"Weil du hübsch bist, nicht so zickig wie die anderen Mädchen und ich dich mag. Du hast mir gefallen und deshalb sehe ich keinen Grund warum ich nicht mit dir hätte schlafen sollen. Außerdem du wusstest worauf du dich einlässt, tue nicht so als hätte ich dir das verschwiegen. Ich war fair, hab dich zu nichts gezwungen und mit offenen Karten gespielt. Es gibt also einen Grund deshalb auf mich sauer zu sein," meinte ich nur ruhig auf ihre Vorwürfe."Bitte, dann werd halt krank. Dann bist du nur noch länger Zuhause und falls dich das beruhigt du bist mich eh in ein paar Monaten wieder los. Also reg dich nicht so künstlich auf du hast es eh bald hinter dir," fauchte ich sie wütend an und meine Augen durchbohrten sie beinah mit meinem Blick. Ich wusste das ich grade unglaublich bedrohlich aussah, aber das war mir schlichtweg egal.Ich hielt ihre Handgelenke fest in meinem eisernen Griff und verhinderte damit das sie sich zu Wehr setzen konnte. "Ich würde jetzt sehr gut aufpassen, du wirst es nur bereuen," fuhr ich sie an und machte kein Geheimnis drauf das ich sehr sehr wütend war.
Re: Celebrate, Live and Love
Mein Mund stand offen, dagegen konnte ich einfach nichts tun! Ich war hübsch? Sie mochte mich? Das hatte sie gerade gesagt! Aber das konnte sie nicht ernst gemeint haben. Wenn man jemanden mochte, dann quälte man einen doch nicht nicht so sehr, wie sie es bei mir tat. Wahrscheinlich nahm sie mich grad nur wieder auf den Arm, ärgerte mich schon wieder. Ich sagte nichts. Ja, sie hatte mich nicht eine Sekunde angelogen, ich hätte gehen können: "Du wusstest ganz genau, dass ich nicht gehe", murmelte ich kraftlos, ließ Arme und Schirm einfach an meinem Körper runterhängen und schaute sie traurig an. Dann meinte sie, das ich sie bald los sei. Meine Augen wurden groß, ich starrte sie an. Obwohl sie gerade total bedrohlich aussahe viel ich ihr um den Hals, klammerte mich an ihr fest. Ich wollte nicht das sie einfach so wieder verschwand, aber irgendwie war ich froh, das sie bald aus meinem leben verschwinden würde. Naja, wahrscheinlich überlebte ich diesen Näheanfall sowieso nicht, von daher... "Wohin gehst du?", jetzt konnte ich einfach nicht mehr anders, egal wie unfair, gemein oder kalt sie die letzte Zeit zu mir gewesen war, mir liefen die Tränen nur so über das Gesicht. Ich konnte mich nicht wehren, sie hielt mich fest, doch mein schwächlicher Anfall war sowieso schon wieder abgeschwacht.
Re: Celebrate, Live and Love
Genervt strich ich mir eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht, ihre verwunderte Reaktion war sowas von voraussehbar. "Ich kann schwer mit Gefühlen oder anderen Menschen umgehen. Das habe ich nie wirklich gelernt, es ist für mich eher eine Schwäche die einem nur Ärger einbringt. Deshalb tue ich mich damit etwas schwer," fügte ich erklärend hinzu. "Ja das wusste ich, aber das ist nicht meine Schuld. Daraus kannst du mir nun wirklich keinen Vorwurf machen, ich bin nicht immer die Böse in der Sache zumindestens nicht," antwortete ich ihr ruhig und versuchte ihren traurigen Blick auszublenden oder ihn wenigstens zu ignorieren. Beinah hätte ich sie losgelassen als sie mir um den Hals fiel, allerdings fing ich mich noch rechtzeitig und kam nur etwas in straucheln. Seufzend drückte ich sie ein Stück näher an mich und atmete ihren blumigen Geruch ein. "Wir werden umziehen, ich habe meine Tante drum gebeten und ihr Chef lässt sie in eine andere Stelle versetzten," erklärte ich ihr die momentane Situation, ließ dabei aber ein paar Sachen aus die sie nichts angingen.
