Sheila stieß ebenfalls einen schweren Seufzer aus und ließ sich noch etwas durchs Wasser treiben. Sie fühlte sich einfach grade schwach, verletzlich und angreifbar. Keine gute Kombi wenn man dann auch noch halb nackt hier im Pool alleine schwamm, das fiel auch Sheila ein als sie auf einmal hinter sich einen Pfiff hörte und als sie sich umdrehte in ein fremdes Paar Männeraugen sah.
Spirit drückte sich an Wes. Er merkte, dass sein Herrchen traurig war. Wes bückte sich und streichelte ihn. "Ich hoffe es wird alles, Kleiner. Das hoff eich wirklich. Mehr als es versuchen kann ich nicht."
Luna kläffte los und bellte denn Mann bedrohlich an, der eindeutig seine Augen nicht auf Sheilas Augen hatte. Sie bekam sich gar nicht mehr ein dabei ihre Besitzerin zu beschützen und selbst als sie beide es an dem Mann vorbei schafften und in Richtung Zimmer gingen war Luna immer noch aufgebracht.
Wes öffnete die Zimmertür und suchte aus dem Bad ein Handtuch um Spirit und sich abzutrocknen. Dann zog er sich komplett um und trug anstatt seines Anzugs nun eine dunkle Hose und ein weinrotes Hemd.
Luna kam vor gerannt und blieb laut empört vor sich hin kläffend vor der Zimmer Tür stehen gegen die sie mit ihren Pfoten schabte. Sheila kam ihr müde hinterher, ein Handtuch schützend um sich geschlungen.
Wes öffnete die Zimmertür für die Hündin. Spirit war mittlerweile wieder trocken und lag auf dem Teppich vor dem Bett. Er hob den Kopf, als Luna rein kam, rührte sich aber ansonsten nicht.
Luna fiepte leise ehe sie wieder anfing empört vor sich hin zu kläffen. Und in den Flur zu starren solange bis Sheila aufkreuzte erst dann verkroch sie sich vor ihr Bett wo sie weiter vor sich hin bellte und knurrte.
"Was ist denn mit dir los?", fragte Wes und meinte damit Luna und Sheila gleichermaßen. Besorgt sah er seine Frau an. "Sheila? Alles in Ordnung?", fragte er dann weiter.
"Ley," murmelte sie leise und zwei Minuten später lag sie auch schon in seinen Armen ihren Kopf an seiner Schulter vergruben. Das Weinen verbot sie sich stattdessen hielt sie sich einfach nur an ihrem Ehemann fest und lauschte seinem Herzschlag, genau hier gehörte sie hin nirgendwo anders.
Er hielt sie ganz fest und strich über ihr haar. Fragte nicht nach, was passiert war, weil er spürte, dass sie nicht reden wollte. Stattdessen hielt er sie einfach nur fest und tröstete sie.