Ich freue mich wirklich darauf dich zu heiraten. Ich würde dich sogar in einem Haus wo eine Grippe steht, in der Nacht von 24. auf den 25. Dezember, mit nichts weiter als uns, heiraten! Ohne Frage! Es ist nur, es war seit jeher mein Wunsch, meine Hochzeit später mal mit den mir wichtigsten Personen zu feiern. Wenn ich glück habe kommen zwei von vier....es ist nur so...." Jetzt lehnte er sich an seinen Freund und schluckte. "....Ich vermisse Mum!"
Wes drückte ihn nah an sich. "Das verstehe ich.", sagte er mitfühlend. "Sie ist bei dir, immer. Aber ich weiß, was du meinst, Süßer. Es tut mir so Leid für dich." Er hatte ja eigentlich alle wichtigen Menschen. Bis auf seinen Bruder.Der würde fehlen, auch wenn er lebte.
" Weiß ich doch, aber ich würde sie auch gerne mal wieder in den Arm nehmen wollen und mich von ihr trösten lassen, wenn es mir schlecht geht!" antwortete Sebastian, welchem Tränen in den Augen stand und der seinen Mann mit vernebelten Augen ansah. " Entschuldige!" flüsterte er dann nur noch.
"Es braucht dir nicht Leid zu tun und du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich mein, das ist doch natürlich. Ich liebe dich und niemals, niemals, niemals musst du dich wegen so etwas bei mir entschuldigen, Schatz.", sagte er leise.
" Ich liebe dich auch!" antwortete er leise und schloss kurz die Augen. man warum musste er gerade jetzt an seine Mutter denken? Warum überhaupt noch? Leider war ihm die Antwort zu klar. Dass er fieberte, ignorierte er grade total. " Und meine Schwester ist auch bloß nicht dabei. dass wäre dass nächste was mich traurig macht! Ich kann froh sein wenn meine besten freunde überhaupt kommen! Sonst habe ich niemanden!"
"Du hast Nick und Jeff und all deine anderen Freunde.", sagte Wes. Vielleicht war die zweite Hochzeit eine blöde Idee. Als nur sie geheiratet haben und niemand dabei war, hätte es ihnen reichen sollen. So hatte keiner zurückstecken müssen.
" Ja ich Weiß!" sagte er leise und öffnete die Augen wieder. Wes hatte ja Recht. Die warblers und Niff waren da, aber trotzdem wollte er ein Stück heimat dabei haben. Nicht dass Dalton nicht seine Heimat wäre, aber...ach er wusste doch auch nicht so recht was er machen sollte! " Ich liebe dich und will dich heiraten, glaub mir dass bitte1"
"Ich glaube es dir.", sagte Wes und drückte seine Hand. Dann lehnte er sich gegen die Wand. "Wir können auch in Frankreich heiraten, wenn es dir das einfacher machen würde. Irgendwas würde uns einfallen.", schlug er vor.
" Nein, bloß nicht! Alles aber nicht Frankreich und schon gar nicht Paris! Lass uns einfach hier feiern ja? In der Dalton, mit den anderen! Unserer Familie!" sagte er abwesend und Glöckchen im Käfig hüpfte freudig hin und her. Er wollte unbedingt dass die hochzeit stattfand. Komme was da wolle. " Naja oder wir treffen uns in der Mitte!" bot er an.
"Was heißt Mitte für dich?", fragte Wes ihn und fuhr sich durchs Haar. Er kuschelte sich an seinen Mann heran und strich diesem über den Arm. Plötzlich war er unendlich müde und konnte sich kaum auf den Beinen halten. Gut, dass er saß.