Philipp Lahm - FanForum - Fan Fictions

Can´t live without you

Can´t live without you

So meine FF die war schon mal hier...vielleicht kennen sie ja noch ein paar von euch...ich stell sie mal wieder rein, ein paar kennen den Teil bestimmt schon aber ein paar kennen es vielleicht noch nicht.

„Schüler ich muss euch etwas erfreuliches mitteilen“ mit diesen Worten betrat der Lehrer der Abi Klasse das Zimmer. „Wie ihr alle wisst hat die Schule bei einem Preisausschreiben teilgenommen bei dem man ein Treffen mit der Nationalelf gewinnen konnte, um es kurz zu machen, wir haben gewonnen“ Sofort ging wildes Geschrei los, doch mit einer Handbewegung brachte der Lehrer den Jubel zum schweigen. „Das ganze wird dann wie folgt aussehen, in drei Wochen also am 12.6. werden die Nationalspieler einen Tag hier an der Schule verbringen.“ „Wie geil ist das denn“ flüsterte Sedat Lea ins Ohr. Sedat war begeisterter Fußballfan und spielte selbst schon lange aktiv im Verein, und außerdem war er Leas bester Kumpel. Die Zeit bis zum zwölften Juni kam den Schülern unendlich lange vor, die Tage wollten einfach nicht schnell vorüber gehen, Lea war schon gespannt wie die Fußballer so waren, vor allem diesen Philipp Lahm, den fand sie knuffig. Der besagte Tag war gekommen, aufgeregt machte sich Lea auf den Weg zu Sedat um ihn abzuholen, Sedat hüpfte schon wie ein verrückter durch die Gegend, klar die Spieler waren auch allesamt seine großen Vorbilder, und man begegnete ja auch nicht jeden Tag der deutschen Nationalelf. „Morgen Zwerg“ begrüßte Sedat sie. Lea regte sich tierisch darüber auf wenn Sedat sie Zwerg nannte sie konnte schließlich nichts dafür das sie nur 1.58m groß war. „Boah ich bin schon voll aufgeregt“ Sedat begann im Kreis um Lea herum zu hüpfen. Lea grinste und schob Sedat zur Tür hinaus, dann fuhren die beiden zur Schule. Die beiden hielten die ganze Zeit Ausschau nach dem Bus der Nationalelf konnten ihn aber nirgendwo entdecken. Dann betraten sie die Schule alles schien ruhig zu sein, es war kein Gekreische zu hören nur ein paar aufgeregte Siebtklässler die wild durch die Gegend hüpften und der Melodie nach so etwas wie „It´s coming home, it´s coming home, it´s coming, football s coming home...“ genau konnte Lea das bei dem Gegröle nicht definieren. Die beiden begaben sich schließlich in ihr Klassenzimmer und setzten sich auf ihre Plätze, das war ja nicht auszuhalten die Jungs tanzten durch die Gegend, als hätten sie Drogen geschluckt, Vorfreude ist doch etwas schönes. Aufgeregt schnatterten die Schüler durcheinander zwischen durch hörte man immer irgend ein Mädchen kreischen und Ballack, Hildebrand oder sonst was rufen. Es war irgendwie wie ein Traum völlig irreal, die Nationalmannschaft würde kommen, wenn man sich das schon vorstellte einfach nur irreal. Dann stürmte plötzlich der Lehrer ins stühle organisiert waren. Dann ging wieder das Geschnatter los und ui und ah und ich glaub ich dreh gleich durch. Dann öffnete sich die Tür und gefolgt vom Lehrer kam die Nationalmannschaft durch die Tür.
Sofort wurde die Klasse still und alle starrten wie gebannt zur Tür wo einer nach dem anderen den Raum betrat, zuletzt kam Jürgen Klinsmann mit einem breiten grinsen durch die Tür. Der Lehrer forderte sie auf sich zu setzen. Die Spieler grinsten alle mehr oder weniger vor sich hin, es muss aber auch komisch aussehen wenn einen dreißig Schüler aus offenen Mündern anglotzen als wäre man von einem anderen Stern. Direkt gegenüber von Lea saßen Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger und Kevin Kuranyi. Dann begann der Lehrer zu reden, das er sich freuen würde sie heute hier begrüßen zu dürfen und das übliche halt, der Lehrer fuhr sich während der Begrüßung aufgeregt durch die Haare und verhaspelte sich bei jedem dritten Satz. Das veranlasste die Spieler dazu nur noch breiter zu grinsen. Lea sah sich um von ihren Klassenkameraden rutschten alle mehr oder weniger auf ihren Stühlen herum sogar die Mädchen die Fußball doch soooo langweilig fanden. Sedat war natürlich voll in seinem Element und begeistert wie ein kleiner Junge der zum ersten Mal den Nikolaus sah. Er hatte eine Frage nach der anderen an die Spieler. Naja, wer weiß vielleicht würde er ja bald ein Kollege von ihnen werden schließlich spielte er schon in der Oberliga. Die Zeit verging wie im Flug und schon gongte es zur Pause. Widerwillig standen die Schüler auf um in den Pausenhof zu gehen, die Spieler gingen ins Lehrerzimmer. „boah, sind die geil drauf“ kreischte Catha, „und so süß, boa micha ballack sind in jeans so sexy aus.“ Theatralisch verdreht sie die Augen und fasste sich gespielt an die Stirn. „ich glaub ich wird gleich ohnmächtig“. Aufgeregt redeten die Schüler durcheinander. „Sag mal Zwerg, ist dir eigentlich aufgefallen wie dich dieser Lahm fixiert hat“ reif Julia. „Ach was du spinnst“ Warum sollte der sie auch anstarren? Außerdem hatte er doch eine Freundin. Leider.
Dann gongte es auch schon zum Pausenende, erstaunlich wie schnell sich Schüler in ein Klassenzimmer begeben konnten, wenn die Nationalelf drin saßs. Die Fragerunde ging weiter und es wurde noch ziemlich lustig. Und Lea fiel auf das Philipp Lahm blaue Augen hatte, sie hatte immer gedacht er hätte braune. Dann verabschiedete sich die Mannschaft sie mussten noch zu einem Interview. Die Schüler waren noch ganz aufgewühlt doch die ersten schnatterten schon wieder von der Party die heute Abend in der Festhalle stattfand. Dann war die Schule aus. Lea fuhr mit Sedat nachhause. Sie aß heute bei ihm in der Wohnung, denn sie hatte keine Lust alleine in ihrer Wohnung abzuhängen, denn Lea hatte seit vier Jahren keine Eltern mehr, sie waren bei einem unverschuldeten Unfall ums Leben gekommen. Und Leas Oma wohnte in München, ziemlich weit weg von Stuttgart.
