"Euer mysteriöses Gebaren ist an einem so einfachen Verstand wie dem meinigen verschwendet. Die Höflichkeit gebietet es, dass Ihr auf eine Art und Weise antwortet, die ich auch verstehe. Es sei denn, Ihr wollt Eure Ruhe haben. Aber selbst dann werdet Ihr um das eine oder andere Wort nicht herum kommen." Grim ist gespannt wie der Wolf vor dem Sprung; bereit, anzugreifen oder sich in Deckung zu werfen, erwartet er die nächste Reaktion seines Gegenübers. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Ein geworfener Metkrug kann schweren Schaden am Kopf eines Humanoiden anrichten und nimmt die Sicht, während der Schemel auf Grund fehlender Lehnen gute Bewegung ermöglicht. Nur der Zweihänder auf dem Rücken stört.
Re: Der erste Gast tritt ein...
Abermals schaut die unbekannte Gestalt mit flüchtig musternden Augen auf zu Grim. Dann senkt sie demütig ihren Kopf, als hätte sie erkannt, einen Fehler gemacht zu haben. Sie lässt das Glasbehältnis zögernd in ihrer Tasche verschwinden. Zu wichtig ist es ihr, und so vieler Betrachtung wert, dass es keiner Ablenkung gerecht war.
Yai antwortet dir.
Sie reckt ihren Hals um auf Grims Rücken zu sehen, und als das Kapulier auf ihrem Kopf etwas zurückrutscht wird eine frische, noch immer blutende Wunde an ihrer Schläfe sichtbar. Ungeachtet dessen, schenkt sie Grims Gewandung und Waffe mehr Beachtung, als dem Offizier und sich selbst.
Yai mag deine Rüstung. Und das da.
Unschuldig zeigt sie auf das Schwert. Sie lächelt. (Ihre kindischen Züge verwirren Grim. Dennoch besteht kein Grund in diesem Mädchen einen Feind zu vermuten.)
Re: Der erste Gast tritt ein...
Grim entspannt sich schlagartig. Offensichtlich kein verfluchter Zauberkundiger, der schwach tut und dann die Nahkämpfer von Deckung zu Deckung jagt. "Du bist verletzt. Wenn Du willst, kann ich Dich verbinden. Falls Du zahlen kannst, kann man hier sogar einen richtigen Heiler bekommen. Das Dir das gefällt" - dabei zeigt er auf Rüstung und Waffen - "kann ich mir vorstellen. Damit wäre Dir das" - er deutet auf den Schmiß - "nicht so schnell passiert. Was ist geschehen?" Innerlich hofft Grim, einem Verbrechen auf der Spur zu sein. Ein richtiger Kampf, verbunden mit einem Blutopfer an Gorod, dass würde seine Laune deutlich heben.
Re: Der erste Gast tritt ein...
"Ver... binden?"
Yai fasst sich verwundert an den Kopf.
"Yai wollte nicht kämpfen."
Erklärt sie sich abwesend. Dann greift sie plötzlich ihre Tasche, in einer Geste, als wolle sie sicher gehen, ihr darin befindliches Glasbehältnis in Sicherheit zu wägen.
"Die verkleideten Ratten* haben Yai bemerkt..."
Sie grinst kurz. Ihre Aufmerksamkeit wandert zurück zu ihrer Verletzung. Fasziniert betrachtet sie das Blut auf ihrer Hand, mit der sie ihre Wunde berührt hat.
"Yai ist verletzt... Du willst ihr helfen?"
Sie ist verwirrt über Grims Angebot. Noch nie wollte ihr jemand helfen. Ist es eine Falle? Unsicher rutscht sie weiter zurück in ihre Ecke. Ist dieser Offizier gar ein Freund der Ratten?
-------------------------------------- * Yais Beschreibung für Skaven.
Re: Der erste Gast tritt ein...
