"Keine Sorge mir fällt schon etwas ein, wahrscheinlich ist es vollkommen verrückt, aber aufjedenfall bekommst du etwas von mir," versprach sie ihm. "Nein bin ich nicht, die anderen sind alle auf meiner Seite, du hast einen von ihnen abgeschossen Darling, da hab ich eindeutig bessere Karten," pokerte sie.
"Denkst du, ja?", fragte er und ließ sie los. "Dann sollte ich vielleicht das Weite suchen." Er ging rückwärts ein paar Schritte von ihr weg. "Vielleicht find ich ja irgendwo ein paar Verbündete. Was meinst du dazu?", reizte er sie und zwinkerte ihr zu.
"Vielleicht doch das wirst du nie erfahren, wenn du jetzt nicht deine Beine in die Hand nimmst und rennst Darling," gab sie belustigt zurück und schoss mehrmals hinter einander auf ihn. Jetzt war er fällig Sheila kannte da kein Erbarmen, sie wollte ihn Tod sehen, natürlich nur im übertragenden Sinne.
Wes grinste und schoss zurück. Den beiden flogen die Farbkugeln nur so um die Ohren und schon bald waren sie voll mit Farbe. Lachend ließ Wes die Waffe sinken. "Mann, so voll mit Farbe war ich nicht mehr seit wir Davids Zimmer gestrichen haben."
Sheila brauchte keinen Spiegel um zu wissen, das sie schlimm aussah. Das konnte sie schon an Wes erkennen der aussah als wäre er Kopfüber in einem Farbeimer gesprungen. Lachend betrachtete sie ihren Schatz, bevor sie ihre Pistole auch sinken ließ. "Ok Gleichstand?" schlug sie ihm vor.
"Gleichstand.", stimmte er zu. "Einen klaren Gewinner gibt es wirklich nicht. Er sah an sich herunter. "Aber jetzt geht es mir besser. Danke, dass du mitgemacht hast.", bedankte er sich brav und ging mit ihr zurück zum Ausgang um die Ausrüstung abzugeben.
Als Wes nicht aufpasste schoss sie von ihm einen Schnappschuss und schickte den gleich an ihre eigene E-Mail Adresse. Am Ausgang angekommen, gab sie ihre ganze Ausrüstung ab und sah kritisch an sich herunter. "Ich würde sagen das nennt man heutzutage moderne Kunst," stellte sie fest und küsste Wes übermütig. "Machen wir ein Foto zur Erinnerung von uns beiden?" bat sie ihn und drückte der Angestellten schon ihr Handy in die Hand.
"Ich will nicht wissen, was du mit dem Bild vorhast.", murmelte er und grinste. Ihren stürmischen Kuss erwiederte er kurz. "Klar, warum nicht." Er schlang einen Arm um Sheilas Hüfte und zog sie an sich. Gemeinsam lächelten sie in die Kamera und die Angestellte machte ein Foto. Zur Sicherheit machte sie noch eins. Auf diesem sah man allerding, wie diesmal Wes Sheila leidenschaftlich küsste.
"Ich gar nichts mein Schatz," gab sie völlig unschuldig von sich, obwohl wer sie kannte wusste das wenn sie sich extra die Mühe gab unschuldig zu wirken, sie irgend etwas ausheckte. Sheila wollte einfach ein paar Erinnerungsfotos mit Wes haben. Sie liebte es Fotos anzusehen von ihren Freunden und sich und sie wollte auch solche Erinnerungsstücke von sich und Wes haben. Dennoch war sie etwas überrumpelt, als er sie plötzlich küsste. Sofort erwiderte sie den leidenschaftlichen Kuss. Wenn das nicht mal ein schönes Foto geworden war, wusste sie auch nicht weiter. Leicht verträumt, löste sie sich von Wes und nahm von dem grinsend Angestellten ihr Handy entgegen.
Wes lächelte sie an und strich ihr die Haare aus der Stirn. "Ich frage mich nur, wie wir nach Hause kommen sollen. Denn so setz ich mich nicht in meinen Wagen.", stellte er klar. Allein beider Vorstellung graute es ihm seine Autositze so zu verschandeln.