Und damit hatte er Wes' Nerven überstrapaziert. Er zog ihn rum und drückte ihn brutal gegen die Wand. "Ich werde niemanden siezen, der nicht besser als Dreck ist und seinen Sohn nicht schätzt. Diesen wunderbaren Mann. Und ihn auch noch quält!", schrie er Sebastians Vater an und seine Augen blitzten vor Zorn.
" Lass mich los!" antwortete Sebastians Vater. Nun fing es auch an ihm weh zu tun. " Oder Sebastian wird Probleme bekommen. Glaube mir dass und das willst du doch nicht oder?" Sebastian selbst bekam von dem ganzen Spektakel Nichts mit. Wie sein Mann wohl darauf reagieren würde? Wes! Er brauchte ihn jetzt hier, konnte aber noch dauern, da er im Unterricht war. So dachte er zumindest.
"Das war kein Bitte." Wes' Griff wurde stärker. Er dachte an seinen verletzten Freund und Hass blitzte auf. Er verlor gerade wirklich die Kontrolle. "Es war ein Befehl. Du lässt Bas in Ruhe, du dreckiger Hund, und ich werde Erbarmen mit dir haben!"
Sebastians vater lachte. " Ein Befehl? Du hast hier Nichts zu sagen. Zumindest mir nicht, aber wenn es dir wirklich soo unendlich viel bedeutet lasse ich ihn in Ruhe. Vorst zumindest! Jetzt lass mich durch ich habe noch mehr zu erledigen!" herrschte er ihn an, reißte sich los und lief zum Ausgang. Er wollte nicht den ganzen Tag hier verschwenden.
"Vorerst reicht mir nicht!" Wes wurde aggressiv und das bekam Sebastians Vater zu spüren. Die Griffe wurden härter, Wes wurde lauter und der Hass in seinen Augen steigerte sich. "Nie wieder rührst du ihn an oder ich werde ungemütlich!" Seine Schläge, die dann folgten, verdeutlichten das.
Gin es dem Jungen noch ganz gut? Was bildetet sich dieses Gör ein, bitte Sebastians Vater zu schlagen. " Wie du willst! Jetzt sage ich es zum letzten Mal! Lass mich los Bursche!" Dabei griff er sich schon dorthin wo Wes ihn verletzt hatte. Um diesen zu verdeutlichen, dass er aufhören konnte.
"Rühr Sebastian nie wieder an! Und werd endlich der Vater für deine Tochter, den sie verdient hatte.", zischte Wes gefährlich und ließ Sebastians Vater dann los. Er drehte sich um und ließ ihn stehen. Sein Weg führte zu Sebastian. Er ging zum Bett und legte sich hin. "Schatz? Er ist weg, du kannst rauskommen.", sagte er sanft.
Sebastian vernahm die Stimme von seinem Freund und spürte dass er zum Bett kam und sich hinlegte. Sofort zog er die Decke bis zum Kinn hinunter. " ist er wirklich weg?" hakte er nun nach und seine Augen mussten furchtbar rot gewesen sein. Er konnte sich kaum rühren.
"Ja und er wird dich nicht mehr anfassen.", sagte Wes und strich ihm sanft über die Stirn. "Hat er dir sehr weh getan?", fragte er besorgt und sah seinen Mann an. Er hätte eher kommen müssen und Sebastian verteidigen. Wieder hatte er seinen Mann enttäuscht.
Sebastian sah seinen Mann an und glaubte ihm. jedes einzelne Wort. So genau wollte er eigentlich nicht wissen, wo Wes gerade herkam. Auf die Frage ob er ihm sehr weh getan hatte, nickte er nur schwach und hob die Decke hoch, sodass Wes seine Wunden sehen kann. " Es sind höllische Schmerzen! Aber es geht schon!" antwortete er und lächelte Wes an. Er sollte sich erst gar nicht die Schuld daran geben.