Ebbes Asyl - Gedichte und Texte, selbst verfasst .../... Kommentare erwünscht!

ÜBER DAS LEBEN

Der Giftsack (Selbstironie)



Es nützt der Willkür mehr als anders dichten,
warum muss es denn nur dasselbe sein?
Man kann auf manches heute gern verzichten,
denn schließlich bin ich ja nicht ganz allein.

Wenn die Gedanken jetzt in meiner Birne
mich ständig bitten; Lass uns endlich raus !
Auch Falten bilden sich auf meiner Stirne,
auf Dauer halte ich das nicht mehr aus.

Das ist ein Grund, ich kann es nicht verhindern,
warum ich mir ein Opfer suchen muss.
Ich kann die frechen Worte nicht mehr mildern,
und so mach ich den anderen Verdruss,

Da wird gewettert: Den machen wir fertig,
der muss verschwinden, möglichst schnell und fix.
Wenn der auf Dauer immer gegenwärtig,

dann macht kein Mensch vor ihm noch einen Knicks.
Wie würde sich der Gift-sack dann verhalten,
wenn er bedroht sich fühlt, und ungehalten ?

Ich glaube nicht, das macht ihm wenig aus,
Er fühlt sich wie die anderen recht munter,
auch ohne ihn, geht unsere Welt mal unter

@almebo.



Der Querdenker



Schon immer hatte er was auszusetzen,
weil keiner ihm was recht machen konnte.
Da flogen schon mal, ganz arge Fetzen,
in denen er sich, aber nicht gerne sonnte.

Wie er in den Fragen Bedenken oft hatte,
und sie auch anders einzuräumen pflegte,
da stand er schon öfters auf einsamer Matte,
und sich darüber auch furchtbar erregte,

die auf den Tisch dabei gekommen waren,
und keines ihn, davon überzeugte,
und weil er sich ließ, nicht gern überfahren,
benahm er sich stur, sich auch nicht beugte.

Man konnte ihm zwar zu Gute noch halten,
dass er auch immer, ein Querulant blieb.
Wie sollte er sich denn auch anders verhalten,
wenn er bei der Rechthaberei weiter verblieb?

Vielleicht war es nur seine quer Denkerei
die Art, die man am Begriffshimmel sah.
jetzt weiß ich, warum nur das große Geschrei,
wer kompliziert heute denkt, ist in großer Gefahr

!

Neid schafft Feinde

Ein Garten voller Unkraut breitet sich aus.
Der Grund, weil sie ihn zu oft gießen.
Das kann auf Dauer Sie arg verdriessen,
weil das Unkraut verhindert dass was gedeiht-

Da ist es schon besser man spart das Wasser,
vernichten Sie Unkraut des ständigen Neids.
denn alle Neider, sind besondere Hasser,
sie liegen in Stellung schon lange bereits.-

Verzeihliche Fehler sich auch mal erlauben,
die Vollkommenheit ist nicht immer sehr klug,
man reckt sich gewöhnlich nicht täglich nach Trauben,
es sei, man hat von der Frucht schon genug.

Unbekümmertheit

Unbekümmertheit lässt sich nicht zwingen,
eine Eigenschaft, die für viele sehr schwer.
doch trotz alledem, kann es immer gelingen,
sofern auch der Wille, setzt sich nicht quer.

Denn wo ein Weg , wird er auch begehbar,
man muss es nur wollen um ihn zu gehen,
oder man kann es partout nicht verstehen,
dann ist das Verständnis oft unbelehrbar.

Man sollte gelassen ins Leben mal schauen,
denn jede Dinge verändern sich schnell.
Nach jedem Dunkel wird es wieder hell
und es bleibt nicht nur beim Morgengrauen.

Unser Wetter zeigt sich auch nicht vom Besten,
die Stürme wie angesagt, stellen sich ein.
Naturgewalten, und es fliegen die Fetzen,
und morgen dann wieder viel Sonnenschein.

Und darum lasst euch nicht sehr becircen,
von allem Unbill im VORÜBERGEHEN:
Unser Dasein kann man auch anders würzen
um Unbekümmertheit etwas locker verstehen.

