Cam kicherte wieder und hüpfte dann in Wes' Arme. Als das Mädchen Jamie erwähnte, sah Wes nervös zu Sebastian. Er wusste nicht wirklich, wie er mit dem Thema umgehen sollte bzw. umgehen durfte. Er verstand, dass es Sebastian viel bedeutete.
Sebastian seufzte. " Ja, dass ist richtig. Magst du nicht weiterspielen, was macht ihr da eigentlich?" Die Beiden mädchen kicherten. " Wir spielen nicht, wir malen!" erklärten sie. Er lächelte. " dann lasst euch von uns nicht weiter stören!" antwortete er und gab Wes einen Kuss. " warum hast du so nervös geschaut?"
"Ich weiß nicht, wie ich das Thema Jamie angehen soll. Ich versteh dich, es ist brisant, aber ich hab immer Angst was Falsches zu sagen oder zu machen. Das macht mich nervös. Entschuldige." Wes kuschelte mit Camden.
Sebastian lächelte. " Ach nein. sag einfach frei heraus was dir einfällt und scheue dich nicht!" antwortete er. Langsam kam er damit klar. Außerdem war wes sein Mann und mit diesem war er mehr als glücklich. " Ich liebe dich!"
"Ich liebe dich auch. Und ich werde versuchen es zu berücksichtigen.", sagte Wes leise. Er knuddelte Cam und der quietschte, ehe der Kleine nah Sebastians Arm griff und ihn ebenfalls in die Umarmung zog.
" Danke, nicht nötig! Ich bin drüber weg!" antwortete Sebastian und beteiligte sich an der Umarmung. Seine Therapie schlug etwas an, doch er hatte auch erst angefangen. " Du kannst mich dazu auch fragen, was du schon immer mal wolltest!"
"Ich hab gar keine Frage, die ich dir stellen will.", sagte Wes ehrlich. "Und wenn sind sie egoistisch, unwichtig und absolut daneben. Deswegen habe ich keine.", sagte er. Er wollte Seb nicht anlügen.
" Verstehe!" sagte Sebastian und wandte sich dann erstmal den Kleinen zu. Sie hatten sich verkleidet und spielten. Dann stand Sebastian auf und fing an ein Lied auf seiner Geige einzustimmen. Irgendwann kam dann der gesang dazu und seine Jungs.
Wes spielte noch mit einigen Kinder, sang mit und hörte anschließend zu. Camden schien Musik zu mögen, jedenfalls sang er begeistert mit. Und Wes fragte sich warum es bei dem Kleinen so geklickt hatte. Was war es, dass Wes ihn so lieb gewonnen hatte?
Sebastian endete irgendwann und dann wurde die feier langsam aufgelöst. Er war auch irgendwie müde. Dass merkte man daran, dass er sich an seinen Mann lehnte, die Augen schloss und wegdöste.