"Da stimmte ich den Jungs absolut zu ich bezweifel das ihr zwei wirklich erwachsen werdet, innerlich bleiben Männer doch immer Kinder auch wenn du dich sehr verantwortungsbewusst gibst Schatz," neckte sie Wes."Allerdings wie ein Vater benimmt er sich auch nicht, dafür hat er die falsche Frau," wand sie ein. Sie war wirklich mal gespannt was die Jungs in ein paar Jahren so auf die Beine stellen würden.
"Ich gebe mich nicht verantwortungsbewusst. Ich bin es.", wiedersprach Wes. Seine Freunde stimmten ihm zu. "Wenn Wes nicht auf uns aufpassen würde, hätten wir schon einige blöde Aktionen mehr angestellt und dafür Ärger kassiert. Er ist wirklich sowas wie unser Papa." "Dann hätte ich bei eurer Erziehung aber einiges falsch gemacht.", spottete Wes und grinste. Thad verdrehte die Augen. "Du musst immer das letzte Wort haben." "Ja, weil euch nichts mehr einfällt."
Sie wollte nicht zu sehr über die Vater Sache nachdenken weil es sie nur traurig machte. Denn das war eine Sache die sie ihm nicht geben konnte und der Gedanke schmerzte. "Ich würde eher sagen es passt großer Bruder er passt auf euch auf aber baut zwischendurch auch mächtig viel mist mit euch, wie zum Beispiel das er sich mit euch betrinkt das würde ein Vater nämlich nicht machen," erklärte sie ihnen gespielt streng.
"Wann war Wes das letzte Mal betrunken, als er mit uns zusammen war?", rätselte Trent. "Auf der Silvesterfeier vor einem Jahr.", antwortete Jeff. "Das weiß er nicht mehr. Trent war zu sehr damit beschäftigt zu kotzen.", wunk Wes ab. "Ja, in meine Tuba.", grummelte Thad. "Du hast mir mein Instrument versaut.", beschuldigte er seinen besten Freund. Alle anderen grinsten. "Weißt du, Sheila, das schöne ist, dass Wes selbst als Betrunkener noch der Verantwortungsbewussteste ist.", gab David zu.
"Ob das wirklich so schön ist weiß ich nicht David, manch einmal ist es besser wenn er nicht verantwortungsbewusst ist," meinte sie zuckersüß und grinste David frech an. Das diese Aussage recht offensichtlich war störte sie nicht weiter, wenn sie verkraften würden das Wes mit ihr verlobt war dann würden sie auch das verkraften. Hinter ihr ertönt ein Räuspern weswegen sie überrascht hochfuhr und errötet als sie erkannte das es Wes Großvater war.
Alle wurden still und wussten nicht wirklich, wie sie sich jetzt verhalten sollten. Hatte Harold ihre Gespräche mitbekommen? Wusste er von der Verlobung?
Wes entschied sich einfach zu fragen. "Grandpa, hi, hast du...?" "Mitbekommen, dass du verlobt bist? Natürlich. Laut genug wart ihr ja." "Und bist du sauer?" "Warum sollte ich? Herzlichen Glückwunsch. Eine Hochzeit löst so manches Problem." "Oh nein! Aus diesem Grund heiraten wir ganz sicher nicht! Nicht, damit die Gestörten mich in Ruhe lassen!", wehrte Wes ab.
Fragend und leicht verletzt sah sie Wes an, als sein Großvater meinte es würde so manche Probleme mit der Familie lösen. Warum hatte er sie wirklich gefragt, fragte sie sich unwillkürlich. Und welche Vorteile würde ihm das ganze bringen? Ihr vielen einfach keine ein, aber irgend etwas musste da ja sein. Und wieder einmal fühlte sie sich vor den Kopf gestoßen. "Wir haben aber nicht vor bald zu heiraten," wand sie leise ein.
"Das kommt auch noch dazu. Wir heiraten erst in ein paar Jahren. Bis dahin hat sich das mit meiner tollen Familie eh erledigt. Außerdem kommt es auch noch soweit, dass ich meine Freundin nur heirate um Ruhe vor meiner Familie zu haben." Wes schüttelte den Kopf. "Er hatte Sheila gefragt, weil er nie wieder ohne sie sein wollte und er sie abgöttisch liebte. Nichta anderes hatte ihn dazu bewogen.
"Ich gehe mir noch etwas zu trinken holen, will sonst noch jemand etwas? Nein, ok dann nicht," beantwortete sie ihre eigene Frage und war wenige Sekunden später auch schon aus dem Zimmer gelaufen. Die verdutzten Gesichter der jungen Männer bemerkte sie nicht einmal. Erst als sie Schritte hinter sich hörte und Nick erkannte, wurde sie ein wenig langsamer."Meinst du, er hat mich deshalb gefragt, als Protest gegen seine Familie? Schließlich können sie mich nach der Aktion gestern nicht leiden," fragte sie in die Stille hinein.
Nick sah sie an. "Seit er mit dir zusammen ist, geht es ihm gut. Er ist glücklich und redet oft von dir. Es hat nicht lange gedauert, bsi wir alle gemerkt haben wie stark seine Gefühle für dich sind. Glaub mir, er hat dich nicht gefragt, weil er seine Familie ärgern will. Sondern weil er dich von ganzen Herzen liebt. Und wenn du ihm wirklich zuhörst, dann merkst du das. Und du siehst es in seinen Augen. All diese Gefühle sind der Grund für den Antrag. Nichts anderes."