Re: Der Giftsack (Selbstironie)



Ja Almebo, eine gute Prise Unbekümmertheit macht sicher vieles leichter ...   

Gern gelesen ...

Liebe Grüße

Anita




Der Stammtisch

Ungetrübt, doch immer locker und frisch,
so sitzen sie am gemeinsamen Tisch,
und pokern mit ihren schmierigen Pfoten,
doch geht es ihnen nur, um die eigene Zoten.

Der Herrgottswinkel, wie immer sehr voll,
so gewährt es der Stammtisch, ich finde es toll,
wenn sie sich endlich mal ehrlich entscheiden,
denn keiner kann hier seine Nachbarn gut leiden.

Sie halten zwar zusammen, doch ihre Wege
gehen immer konträr, keinen Cent ich drauf lege.
Ihr Image ist nur nach außen intakt,
der Grund ihrer Seelen sind anders verpackt!

Sie machen sich eigentlich nur etwas vor,
mit dem jeder öffnet sein eigenes Tor,
nicht um ihr Himmelreich besser zu sehen,
sie machen sich Sorgen, wie es weiter soll gehen?

Das Treibgut

Das Treibgut

Wir sind das Treibgut unseres Lebens,

und das geht immer hin und her

kommt uns als Träumer eines Strebens.

sehr oft dabei auch in die Quer.

Wird immer dann, wenn wir`s nicht wollen,

brutal verändert dann und wann.

und wenn wir`s wirklich einmal sollen,

fängt wieder man von vorne an.

Das Treibgut ist in allen Ländern

ein Ändern unserer Gedanken,

und wirkt, dass wir uns stets verändern,

so lässt die Unart uns kaum schwanken.

Das Treiben nimmt nie mehr ein Ende,

als Treibgut hört es nicht mehr auf.

und kommt mal wirklich eine Wende,

dann setzt man auch noch einen drauf.

Als Treibgut sind wir auf der Lauer,

nach vielen anderen Möglichkeiten,

es überkommt uns dann ein Schauer,

Zufriedenheit lässt sich nicht leiten.

Und darum ist als letzter Schliff,

weil wir nichts kriegen in den Griff.

Und lassen uns gerne weiter treiben,

Verrücktheit kann man nicht verschreiben-

Das nimmt kein Arzt auf seine Schulter,

schon der Gedanke wirkt okkulter-

Re: Der Giftsack (Selbstironie)

Wir sind das Treibgut uns'res Lebens.
Mal gehts bergan - und mal bergauf.
Bei manchem hält es ohne Müh.
Bei manchem bricht es ...
viel zu früh.


Der Optimist

Der Optimist lässt sich nicht irritieren,
hat weder Grund, noch kann er sich das leisten.
Er weiss genau und denkt nicht wie die Meisten.
hat halt Spaß, ihm geht nichts an die Nieren.

Die Miesepeter haben nichts zu lachen,
wenn sie mit ihm mal in Berührung kommen.
Er mag auch nicht besonders jene Frommen
die nur so tun, und sich dann dünne machen.

Ein Optimist ist jener der sich freut,
nicht so verbissen an sein Image feilt.
Der positiv eine Haltung sich gestattet,
damit der Pessimismus schnell ermattet.

Wer krankhaft negativ im Leben denkt,
der ist weiss Gott ein wirklich armer Wicht.
Ein Optimist sieht sich in einem anderen Licht
und wirkt in seiner Haltung nie beschränkt.

Wer eibgeladen, lebt mit Schaden

Wer eingeladen, lebt mit Schaden


Haupt-Reiter

Ansicht(aktiver Reiter)Bearbeiten













von Alfred Mertens
Mitglied

















Ein Mann, jedoch mit großer Schand,

der negativ, auch sehr bekannt,

wurde plötzlich voller Gnaden,

und hochgeehrt schnell eingeladen.


Ein Anderer – jedoch von wem,

egal ob es ihm angenehm,

der nur mit Lob fast übergossen,

den hat man hinterrücks erschossen.


Drum ist Moral sehr oft entbehrlich,

wer eingeladen, lebt gefährlich.-