Nach dem Essen lümmelten Sedat und Lea vor dem Fernseher rum und zappten durch die Kanäle, als sie plötzlich bekannte Gesichter sahen. „Das gibt es nicht“ meinte Sedat und drehte den Ton auf. Das Interview der Nationalelf wurde live übertragen. Auf die Frage wie ihr heutiger Tag war antwortete Bastian Schweinsteiger „Wir waren heute bei einer Schulklasse zu Besuch, hatte ziemlich heiße Frauen da“ grinsend drehte er sich zu Philipp um. Der Moderator hackte natürlich gleich nach doch Philipp grinste nur breit vor sich hin, doch als die Sprache auf seine Freundin fiel wurde er plötzlich ernst. „Das ist meine privat Angelegenheit und ich möchte das nicht in der Öffentlichkeit ausdiskutieren, meine Freundin hat nichts mit dem Fußballspieler sondern mit dem Privatmensch Lahm zu tun.“ Dann war das Interview aus. Sedat machte den Fernseher aus, „na Lea, wie fandest du den Lahmy-boy heute morgen“ Lea wurde rot „Joa, war ganz nett“ „Ganz nett? Lea du hast ihn voll angehimmelt und er hat dich auch voll angestarrt“ „Ach quatsch der hat mich gar nicht mal angeschaut und angehimmelt hab ich ihn schon gar nicht.“ „Ja, ja gib doch zu das du auf ihn stehst, endlich mal einer der zu deinen Größenverhältnissen passt“ „Sedat du nervst“. Natürlich fand sie Philipp unheimlich sexy, wahrscheinlich hatte sie ihn auch den ganzen Morgen angehimmelt und wahrscheinlich schwärmte sie ihre beste Freundin Katrin auch bei fast jedem Telefonat voll wie süß sie ihn fand. Aber das alles braucht ja Sedat nicht wissen. Und nie im Leben würde Lea sich Chancen bei ihm eingestehen, die hätte sie auch nie gehabt es gab schließlich genug Mädels die ihn toll fanden einschließlich ihrer Freundin Katrin. Sedat ging schmollend in die Küche. „Zwerg, soll ich dir nen Fruchtzwerg mitbringen?“ „Arschloch!“ Lea hasste es sie konnte sich jeden Tag irgendeinen dummen Kommentar über ihre Größe anhören, sie konnte doch auch nichts dafür das sie so klein war. „Aber weißt du was ich glaube Lea?“ schmatzte Sedat zwischen seinem Brot hervor. „Das der Kleine, mit seiner Freundin Schluss gemacht hat. Sonst hätte er vorhin nicht so gereizt reagiert.“ Lea verdreht die Augen. „Och man vielleicht will sie es ja nicht das jeder weiß wer sie ist. Und außerdem nervst du mich gerade mit dem Thema.“ „Ich hör ja schon auf“ Sedat mampfte weiter. „Sonst muss ich ja heute Abend alleine auf das Fest gehen“. Gegen vier Uhr nachmittags fuhr Lea mit ihrem schwarzen SLK nach Hause, sie hatte ihn sich von dem Erbe ihrer Eltern gekauft. Sie schloss die Tür auf, stellte ihre Tasche ab und dreht das Radio auf es lief gerade eines ihrer Lieblingslieder `Genie in a bottle` von Christina Aguilera. Lauthals sang Lea mit und hüpfte wie ein verrückte durch die Wohnung, sie konnte einfach nicht still sitzen wenn sie ein gutes Lied hörte.
Gegen 19Uhr machte sich Lea auf den Weg zum Fußballtraining sie war jetzt schon total schlecht gelaunt weil der Sportplatz direkt neben der Festhalle lag, und garantiert wieder irgendwelche schon halbbesoffene Festbesucher sich wieder die Augen aus dem Kopf glotzen würden. Sie holte noch ihre Freundin Katrin ab, die war genauso „gut“ gelaunt wie Lea. Die beiden unterhielten sich noch kurz über das letzte Volleyballtraining, die beiden spielten nämlich auch Volleyball. Dann waren sie auch schon am Sportplatz. Lea s Laune sank noch mehr in den Keller als sie sah das ihr Ex Marko, mit einer Bierflasche bewaffnet am Spielfeldrand saß, und morgen beim Festturnier würde auch er kommentieren und er würde es sich garantiert nicht verkneifen irgendwelche herablassende Kommentare über Lea los zu lassen. Lea ging betont lässig an ihm vorbei zu den Umkleiden. Er sollte den Schmerz nicht sehen den er ihr zugefügt hatte, Lea hatte schließlich auch einen Stolz und ein Sturkopf war sie sowieso schon immer gewesen.
Katrin und Lea gingen also in die Umkleidekabine wo der Rest ihrer Mannschaft auf sie wartete. „Ich hab gar keine Lust mich von den Arschlöchern da draußen anstarren zu lassen“ sagte Julia und zog einen Schmollmund. Doch alles jammern half nichts sie mussten sich wohl oder übel den inzwischen mindestens dreißig halb besoffenen Kerlen stellen, die sich ihre Kommentare natürlich nicht verkneifen konnten a la Mädchen können ja eh kein Fußball spielen. Jürgen Bohnacker der Trainer, ließ die Mädchen anfangs erst mal zehn Runden über den Platz joggen. Missmutig begann Lea loszujoggen. Sie war gerade neben Katrin als sie fast der Schlag traf, da fuhr doch tatsächlich der Bus der Nationalelf vorbei, aber das konnte gar nicht sein die waren doch bei einem Interview. Katrin hatte den Bus auch bemerkt und stieß Lea an, die beiden schauten sich ungläubig an. Lea blieb stehen und wartete bis der Bus hielt, und tatsächlich als sich die Tür öffnete stieg Micha Ballack aus hinter ihm kam der Rest der Mannschaft, die Nationalelf setzte sich in Bewegung. Oh nein sie werden doch nicht.... doch sie liefen direkt auf den Platz zu um den Training zuzusehen. Lea schaute sich um Katrin hyperventilierte schon fast neben ihr. „Ich glaubs nicht.. Lea d..d..das ist,..das sind doch... Lea oh mein Gott ... ich glaub ich dreh durch .. d.. die schauen doch jetzt nicht wirklich zu“. „Ich hoffe nicht“ meinte Lea“ sonst fall ich hier gleich vor Aufregung um“. „Lea und Katrin wollt ihr trainieren oder Löcher in die Luft starren?“ meldete sich der Trainer zu Wort. Die beiden setzten sich wieder in Bewegung, es war irgendwie ein komisches Gefühl an der Nationalelf vorbeizujoggen die einen breit angrinsten ok fast alle grinsten breit. Bei Olli Kahns Gesicht hätte Lea ihm am liebsten die Zunge rausgestreckt. „Warte mal“ rief Micha Ballack“. Lea drehte sich instinktiv um. „Bist du nicht die Kleine aus der Klasse in der wir heute morgen waren?“ Lea nickte. Er wollte noch mal etwas sagen doch Lea bekam sofort Ärger von ihrem Trainer da sie schon wieder stehen geblieben war. Sie grinste kurz und joggte dann weiter.

