Sebastian rutschte die Wand runter und weinte stumm. Er konnte wes verstehen. Sehr gut sogar. Dennoch tat es ihm von wes unterstellt zu bekommen, dass er ihn betrogen hat. Er wusste es ja selber nicht mal ob man es als betrug sehen konnte. Schnell wischte er sich die Tränen weg und stand auf. dann entsperrte er die Tür. das sollte wes zeigen, dass er kommen konnte oder nicht. Es war ihm überlassen.
Wes starrte noch immer auf seinen Ehering. Langsam zog er ihn vom Finger und drehte ihn in der Hand. Vielleicht würde Sebastians glücklicher werden, wenn er ganz aus seinem Leben verschwand.
Sebastian zögerte einen Moment an der Tür, bevor er aus dem Badezimmer trat und die Tür schloss. " Wes! Es tut mir so Leid. Glaube mir dass bitte. Ich kann es dir nicht erzählen!" fing er an und erneut bildeten sich Tränen in seinem gesicht.
Wes reagierte gar nicht. Seine Hand schloss sich um das kleine Stück Metall in seiner Hand. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen. Dann stand er auf und ging auf Sebastian zu. Er ergriff Sebastians Hand.
Sebastian sah Wes hoffnungsvoll an. er wollte gar nicht wissen, was Wes reaktion war. er hasste seinen Ex. wegen ihm hatte er sich mit Wes gestritten oder tut es immer noch?
Sie sahen sich einige zeit lang einfach nur an. Wes hielt noch immer
seinen Ring umklammert und Sebastians Hand in seiner. Er wollte, dass
der Jüngere glücklich wurde. Scheinbar konnte er das ihm nicht bieten.
Aber sein Herz hielt ihn davon ab ihm den Ring in die Hand zu drücken.
Sebastian sah Wes tief in die Augen und in Schmerz und Trauer. Und wer war mal wieder dafür verantwortlich? natürlich er selber. Er legte eine Hand an Wes wange und küsste ihn dann sanft.
Wes schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Er liebte Sebastian doch mit seinem ganzen Herzen. Das konnte er nicht wegwerfen. Dazu hing zuviel daran. Immerhin ging es um seine Ehe.
Sebastian zog ihn vorsichtig und vertiefte den kuss vorsichtig. Er wusste nicht wie weit er gehen konnte. hatte immer noch Angst etwas falsch zu machen.
Wes schlang die Arme um Sebastian, nachdem er dessen Hand losgelassen hatte. Sein herz schlug schmerzhaft gegen seinen Brustkorb und erholte sich nur langsam von dem Schmerz.