Re: Celebrate, Live and Love
"regel eins!", meinte ich, sah sie nicht an und schluckte, "Wenn man jemanden mag, dann verletzt man ihn nicht! Dann sollte man froh sein, das er jemanden auch mag, und nicht alles dafür geben ihn sow eit wie möglich von sich zuhalten! Das ist doch Schwachsinn!", plapperte ich unbedacht drauf los, redete mich in Rage, "Ich mach dir deswegen doch keine Vorwürfe.. oki vieleicht doch, aber ich bin selbst schuld, da kann ich mir einreden wollen was ich will... aber ende kommt eh nur das selbe raus..." Ich wollte sie, aber sie wollte mich nicht, und das tat weh! "Du bist ganz nass!", beschwerte ich mich, als sie mich an sich drückte, aber das ja nicht ernst, ich war daran ja schließlich schuld. Ich vergrub ein gesicht an ihrem Hals, wollte hier nicht mehr weg, nicht von ihr. "ich will... das du gar nicht erst in mein Leben getreten wärst!"; murmelte ich an ihren Hals, spürte meine Tränen, aber das war egal, wir waren sowieso klitsch nass, "Aber nicht, das du jetzt, wo du da bist, einfach wieder abhaust!", jammerte ich und drückte mich an sie,scheinbar fand sie es nicht so schlimm wie ich gedacht hätte, da sie mich selsbt an sich drückte, "warum willst du hier weg?", fragte ich mit heiserer Stimme... und wie ich in den nächsten Tagen krank sein würde, aber egal, auch meine Schuld!
Re: Celebrate, Live and Love
"Ist es gar nicht. Du ersparst dir diesen ganzen Trauerkram wenn man wieder gehen muss. Du ersparst dir unnötigen Schmerz und Verantwortung für die andere Person. Generell ist es sehr vorteilhaft Leute von sich fernzuhalten und sie immer nur bis zu einem bestimmten Punkt an sich ran zulassen. Solche Mauern ersparen dir sehr viel Leid und Emotionen die dich nur schwach machen. Sie können deine größte Schwäche sein und mit ihnen bist du erpressbar und angreifbar, zwei Sachen die ich sehr sehr gerne vermeiden würde," unterbrach ich ihren Redeschwall. "Selbst Schuld, du warst immerhin heute nicht in der Schule weswegen ich hier bin. Außerdem wer hat den Schirm zugemacht du oder ich?," fragte ich sie fast schon leicht amüsiert. "Jetzt ist es zu spät du hast mich nun einmal kennengelernt. Du wirst noch oft Personen treffen, wo du dir wünschen wirst das eure Wege sich nie gekreuzt hätten, so ist das Leben nun einmal. Man kann sich nicht aussuchen wenn man findet und wenn man wieder verliert," antworte ich ihr ruhig. Vorsichtig strich ich ihr über ihren Kopf, wollte ihr einfach ein wenig Halt geben. Auf ihre Frage ging ich nicht weiter ein.
Re: Celebrate, Live and Love
"Aber zu zweit kann man viel stärker sein als allein! Man kann gemeinsam durch etwas hindurch gehen, trauern wird zu zweit auf einmal einfacher. Und Verantwortung ist nichts schlechtes! Generell ist es Vorteilhaft", griff ich ihren eigenen Worlaut auf, "Gefühle mit anderen menschen zu teilen, menschen die dich mögen, Menschen denen du vertrauen kannst. Was ist mit Liebe, Freundschaft, Vertrauen... alles Gefühle die dich stärker machen, diedir zeigen, dass das Leben gar nicht so mies ist, wie es auf den ersten Blick aussieht! Emotionen und Gefühle müssen keine Schwäche sein, natürlich gehören Schwächen zu jeden menschen dazu!", was sie da erzählte war doch vollkommender Quatsch! Dann konnte man sich auch gleich einbuddeln und aufhören zu leben. Wenn man nichts, aber auch rein gar nichts an sich ran ließ, was machte das ganze hier dann noch für ein Sinn: "Ich meine ich hab Angst im dunkeln! Schrecklich Angst. Also wenn du mich irgendwann mal so richtig quälen willst, also mehr als du ohnehin schon ust, sper mich einfach in einen dunklen Keller! Siehst du, ich vertrau dir! Ich vertrau dir, das du mich jetzt nicht fallen lässt, und das du nicht ausnutz, das du von meiner größten Angst weißt!" Sie gab mir selbst die Schuld daran, ok, ich war Schuld, aber sie war ja hier, bei mir, und auch nicht in der Schule, "UNd ob du willst oder nicht, ich bedeute dir auch etwas, sonst wärst du nämlich in der Schule, und es wäre dir egal wo ich wäre!", dabei schaute ich sie allerdings nicht an, schaute auf den Schirm, den ich immer noch in der hand hielt. Blau. Ich liebte diese farbe. der Himmel war blau, wenn schönes Wetter war, und das Meer. Nur schöne Sachen waren blau! Ihr letzter Satz irritirte mich dann doch ein wneig: "Ich darf mir nicht aussuchen wen ich finde und wieder verliere? Ach aber du darfst das? ich bekomm gleich ärger von dir, wenn ich mich mal für zwei Tage in den Wald flüchte, aber du darfst gleich ganz aus der Stadt fliehen, wenn dir irgendwas nicht passt? Wenn es mal ein wenig schwieriger wird als '1+1'. Ich soll kindisch sein. Wer flüschtet denn vor seinen Problemen?" Es tat viel zu gut, wie sie mich berührte.
