Ebbes Asyl - Gedichte und Texte, selbst verfasst .../... Kommentare erwünscht!

ÜBER DAS LEBEN

Re: ÜBER DAS LEBEN


Immer wieder


irrst du dich.
Immer wieder fällst du 'rein.
Immer wieder, immer wieder
wirst du wohl der Dumme sein.

Immer wieder
täuschst du dich.
Immer wieder glaubst du fest -
immer wieder, immer wieder,
- was man dich so glauben lässt.

Immer wieder
sagst du dir
"Jetzt ist Schluss! Nicht mehr mit mir!"
Immer wieder, MannOhMann,
fängt das Spiel von vorne an.

Immer wieder fällst du nieder.
Doch du glaubst an Wunder - WIEDER!


Re: ÜBER DAS LEBEN

Worte ...



Immer, stets, nicht nur zuweilen
sollte man an Worten feilen,
die man ander'n Menschen schenkt.
Dies ist schwer,
und oftmals denkt
man zu lange hin und her.

Und so stellt sich dann die Frage,
wie man es am besten sage,
- lieber so?, hmm, - sag' ich daas?,
lass ich's sein?,
- ach, denk dir was? ...
Worte könnten dich befrei'n.

Du bleibst stumm, statt gleich zu wagen,
alles schnell glatt 'rauszusagen,
wie du fühlst und was du meinst,
fürchtest dann
- so ist's zumeist -,
dass man dir "nicht folgen" kann.

***

Andrerseits - - - naja, ich lass es.
Diskutieren? Manchmal klappt es.
Oftmals redet man - nicht frei -
aneinander nur vorbei.

Kannst du nicht in Worte fassen,
wie du fühlst, musst du es lassen;
denn ein falsches Wort zuviel
bringt dich sicher nicht an's Ziel.


Re: ÜBER DAS LEBEN


Es ist sehr schwierig zu verstehen


Wie die Gedanken And'rer drehen

Könnt man sich da hineinversetzen
Ging Vieles ohne zu verletzen


Re: ÜBER DAS LEBEN

mein Tobylein ist auch ein Dichter, hat er mir am Strand mal diktiert (Sept. 2007):




Da ist dieser Traum vom Leben, es kann so kostbar sein in seiner Einfachheit,
diesem Hochgefuehl, das Herz und Seele vereint in geistiger Geborgenheit.
*
Doch der irdische Zeitgeist wuetet und zerstoert, kennt keine Menschlichkeit,
unter dem Deckmantel des Fortschritts, vergraebt er jede Natuerlichkeit.
*
Hektik, Hast - laengst vergessen scheint die Langsamkeit der praesenten Natur,
es macht viele Tiere einsam, dem Zeitgeist zu widersprechen und dies auf weiter Flur.
*
Salz in der Wunde, wir suchen Rat und koennen unser Schweigen nicht brechen,
aus Angst, dass wir nicht verstanden werden, erst morgen werden wir sprechen.
*
Ich seh' da ein Licht und moechte dieses Licht umfassen,

zaertlich liebkosend, mit Langsamkeit gedeihen lassen ...










Re: ÜBER DAS LEBEN


Der Charly staunte hier grad echt
und gibt dem Kumpel Toby recht. 







Re: ÜBER DAS LEBEN

Toleranz und so ...



Ein Segen ist die Toleranz,
gefolgt gleichwohl von Akzeptanz,
die - ohne Wenn-und-Aber-Wollen -
wir ander'n Menschen zollen (sollen!).

Ein kleines Quäntchen Nachsicht kann,
mit gutem Willen obenan,
alleine schon so viel bewegen
in uns, dass wir nur Gutes hegen.

Und schon, es dünkt wie Zauberei,
geh'n Wut und Groll an uns vorbei.
Der Hader wird ...
... sooo
einerlei.

Re: ÜBER DAS LEBEN

 Ganz deiner Meinung Insu  




Re: Kurze Denk-Fetzelchen-Fitzelchen

Gedanken-Fitzelchen-Fetzelchen

Was für den einen Liebe ist,
ist für den andern oft ein Scherz.
Doch wenn es jedem etwas gibt,
so trägt es beide himmelwärts,
den einen so, den ander'n so.
Hauptsache ist, - man fühlt sich froh.


Re: Kurze Denk-Fetzelchen-Fitzelchen

Zitat: Insulaire

fürcht mich
Ich fürcht mich davor, alt zu werden.
Ich fürcht mich davor, alt zu sein.
Ich fürcht mich vor dem Sterben,
zu gehen ... ganz allein.
Ich fürcht mich,
ja, ich fürcht mich!!,
...
und so wirds bis zum Ende sein.



     hab`keine Angst ...

     Freu` dich darauf, alt zu werden


     dann dankbar ...  ' alt ' geworden zu sein.


     ' Danach ' wirst du ewig leben - auf Erden


     und bist - nie wieder - allein.



     - Komm, lehn dich an mich -


     ich umarm` dich


.....

     du bist nicht allein.







Wakanya_hibu_yelo

Re: Kurze Denk-Fetzelchen-Fitzelchen


und leb ich noch ?

So manchmal denk ich: "Leb ich noch?"
"Bin ich ein Geist, der himmelhoch
oft jauchzt und dann zu Tod betrübt
schon lang nur Lebenlieben übt,
es manchmal wirklich brennend liebt,
doch Sehnsucht doppelt spürt und sieht?"
Schweb' ich nicht irgendwo im Nichts
und merke nicht, ich selbst bin ...NICHTS ?