"Verkleidete Ratten? So groß wie Menschen? Skaven? Ich werde Euch helfen, aber dass müssen wir sofort melden! WIRT, SCHICKT NACH EINEM HEILER! TRIBUN, BITTE KOMMT SOFORT HER! ES IST WICHTIG! Und jetzt erzählt mir so genau wie möglich, was unsere Erzfeinde von Euch wollten. Es hat sicher etwas mit dem Gegenstand zu tun, den Ihr so behütet." Grim ist vor Erregung aufgesprungen. Mit der einen Hand gestikuliert er in Richtung Wirt, mit der anderen bemüht er sich um Verbindungsaufnahme mit seinem Vorgesetzten. "Fürchtet Euch nicht, Yai. Wenn Skaven Euch verfolgen, seit Ihr hier vollkommen sicher!"
Re: Der erste Gast tritt ein...
*Die Domina mortis flüstert dem Meister etwas zu und erhebt sich daraufhin. Ihr Begleiter eilt auf sie zu, wird jedoch mit einer Handbewegung wieder an seinen Platz verwiesen. Zielsicher durchquert die Senatorin den Raum und geht auf den Tisch der unbekannten kleinen Gestalt zu. Als Grim ihrer gewahr wird, neigt er ehrerbietig seinen Kopf und bietet ihr seinen Stuhl an, jedoch nicht ohne ihn kurz und hektisch mit seiner gepanzerten Hand abzuwischen. Die Senatorin quittiert diese Geste mit einem Nicken und wendet sich Grim mit leiser Stimme zu.*
Ich danke Euch, Krieger! Nun lasst mich mit diesem verwirrten Wesen allein. Ich habe mit Ihr zu sprechen. Und sorgt euch nicht weiter, alles wird sich regeln. Ihr müsst den Tribun dafür nicht bemühen.
*Grim strafft sich hörbar, wendet sich dann um und sucht sich mit lauten Schritten einen Weg durch den Schankraum und einen anderen Tisch. Nun erst setzt sich die Domina mortis, ihr Begleiter hält sich an einem anderen Tisch bereit und beobachtet ständig die Umgebung. Mit einem intensiven Blick unter ihrer Kapuze hervor, bedenkt sie die Gestalt ihr gegenüber. Mit kalter leiser Stimme beginnt sie zu sprechen.*
Habt keine Angst Yai, ich kenne Euch und mein Blick liegt schon eine ganze Weile auf Euch und Eurem Tun, wahrlich ohne dass Ihr es bemerktet. Sagt, wieso habt Ihr so lange gebraucht, um zu mir zu finden? Habt Ihr Euch nicht durch das Rufen Eures Geistes leiten lassen? Und sagt, von welchen Ratten sprecht Ihr, und wo saht Ihr sie? In ganz Tirda gibt es schon seit langer Zeit keine Skaven mehr!
*Während sie diese Worte spricht, blickt sie unverwandt in die Augen der kleinen Gestalt, die ruhelos umherirren, und zwingt sie mit ihrem Blick zur Ruhe.*
_______________________________________ When the darkness falls, the rest will be silence...
Re: Der erste Gast tritt ein...
Weil ein Krieger weiß, wo seine Loyalität liegt, schiebt sich Grim zum Thresen durch und an die Seite seines Tribuns. Er läßt seinen Blick noch einmal durch den Raum schweifen, um sicher zu gehen, dass er nicht unter direkter Beobachtung der Angeli Morti ist, bevor er sich an das Ohr des Tribuns herrunter beugt, ihm flüsternd berichtet und das Wort Skaven besonders betont.
Re: Der erste Gast tritt ein...
*der tribun reißt die augen auf und sieht den krieger gebannt an, dann zu der fremden*
SAAAAAMMELN
*ein keil grimmiger, bis an die zähne bewaffneter krieger stapft auf yai zu, schiebt die domina mortis höflich aber bestimmt beiseite, noch bevor sie etwas weiteres sagen kann und bildet einen halbkreis um die fremde*
woher kommst du und was weißt du über rattenmenschen?
<hr>fragt nicht nach dem warum, sondern geht hin und sterbt!
Re: Der erste Gast tritt ein...