Sie spürte die Blicke der Spieler in ihrem Rücken. Es war ihr unangenehm das sie ihnen zuschauten, klar wer wollte sich schon vor Profis zum Deppen machen? Lea trainierte weiter. „Hey Zwerg.“ Lea drehte sich um, Sedat kam grinsend zum Spielfeld gelaufen. „Hey Sedat“ . „Ich hab dir Fruchtzwerge mitgebracht“ Oh, Sedat fand sich mal wieder ganz witzig. „Haha, ich lach mich später drüber kaputt.“ Warum konnte Sedat nicht einmal sein Maul über Leas Größte halten? Doch Sedat war mal wieder voll in seinem Element, er öffnete seinen Rucksack und zog einen Pack Fruchtzwerge raus, holte einen Löffel vom Würstchenstand ließ sich an den Spielfeldrand in der Nähe der Spieler nieder und fing genüsslich an sich die Joghurts reinzuschaufeln. Die Nationalspieler fingen an laut los zu lachen. Es war einfach göttlich mit anzusehen wie Sedat da saß und wie ein kleines Kind Fruchtzwerge aß. „Hey Zwerg willst du wirklich nichts? Könntest vielleicht noch zwei Zentimeter wachsen wenn du sie wieder regelmäßig isst“. „Du bist so ein Idiot.“ Lea lachte, sie war es gewohnt wegen ihrer Größe verspottet zu werden, vor allem Sedat ließ ihr keinen Tag Ruhe, aber Lea wusste das es nur ironisch gemeint war. Die Spieler brachen in schallendes Gelächter aus, Bastian Schweinsteiger hatten nämlich gerade Philipp gefragt ob er auch Fruchtzwerge haben wolle. Doch Philipp verneinte grinsend, er sei groß genug um an Gegnern vorbei zukommen. „Ach übrigens, ich hab gelesen das man im Mairegen wächst“ Sedat grinste Lea an. „Warum hast du mir das nicht früher gesagt? Dann hätt ich die 1.60 vielleicht doch noch geknackt“. „Jetzt ist es aber genug Lea, und du Sedat lenk sie nicht immer ab sonst kannst du gleich mittrainieren.“ Irgendwie war Leas Trainer heute sehr schlecht gelaunt.
Nach einer Stunde war das Training beendet, weil die Spielerinnen rumgemault hatten, sie wollten schließlich auch auf das Fest, und außerdem sollten sie morgen zum Spielen auch noch etwas Kraft haben. Missmutig beendete Jürgen das Training. „Aber wehe eine von euch trinkt heute Abend über die Stränge, ich möchte eine Mannschaft sehen die in der Lage sein wird zu spielen, das gewinnen lassen wir jetzt noch dahin gestellt. Und wehe eine von euch sieht morgen drei Bälle vor sich“. Die Spielerinnen grinsten nur vor sich hin, glaubte der den sie würden sich das feiern nur wegen so einem Spiel verbieten lassen? Sie liefen zu den Umkleidekabinen, als Lea an Philipp Lahm vorbei lief bemerkte sie das er sie genauestens musterte. Ach was sie bildete sich das ja doch nur ein. „Der Kapitän darf noch die Bälle einsammeln“ rief Jürgen seinen Mädels hinterher. Lea duckte sich schnell. „Ich habe keine Ahnung von wem du redest“. „Nichts da, komm sofort her“. Widerwillig machte sich Lea auf den Weg die Bälle einzusammeln, die umherstehenden darunter die Spieler grinsten vor sich hin. „Warum muss eigentlich fast immer ich die Bälle einsammeln“ fragte Lea und schoss einen Ball vor sich her. „Das gehört zu den Aufgaben eines Kapitäns“ „Gar nicht wahr“ mischte sich Micha Ballack empört ein. Sedat grinste vor sich hin. „Was willst du wieder sagen“ fragte ihn Lea. „Weißt du Lea, man könnte auch sagen das die kleinste Minderheit nichts zu melden hat. Man nennt das dann glaub Autoritätsuntergrabung.“ „Die kleinste Minderheit, jetzt wissen wir ja wer bei uns die Bälle ab jetzt einsammeln wird, nicht wahr Philipp“ Andy Hinkel grinste Philipp an. „Das hättest du wohl gern, nichts da ich bin doch nicht euer Lenor“ „Lenor?“ „Leib eigener Neger ohne Rechte“ sagte Lea und grinste Andy an. „Man könnte auch Bimbo dazu sagen“ Dann wand sie sich um und grinste Sedat an. „Übrigens könntest du mir mal ruhig helfen.“ Sedat bequemte sich sogar dazu und legte seine Fruchtzwerge beiseite, dann half er Lea die Bälle einzusammeln. Lea machte sich auf den Weg zur Umkleidekabine. „Lea!“ schrie Sedat. „Aber aus Dank darf ich jetzt mit in die Umkleide.“ „Träum weiter“.
Lea ging in die Umkleide. „Oh gott, warum mussten die ausgerechnet heute zuschauen, wo ich doch heute so schlecht war“. Katrin war wie immer ständig am rummaulen. Lea grinste nur, sie wusste nur zu gut das Katrin eine schwäche für Timo Hildebrand hatte. Die beiden zogen sich aus und gingen mit den anderen duschen, wie immer war es mega witzig und die Mädchen kamen aus dem Lachen nicht mehr raus, dabei schwärmten sie die ganze Zeit von den Spielern. Natürlich waren Katrin und Lea wieder die letzten die fertig waren, wie immer hatten sie wieder am längsten rumgetrödelt. Die beiden zogen sich an. „Kommst du jetzt noch mit zu mir“ fragte Lea. „Klar, aber wir gehen hinten raus, ich will nicht wieder an denen vorbei“ „Stell dich nicht an und komm“ bestimmt zog Lea Katrin mit raus. Von den Spielerin war weit und breit nichts mehr zu sehen. Katrin war irgendwie ziemlich hektisch und sah sich alle fünf Meter um. „Katrin komm endlich“. Die beiden fuhren in Lea s Wohnung, in der sie erst mal ihre Haare föhnten, und sich über ihr Styling heute Abend unterhielten. Gegen halb neun kam Lea s Tante mit ihren Söhnen Manuel und Jochen vorbei. Manu wollte unbedingt mit auf das Fest. „Bitte Lea, bitte nimm mich mit ich bin immerhin schon zwölf Jahre alt, biiiiiitte“ Er sah Lea mit dem süßesten Hundeblick an den sie je gesehen hatte. „Nein, ich habe keine Lust so ein junges Gemüse wie dich mitzunehmen und außerdem was willst du da überhaupt, im Schnitt sind die Leute da mindesten vier Jahre älter als du.“ Er sah Lea traurig an. „Nein Manu. Vergiss es!“ Er dreht sich um. „Katriiiiiiiin“. Katrin seufzte. „Ach komm schon Lea, nehmen wir ihn halt zwei Stunden mit.“ „Verräterin“ zischte Lea. „Na gut, du kannst mit“ Das Geschrei das daraufhin statt fand, war Folter für einen Menschen mit einem funktionstüchtigen Gehörgang. Lea regelte noch die Uhrzeit mit ihrer Tante, jetzt hatte sie auch noch dieses kleine Monster am Hals, er würde ihr garantiert den ganzen Abend versauen, das passte ihr gar nicht in den Kram. „Warum waren die Spieler eigentlich wieder da?