"Ja, lass uns gehen." Wes löste sich von seinen Freunden und verabschiedete sich. Er holte seine Tasche und wischte sich unauffällig über die Augen. Seine Freunde zurückzulassen nach seinem Abschluss fiel ihm mehr als nur schwer. "Komm." Er lief neben Sheila zum Auto.
Sheila griff nach seiner Hand und lief dicht neben ihm her. Sie wusste ja das es ihn mitnahm, aber er würde das schaffen und sie würde ihm dabei zur Seite stehen.
Wes war schweigsam während der Fahrt nach Hause. Als er die Tür aufschloss sprang Spirit ihnen entgegen und Wes streichelte ihn geistesabwesend, ehe er ins Bad ging und die dreckigen Klamotten in die Wäsche stopfte. Dann suchte er noch andere dreckige Sachen zusammen, damit er waschen konnte. Als die Maschine angestellt war, sah er sich im Bad um. Vielleicht sollte er mal wieder putzen.
Sheila stand die ganze Zeit an der Badezimmertür und sah ihrem Mann zu. "Was soll das werden Ley?" fragte sie ihn leise, besorgt denn er machte grade wirklich keinen guten Eindruck auf sie.,
"Was soll was werden?", fragte er sie und sah sich im Bad nach seinem Putzeimer um. "Ich will nur ein bisschen aufräumen, bevor ich es wieder vergesse." Spirit kam ins Bad getapert und setzte sich vor die Waschmaschine. Er sah sein Herrchen aus treuen Augen an, ehe Wes sich hinkniete und ihn streichelte.
"Du bist völlig durch den Wind mein Schatz und versuchst das mit arbeiten zu regeln, so wie du es immer tust. Ist es wegen der Sache mit den Warbers?" fragte sie vorsichtig nach.
Wes atmete tief durch und kuschelte sich an Spirit. "Sie sind meine Familie. Vier Jahre lang waren sie alles für mich. Jetzt gehe ich und ich bin traurig. Und ich mach mir Sorgen. Was, wenn meine Lehrer oder meine Mitschüler mich in New York nicht mögen?"
"Du wirst sie wieder sehen Süßer, als könnte euch überhaupt je einer trennen. Und du wirst auch Freunde finden in New York, außerdem kommt David doch in einem Jahr nach und Nick und Jeff wollen auch in die Nähe ziehen."
"Ja, trotzdem tut der Abschied weh." Spirit kuschelte sich an Wes und Wes schmunzelte. Liebevoll kraulte er den kleinen Hund. "Du bist süß" Er sah zu Sheila. "Und du auch." Er lächelte sie an. "Kommst du mit mir und Spirit Gassi gehen? Ein schönen Spaziergang durchs Laub?"
"Klar gerne können wir machen, der Kleine war immerhin seit gesten Abend nicht mehr draußen," stimmte sie ihm zu und wartete bis er aufgestanden war und sie seine Hand nehmen konnte.