Ebbes Asyl - Gedichte und Texte, selbst verfasst .../... Kommentare erwünscht!

ÜBER DAS LEBEN

KIndererziehung

Wen es nach eigenen Kindern zieht,
der um Erziehung sich bemüht.
Charaktereigenschaft ist Trumpf
doch Eltern stecken oft im Sumpf.

Weil das Erziehungsideal,
wird ihnen heut zu Tag zur Qual!
Sie glauben oft bedingungslos,
wie kann ich`s Ziel erzwingen bloß ?

Damit die Tochter und der Sohn
bereit zur Kommunikation.
Die Stimmung, und wer das nicht schafft
wird dann zur schlechten Eigenschaft.

Das Kind wird hin und her geschoben
nur kritisiert anstatt mal loben.
Falsch vorgelebt im rüden Ton
glaubt so erziehend ging das schon.
Ein Irrweg macht sich dann so breit
dem Elternpaar wird es schnell leid
Zur Einigkeit in meisten Fällen
Erziehungsfehler sich gesellen.


Das Kind doch profitiert davon
die Pflicht und Einsicht geht davon
ist bockig frech und eigensinnig
Familienbande kaum noch innig

Das trifft so selbstverständlich zu,
doch heißt der eigentliche Clou
die Eltern die nicht fähig sind,
wie sie erziehen heut ihr Kind.

Charakterbildung kann man üben,
nicht nur im Westen auch mal drüben.
Der Baugrund heisst Persönlichkeit
so ist die Elternschaft bereit,

wie sie ihr Kind erziehen müsse
und nicht nur bieten ihm Genüsse.
In allem was Gehorsam tötet,
und wie bei Faulheit man errötet.

Die Menschen müssen besser werden
und dieses überall auf Erden.
Vom Heil und Unheil geht es aus
übt Einfluss auf die Kinder aus.

Verhindert sittlichen Verfall
Seid Vorbild hier und überall,
dann wird der Aufschwung hier im Staat
die PISA - STUDIE nicht so hart.

Und vor Erziehung sich nicht scheuen
das würde mich und andere freuen.-

Re: ÜBER DAS LEBEN

Das Beste zu "wollen" ist meist nicht genug,
macht Kinder und Eltern nicht unbedingt klug.

Den richtigen Maßstab zu finden ist schwer
in unserer Zeit.

 

- Und das wirds
          mehr

 

und mehr.


Literarische Kuriositäten

Wer nur das Kotelett und Hamlet nicht kennt
der hat bei Shakespeare bestimmt gepennt !
Doch auch im Schauspiel Schillers "Räuber"
sah ich noch nie den Edmund Stoiber!

Die Schachnovelle, selbst ich hoff
wurd nie geschrieben von Kasparov.
Auch Dostojewski Schuld und Sühne
hat nichts zu tun mit Vera Brühne !

Halsband der Königin von Alexander Dumas
der Ältere war vor dem Jüngeren da.
Geheimwissenschaft im Umriss von Steiner
das sollte man lesen, bislang kannt es keiner.

Die "Rechte" aus der Deckung saust
drum liest der Klitschko Goethes Faust.
Krieg und Frieden von Tolstoi
war für den Ami Bush ganz neu !

Wer einmal aus dem Blechnapf frisst
den Hunger niemals mehr vergißt.
Mit "Verdacht" von Dürrenmatt
setzt man KZ- Arzt Fritz schachmatt.

Was man in Zarathrusta treibt
uns Friedrich Nietzsche es beschreibt.
Wenn du dem Weibe rückst zu Leibe
mit Peitschenhieb - er`s übertreibe !

Rilke Gedichte: Duineser Elegien
wer die nicht gelesen dem wird nie verziehen,
Mozart auf der Reise nach Prag
der Mörike schrieb daran mehr als ein Tag !

Ob Shatterhand oder der Winnetou
Erzählungen und noch spannend dazu,
obwohl er die Abenteuer nie selbst erlebt
noch heut man an Karl May`s Büchern klebt.

Was er mit Buddenbrooks ersann
Nobelpreisträger Thomas Mann,
doch das war ihm bestimmt zu wenig
drum schrieb er noch:Tod in Venedig !

Professor UNRAT, das wär peinlich
das ist vom Bruder Mann dem Heinrich!
Knigge den Umgang mit Menschen erwähnt
dass man die Hand vor dem Mund wenn man gähnt.

Oder der Gebrauch mit Messer und Gabel
bevor man die Nahrung führt zum "Schnabel"
das wäre in unserer heutigen Zeit
gelesen von mancher Unart befreit,

nur jedem zu raten, denn manches ist schlimm,
lies Knigge und üb dich dabei im Benimm!

Abschied

Es treibt das Meer die Wogen überspülend,
die Nacht ist rauh als sei sie jetzt bereits
dem Untergehen nahe dabei fühlend,
wie schaurig kalt das Licht im Sternenreiz.

