Re: Schlafzimmer
Zwar riss es Wes fast aus dem Sattel, aber er bekam Aradis beruhigt und stieg ab um sie zu streicheln und ihr beruhigende Dinge zuzuflüstern. "Wie geht es Sheila?", rief er zu Penelope herüber.
Zwar riss es Wes fast aus dem Sattel, aber er bekam Aradis beruhigt und stieg ab um sie zu streicheln und ihr beruhigende Dinge zuzuflüstern. "Wie geht es Sheila?", rief er zu Penelope herüber.
"Ich weiß nicht so genau, sie antwortet mir nicht wirklich. Ich glaube sie steht unter Schock kam die Antwort von Penelope, als sie vorsichtig versuchte ihre Nichte hochzuheben schrie diese schrill auf, worauf Penelope sofort ihre Hände weg nahm und sie anders plazierte.
Wes beruhigte die Pferde soweit und kam dann langsam zu seiner Frau. "Schatz? Kannst du mich hören? Wo tut es weh?", fragte er besorgt und kniete sich neben Sheila. Er sah sie an und musterte sie voller Sorge.
Penelope hatte ihre Nichte soweit durchgecheckt wie es im Rahmen ihrer Möglichkeiten lag. Jetzt hieß es erst einmal alle zurück zu schaffen und dann Sheila nach Hause bringen, da sie ja bekanntlich Krankenhäuser hasste, obwohl sie da Dauergast war. Es war für Penelope jedes mal faszinierend zu sehen wie Sheila auf ihren Mann reagierte, denn sie wurde merklich ruhiger und auch das Wimmern hörte auf.
"Komm her, ich helf dir hoch.", sagte Wes sanft und half seiner Frau vorsichtig auf die Beine. "Kannst du stehen?" Scheinbar sah sie ihm doch zu wackelig aus, denn er hob sie sanft hoch. Möglichst ohne sie zu verletzen.
Sheila biss sich auf die Lippen um den Schrei zu unterdrücken als sie aufstand mit Wes Hilfe. Ihr Rücken fühlte sich an, als würde man ihr tausende kleine Messer hineinjagen. Wimmernd vergrub sie ihren Kopf an seiner Schulter, das war alles etwas viel auf einmal für sie, ihr eigener Liebling hatte sie sozusagen angegriffen.
"Sie hat sich nur erschrocken, Sheila." Jetzt war die Stute ruhig, vielleicht weil Wüstenwind bei ihr war. Wes wusste es nicht. Mit Sheila auf dem Arm schnappte er sie die Zügel seines Hengstes und wickelte sie sich ums Handgelenk. An Wüstenwind ließ er niemanden außer sich selbst.
"Ich weiß, geht es ihr gut?" hackte sie nach zumindest versuchte sie es, verzog ihr Gesicht an seiner Schulter aber vor Schmerzen. Gott wie war sie da nur gefallen selbst beim Sprechen tat es weh.
"Ja. Wir bringen dich nach Hause. Gehen deine Schmerzen nicht weg, fahren wir ins Krankenhaus. Keine Diskussion.", sagte Wes und lief los. Er wollte zum Stall und aus den nassen Sachen raus.
Sheila war wirklich müde und ihre Rippen schmerzten ungemein. Sie hatte zwischenzeitlich das Gefühl keine richtige Luft mehr zu bekommen, weshalb sie ganz froh war, das sie ihr Bewusstsein auf dem Weg zum Stall verlor.