“ Katrin unterbrach Leas Gedankenflut. „Keine Ahnung“ darüber hatte sich Lea noch keine Gedanken gemacht, aber jetzt da Katrin fragte, kam es ihr auch komisch vor. „Wer, wie, wo, was? Welche Spieler“ Monster hatte sich gemeldet. „Die Spieler der Nationalmannschaft“ sagte Katrin. „Wo?“. „Die waren heute auf dem Sportplatz“. „Boah, cool. Lea hast du mir ein Autogramm mitgebracht????“ Erst jetzt fiel Lea auf, das sie überhaupt keine Autogramme geholt hatte, nicht mal für sich selbst. „Hast du, hast du, hast du ? » „Nein hab ich nicht ! Und jetzt sei endlich ruhig, ich überleg gerade“. Warum waren die heute Abend wieder da gewesen? Katrin und Manu fingen an über die Spieler zu schwärmen, das war ja furchtbar. „Könnt ihr auch mal die Klappe halten“ Lea war genervt. „Und Katrin warum gibst du dich überhaupt mit dem kleinen Monster ab.“ „Ähm Lea, ich will dich ja nicht kränken oder so aber du bist nicht viel größer als Manuel“. „Ich bin kein kleines Monster, du ... du ... du“ „Na Monster, fehlen dir die Argumente? Manu ich hab dich auch lieb“ grinsend nahm Lea ihren Cousin in den Arm. „Ihh, geh weg du bist ein Mädchen.“ „Auf geht’s gehen wir!“ Lea nahm ihre Tasche. „Wie wir fahren gar nicht“ Manu war empört jetzt sollte er auch noch einen knappen Kilometer laufen. „Na glaubst du ich will nichts trinken?“ Maulend lief Manu schließlich hinter den beiden her. Schon nach dreihundert Meter klagte er. „Jetzt stell dich nicht so an, wir sind ja gleich da, und außerdem würde dir ein bisschen Sport nicht schaden.“ Als noch fünfzig Meter vom Sportplatz entfernt waren dachte Lea sie würde spinnen, da standen doch tatsächlich wieder die Spieler. Manu machte schlapp, er blieb stehen um sich auszuruhen, Katrin und Lea liefen weiter. „Lea, warte“ schrie Manu. „Dann mach halt, mein Gott, du bist auch zu unsportlich“. Lea und Katrin warteten. Manu kam angerannt. Verschwitzt und schnaufend wie nach einem Marathonlauf. Dann realisierte er wer die Menschen vor ihm waren. Er stand noch ca. zwanzig Meter von ihnen entfernt.

„Lea, da dort die...“ Lea grinste. „Wir, hier,....“ Micha Ballack grinste über die Backen. Lea witschte ihrem Cousin vor den Augen rum. „Hallo, Erde an Manu, bist du noch da? Na toll, jetzt habt ihr es geschafft, das ich ihn in die Klappse bringen kann.“ „K...K..kann ich ein Autogramm von euch haben?“ Lea verdrehte die Augen. „Du bist echt unmöglich“. „Klar, komm rüber“ sagte Jürgen Klinsmann und grinste. Manu drehte sich nach Lea und Katrin um. Seufzend gingen die beiden mit, Lea bemerkte das sei leicht nervös wurde. „Sag mal, in welcher Liga spielt ihr eigentlich“ Jürgen Klinsmann sah sie fragend an. „Bezirksliga“ sagten Katrin und Lea stolz. „Hätte mich auch gewundert, so gut wie ihr vorhin trainiert habt“ Wow, ein Lob von Jürgen Klinsmann. Katrin hielt sich nervös an Leas Jacke fest. Und Manu der grinste nur übers ganze Gesicht und klapperte einen Spieler nach dem anderen ab, sogar von Olli Kahn holte er sich eins, obwohl er den normal gar nicht mochte. Als er vor Andy Hinkel stand grinste der verschmitzt und sah Lea an „Können Bimbos Autogramme schreiben?“. „Ich glaub schon“. Andy schrieb kurz seinen Namen auf den Zettel den Manu ihm hinhielt und grinste dann Lea weiter an. „Warum seit ihr eigentlich schon wieder hier“ boah, Katrin und ihre elendige Neugierde. „Na, wir wollten mal schauen was die Schwaben so drauf haben“ erwiderte Jürgen Klinsmann. „Na, das sollten sie doch selbst am besten wissen, so als Schwabe“ grinste Lea. „Naja, wir Schwaben wissen halt wie man Party macht“ er sah die beiden grinsend an. „Moment, Lea ist kein Schwabe“ empörte sich Katrin „die ist so ne bayrische Verräterin“. „Pass auf was du sagst.“ Lea sah Katrin hinterhältig an. Katrin ging einen Schritt zu Seite. „Ja, ja die Münchner“ „Hey, ich würde echt aufpassen was ich sag“ Philipp richtete sich auf.
„Ups“. „Du kommst aus München?“ Philipp sah Lea an. Lea glaubte sie müsse gleich in Ohnmacht fallen, es war unbeschreiblich auf der einen Seite war er ein Mensch wie du und ich aber auf der anderen Seite, war er Profifußballer. „Ja schon“ „Aber du wohnst jetzt in Stuttgart oder wie?“ so wir waren also schon beim du. Lea nickte, sie war nicht mehr in der Lage auch nur einen Ton zu sprechen. „In welchem Stadtteil von München bist du dann aufgewachsen?“ „In Gern“. Philipp sah sie erstaunt an. „Ach was, ich auch, aber, sag mal wie lange spielst du schon Fußball?“ fragend sah er sie an. „Seit vierzehn Jahren ungefähr.“ „ Meine Schwester hat früher auch gespielt“ Dann fiel es Lea wie schuppen von den Augen. „Dann ist Melanie deine Schwester?“ „Jepp, sie hat glaube ich eine Jugend über dir gespielt“ Lea sah ihn groß an. Das konnte doch nicht sein. Ach was, sie meinte bestimmt eine andere Melanie als er. Es gab schließlich nicht nur eine Melanie Lahm auf der Welt, aber bestimmt nicht sehr viele in München/ Gern. Lea musste wohl einen ziemlich intelligenten Gesichtsausdruck an den Tag gelegt haben, auf jeden Fall lachte Philipp erst mal leise los, das lachen fuhr Lea durch Mark und Bein sie hatte noch nie ein lachen gehört das so sexy war. „Philipp, wir gehen rein!“ rief Bastian Schweinsteiger da. Philipp grinste sie an. „Ich hätte wohl früher mal genauer beim Mädchenfußball zuschauen sollen. Man sieht sich.“ Dann drehte er sich um und lief Bastian nach, der auf ihn wartete und ihn ziemlich schelmisch angrinste. „Lea“ Katrin sah Lea grinsend an. „Hast du gerade schon realisiert was er gesagt hat? Oder schwebst du immer noch in einer anderen Dimension rum. Boah, stell dir mal vor du hast gerade mit Philipp Lahm geredet,..“ weiter hörte Lea gar nicht mehr zu, sie musste erst mal ihre Gedanken ordnen, außerdem war zuhören ziemlich schwer bei der Geschwindigkeit in welcher Katrin die Sätze runterratterte. Neben ihr schwenkte Manuel überglücklich seine Autogramme durch die Gegend.
