Hm, na dann muss der Wirt erstmal für Nachschub sorgen. Hey Mensch! Bring´noch ein paar Krüge Met, und wehe wir sitzen hier auf dem trockenen! Der Wirt sieht dem Treiben nervös zu, weiß er doch wie das enden wird. Aber bis jetzt wurde sein Schaden immer wieder ersetzt und sich gegen Grim und diesen Ork zu stellen könnte sehr ungesund werden. Mit einem Blick zu seinem Türsteher wird dem Wirt klar das von dort gegen den Ork keine Hilfe zu erwarten ist. "Vielleicht sollte ich mir einen Oger anschaffen, der hält hier vielleicht eher Ruhe" denkt sich der Wirt während er die ersten 6 Krüge zu den beiden Kriegern bringt. Während dessen hat Garraruk die Würfel ergriffen und lässt sie über den Tisch rollen...
GRRRR! Ne´3! Na dann mal runter mit dem Zeug.
Den ersten Krug nimmt Garraruk direkt von dem Tablett und fängt an ihn zu leeren. Die Züge scheinen schon weniger kraftvoll als vor einer Stunde, aber auch der zweite Krug leert sich stetig. Nach einem ohrenbetäubenden Rülpser ergreift sich Garraruk wieder die Würfel. Nun fang ich an.
Die Würfel rollen ein weiteres Mal über den Tisch...
... 2!...
Entnervt verdreht Garraruk die Augen und schaut auf die randvollen Krüge vor ihm.
____________________________________ Es gibt Wunder, die müssen im Dunkel geschehen
Re: Der erste Gast tritt ein...
"Eine Sechs! Wohl bekomms. Aber tröste Dich: Pech im Spiel, Glück in der Liebe. Hahaha..." Grim stürzt seinen Krug hinunter. Langsam zeigt der Abend Wirkung. Bei der Konstitution des Orks ist er wahrscheinlich fertig, selbst wenn er nur halb so viel trinkt wie Garraruk. "Eine Fünnef. Oha. Jetzt wird es eng."
Re: Der erste Gast tritt ein...
Eine kleine Gestalt betritt wankend und stolpernd die Taverne. Einige der verbleibenden Gästen in kleiner Zahl, welche einfach nur zu betrunken sind um das Spiel zwischen dem Ork und Grim besser zu meiden, erkennen mit trunkener Mühe in ihr das Alb-Mädchen des vorangegangenen Abends. Der Tribun hatte sie mit sich geschleift, da sie sich der Frechheit hingab, ihn zu ignorieren. So läuft sie nun langsam, in einem zickzackartigen Schwanken, mit einem blauen Auge und einer aufgeplatzten Unterlippe durch die Taverne. Und obwohl sie weniger der Gesundheit nahe ist als mehr dem zermatschten Resultat der Verstimmung eines Zwerges, scheint es sie dennoch nicht zu kümmern.
Einen Augenblick lang hält sie inne. Sie bleibt stehen. Scheinbar interessiert betrachtet sie den Unbekannten, welcher da ganz allein an einem Tisch hockt um den Ork und Grim amüsiert mein Spielen zu beobachten. In einer bedrückten Geste neigt sie ihren Kopf etwas zur Seite, als wolle sie Mitgefühl für seine Einsamkeit ziegen. Doch noch im gleichen Moment zieht sie auch schon gedankenverloren weiter.
Bis zur Zielscheibe von Grim, in welcher immer noch zwei seiner Dolche stecken. Unbeholfen und ohne zu überlegen, oder sich gar der möglichen Gefahr bewusst zu sein, versucht sie den schlechteren Treffer Grims aus der Scheibe herauszuziehen. Der Dolch steckt so tief im Holz, dass Yai ihre ganze verbliebene Kraft aufwenden muss um ihn herausziehen zu können. Unbedacht stolpert sie zurück, verliert das Gleichgewicht und fällt schwer atmend zu Boden.
Sitzend betrachtet sie den Dolch in ihrer Hand und tauscht Gedanken mit dem Spiegelbild, was ihr die glänzende Klinge zurück wirft. Dann zieht sie ein kleines weiches Tuch hervor und beginnt eben diese Schneide besorgt und bedacht zu polieren, ohne auch nur daran zu denken, dafür wieder einmal verprügelt werden zu können.
------------------------------------------ Anm.: Ich schreibe eindeutig zu viel.
Re: Der erste Gast tritt ein...
Ziemlich schnell wird Grim bewußt, dass sich jemand an seinen Dolchen zu schaffen macht. Getrübten Blickes, in freudiger Erwartung eines Widersachers, geht er relativ geradlinig auf die kleine Gestalt zu. Er zieht sie an der Schulter zu sich herum und sagt: "Die gehören mir!" Erkenntnis flackert in seinen Augen auf. "Du bist doch das kleine Mädchen, um dass sich der Tribun und die Hex... die Domina Mortis gestritten haben. Siehtst noch fertiger aus als letztes Mal. Aber hier gehts heute noch rund! Also, sei ein braves Mädchen, geh´zum Heiler, und gib´mir den Dolch wieder." Mit einem wölfischen Grinsen tätschelt er Yais Wange und erwartet, dass sie ihm seinen Dolch überreicht. Leise murmelt er: "Wir brauchen Gegner, keine Opfer!"