Re: Celebrate, Live and Love
"Du redest nur so weil du noch nie jemanden richtig verloren hast. Warte mal ab bis das passiert dann reden wir weiter," fuhr ich sie kalt an."Du hast von alldem keine Ahnung, du hast keine Ahnung von mir, weißt nichts über mich oder mein bisheriges Leben. Du hast keine Ahnung warum ich so bin wie ich bin und warum ich nur einem Menschen vertraue. Generell bist du noch so naiv das du wirklich glaubst das man zusammen alles schaffen kann, wie töricht von dir. Aber kein Wunder was soll einem auch in diesem kleinen Ort groß passieren," füge ich spöttisch hinzu und sah sie herablassend und wütend an. Sie hatte mich unbewusst wirklich wütend gemacht und ich konnte es nicht verhindern das ich sie kurz hasserfüllt ansah, obwohl es eigentlich nichts gegen sie war, ich ertrug einfach nicht den Schmerz meiner Erinnerungen an die frühere Zeit in der ich mal so wie sie gedacht hatte. "Ich haue nicht ab, ich habe meine Gründe genauso wie meine Tante, doch das ist auch egal weil es dich nichts angeht," antworte ich ihr ruhig und hatte mich wieder deutlich von ihr distanziert.
Re: Celebrate, Live and Love
Sheila wies mich zurecht, und zwar richtig. Sie warf mir einfach sachen an den Kopf und interessirte sich nicht im geringsten dafür, wie sie bei mir ankamen. "Lass mich runter!", forderte ich, als sie mich hasserfüllt ansah. Wiseo war sie überhaupt hier, wenn sie doch so wenig interessierte was ich dachte? Wenn sie doch jeden Versuch im Keim erstickte, sie zu verstehen!? "Du willst überhaupt nicht verstanden werden! Jedes mal wenn ich dich irgendetwas frage, was auch nur ein bisschen persönlicher ist, als dein Butterbrotaufstrich, blockst du ab, sagst mir das es mich nichts angehe, ignorierst es ganz... oder blendest es einfach aus", warf ich ich ihr vor, "Du darfst mir nicht vor werfen dich nicht zu kennen! Du nicht, weil ich gebe mir wirklich die größte Mühe auch nur ein bisschen über dich zu erfahren. <Doch jedes mal, wenn du mich ein Stück an dich ran lässt, dann schubst du mich danach fünf schritte wieder zurück! Treppe abwärts." ich sah sie mit großen Augen an, sie machte mir Angst, große Angst. Es tat weh, ihr herrablassender Blick, es tat immer doppelt weh, wenn sie mich so anschaute, von anderen war ich das gewohnt, aber bei anderen hatte ich noch nie das Gefühl gehabt ihnen wirklich etwas zu bedeuten und bei Sheila gab es da so Momente. "Siehst du, jetzt sagst du mir das du Gründe hast! Aber würd ich nochmal fragen, wieso du gehst, dann würdest du es mir doch nicht sagen. Würde ich dich endlich fragen, was das für Naben auf deinem Rücken sind, dann würdest du mich wahrscheinlich mit Blicken auffressen. Du willst nicht das dich irgend jemand versteht, weil es so viel einfacher ist alleine zu leiden!"
