunden. Den jungen Fans wurde nun ein Verkehrsdelikt vorgeworfen. Sie liefen in dieser Stichstraße vom Marschweg, die mal gerade Platz für anderthalb Autobreiten und entsprechend keinen Bürgersteig hat, auf der Straße. Ordnungsgemäß wäre es gewesen, wenn sie wie am Schnürchen hintereinander am Fahrbahnrand gelaufen wären. Diese Regelwidrigkeit kostete die "Jungverbrecher" eine Durchsuchung und eine Personalienaufnahme.
Beim Einlass ins Stadion wurde schikanös kontrolliert. Fußballfans mussten ihre Schuhe und ihre Socken ausziehen und standen barfuß auf dem nassgeregneten Pflaster. Wieder kam es zu Kontrollen, bei denen junge Leute mit erhobenen Händen und gespreizten Beinen an einer Mauer stehen mussten. Wir wollen lediglich ein Fußballspiel sehen und es kann nicht im Sinne des VfB Oldenburg sein, dass Fans und Zuschauer auf diese Art und Weise behandelt werden.
Das Aufhängen von Zaunfahnen vor dem Block wurde uns aus sicherheitstechnischen Gründen verboten. Es würde angeblich die freie Sicht in den Fanblock behindern. Hintergrund ist, dass wir von der Haupttribüne aus von der Polizei gefilmt werden. Uns ist durchaus bewusst, dass VfB-Fans seit den Ausschreitungen nach dem Goslarspiel unter besonderer Beobachtung stehen. Trotzdem halten wir diese Maßnahme für grundlegend falsch. Es trifft die Leute, die kreativ und mit ihrer Stimme den VfB Oldenburg unterstützen wollen. Hooligans verstecken sich nicht hinter unseren Zaunfahnen. Nichts, an das wir uns erinnern könnten, wäre mit abgehängten Zaunfahnen verhindert worden. Aufgrund eines von uns ausgehenden Verzichtes auf das Abbrennen von Pyrotechnik wurde im Marschwegstadion seit vielen Jahren nicht mehr "gezündelt". Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die getroffenen restriktiven Maßnahmen entstanden aus purem Aktionismus und sind nicht nur unwirksam, sondern kontraproduktiv, weil sie die Falschen treffen.
Vor dem Anpfiff wurde ein Brief des Vorstandes des TSV Havelse von unserem Stadionsprecher öffentlich verlesen, in dem das vorbildliche und friedliche Verhalten der VfB-Fans am vorhergehenden Wochenende lobend erwähnt wurde. Als Dank dafür, bekommen wir härtere Auflagen und Schikanen und wir werden wie Gewaltverbrecher behandelt. Das Spiel gegen Kickers Emden wurde als Risikospiel eingestuft. Eine Gefahr für die öffentliche Ordnung ging aber an diesem Sonntag weder von den VfB-Fans noch von den Kickers-Fans aus, die sich beide tadellos verhalten haben. Die Gefahr ging diesmal von der Polizei aus, bei denen die eine Hand nicht wusste, was die andere macht und die planlos und unverhältnismäßig auf Fußballfans losging, weil sie es nicht anders gelernt hat.
Politiker und Verbandsfunktionäre reden über die Unterstützung und Initiierung von Fanprojekten als gewaltpräventive Maßnahme. Die Oldenburger FanInitiative betreibt das Oldenburger Fanprojekt bereits seit über 11 Jahren aus eigenen Mitteln und bietet damit jungen Leuten eine Alternative für ihre Freizeit. In unseren Räumen wird gebastelt, gezeichnet und gemalt. Fangruppen treffen sich dort und denken sich neue Choreografien oder neue Gesänge für das Stadion aus. Politiker oder Verbandsfunktionäre haben sich bisher noch nicht sehen lassen. Eine finanzielle Förderung von der Stadt können wir aufgrund der leeren Haushaltskassen ohnehin nicht erwarten, aber es wäre vorteilhaft, wenn uns nicht auch noch von Seiten der Polizei und der Stadt Knüppel zwischen die Beine geworfen werden.
