Sebastian machte sich Sorgen. Was war nur mit seinem Mann los? Es quälte ihn und am meisten, dass er nichts tun konnte. Wes war nicht gesund, dass konnte man ihm unmöglich sagen. Er wollte dass sein Mann wieder gesund wurde. Er konnte nicht sehen wenn er litt und es war mal wieder seine Schuld.
David riss Sebastian aus seinen Gedanken, als seine Stimme plötzlich lauter und panischer wurde. Er hatte Wes etwas zu trinken gegeben, was dieser auch angenommen hatte. Dann hatte er seine Stirn wieder auf seinen Arm gelegt und versucht sich zu erholen. Doch plötzlich kippte er nach hinten David in die Arme. "Wes! Mach die Augen auf!, rief David und tippte ihm auf die wange.
Sebastian wurde aus den gedanken gerissen und starrte seinen Mann, panisch an. dann lief er, ganz gleich ob er schmerzen hatte, zu diesem und kniete sich neben david, sodass er Wes sehen konnte. " Hey, liebling, bitte wach doch auf." bat er und nahm die Hand von Wes. Damit zeigte er diesem, dass er da war und nicht weg ging.
"Hat der irgendwas gegessen oder so, was ihm nicht bekommen sein könnte? War Everett noch einmal in der Nähe, nachdem er die Cafeteria verlassen hat? Ich schwöre dir, wenn der was damit zu tun hat, mach ich Kleinholz aus ihm", fragte David und versuchte Wes wachzubekommen.
" Nein hat er nicht und Everett ist er auch nicht begegnet!" beruhigte er david und sah dann zu Wes. Er legte eine Hand an seine Wange. "Wach auf!" sagte er leise und mit tränenerstickender Stimme. " Bitte!" flüsterte er und ein paar tränen bahnten sich ihren weg und fielen auf Wes gesicht, da sich Sebastain über ihn gebeugt hatte.
David war noch nicht ganz beruhigt. "Kann das Wiesel in eurem Zimmer gewesen sein?" Er war vielleicht neurotisch, aber es war die Angst um Wes. Jetzt hob er ihn hoch und brachte ihn ins Bett. "Schau dir an wie nassgeschwitzt er ist." Als er Wes hingelegt hatte, flackerten dessen Lider.. "Seb...", hauchte er. Dann verlor er wieder das Bewusstsein.
" Nein! Wir waren vor und nach der cafeteria zusammen hier! Everett war nicht hier, keine Angst!" sagte Sebastian und setzte sich neben Wes aufs bett. Sanft fuhr er ihm über die Stirn und die Wange. " Bitte tu mir dass nicht an! Bitte nicht! Bleib bitte bei mir!" bat er wes mit gebrochener Stimme.
Wes' Augenlider flackerten wieder, doch er öffnete die Augen nicht. Aber er griff nach Sebastians Hand. Zwar war es ein schwacher Griff, aber immerhin. Was wollte man mehr.
Sebastian ergriff die hand von Wes und schluckte. " Es scheint fast so, als würde ihn irgendetwas zurückhalten aufzuwachen!" Nun beugte er sich vor und küsste ihn vorsichtig. " Hey Wes, hörst du mich? Stell dir vor. Wir zwei in ein paar Jahren. Mit unseren Kinder im Garten. Es ist ein geburstag den wir feiern und alle unsere Freunde sind eingeladen! Wir grillen und haben spaß!" hauchte er ihm ins Ohr. Vielleicht half ihm dass zu beruhigen oder nicht gar in einen Albtraum zu fallen.
Wes' Hand war eiskalt und vor seinen Augen drehte sich noch immer alles. Er versuchte aufzuwachen, doch immer zuckten dunkle Schatten durch sein Sichtfeld und alles war verschwommen. Immer stärker wurde der kreisel aus Farben und Formen. Er hörte Sebastian, doch er kam aus diesem Strudel nicht raus.