"Ich weiß, dass ihr mich alle unterstützt. Trotzdem danke. Ich muss erst einmal einen Termin für meine Auditionn bekommen, das ist die erste Hürde. Was möchtest du denn trinken?", sagte er und küsste Sebastian liebevoll. Er hatte wirklich Glück.
" Du wirst sie schon bekommen. Das schuljahr ist ja noch nicht um und wenn diese Frau, wie war doch gleich ihr Name Tibidu meinen müsste, dass du zu schlecht wärst, was nie passieren wird, dann komm ich persönlich und überzeuge sie vom Gegenteil!" sagte Sebastian. " Ich weiß nicht! Tee oder Leitungswasser. Irgendwas! Wein!?"
"Madame Tibideaux ist sehr anspruchsvoll. Ich weiß nicht, ob ich ihren Anforderungen genüge.", sorgte sich Wes und stand auf um Sebastian Wasser zu holen. "Ich besorg dir mal eben einen Tee, ist das in Ordnung?", fragte er, ob er Sebastian mal eben alleine lassen konnte.
" Du hast ihren Anforderungen zu genügen, sagen wir es so. Sonst kann sie sich von uns allen etwas anhören!" erklärte Sebastian und sah zur Tür. Dann wieder zu seinem Mann. " ja, dass ist in Ordnung. Brauch aber bitte nicht zu lange!" bat er ihn nun, eine Sache.
"Nein, ich bin sofort wieder da." Wes verließ das Zimmer und begab sich eiligen Schrittes zur Gemeinschaftsküche, wo er Wasser kochte. "Was ist das eigentlich für ein lächerlicher Ring an deinem Finger?" Everett tauchte neben ihm auf. "Der geht-dich-rein-gar-nichts-an-Ring. Bekommt man, wenn man in der von-Cousins-genervt-Vereinigung ist.", sagte Wes und schnappte sich die Teetasse mit dem dampfenden Tee. Er ließ Everett einfach stehen.
Sebastian wartete im Zimmer. Ihm wurde immer unwohler. deshalb rappelte er sich auf und verschloss die Tür. Setzte sich aber davor und wartete bis sein Mann kam. Dieser hatte vielleicht ja gar keinen Schlüssel mit. Doch er hatte Panik allein im Raum.
Wes kam wieder zurück, drückte die Klinke runter und... prallte gegen die geschlossene Tür. Der Tee schwappte über und ergoss sich über Wes' Hand. Ein chinesischer Fluch schallte über den Flur und Wes wechselte die Hand. Dann klopfte er. "Schatz?"
Sebastian hörte die Stimme von wes und öffnete die Türe ohne zu zögern. " Tut mir schrecklich Leid!" sagte er und sah Wes Hand. Sanft zog er ihn rein und kühlte sie etwas. " dass tut mir übrigens auch Leid. Ich hätte nur die Tür nicht zumachen sollen!"
"Ist doch nicht deine Schuld. Das war meine eigene Blödheit. Was renn ich auch gegen Türen?" Wes holte Brandsalbe und hielt sie Sebastian hin. "Dürfte ich dich einmal bitten?", fragte er mit schiefgelegtem Kopf. "Dein Tee, übrigens.", bemerkte er sarkastisch.
" Tut mir schrecklich Leid, aber ich hatte solche Angst alleine und wenn jemand rein gekommen wäre...." versuchte ich mich zu erklären und bat ihm um verzeihung. Dann trug er ihm die Salbe auf und ging dabei ganz sanft und vorsichtig um. " Wie gesagt tut mir schrecklich leid, bitte verlass mich deswegen nicht! Dass wollte ich nicht!" Was er sich da nur wieder zusammen sponn.