Oldenburger FanInitiative im November 2009
Re: News rund um den Fußball
Dit is doch bescheuert so nackig kann doch keener sein. Mal gucken wat die mit uns machen wenn wir zum quenz gehen vieleicht müssen wa den die Hosen runter lassen
_________________________________________________ Hüte dich vor Sturm und Wind und OSSI'S, die in Rage sind
Re: News rund um den Fußball
schon ein paar tage her:
SV Meppen VfB Oldenburg (18.10.2009) Donnerstag, 22. Oktober 2009
Beim Oberligaspiel zwischen dem SV Meppen und dem VfB Oldenburg kam es wieder einmal zu Aussetzern der Polizei. Nachdem 300 bis 400 Oldenburger mit dem Zug ins Emsland gereist waren, traten diese, wie üblich, einen gemeinsamen Marsch zum Stadion an. Die Stimmung war ausgelassen, aber friedlich, was der Polizei offenbar nicht passte: Kurz nach der Unterführung am Bahnhof wurde der Oldenburger Capo von 3 Polizisten rücksichtslos in den sogenannten Schwitzkasten genommen und, obwohl es keinerlei Gegenwehr gab, mit aller Kraft beiseite gerissen. Danach wurde er in einen Wagen der Polizei verfrachtet, welcher sich daraufhin entfernte. Das Megaphon wurde ihm darin abgenommen, außerdem wurden seine Personalien festgestellt.
Es ist wohl auch der Solidarität der restlichen Oldenburger Fans zu verdanken, dass der Capo nicht gleich abtransportiert wurde. Jedenfalls ist das keine menschenwürdige Art und Weise für eine einfache Personalienfeststellung, zumal es keinen ersichtlichen Grund dafür gab. Am Megaphon selbst kann es nicht gelegen haben, da noch mindestens eine weitere Person eines besaß.
Während des Marsches kam es außerdem zum Einsatz pyrotechnischer Gegenstände, was rechtlich gesehen sicherlich nicht in Ordnung geht. Was aber ebenfalls nicht in Ordnung geht ist, dass daraufhin eine beliebige (unbeteiligte) Person aus der Menschenmenge gefischt wurde, die nun für eine Straftat angezeigt werden soll, die sie nicht begangen hat.
So ging die Polizei an diesem Tag mindestens ein weiteres Mal vor, nämlich unmittelbar nach dem Spiel, als ein Jugendlicher nach dem Spiel einen längst ausgebrannten Rauchtopf in einen Mülleimer entsorgte. Auch dieses Verbrechen soll zur Anzeige gebracht werden.
Dass Polizeipräsenz bei Derbies dieser Art unumgänglich ist, wollen wir gar nicht abstreiten. Das erfinden von Straftaten jedoch ist ein kriminelles Verhalten, das so überhaupt nicht möglich sein darf. Das Gleiche gilt für die Gewaltanwendung gegenüber friedlich gesinnten Menschen.
Fansmedia Oldenburg
Re: News rund um den Fußball
auch ein paar tage her:
Hamburger SV - Borussia Mönchengladbach (31.10.09) Dienstag, 10. November 2009
Nach einem bis dato wirklich entspannten Polizeiauftreten wollte ein Teil der Ultrászene Mönchengladbach nach dem Spiel, wie jedes Jahr, gemeinsam Richtung Reeperbahn fahren um dort den überraschenden Auswärtssieg zu feiern. Als man in Stellingen am Bahnsteig stand, war dort bereits eine S-Bahn eingefahren, in welche einige gleich einstiegen. Andere meinten, da der vordere Teil der Bahn so voll aussah, man solle lieber gemeinsam die nächste Bahn nehmen. Als die Türen in diesem Moment schlossen, betätigte ein Fahrgast aus den Reihen der Fußballfans noch einmal den Türöffner um den anderen zu sagen, dass in diesem Abteil noch genügend Platz sei. Dies rief einen Bahnbediensteten dazu auf "Rein oder Raus" zu rufen und sofort in diesem Moment den Fußballfan aus der Bahn zu ziehen, wodurch dieser ins Straucheln kam und mit einem Bein zwischen den Zug und den Bahnsteig rutschte. Nachdem er sich wieder aufgerafft hatte, wurde er wiedermals von dem Bahnmitarbeiter zu