Der Himmel hat das Leben überstanden
er hält sich aufrecht lässt sich nicht beirr`n.
wie Gottesmächte sich zusammen fanden,
und immer düster werdend das Gestirn.

Die Tiere haben sich schon fast verkrochen,
die Ängstlichkeit bereitet sich nun vor,
nach schwefelreicher Luft hört man seit Wochen

von Ferne still, ein wunderlicher Chor
er lädt uns ein sich allem hinzugeben,
nachdem was war, zu einem neuen Leben !

ABSCHIED (2)

Er wünschte sich sie seien unzertrennlich,
doch diese Wirklichkeit fiel anders aus.
Man glaubte zwar die Liebe ist unendlich,
doch hielt man sie auf Dauer nicht mehr aus.

Man hatte sich auch nicht mehr viel zu sagen,
und selbst das Schweigen wurde oed und fad,
so konnten wir die Liebe nicht ertragen
und mit der Zeit kam uns dann nur der Rat.

Es war ein schwerer Abschied von uns Beiden,
wir hatten es uns anders vorgestellt,
zwar konnten wir uns immer noch gut leiden,

doch unser Ziel wurd` auf den Kopf gestellt.
Man wünschte sich ein gutes Miteinander,
und musste seh`n, wie Innigkeit zerfällt.

Verlorener Reiz

Tendenziös nur Mahlzeit der Einsamen,
das Brot war harte Wirklichkeit zuhaus,
wir ließen uns dabei vereinnahmen
Familientradition kam dabei raus !

Bei dieser Mahlzeit gabs keinen Geiz,
obwohl auch Schlichtes aufgetischt, das wars!
Das deutsche Abendbrot hatte seinen Reiz,
weil man noch zuhause zusammen saß.

Heute hat sich fast alles verändert
darunter leidet eigentlich der Sinn.
Familien, früher noch unverändert,
drum fehlt am Tisch auch der Gewinn.

Wie sagte Wolfgang Neuss: ich mache mir
nie Butterbrot, ich mache mir Gedanken !
Drum sind die Familien längst schon "tot",
und werden in Zukunft selbst abdanken !!

Richtungsweisend

In jeder Mühsal lässt sich ein Körnchen Wahrheit erkennen,

die Wertschätzung des Lebens lässt sich mit Füßen nicht treten.

Man kann mit viel Hoffnung ein Lebenswerk nennen,

um vor der Gottheit für sein Schaffen zu beten.

Wir können sehr glaubhaft auch in anderen Sphären,

in dunkelster Nacht uns daran erinnern,

wie auch die Unbekümmertheit könnte uns nähren,

um nicht schon vor Angst und im Leiden zu wimmern.

Das Leben ist Mühsal und steht mit Bemühen,

in Weisheit und Einsicht einem Werke zu dienen,

drum komm nicht zu spät, schon vor jeglichem Glühen

mit freudigem Blick, hellleuchtender Mienen,

wenn ein Wunsch sich dann bildet, der mit reichender Hand

uns geleitet und führt in ein anderes Land.  

Unsere Zeit

Die Zeit. Unsere Zeit.

Umso älter wir werden,
desto schneller treibt sie uns vorwärts,
bis sie uns eines Tages überschwemmt
und ohne uns weiterfließt.

Rentnerdasein

Ich bin zwar gerne Rad gefahren,
doch nicht beruflich - nein das nicht!
Denn die so dachten, sind "erfahren"
schon daher übte ich Verzicht!


Die "Rennbahn" war mir nicht geheuer,
wer ewig schmieren, ölen musste,
auf Dauer schon ein Abenteuer,
da ging mir wirklich aus die Puste.

Die Tour de France - wär gern gefahren,
als ich noch jung und knusprig war,
doch nun in meinen alten Tagen,
ist mir Gewinn am liebsten bar!

Die Bahn, auf der ich heute fahre,
sind Stürze wirklich Seltenheit.
Denn wenn man kommt in jene Jahre,
pflegt man mehr die Besonnenheit!

Auch Doping ist für alte Knaben,
nicht unbedingt erforderlich,
für die, die es zwar nötig haben,
vielleicht VIAGRA, zweckdienlich!

Selbst das ist nicht für mich zu nutzen,
warum auch - wirklich Geldverschwendung
es sei man hat einen jungen Stutzen,
drum bleibt für mich auch keine Wendung. 


Nur Stützräder und Rollstuhl kann ich später benutzen!


Auf den Ton kommt es an!

Wer kann dem Leben etwas bieten
der eine kann`s, der andere nicht.
Und jene, die sicht oft berieten,
die wissen selbst nicht ob sie dicht!

Es ist schon wirklich ein Dilemma,
man merkt es zwar nicht jedem an,
Puccini auch mit seiner Tosca
kam nur mit der Melodik an.

Man müsste sich es selbst eintrichtern
denn wer musikalisch nicht geschult,
der hat auch Mühe mit klanglichen Lichtern
ist häufig mit Dissonanzen verbuhlt.

Lieber ein eckiges Etwas,