Wes spürte, wie Sheilas Griff fester wurde und sie sich verkrampfte. Es tat ihm Leid, dass sie diese Dinge hören musste, aber seine Eltern hatten ihm soviel angetan, dass er mit Alec darüber reden musste. "Ich hab immer wieder diesen Traum, wo mir ein Messer an die Kehle gehalten wird von Vater. Er droht mir mich umzubringen, wenn ich nicht brav bin und Mutter kreischt im Hintergrund, das sich Schande über die Familie bringe und dann mein blaues Wunder erlebe. Ich weiß nur nicht, weil alles so verschwommen ist, ob es nur ein Albtrum ist, ich es wirklich erlebt habe oder es nur gesehen habe."
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila vergrub ihren Kopf an seinem Oberteil und ließ ihn weiter erzählen. Aber sie blendete einfach ihr Umfeld aus, sie wollte und konnte es nicht hören es erinnerte sie zu stark an ihre eigene Familie, an ihre eigene Vergangenheit und es machte ihr panische Angst weil sie nicht wusste wo ihre Familie war. Und ihr Vater trotz Untersuchungshaft sie immer noch kontaktieren konnte. Das einzige was sie noch wahrnahm war sein regelmäßiger Herzschlag der sie beruhigte und entspannen ließ.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Er zog sie in seine Arme und ließ sie nicht los. Mitfühlend sahen Alec und Joy sie an. "Es muss grausam gewesen sein.", stellte Joy mit Tränen in den Augen fest. "Sie müssen nur noch in den Knast. Dann ist alles vorbei.", sagte Wes und auch ihm standen die Tränen in den Augen. Er küsste Sheila aufs Haar und strich über ihre Wange.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila bekam von dem drum herum nichts mit. Sie hatte sich abgekapselt in ihre kleine Schutzwelt zurückgezogen so wie sie es immer getan hatte wenn ihr Vater mal wieder in der Nacht kam. Es setzte ihr zu das sie beide kranke Familien hatten, weil die Vergangenheit sie einfach nicht freigeben konnten. Im Grunde lebten sie doch immer in der Angst um sich selbst zu ihren Partner.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Wes hielt sie immer noch fest. Er hätte es nicht erzählen dürfen, wenn sie dabei war. Nicht nachdem sie ihm gestern diese Dinge erzählt hatte. Es ging ihr heute Morgen wieder gut und er zerstörte das wieder. Er war ein miserabler Verlobter. Sheila verdiente was Besseres als ihn.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila wusste das Leute dabei waren und sie wollte keinen schlechten Eindruck auf Alec machen. Am Ende würde er Wes noch ausreden das sie für ihn die Richtige war und dann würde sie ihn verlieren, nur weil sie selbst eine kranke Familie hatte und man ihr ansah das ihre Eltern sie kaputt gemacht hatten. Schnell riss sie sich zusammen und versuchte krampfhaft normal zu wirken.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sanft drückte Alec Wes' Schulter. Es tat ihm gut, dass sein Bruder bei ihm war und er ihn jetzt beschützen konnte. Und Sheila machte einen guten Eindruck, auch wenn sie jetzt so traurig war und sich einigelte. Sie schien auch keine leichte Vergangenheit gehabt zu haben. Hauptsache, sie war jetzt bei Wes und liebte ihn.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sanft küsste sie seine Schläfe und sein Kinn. Ehe sie sich zu einem leichten Lächeln durchzwang was so viel heißen sollte wie es geht mir wieder gut. "Wann habt ihr eigentlich geheiratet wenn der Antrag vor zwei Jahren war?" erkundigte sie sich und spielte mit ihrem Verlobungsring, den sie eigentlich nie abnahm. Beherzt griff sie nach einem Cupcake welchen sie verspeiste.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Wes lächelte sie liebevoll an und küsste ihre Nase. Auch er aß noch einen Cupcake. Alec seufzte und sah Joy verliebt an. "Fünf wundervolle Jahre kann ich diese Traumfrau schon an meiner Seite aller Welt zeigen. Womit ich das verdient habe weiß ich gar nicht, aber ich bin glücklich dass es so ist." Joy kicherte. "Süß. Geheiratet haben wir einen Tag nach dem Antrag."
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Einen Tag? WOW das ging schnell, habt ihr dann ganz ohne Gäste geheiratet oder wie hast du das gemacht, das die alle am nächsten Tag da waren?" erkundigte sie sich neugierig denn wenn es nach ihr ginge dann würde sie Ley vom Fleck weg heiraten. Sie war sich bei ihm einfach zu hundert Prozent sicher und bei ihrer Unfallquote, wenn ihm was passierte hatte sie kaum Rechte.