Grim gibt dem inzwischen herbeigeeilten Heiler ein Zeichen, wo er sich einzufinden hat. Er führt den Heiler durch die Absperrung der Krieger neben den Tribun, sodass er auf dessen Zeichen mit der Behandlung beginnen kann. "Dieses Mädchen verfügt über wichtige Informationen. Ihr solltet eine gute Arbeit machen, wenn Euch der Tribun weiter gewogen sein soll." Wissend nickt der Heiler. Schließlich will er seine Stammkunden nicht gegen sich aufbringen.
Re: Der erste Gast tritt ein...
Auch wenn das Geschehen um Yai der aufwühlenden Gefechtsbereitschaft verfällt, so bleibt das kleine Wesen dennoch ruhig, im Geiste seltsam abgelenkt, auf dem Boden sitzen. Denn noch immer spricht die Domina Mortis zu ihr, obwohl diese mittlerweile mit ernstem Schweigen den Tribun mustert. Es ist, als würde ihr längst Gesagtes noch immer zu Yai sprechen. Als würden sich so viel mehr Worte zwischen den Zeilen des Gesprochenen verbergen. Yais Aufmerksamkeit schweift zu Grim.
Grim...
Murmelt sie zu ihrer Selbst, um der Sicherheit Vorrang zu geben, seinen Namen zu behalten. Dann holen sie die zwischeweltlichen Worte der Domina Mortis wieder ein, welche Yai unwirklich dazu bewegen, gar dazu zwingen zu antworten.
Ja... Yai kennt dich auch...
Erklingen ihre Worte mehr in Frage als in Gewissheit. Denn sie weiß nicht woher oder warum sie die Domina Mortis kennt. Und wieder schweift ihre Aufmerksamkeit für einen kurzen Augenblick zu Grim.
Yai ist drei Ratten gefolgt. Bis Tirda.
Sie hält kurz inne.
Brauchbares Rattenblut ist schwer zu bekommen... Yai hat sie im Schlaf überrascht und einer Ratte Blut gestolen. Die anderen beiden hassen Yai dafür, denn die Ratte ist verblutet. Sie suchen sie jetzt.
Yai fasst ihre Tasche fester. Denn das wohlgehütete Glasbehältnis beinhaltet eben diese, für sie so wertvolle Beute. Das Rattenblut.
Sie ist in die Taverne gelaufen. Aber Yai weiß nicht, ob die Ratten noch hinter ihr waren. Dann hat Grim mit Yai gesprochen.
Erwähnt sie den weiteren unwichtigen Verlauf der Geschichte. Kurz blickt sie sich abwesend um.
Yai weiß nicht, was die Ratten wollen. Yai wollte nur das Blut...
Sie sieht gezwungen zur Domina Mortis und spricht wie auf eine nicht gestellte Frage der Senatorin weiter.
Das Blut ist wichtig für Yai. Sie brauch es für ihre Sammlung und für ihr Gift.
Yai betrachtet aufmerksam den Bart des Tribuns. (Eine kleine Lücke darin ist sichtbar.*) Dann erhebt sie sich, nimmt den zweiten Krug Met, welcher noch immer auf dem Tisch steht und schiebt sich unbeeindruckt und ohne Angst durch die bewaffneten Krieger, welche etwas verwundert dem kleinen Wesen nachschauen. Ihr Weg führt sie zu Grim. Sie reicht ihm den Krug Met.
Yai mag kein Met. Du kannst ihres haben.
Sie lächelt und schenkt keinem außer ihm Beachtung. Und abermals berührt sie kurz und mit Vorsicht seine Rüstung.
Yai ist allein. Ihr Volk hat sie verstoßen. Niemand wollte mit Yai sprechen. Keiner kam zu ihr. Alle hatten Angst...
Sie streift langsam ihr Kapulier vom Kopf, und Grim sieht sich einem Alb gegenüber.
----------------------------------------------------------------------- * @Zwerg - Nyahaaahaaaaa! - Ten@ Anm.: Yai ist ein recht autistisches Persönchen. Also bitte nicht wundern, wenn sie ständig abgelenkt wirkt und scheinbar keiner Autorität Beachtung schenkt.