„Lea hast du mir gerade zugehört“ Katrin witschte ihr vor den Augen rum. „Ich fragte dich ob wir endlich rein gehen.“ „Ja ja klar.“ Warum hatte sie eigentlich früher nie auf die Jungenmannschaften geachtet, so ein gutaussehender Typ hätte ihr doch früher schon auffallen müssen. „Hallo Erde an Lea. Schwebst du eigentlich gerade auf der Venus rum, oder was geht mit dir?“ „Ich komm ja schon“ Die beiden gingen mit Manu zum Eingang und bezahlten. Der Security sah irgendwie ganz verdattert aus. „Na, die Nationalmannschaft gesehen“ Katrin lächelte ihn an.
Der nickte nur und verpasste ihnen Stempel auf ihre Handrücken. Dann liefen die beiden hinein, und sahen sich um am Bierbrunnen sahen sie die Nationalmannschaft umringt von Leuten mit Stiften in der Hand. Da entdeckte Manu seine Kumpels und weg war er, das war Lea gerade recht. Gemeinsam mit Katrin bahnten sie sich einen Weg vor zu der provisorischen Bühne, die Band hatte noch nicht angefangen zu spielen. Lea und Katrin unterhielten sich gerade mit einigen Leuten die sie gut kannten. Dann betrat Sedat die Bühne, er trat ans Mikrophon und räusperte sich umständlich um auf sich aufmerksam zu machen. Dann fing er an zu reden: „Ähm...hi... also die meisten von euch kennen mich sicherlich. Und ähm ja. Also wie ihr alle wisst, findet morgen wieder das Festturnier statt. Also Fußball und so. Und weil das der Abend davor ist haben die Festveranstalter gedacht. Also ähm wir sehen uns jetzt Ausschnitte vom letzten Turnier vom letzten Jahr an, um die Vorfreude auf morgen, ja also, jetzt weiß ich nicht mehr was ich sagen wollte. Ähm Film ab....“ Dann wurde es dunkel und eine riesige Leinwand kam zum Vorschein. Ein dunkelroter Schriftzug zeichnete sich darauf ab. TURNIER 2003. Dann begann der Film abzulaufen, Lea schwante übles. Der erste Film fing an, es würde doch nicht. Doch es wurde ein Film von Leas Mannschaft gezeigt. Lea sah hinter sich die Nationalelf starrte gebannt zur Leinwand. Lea lief rot an und sie vermutete stark das es Katrin ebenso ging, denn eben wurden die beiden in Großaufnahme in ihren Fußballtrikots gezeigt. Es wurde die Aufstellung eingeblendete und Lea sah groß und deutlich ihren Namen auf der Linken Abwehrseite stehen. Anpfiff. Lea hätte nie gedacht das sie so furchtbar aussah. Total verschwitzt und mit einem verbissenen Gesichtsausdruck jagte sie dem Ball nach. Katrin bekam neben ihr fast einen Nervenzusammenbruch. „Lea, ich wusste gar nicht das ich so na ja uncool schauen kann. O mein Gott, ich werde nie wieder Fußball spielen“. Es kam eine Szene in der Lea heftigst gefoult wurde. „Autsch“. Die Leute in der Halle brachen in Gelächter aus als sie sahen mit was für schmerz verzerten Gesichtern die Nationalspieler auf die Leinwand sahen. Klar, sie wussten wie weh das tun konnte. Es wurden noch weitere Momente von anderen Spieler gezeigt dann begann die Band zu spielen. Micha Ballack war ein totaler Stimmungsmacher und fast nicht zu halten. Katrin lachte sich fast über ihn kaputt. Es sah einfach göttlich aus wie er da am rumhopsen war. Irgendwann wurde es Lea zu heiß in der Halle und sie beschloss eine kurze Runde um den Sportplatz zu laufen um abzukühlen. Also lief sie los, Sedat begleitete sie, die beiden liefen am vorderen Tor vorbei, als sie im Flutlicht weitere Gestalten sahen die vorm anderen Tor mit einem Ball rumkickten. Die beiden liefen hin, als sie nah genug dran waren erkannten sie, Andy Hinkel, Philipp Lahm, Timo Hildebrand und Kevin Kuranyi. Lea grinste, die jungen Wilden in ihrem Element. Kevin bemerke die beiden als erster. „Na, wollt ihr mitspielen?“ Sedat war begeistert, natürlich wollte er. Er sah Lea an. Sie schüttelte nur den Kopf, nein nein, sie wollte sich doch nicht schon wieder blamieren. „Nein? Wirst du krank, hast du Fieber, du willst kein Fußball spielen.“ Er sah die Spieler an. „Kann jemand den Krankenwagen rufen?“ Die sahen ihn nur verwirrt an. Sedat grinste „Lea will kein Fußball spielen das ist nicht normal für sie!“ „Du willst freiwillig kein Fußball spielen, Oh junge Lady, man hat doch immer Lust Fußball zu spielen“ meinte da Andy. „Ich spiel doch morgen den ganzen Tag.“ „Ja und aber mit uns hättest du ein astreines Training.“ Meinte Timo. „Ich würde mich sogar freiwillig für dich ins Tor stellen, dann könntest du noch Torschuss üben.“ „Hach, das Angebot klingt verlocken aber nein, das Tore schießen überlass ich sowieso den Stürmern.“ „Ah ja also kein Stürmer, hm Mittelfeld?“ Philipp sah sie an. Lea grinste. „Nein, Links Außen.“ „Ah also ein Linksfuߓ schloss Timo. „Das habe ich nicht gesagt.“ „Aber wenn du Links Außen spielst...“ Lea unterbrach ihn „Ist Philipp vielleicht Linksfuß.“ „Nee, der Kurze ist beidfüssig“. „Was heißt hier der Kurze“ Philipp sah Andy empört an. „Oh oh, Kampfzwerg Phil meldet sich zum Einsatz.“ Sedat grinste Lea an. „Untersteh dich, auch nur irgendetwas zu sagen“ drohte sie ihm. „Sieht so aus als ob du dir auch einiges über deine Größe anhören müsstest.“ Philipp lächelte sei an, oh gott dieses lächeln war einfach umwerfend. „Also was ist jetzt“ rief Timo aus seinem Kasten raus. Sedat, Kevin und Andy nahmen den Ball und begannen zu kicken. Lea setzte sich mit Philipp an den Rand. Es war total komisch für Lea, sie saßs mit Philipp Lahm am Spielfeldrand, das war irgendwie eine total komische Situation. „Dein Freund schlägt sich ziemlich wacker“ stellte Philipp nach einer Zeit fest. „oh, ähm er ist nicht mein Freund.“ „nicht?“ „nein, nur mein bester Kumpel“. „Und wo ist dein freund heute?“ „ich habe gerade keinen“ Musste er es gerade jetzt ansprechen, gerade jetzt da Lea endlich darüber hinweg gekommen war das sie Marko zweimal betrogen hatte. Und außerdem was fragte er sie das auch er hatte schließlich eine Freundin. Oder etwa doch nicht mehr? Dann kamen die anderen sie hatten keine Lust mehr zu kicken und wollten ordentlich einen trinken gehen. Sedat hatte sich einwenig mit den Jungs angefreundet, wenn man nach einem kurzen Smalltalk schon von Freundschaft reden konnte. Doch es sollte sich so herausstellen das Sedat den ganzen Abend bei den Stuttgarter Jungs stand und mit ihnen redete natürlich über Fußball. Lea fragte sich ob sie Sedat ärgern sollte und den Jungs auf die Nase binden sollte das er Bayern München Fan war und nichts lieber tat als Lea damit zu ärgern wenn Stuttgart verloren hatte.