Boden gestoßen. Dieser nahm durch sein Verhalten erhebliche Verletzungen dieser Person in Kauf. Der Fußballfan stellte den DB-Mitarbeiter nun zur Rede und hielt ihm sein unmögliches Verhalten vor, er wollte nunmal nur noch seinen Freunden mitteilen, dass genügend Platz sei. Währenddessen gingen wenige Andere ebenfalls nach draußen, ein Teil blieb immer noch im Zug. Als dieser hektisch von eben jenem Mitarbeiter zur Abfahrt gedrängt wurde (ohne, dass nochmal überprüft wurde, dass keine weiteren Personen in Verletzungsgefahr sind), hielt der Zug aufgrund einer Notbremse an. Die weiteren Personen stiegen aus, da sie nicht ohne ihre restlichen Freunde durch Hamburg fahren wollten. Der DB-Mitarbeiter fing nun an einen weiteren Fußballfan anzugehen, was dessen Freunde dazu aufforderte die Gemüter zu beruhigen und sich zum Schutz vor ihren Freund zu stellen. In diesem Moment stürmten mehrere Polizisten mit Schutzanzug, Helm, Schlagstock und Tränengas heran. Als zum gleichen Zeitpunkt noch einzelne Personen ausstiegen fing ein Polizist an einen der schlichtenden und absolut deeskalierend wirkenden Fans unsanft am Kragen zu packen, sowie mit der flachen Hand ins Gesicht zu drücken, dieser Vorgang wurde von einem weiteren Polizisten gefilmt. Der Polizei-Beamte zog nun seinen Schlagstock, sowie ein weiterer griff zum Tränengas, woraufhin die Fans versuchten die Polizisten zu beruhigen, was nach wenigen Momenten auch gelang. Der Großteil der anwesenden und einschreitenden Beamten hielt sich zurück, da, wie sie im anschließenden kurzen Gespräch sagten, von den anwesenden Fans keinerlei Bedrohung ausging. Der Bahn-Mitarbeiter jedoch war einfach unfähig die Situtation mit vielen Fußballfans, sowie die Gefahr, in welche er die an der Tür stehende Person brachte, einzuschätzen. Der Polizei-Beamte war völlig aggressiv und förderte mit seinem Handeln eine Eskalation der Situation ohne, dass auch nur einer der Fans Andeutungen von Gewalt, Randale oder Gegenwehr machte.
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass ohne das deeskalierende Verhalten der einzelnen Personen der Ultrászene Mönchengladbach, es zu einer sehr gefährlichen Auseinandersetzung zwischen Fußballfans und der Polizei auf dem Bahnsteig in Stellingen gekommen wäre.
Fansmedia Mönchengladbach
Re: News rund um den Fußball
26.11.2009 - TSG Hoffenheim
Zielscheibe Hopp?
Der Mäzen der TSG Hoffenheim, Dietmar Hopp, klagte am Wochenanfang darüber, dass er immer noch in einigen Stadien als Feindbild angesehen wird. Hans-Joachim Watzke gibt Hopp kurz vor der Partie der Dortmunder in Sinsheim Rückendeckung.
Nach dem 0:4 Auswärtserfolg der TSG Hoffenheim äußerte sich Dietmar Hopp sehr erzürnt über die Kölner Fans, die immer wieder Gesänge gegen seine Person anstimmten. Als dumm und intolerant bezeichnete daraufhin Hopp die Fans in einer großen deutschen Tageszeitung. Seiner Meinung nach wäre es an der Zeit, dass der DFB darüber nachdenke, wie man gegen die ständigen Anfeindungen gegen ihn vorgehen könne. Medienvertreter gegenüber zeigte sich der 69-jährige Kraichgauer gekränkt, die Kölner Fangesänge seien ihm gegenüber diskriminierend gewesen und verletzten seine Menschenwürde.
Drei Tage vor dem Aufeinandertreffen zwischen Borussia Dortmund und der TSG Hoffenheim meldete sich auch der BVB-Geschäftsführer Watzke zu Wort und versuchte in einem offenen Brief an die BVB-Fans etwaige Aktionen gegen Hopp am Samstag zu überdenken. Watzke wies darauf hin, dass kritische Töne keineswegs verboten seien, lediglich gezielte Beleidigungen werden nicht geduldet. (Stadionwelt, 26.11.2009)