"Sheila, ich werde dich immer begehren. Genau so wie ich es jetzt tue." Er küsste sie wieder. "Daran wird sich nichts ändern. Und das Alter kann das auch nicht ändern. Ich liebe dich und begehre dich. Allein, wenn du in den Raum kommst, schlägt mein Herz höher und ich checke dich ab."
Zu hören das sie eigentlich nicht viel machen musste, damit er sie begehrte beruhigte sie auf eine gewisse Art und Weise. "Aber im Alter werde ich Falten haben, wie mein Busen dann aussieht daran will ich nicht mal denken. Jüngere Frauen werden so viel hübscher als ich sein," zweifelte sie etwas an sich selbst.
"Du wirst im Alter noch genau so sexy sein wie jetzt. Nimm doch mal Davids Großeltern. Die flirten immer noch so wie zu der Zeit, als sie sich kennenlernten. Und da waren sie Mitte 20. Für Poppa ist Momma die schönste und heißeste Frau auf dem Planeten. Das wird bei uns auch so sein. Was interessieren mich Jüngere?"
"Jüngere haben keine Falten, einen strafferen Körper und welcher Mann schaut ihnen nicht gerne hinterher." Sie sah es ja selbst an sich, wenn ihr ältere Männer hinterher starrten. Weil man im Alter nun einmal nicht mehr solche Sachen wie kurze Röcke oder Hotpants tragen konnte.
Wes treckte die Beine aus und zog Sheila rittlings auf seinen Schoß. Liebevoll sah er zu ihr auf. "So, meine Süße, jetzt mal Klartext. Hör gut zu oder schreib es meinetwegen auf. Du bist sexy, wundervoll und ich werde niemals einer anderen Frau hinterher schauen als dir. Egal wie alt du sein wirst, mich wirst du immer anziehen." Seine Hand massierte ihren Po. "Du bist meine Sexgöttin und das bleibst du dein Leben lang."
Ein kleines aber dafür seliges Lächeln legte sich auf ihre Lippen bei seinen Worten. Sie wollte nicht das Wes irgendwann einmal einer anderen Frau nach sehen würde und wenn es auch nur ein Blick war. Sie wollte für ihn einfach immer die attraktivste Frau in seinem Leben sein, auch wenn das selbstsüchtig klang.
"Glaubst du mir jetzt endlich?", fragte er erleichtert und ließ seine Hand da wo sie war. "Es wird nie eine Andere geben. Du wirst mich maximal mit unserer süßen Tochter teilen müssen. Mit sonst niemandem. Das ist mein Versprechen an dich."
Das war Sheilas nächste Problem. Sie war selbstsüchtig das heißt sie wollte bei ihm sogar noch vor seiner Tochter oder seinem Sohn kommen. Sheila wollte diesen Platz einfach mit niemanden teilen und für den Gedanken schämte sie sich. "Ich möchte dich aber nicht teilen," nuschelte sie leise. Zu seiner Hand sagte sie nichts, weil es für sie etwas besitzergreifendes hatte was sie mochte.
Wes sah sie lange schweigend an. "Zieh dich aus.", murmelte er plötzlich. "Vielleicht glaubst du mir dann, dass du immer, immer, immer die Nummer 1 sein wirst. Dass wir Kinder haben können und du dennoch die Frau an meiner Seite bist und niemand sonst dieser Platz zufällt. Du wirst mich teilen müssen, aber nicht so wie du es befürchtest. Denn dieses Band zwischen uns, das gibt es nur zwischen uns."
"Wie bitte?" fragte sie ihn deutlich verwirrt, als er auf einmal wollte das sie sich auszog. Denn das passte nun wirklich grade gar nicht in ihre Unterhaltung. Sie wusste selbst das ihre Besitzansprüche an ihn manchmal übertrieben waren und sie zusehr klammerte, aber sie war nun einmal wie er sehr oft enttäuscht worden und das hatte Narben auf ihrer Seele und ihrem Selbstbewusstsein hinterlassen.