Ein wenig verwundert sah sie ihn an, wie kam er nun plötzlich auf dieses Thema. "Ich denke im Sommer oder im Herbst, das überlasse ich dir. Aber im Winter ist es viel zu kalt zum heiraten außerdem bei meinem Glück schneit und regnet es dann an meinem Hochzeitstag, darauf kann ich gut und gerne verzichten. Und Kirche ich weiß nicht, ich weiß nicht mal ob wir der selben Religion angehören?"
Nun war es an ihm sie verblüfft anzusehen. "Wie das überlässt du mir? Wie kannst du mir denn unseren Hochzeitstermin überlassen? Und was die Religion angeht, mit der hab ich es nicht so. Also meinetwegen können wir auf die Kirche gerne verzichten und irgendwo anders heiraten. Wär mir sogar lieber."
Lachend sah sie ihn an, das war einfach nur zu gut. "Du bist schon einer Ley, ich hab noch nie erlebt das sich einer darüber aufregt das die Frau ihn mit entscheiden lässt," amüsierte sie sich über seinen geschockten Ausdruck. "Also wenn wir wollen das es rechtlich ist müssen wir mindestens standesamtlich heiraten und uns für ein Land entscheiden."
"Es geht nicht darum, dass ich mitentscheiden soll. Du hast nur gerade so ausgedrückt, dass ich alleine über den Termin entscheiden soll. Und du liegst falsch. Wenn wir in Amerika heiraten, brauchen wie kein Standesamt. Auch ist die Hochzeit an keinen Ort gebunden. Wir können im Garten heiraten und nur mit einem Pfarrer. Damit ist die Ehe ebenfalls gültig. Siehe Las Vegas."
"Naya ich hab den Frühling und den Winter ausgeschlossen und du solltest auch etwas ausschließen dürfen, aber dann wie wäre es dann mit dem Sommer?" fragte sie ihn, weil sie ja wusste das er den Sommer liebte. "Ihr habt in Amerika eindeutig sehr seltsame Reglungen, aber gut dann brauchen wir auch noch einen geeigneten Ort."
"Sommer ist fein. Gefällt mir." Wes hätte auch von sich aus den Sommer gewählt. "Wir haben vielleicht seltsame Regelungen, aber es ist um einiges einfacher als in manch anderen Ländern. Und der Ort ist mir total egal." Er zuckte die Schultern. Solange Sheila ihn nicht in eine Kirche zerrte, war alles okay.
"Naya es kommt drauf an wer alles kommen soll, also ich meine die Zahl der Gäste. Und ob wir in New York heiraten wollen oder hier in Westerville. Sheila selbst hoffte das es nicht all zu viele Leute werde würden, weil dann hieße heiraten für sie hauptsächlich Streß.
"Er überlegte. "Also von meiner Seite aus sind es nicht mehr als 20 Leute, soweit ich mich erinnere. Von deiner Seite aus?" Er wollte keine große Hochzeit. Am liebsten hätte er irgendwo in der Natur geheiratet. Also schied New York mehr oder minder aus. "Wir müssen gucken, wo wir es machen wollen."
"Von meiner Seite aus sind es drei Leute, wobei ich nicht weiß ob meine Mutter kommt wo ich grade meinen Vater verklagt habe. Bei meiner Tante weiß ich es auch nicht, weil sie ja eh gegen die Hochzeit ist und bei Steve da muss man schaun wegen seinem Laden,"zählte sie ihre Seite aus und es machte sie traurig das sie an ihrer eigenen Hochzeit vielleicht niemanden von ihrer Seite aus hatte.
Wes drückte sie an sich. "Deine Tante kommt bestimmt. Sie will doch deinen großen Tag nicht verpassen. Egal, was für Differenzen wir haben.", murmelte er ihr ins Ohr. "Und in New York hast du bestimmt bald ganz viele Freunde, die alle kommen wollen.", versicherte er ihr.