Re: Der erste Gast tritt ein...
Heiler...?
Sie sieht ihn nichtssagend an. Dann wühlt sie suchend in ihrer Tasche und bringt einen verbeulten Krug zum Vorschein. Es ist der gleiche, welchen sie Grim gestern entgegengestreckt hatte. Da war er allerdings noch reichlich mit Met gefüllt.
Sie reicht Grim den Krug mit einem seltsamen Gesichtsausdruck als Reaktion auf sein Grinsen. Dann lächelt sie.
Grim...
Sagt sie laut, um sich selbst an seinen Namen zu erinnern.
Du musst ein weiches Tuch nehmen.
Belehrend zeigt sie ihm unschuldig den kleinen Stofffetzen, mit dem sie die Waffe poliert hat.
Yai hat ihn für dich poliert. Da!
Sie reicht ihm den Dolch, der nun peinlich glänzt. (Wohl eine Entschuldigung für den verschütteten Metkrug von gestern.) Ihr Lächeln verschwindet.
Yai wollte ihn Dir nicht wegnehmen.
Re: Der erste Gast tritt ein...
Der Protector blickt von seinen Dokumenten auf als ein neuer Gast die Taverne betritt. Das Wesen hat er noch nie gesehen und kennt die auch Rasse nicht. Allerdings erinnert es ihn an einen Kobold und mit denen hatte er schlechte Erfahrung gemacht! Er beobachtet die Szene mit wachsenden Interesse und muß innerlich lächeln, ein Gefühl, dass er seit Jahren nicht hatte, als dieses kleine Wesen mit dem Krieger wie mit einem Kind spricht. Er ist sich sicher, dass Menschen schon wegen weniger gestorben sind.
Nicht mir, oh Meister, sondern Deinem Namen sei Ehre!
Re: Der erste Gast tritt ein...
"Häh? Mir was wegnehmen? Bei uns begrüßt man Fremde, indem man sie zum Trinken einlädt. Der Krug gehört sowieso dem Wirt." Grim nimmt Dolch und Krug entgegen. Während er sein verschwommes Spiegelbild in der Klinge betrachtet, wirft er den Krug dem bangenden Wirt zu. "Mach voll! Danke fürs Polieren. Ein kleiner Tip: Wenn Du hier überleben willst, solltest Du Dir jemanden suchen, der auf Dich aufpasst." Mit diesen Worten richtet sich der Krieger auf, zieht die restlichen Dolche aus der Scheibe, und während er sie wegsteckt, marschiert er zum Tisch des Protectors. "Bruder Punirus, ich und der Ork haben hier noch... einiges vor. Die Domina Mortis, möge Gorod sie segnen, hat ein Auge auf das Mädchen da drüben geworfen; im Sinne einer eventuellen Rekrutierung, glaube ich. Vielleicht könnt Ihr Euch um sie kümmern. Der Tribun hat sie wohl durch die Mangel gedreht. Blut und Stahl." Der Alkohol macht übermütig. Ohne die Antwort des Protectors abzuwarten, schlendert Grim zurück zu Garraruk.
Re: Der erste Gast tritt ein...
Yais Augen verfolgen Grim aufmerksam und man kann annehmen, dass sich ein seltenes Gefühl der Enttäuschung in ihnen breitmacht.
Zum... Trinken einladen...?
Murmelt sie verständnislos, um sich dieser unbekannten Sitte bewusst zu werden. Dann sieht sie sich abwesend um und visiert abermals Punirus, welchen Grim mit einer belanglosen Geste angesprochen hatte.
Aufpassen...?
Re: Der erste Gast tritt ein...
Punirus macht das freundlichste Gesicht, was ein Mann in seiner Positiionund mit seinen Erfahrungen machen kann (er sieht Yai ausdruckslos an) und winkt das kleine Wesen zu sich. "Was bist Du? Wer bist Du? Was tust Du hier?" Er winkt dem Wirt um auch dem Wesen etws zzu trinken zukommen zu lassen. Der Wirt stellt den Krug, der den selben Inhalt hat wie der des Protectors vor Yai ab.
Nicht mir, oh Meister, sondern Deinem Namen sei Ehre!
Re: Der erste Gast tritt ein...
Yai blickt kurz nach rechts und nach links, um sicher zu gehen, dass seine Aufmerksamkeit ihr gilt. Dann schwankt sie langsam zu ihm rüber, setzt sich brav neben ihn und schaut interessiert auf seine Augenklappe.
Nach einer Weile sieht sie den Becher vor sich an, erhebt sich kurz um hineinschauen zu können und meint nachdenklich.
Eine Begrüßung...
Sie lächelt Punirus an.
Das ist Wasser. Yai mag Wasser.
Sie erinnert sich an seine Fragen. Denn wenn sie neben der richtigen Begrüßung in Tirda eines gelernt hat, dann auch, dass man seltsame Wesen (zum Beispiel Zwege) möglichst nicht ignorieren sollte.
Yai ist ein... Alb?
Sie überlegt kurz.
Alben gehören zur Art der Elfen. Aber Yai weiß es nicht genau. Yai mag Tirda.
Sie greift den Krug mit beiden Händen und nimmt einen großen Schluck.