Sie beobachtete das ganze noch ein wenig aus der ferne bis Katrin sich neben sie stellte und ihr die Ohren über irgendeinen Typ voll heulte, Lea hörte ihr gar nicht richtig zu, irgendetwas faszinierte sie daran Philipp zu beobachten, sie hätte es einfach nur stundenlang machen können. Nach einer gewissen Zeit stellte sie fest das Katrin immer noch neben ihr stand und redete, sie rang sich dazu durch ihr zuzuhören.
Aha es ging um irgendeinen Timo, aber um was für einen? „Sag mal hast du mir überhaupt zugehört“ „Ups“. „Na danke und du nennst dich Freundin, das hätte ich nie von dir erwartet“ beleidigt rauschte Katrin davon. Lea eilte ihr nach. „Katrin jetzt warte doch, bitte, es tut mir leid“. „Pah“ „Jetzt komm schon.“ „Weißt du Lea von dir hätte ich erwartet du würdest mir zuhören ich hör dir schließlich auch immer zu...“ dann drehte sie sich um und lief zur Halle hinaus. Lea blieb wie vom Donner gerührt stehen, sie hatte sich doch entschuldigt und außerdem hatte sie es ja nicht mit Absicht gemacht, sie war einfach nur von Philipp fasziniert gewesen, weshalb auch immer. Lea ging auch aus der Halle und sah sich nach Katrin um, sie überlegte kurz wo sie sein könnte und ging dann zielsicher zum Fußballplatz rüber und sie hatte recht gehabt, da saß Katrin, mitten im Tor. Lea setzte sich neben sie und starrte mit ihr den Himmel an. Dann sahen sich die beiden an und mussten lachen. „Freunde für immer?“ fragte Katrin. „Für immer!“ Lea umarmte Katrin erst mal. Sie konnte es nicht brauchen mit irgendjemandem Streit zu haben, oder wenn sie irgendjemand nicht leiden konnte. „Also jetzt erzähl noch mal“. Wie sich rausstellte ging es um Timo Hildebrand den Katrin doch ach so süß fand. Katrin texte Lea darüber voll wie süß er doch war und das zwar Olli Kahn die Bälle besser hielt aber Timo beim durchlassen besser aussah als Kahn. Als die beiden ausgequatscht hatten gingen sie wieder in die Halle. Lea musste erst mal Manu suchen es war inzwischen halb zwölf höchste Zeit Manu nach Hause zu bringen. Drinnen suchte sie erst mal alles nach Manu ab, doch sie konnte ihn nirgends entdecken so langsam bekam Lea Panik ihre Tante würde sie umbringen wenn sie Manu nicht pünktlich abliefern würde. Sie ging zu Sedat. „Hast du Manu gesehen?“. Der deutete mit seiner Hand an den Seiteneingang. Dort stand Manu mit einem Mädchen. „Ich glaub ich dreh, der ist gerade mal zwölf und schon die erste Freundin am Wickel.“ Lea grinste. „Tja, früh übt sich...“ Lea hatte gar nicht bemerkt wie Bastian Schweinsteiger und Philipp sich neben sie gestellt hatten. „Aber du willst die beiden Turteltauben jetzt doch nicht stören oder“ Bastian sah sie an. „Nicht wirklich gern, aber ich glaube mir bleibt nichts anderes übrig“. „Was?“ Bastian sah sie gespielt entsetzt an. “Du willst sein erstes Liebeserlebnis versauen? Schäm dich“. Lea grinste entschuldigend, dann machte sie sich auf den Weg zu Manu. Der murrt zwar ein wenig ging dann aber mit. „Lea kommst du wieder?“. „Oh Sedat natürlich“. „Naja ich dachte, wenn du Manu heimfährst gehst du vielleicht auch gleich.“ Lea sah in an. „Ach du kannst denken?“. Sedat sah ihr gespielt gekränkt nach. „Das merk ich mir du abgebrochener laufender Meter.“ Lea sah ihn an. „Du...du...“ „Ich..........., geht’s auch weiter.“ „Pah“ Dann ging sie mit Manu zur Halle hinaus. Sie brachte ihn zum Haus ihrer Tante. „Wer war denn das Mädchen da vorhin“ Manu grinste. „Geht dich nichts an, aber nix Mama sagen.“ „schon gut ich schweige wie ein Grab.“ Sie verabschiedete sich von Manu und machte sich dann wieder auf den Weg zur Halle. Toll, wo war Katrin? Ah ja Sedat war immer noch bei den Fußballern, Lea stellte sich auch dazu obwohl sie sich ein bisschen komisch vor kam. Bastian, Philipp, Timo und Sedat diskutierten gerade über das letzte Deutschlandspiel, ahja sehr interessant. Gegen halb zwei verabschiedete sich Lea. „Du willst schon gehen?“ Philipp sah sie irgendwie traurig an. „Ich muss, sonst schlaf ich morgen auf dem Rasen ein.“ Sie suchte Katrin die mal wieder mit irgendeinem Typ in der Ecke am rumknutschten war, unter lauten Protesten gelang es Lea schließlich sie zum Auto zu bringen. Die Fahrt verlief relativ ruhig, und schon bald waren sie an Leas Wohnung. „Kann ich bei dir pennen?“ Die beiden schlossen die Tür auf und gingen die Treppen nach oben. Oho Nachbars waren mal wieder am Strip pokern. Das Gegröle hallte durch das ganze Treppenhaus. Naja wenn s Spaß macht. Lea schloss die Wohnungstür auf und warf ihre Tasche in eine Ecke, den Schlüssel in die andere, wie immer und morgen suchte sie bestimmt wieder verzweifelt nach ihml. Alzheimer lässt grüßen. Sie gab Katrin ein T-shirt von sich damit sie es sich zum Schlafen überziehen konnte, es sah göttlich aus, denn Katrin war ungefähr zwanzig Zentimeter größer als Lea. Die beiden kuschelten sich in Lea großes Bett. „Wehe du schnarchst Katrin.“ „Ich hab dich auch lieb, Lea.“ Dann hatte sie das Land der Träume wieder. Mitten in der Nacht wachte Lea kurz auf, sie vergewisserte sich ob sie den Wecker gestellt hatte, dann dachte sie kurz an die Nationalspieler, würden sie morgen auch zu schauen?. „Nicht denken Lea“ ermahnte sie sich selbst, wenn sie erst mal damit anfing, dachte sie über die unmöglichsten Dinge nach.
