Wes schüttelte den Kopf. "Klang es nicht. Es war genau das, was ich gebraucht habe. Was ich hören musste." Er lächelte leicht und nagte dann an seiner Unterlippe. "Ich muss dir was beichten.", sagte er leise und spielte mit seinen Fingern. Sebastian würde nicht begeistert sein.
" Dann ist ja gut. Wie du weißt bin ich nicht egoistisch!" sagte Sebastian und lehnte sich wieder zurück. Dass tat auch wieder weh, war aber bequemer. Dann sah er Wes mit verwirrtem Blick an. " Was musst du mir denn beichten?" fragte er dann. was jetzt wohl kommen würde? Er wusste es nicht und konnte es sich auch nicht zusammenreimen.
"Ich bin mit deinem Vater zusammengetroffen und hab die Kontrolle verloren. ich hab ihm gedroht, dass er dich in Ruhe lassen soll und als er mir quer kam, hab ich zugeschlagen." Wes traute sich nicht Sebastian anzusehen. Nicht, weil er sich dafür schämte, sodnern weil er nicht wusste wie Sebastian reagierte.
" Du hast meinen Vater geschlagen?" fragte Sebastian dann nochmal nach und lächelte. " Cool! dass hat bis jetzt auch noch keiner gemacht!Aber hast du dir etwas getan?" hakte er sofort nach. " mein vater hat es verdient!" fügte er an. dass er selber dadurch erledigt war, wusste er,a ber dass war er ja schon immer, also von daher. " Ich liebe dich!"
"Seb, ich will nicht, dass du jemals wieder zu ihm zurück gehst. Er soll nie wieder an dich ran. Ich will auch nicht zurück zu meinen Eltern. Wir sind verheiratet, wir sind eigenständig. Eigentlich können sie uns nichts mehr. Bitte geh nicht zurück zu deinem Vater.", bat er inständig.
Sebastian lächelte. " das hört sich so an, als wöllte ich zu einem Ex von mir zurückgehen!" kam es ihm in den Sinn. Es klang wirklich so. " Ich komme aber nicht drum herum ihn öfters zu sehen, verstehst du? Ich gehe nicht zurück zu ihm. Nicht nach Paris, außer...." jetzt brach er ab. Wenn er seinen vater überhaupt nicht mehr sehen konnte und nicht wieder zurückging, dann war dass ein kleines Problem. " Lass uns nach der Dalton zusammenziehen ja? Wobei es hier ja schon so etwas wie unsere erste gemeinsame Wohnung ist! Ich geh nicht zurück zu ihm. Nie mehr nach hause" das letzte flüsterte er nur noch.
"Du kannst ja nach Hause um Leya zu sehen. Ich will nur vermeiden, dass er dir wieder zu nah kommt." Wes wusste auch nicht, wie er es ausdrücken sollte, damit es nicht falsch klang. Traurig schwieg er. Er konnte nicht nach Hause. Erst recht nicht wenn seine Eltern heraus fanden, dass er verheiratet und auch noch mit einem Mann verheiratet war.
" oh, wenn ich dahin gehe dann sorge ich dafür, dass er mir fern bleibt oder er bringt Leya mal vorbei!" bot Sebastian an. " Damit eins klar ist. Ich lass dich nicht wieder zurück zu diesen kranken und gestörten Leute welche sich deine Familie schimpfen. Vielleicht zu deinem Grandpa, aber da würde ich auch mitkommen wollen, wenn es so ist!" versprach er. Dann stand er langsam und vorsichtig auf. " was dagegen wenn wir jetzt duschen gehen?" fragte ich. Ein Glück hatte ich dieses 'nicht anfassen und reinigungsding' endlich hinter mir, dass war nervig.
Wes sah ihn an. "Ich begleite dich auch dahin. Ich möchte dich einfach nur schützen, aber dir nichts verbieten." Unsicherheit flackerte in seinem Blick. "Wir?", fragte er nach und lächelte etwas. Oder hatte er sich verhört. Sebastian hatte doch wir gesagt, oder?
" dann sind wir uns ja einig wie schön!" lächelte Sebastian und zog seinen Freund dann sanft vom bett hoch. " ja, wir! Es sei denn du möchtest lieber hier bleiben und weiter dein Buch lesen, aber ich würde gerne mit dir zusammen, wenn du es möchtest!" War dass jetzt verkehrt gewesen?