Re: Celebrate, Live and Love
"Ja, weil es nun einmal mein Privatleben ist. Ich darf und kann manche Sachen einfach nicht erzählen. Aber du willst das ja einfach nicht akzeptieren, du bohrst immer weiter nach. Ich frage dich ja auch nicht so aus, habe ich gefragt was du gerne magst, habe ich gefragt wie du in der Schule stehst, was du später machen willst, woher du kommst? Nein, habe ich nicht also warum musste du das machen," fuhr ich sie sauer an. Es lag nicht an ihr, aber ich fühlte mich bedrängt und dann schaltete sich automatisch mein Selbstschutz ein und ich griff an. "Ich kenne dich grade mal 1 Monat lang und davon hab ich ca 1 Woche mit dir verbracht und du verlangst von mir das ich dir alles erzähle. Das ich mein komplettes Wesen ändere nur für mich. Du akzeptierst nicht wie ich bin, für dich zählt nur fragen, fragen, fragen das ich mich bedrängt fühle oder verletzt, das mir das Angst macht ist dir scheiß egal," warf ich ihr vor. " Weil es mit meiner Tante zutun hat und meine Tante dich nichts angeht. Frag sie du plauderst ja auch nicht einfach Geheimnisse von den Menschen aus, die du liebst," antwortete ich ihr kalt. "Und wenn du es wissen willst, die Narbe hab ich von einem Kerl mit seinem Messer, zufrieden? Bist du jetzt glücklich," schrie ich sie nun fast schon hysterich an während Tränen über meine Wangen rollten.
Re: Celebrate, Live and Love
"Dann sag mir das einfach. Sag einfach das du darüber nicht reden möchtest oder darfst, sag es mir. Aber bitte rede mit mir, statt mich böse anzuschauen, dann bekomm ich Angst... das Tanzen, Schokolade, lange Spatzirgänge mit meinen süßen hunden, am liebsten, wenn die Luft noch nach Gewitter und Unwetter richt; mittelmäßig und seit ich dich kenne bin ich glaube recht weit abgesackt; ins Ballet, am liebsten irgendein großes Ballett, auf die Bühne, und wenn das nichts wird dann geh ich in die Richtung Tiermedizinm Biologie; ach und aus Frankreich, allerdings bin ich schon lange hier, wäre aber lieber drüben in Frankreich!... ich finde es nicht schlimm über irgend eines der Themen zu reden, über mich! Aber du musst ja auch nicht über dich reden...nur reden, und wenn es nur soviel ist,das du sagst, das du nicht reden willst!", erklärte ich ihr, und sie ließ mich einfach nicht runter. "Wie soll ich akzeptieren wie du bist, wenn ich nicht weiß wer du bist? Und das würde ich gerne wissen, deshalb frage ich! Weil du mich interessierst! Darf ich nicht mehr über dich wissen wollen?", umsolauter sie wurde, desto leiser wurde ich, um so mehr Tränen ihre Wangen hinunter liefen, desto mehr musste ich zittern. Sie weinte, wegen mir! "ich bin eben neugierig, und du.. du sagst ja nie wie du dich füühlst! Du hast mir nie gesagt das du dich bedrängt von mir fühlst, aber als gegenleistung weist du das ich 'kindlich' bin, vieleicht seh ich es einfach nicht, bis du mich anschreist... bis du Tränen in den Augen hast... Rede doch einfach mit mir! Das macht das ganze auch für dich einfaacher!", flüsterte ich nun fast nurnoch. ich schüttelte den Kopf, zitterte und hatte auch Tränen in den Augen, viel ihr wieder um den Hals und versteckte mich an ihrem Hals, egal ob sie mich anschrie, oder hasste! "Nein... weil du weinst!", hauchte ich zitternt, ,zu mehr war ich nicht im Stande.
Re: Celebrate, Live and Love
"Ich sage doch das ich es nicht erzählen will. Das dir aber egal, du wirfst mir dann vor das ich dir doch was erzählen soll und das ich mich verschließe. Du hörst nur das was du hören willst, den Rest blendest du komplett aus. Das was du mir vorwirfst machst du selber nicht grade besser. Ich kann das nicht steuern wie ich schaue. Ich bin halt kein Mensch der groß Gefühle zulässt, mein Blick ist nun einmal Angst einflößend das kann ich nicht ändern. Wenn ich dich anfahre, dann nicht weil ich das geplant habe oder dir wehtun möchte. Es kommt halt einfach über mich. Ich bin nun einmal wie ich bin," meinte ich um einiges ruhiger als eben grade noch. "Das wollte ich gar nicht alles wissen warum auch, es ist doch interessanter wenn man etwas erforschen kann und nicht alles schon von Anfang an weiß. Wo bleibt den da der Reiz?," fragte ich sie. "Nein, du solltest nach den Wochen doch begriffen haben das es sinnlos ist über mich Sachen wissen zu wollen. Es ist vergeudete Zeit," redete ich auf sie ein. "nein, für ich macht es das ganze einfacher für mich nur viel komplizierter," verbesserte ich sie. Als sie mir wieder um den Hals fiel, wusste ich nicht wohin mit den Armen und drückte sie von mir weg leicht.