Kurze Zeit später schlief Lea wieder ein. Doch schon bald, für Leas Verhältnisse zu bald, wurde sie vom piepsen ihres Weckers aufgeweckt. Lea versuchte den Schalter zu finden um dieses Mistding auszumachen. Rumms aus war er doch nun leider auch kaputt. Dann dreht sie sich nach Katrin um, neben der hätte ne Bombe platzen können und die hätte weitergeschlafen, so was nannte man dann wohl einen gesunden Schlaf. „Katrin, steh auf!“ Keine Reaktion. Lea rief noch mal wieder keine reaktion. Lea schüttelte sie durch. Keine Reaktion. Na dann eben auf die harte Tour, Lea quälte sich aus dem Bett und lief ins Bad dort füllte sie einen Eimer voll Wasser den sie dann über Katrin ausleerte. Eine Reaktion. „Du dumme Nuss, wenn ich dich in die Finger bekomme du mieser kleiner Giftzwerg.“ Spätestens jetzt müssten die Nachbarn wach sein, es war schon erstaunlich wie laut ein Mensch am Morgen schreien konnte. Lea winkte nur lässig ab und ging dann in die Küche um das Frühstück zu machen, als sie plötzlich einen lauten Schlag vernahm, Lea eilte ins Schlafzimmer, Katrin hatte es doch tatsächlich geschafft aus dem Bett zu fallen. „Sag nichts, sag ja nichts!“ Dann bequemte sie sich dazu Lea in die Küche zu folgen. Katrin ließ sich auf den freien Stuhl fallen und fing an sich über die Brötchen her zu machen. Lea war zu nervös um etwas essen zu können. Als Katrin fertig war, richteten die beiden noch ihre Trikots und das Duschzeug zusammen. Dann mussten sie los. „Schlüssel, wo ist der scheiß Schlüssel?“ Nach fünf Minuten hatten sie ihn gefunden. Sie fuhren in Richtung Sportplatz. Die beiden alberten die ganze Fahrt über rum und waren mal wieder nur am rumkichern. Am Sportplatz stiegen sie mit knallroten Köpfen aus, Lea verschloss ihr Auto, dann machten sie sich auf den Weg zu den Umkleiden, als Lea fast der Schlag traf, was machte der Bus der Nationalelf hier? Auch Katrin hatte ihn entdeckt. „Lea? Siehst du was ich sehe, oder bilde ich mir das nur ein das ich das sehe was ich sehe was ich denke was du auch siehst weil ich das sehe.“ „Hä?“ „Egal, komm gehen wir uns umziehen!“ „Was machen die schon wieder hier, ich spiele heute nicht ich mach mich doch nicht zum Affen“ maulte Katrin kaum das die Tür der Umkleide zu war. „Glaubst du ich will mich zum Deppen machen? Vielleicht haben wir beide uns den Bus nur eingebildet.“ Meinte Lea obwohl sie selber wusste das sie Stuss redete, natürlich bildeten sie sich den Bus nicht ein. Er stand tatsächlich da. Als Lea gerade damit beschäftig war ihre Schuhe zu zubinden ging die Tür auf und ein paar aus der Mannschaft kamen herein. „Ich spiel nicht.“ „Ich auch nicht!“ „Ich mach mich doch nicht zum Gorilla.“ „Das heißt zum Affen“ „Mir doch egal.“ „Ich find meine Socken nicht.“ „Hat jemand meine Schuhe gesehen.“ „Du stehst auf meiner Hose“. Ah ja soviel Lea raushören konnte wollte die hälfte der Mannschaft nicht spielen weil sie mit den Zuschauern, sprich der nationalelf, nicht einverstanden waren. Und die anderen fanden mal wieder ihr Zeugs nicht, die Stimmung in der Umkleide war trotzdem wie immer, total locker und alle waren total gut drauf. Lea war fertig sie wartete nur noch bis Katrin ihre Schuhe anhatte. Da fing Julia plötzlich an zu singen. „Schnii, schnaa, schnappi, schnappi schnappi schnappi, schnii, schnaa, schnappi schnappi schnappi schnapp.“ Die anderen stimmen mit ein. Katrin und Lea flüchteten. Vor der Umkleide wäre Lea fast mit dem Tisch kollidiert an dem die Spieler saßen um sich das Turnier anzusehen. „na na, so stürmisch heute?“ grinste Kevin. „Nein auf der Flucht!“ lachte Katrin. „Warum das denn?“ „Schnii, schnaa, schnappi...“ Lea hielt Katrin den Mund zu. „Untersteh dich bloß dieses Lied zu singen.“ „Och ich finde das Lied lustig“ meinte Kevin und sang es leise vor sich hin, es hörte sich durch sein lispeln total komisch an irgendwie so sni sna snappi, Lea musste sich echt zusammenreißen um nicht laut los zu lachen. „Hat man euch eigentlich schon mal gesagt, das Fußballer besser Fußball spielen können als singen?“ „Das sehe ich jetzt aber als Beleidigung an“ grinste Kevin. „Ja ja Lea, und das du besser singen als Fußballspielen kannst hat mir dir auch noch nicht gesagt oder?“ „Boah, danke Katrin!“ „War doch nur Spaß!“ „Will ich auch hoffen.“ Die beiden setzen sich zu den Spielern dazu, es war echt lustig, Micha Ballack hatte nen totalen Kater. Er schob es allerdings auf den Jetlag obwohl er seit geraumer Zeit kein Flugzeug betreten hatte. Dann endlich begann das Turnier. Lea nahm ihren Platz ein. Und los ging es der Ball war im Spiel, Lea fühlte sich nicht wirklich wohl, den bei ihr auf der linken Abwehrseite standen die Spieler um zu zuschauen, der Tisch war ihnen wohl doch zu weit vom Ort des Geschehens weg gewesen. Die Spieler musterten genau was Lea tat. Aber eins musste man ihnen lassen, sie konnten klasse anfeuern. Lea hätte sich eigentlich keine Sorgen machen brachen sich zu blamieren, sie war die beste der Mannschaft und die schnellste, doch Lea war zu bescheiden um sich das einzugestehen. Gerade passte Katrin einen Ball zu ihr, Lea rannte los, die Gegnerin hatte sie bald abgehängt. Doch dann wurde sie von einer weiteren Gegnerin gefoult, Lea wusste nicht mehr genau was passiert war, doch als sie zusammengekrümmt auf dem Gras lag, bemerkte sie das sie aus der Nase blutete. Sie hielt ihre Hand hing, dann wurde ihr von Melli der Stürmerin ihrer Mannschaft aufgeholfen, Melli brachte sie noch zum Spielfeldrand, sofort kamen die Sanitäter angerannt. Lea legte sich ins Gras, irgendjemand legte ihr Eis in den Nacken und ein Taschentuch auf die Nase. Lea war frustriert sie hatte bis jetzt gerade mal zwanzig Minuten gespielt. Die Spieler sahen alle mehr oder weniger besorgt zu ihr rüber, Lea musste grinsen als sie sah, mit was für einem nachdenklichen Gesicht Philipp zu ihr rüber sah, das sah aber einfach nur zu süß aus. „Lea schlag ihn dir aus dem Kopf, er hat ne Freundin, und du weißt auch das er mit ihr zusammen wohnt und schon ziemlich lange zusammen ist und glücklich mit ihr ist!