Wes drehte sich zu Sebastian um. "Du behandelst mich nicht wie einen Fußabtreter, das mal als Erstes. In einer Ehe kann man nicht nur sich sehen. Ich verbringe gern Zeit mit dir, bin aber nicht unselbstständig geworden. Sonst hätte ich mich doch heute gar nicht aus dem Zimmer gewagt."
" Hatte Flint aber gesagt. Wenn es so ist dann tut es mir schrecklich leid, das wollte ich nicht und ich mach alles um mich zu ändern!" sagte Sebastian, der Wes offenbar nicht richtig mitbekommen hatte. " Entschuldige die Frage!"
"Seb, sie mich an! Was Flint da gesagt hat stimmt nicht. Du musst dich nicht ändern, Liebling. Ich liebe dich und du behandelst mich nicht so. Mach dir keine Sorgen und wein bitte nicht." Er strich ihm über die Wange.
" Ich liebe dich doch auch und gerade deshalb möchte ich dich nicht falsch behandeln, aber wenn du sagst, das es nicht so ist dann glaube ich dir!2 sagte Sebastian dann und kuschelte sich an Wes heran.
"Ist es nicht, Liebling. Du behandelst mich nicht falsch. Ich dich?" Das musste er nun wissen. Vielleicht lag Sebastian ja was auf dem Herzen und Wes konnte es ändern bzw. musste es ändern. Er wollte sicher gehen.
" nein, du behandelst mich wundervoll. Glaube mir das bitte. Ich könnte nicht glücklicher sein mit dir!" sagte Sebastian dann und lächelte. Sie schauten sich den Film weiter an und bald darauf war er eingeschlafen.
Wes legte den Laptop weg und schloss die Augen. Er fiel wieder in einen fiebrigen Schlaf und musste nachts um drei wirklich ein Tablette nehmen um überhaupt die Nacht zu überstehen. Zum Glück bekam Sebastian das nicht mit und Wes konnte auch weiter schlafen.
Sebastian bekam es wirklich nicht mit, sonst hätte er seinem Mann doch beigestanden. Er schlief ruhig und lächelte sogar ein klein wenig im Schlaf. Es war gut. Bloß keine Albträume.
Dank der Tablette bekam Wes noch halbwegs Schlaf und erholte sich etwas. So konnte er am nächsten Morgen relativ unbeschadet aufwachen. Wenn es ihn weg fegte, dann erst wieder zuhause, das hatte er so beschlossen.
Sebastian kuschelte sich an seinen Mann und schlief. Der tag hatte ihn wirklich geschafft und er war froh, das alles wieder gut war. Hoffte er zumindest. Heute würde er mit Camden üben und es wes dann irgendwann vorspielen. Er hatte auch noch was vorbereitet, bevor sie wieder zurückflogen.