Sebastian sah Wes hinterher und seufzte. Dann packte er seine tasche und schrieb wes eine nachricht, dass er etwas am strand spazieren ist. Diesen legte er aufs bett und verschwand aus dem Zimmer um wie gesagt spazieren zu gehen. Er brauchte einen klaren Kopf.
Wes lehnte am Waschbecken und hatte den Kopf gesenkt. Er war traurig, verbot sich aber zu weinen. Aus dem Bad raus wollte er allerdings auch nicht. Er öffnete seinen Kulturbeutel und durchstöberte die Reiseapotheke, ordnete sie etwas.
Sebastian lief den Strand entlang und sah aufs Meer. Tolle Flitterwochen. Echt der Hammer. konnten sie nicht wenigstens einmal eine schöne Zeit haben ohne dass irgendetwas dazwischen kam? Offenbar nicht. Er seufzte schwer und ein leichter Wind wehte.
Wes saß im Badezimmer auf dme Boden, mit dem Rücken gegen die Tür, und dachte nach. Er wünschte sich so sehr, dass ihre Flitterwochen endlich begannen und sie glücklich werden konnten. Die Hoffnung war ein Stück weit zerschlagen worden, als er kurz ins Zimmer kam und Sebastian weg war. Also hatte er sich wieder im Bad eingeschlossen. Er wollte niemanden sehen und mit niemandem reden.
Sebastian blieb stehen und blickte einfach nur aufs Meer. Dann fand er etwas auf den Boden. Hatte er dass nicht erst gestern, mit einem Papierschiff schwimmen lassen? Er bückte sich und hob es auf. Doch er hatte das gefühl Schritte gehört zu haben.
Traurig zog Wes die Beine an. Er wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Die Sorge um seinen Mann war groß, aber auch die Verzweiflung und die Trauer. Er war überfordert udn wollte nur noch eine Erleichterung verspüren.
Sebastian lief weiter und hoffte irgendwo rauszukommen wo es schön war, doch der Strand endete bald. Er holte sein Handy raus und schrieb. " Hey liebling! Ich bin noch spazieren, weiß aber nicht wann ich heute wiederkomme. Ich liebe dich!" Dann hörte er plötzlich ganz deutlich schritte.
Wes' handy lag im Zimmer und er war immer noch im Badezimmer. Er sah nachdenklich auf das Waschbecken, dann fokussierte er den Beutel mit den Medikamenten. Das war bescheuert und gefährlich, was ihm gerade durch den Kopf ging.
Sebastian blieb stehen und wollte sich umdrehen, als ihm sein mund zugehalten wurde und er die Augen verbunden bekam. Dann wurde er irgendwo hin geschleift und man nahm ihm die Augenbinde ab. Er war in einem Hotelzimmer?! jetzt stutzte er etwas.
Wes kniff die Augen zusammen und versuchte die Stimme in seinem Kopf zu ignorieren, die ihn zu etwas Dummen zuu überreden versuchte. Ihm ging es gerade richtig dreckig und er wollte das wirklich nicht noch schlimmer machen. Erinnerungen an seinen Vater kamen hoch und er schluchzte.