"Warum willst du nicht? Du bist doch müde, das seh ich dir an." Wes sah zu Spirit, dann wieder zu Luna und zu Sheila. "Mach es wie deine Hündin. Hinlegen, einrollen und schlafen. Die ist auch so ein Schlaftierchen und kann immer schlafen, was?"
"Weil ich im Gegensatz zu den beiden nicht ruhig schlafen werde und ich keine Lust habe in zwei bis drei Stunden hier schreiend wieder aufrecht im Bett zu sitzen," er wusste doch das sie kaum schlief.
Er nickte und kuschelte sich an sie. "Dann bleiben wir noch etwas wach und reden. Worüber möchtest du reden?", fragte er sie und sah sie aufmerksam an. "Wir könnn auch Fernsehen schauen, ganz wie du möchtest."
"Schaun wir etwas fernsehen und du streichelst mich?" bat sie ihn und sah ihn mit großen lieben Augen an. Sie hatten Sex gehabt jetzt wollte sie Zuneigung von ihm und seine Nähe.
Er nickte und rutschte nah an sie heran. Während er den Fernseher anschaltete, strich er ihr über die Wange und fuhr ihr sanft durchs Haar. "Ich liebe dich." Er küsste ihre Schläfe.
Ihr Kopf ruhte auf seiner Brust und sie lauschte seinem Herzschlag, während ihre Finger kleine Kreise auf seinen Oberkörper malten und sie ihren Blick auf den Fernsehr gerichtet hatte. Dennoch lag ihre Hauptkonzentration eindeutig bei Wes und sie konnte so auch nicht wieder stehen, ihm seine kleinen Küsse auch zurück zu geben.
Wes sah auf den Bildschirm und folgte dem Geschehen, während er mit Sheila schmuste und es genoss ihr nach diesem Tag nah zu sein. Kurz sah er zu den schlafenden Hunden. Bald waren sie nicht mehr so klein.
In Gedanken schweifte sie ein wenig ab und erinnerte sich zurück daran wie sie ihn kennen gelernt hatte. Wenn sie jetzt so überlegte dann war vieles auch wirklich Glück bei ihnen beiden gewesen, so hätten sie sich nach ihrer Trennung auch nicht in der Stadt über den Weg laufen können und wären vielleicht beide an dieser Trennung zerbrochen. Auch hätte die Sache mit seinem Vater schlimmer ausgehen können, allgemein war ihre Beziehung immer sehr Risikoreich gewesen. Aber wenn sie ihn jetzt so ansah, dann war es das alles auf jedenfall wert gewesen denn er war einer der liebsten und wundervollsten Menschen die sie kannte.
Wes schmiegte sich an sie. Er war glücklich Sheila getroffen zu haben. Nach Meredith hatte er die Schnauze voll gehabt von Liebe und Beziehung. Er hatte sogar aufgehört daran zu glauben irgendwie. Jetzt war er glücklich verheiratet und es war alles so wie er es sich immer erträumt hatte. Glücklicher konnte er nicht sein.
"Weißt du, ich denke grade lebe ich mit dir den Traum eines jeden kleinen Mädchens, etwas was ich eigentlich nie für mich vorgesehen hatte. Ich dachte irgendwie ich bin anders und bleib lieber alleine und jetzt bin ich sogar verheiratet. Wann hast du mir nur dermaßen den Kopf verdreht?" wollte sie von ihm wissen, obwohl sie es wusste. Denn er hatte sie schon beim ersten Treffen einfach umgehauen.