“ ermahnte sie sich in Gedanken selbst. Ihr Nasenbluten war gestillt, der Trainer vergewisserte sich noch ob sie wirklich weiter spielen konnte. Lea lief wieder aufs Feld, ihr Trikot war vorne herunter voller Blut. Lecker, das sah sehr appetitlich aus. Angewidert verzog Lea kurz das Gesicht. Aber Gott, von ein bisschen Nasenbluten war schließlich noch keiner gestorben. Erst jetzt bemerkte Lea, das doch nicht Marko die Moderation übernahm sondern Simon, ein guter Kumpel von Sedat. Dann flog ein Ball direkt auf sie zu, die Gegnerin war schon neben ihr, beiden sprangen zum Kopfball hoch, wobei natürlich klar war, das Lea ihn aufgrund ihrer Größe nie vor der Gegnerin bekommen würde. Und so war es auch die Gegnerin hatte ihn sich geschnappt. Doch Lea setzte ihr nach, nahm ihr den Ball ab und rannte unter dem Jubel der Zuschauer Richtung gegnerisches Tor. Kurz vor der Grundlinie bremste sie ab, dreht ihren Körper um hundertachtzig Grad und flankte mit dem rechten Fuß auf Melli ab die schon bereit stand und den Ball in die Maschen kickte. Jubelnd rannten alle auf Melli los, und erdrückten sie fast. Dann pfiff der Schiri das Spiel ab. Sieg. Im zweiten passierte nichts sehr spektakuläres doch im dritten mussten sie richtig kämpfen, mit diesen Gegnern war nicht zu spaßen. In der achtzigsten Minute blieb allen für einen kurzen Augenblick das Herz stehen, die Gegnerin war vorm Tor, Yvonne die Torfrau wollte ihr den Ball noch abnehmen doch es gelang ihr nicht, leichtfüßig sprang die Gegnerin über Yvonne hinweg und hatte freie Schussbahn, Lea sprintete förmlich los, vorm Tor sprang sie ab, mit einem Hechtsprung beide Arme weit von sich gestreckt um kein Hand zu erzielen warf sie sich vor den Ball, dann spürte sie nur noch einen stechenden Schmerz am Bauch, bevor sie mit voller Wucht auf ihre rechte Schulter fiel. Lea schnappte nach Luft. Der Ball war mit voller Geschwindigkeit gegen ihre Rippen geprallt, noch ehe Lea sich aufrichten konnte waren schon wieder die Sanitäter um sie herum. „Geht es ihnen gut?“ fragte der eine besorgt und schob ihr Trikot hoch um zu schauen was passiert war. „Sah echt spektakulär aus“ versuchte sie der andere Abzulenken als der andere ihre Schulter untersuchte was höllisch weh tat. Da kam Jürgen angerannt. Er war ganz bleich im Gesicht. „Ich lass dich jetzt kurz auswechseln!“ Die Sanitäter halfen Lea aufzustehen und führten sie zum Spielfeldrand. Dort musste sie sich erst mal hinsetzen, Nella spielte jetzt für Lea. Jürgen saß besorgt neben ihr. „Was ist denn mit dir los?“ fragte Lea. „Ich hab echt nen schrecken gekriegt als du da so zusammengekrümmt gelegen hast, du hast dich keinen Zenitmeter mehr gerührt bis die Sanis bei dir waren.“ „Mir geht’s gut!“ meinte Lea obwohl sie noch immer kaum Luft bekam. Lea sah sich um, die Spieler sahen zu ihr rüber, na die mussten sie jetzt auch für ein ziemliches Weichei halten. Als sie bemerkten das Lea hersah grinsten sie ihr zu, sogar Olli Kahn, was für eine Ehre. Poldi reckte den Daumen nach oben und grinste sie an. Lea war das unangenehm sie kam sich vor wie ein Kino. Sie sah wieder aufs Spielfeld, als sie etwas sah das ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ, Nella hatte sich doch tatsächlich von der Gegnerin den Ball abnehmen lassen tja ja es war halt schon eine Kunst als Rechtsfuß auf der Linken Seite spielen zu können, der kleinen rote Teufel auf ihrer Schulter hüpfte freudig auf und ab. Doch kaum das sie es gedacht hatte schämte Lea sich wegen ihren Gedanken, so gemein und selbstüberzeugt durfte man einfach nicht sein. Die Gegnerin stürmte entschlossen mit dem Ball Richtung Tor, Nella kam ihr nicht hinterher, für Yvonne war es aussichtslos und der Ball war drin. Es waren noch fünf Minuten zu spielen, und es stand 1:1. Und gerade machte sich wieder eine Gegnerin auf den Weg zum Tor, doch diesmal hielt Yvonne ausgezeichnet, das sogar Timo anerkennend Beifall spendete. „Lea, glaubst du, du kannst wieder spielen?“ fragte Jürgen. „Klar!“ Lea wurde wieder eingewechselt. Sie hatte zwar noch leichte Schmerzen doch es würde schon gehen. Ein Indianer kennt schließlich keinen Schmerz wie man so schön sagte. Noch drei Minuten, nur ein Tor könnte jetzt noch zum Sieg verhelfen doch die Gegnerinnen machten ihren Strafraum dicht, so das Melli alleine nicht mehr durch kam. Lea war am Ball spielte Melli, Melli auf Lea und so ging es weiter bis sie sich an ein paar Gegnern vorbei gespielt hatten, Lea hatte den Ball, jetzt oder nie, sie zog ab und der Ball war drin! Lea sprang hoch und reckte die Faust in die Höhe, dann kam Melli und umarmte sie. Lea hatte ein Tor geschossen, die Zuschauer jubelten. Dann kam der Pfiff aus vorbei und Sieg. Die Mannschaft kam angerannt, alle umarmten sich und fingen an zu hüpfen sie hatten das Spiel gewonnen. Euphorie durchströmte Leas Körper. Sie hätte schreien können, nein sie tat es bereits, es musste göttlich aussehen wie elf Mädchen wie verrückt schreiend auf dem Platz auf und ab hüpften. Die Spieler kamen und gratulierten ihnen, und begleiteten sie in die Halle hinein. Die Stimmung der Spielerinnen war ausgelassen.
In der Halle setzten sie sich an einen Tisch, die Spieler setzten sich zu ihnen. Philipp saß gegenüber von Lea, und grinste sie an. Lea s Knie wurden weich, konnte man dieses Grinsen eigentlich nicht gesetzlich gegen Strafe verbieten? Das war ja zum dahinschmelzen, und dann noch diese Augen. Stop, Lea ermahnte sich selbst. Schlag ihn dir aus dem Kopf, 1. der hat ne Freundin. 2. der ist Fußballer und nicht gerade unbekannt. 3. lebt der mit seiner Freundin schon zusammen. 4. ist der garantiert glücklich mit ihr. 5. könnte der mit seinem Aussehen jede haben. Lea grinste zurück, was hätte sie auch sonst tun sollen? „Darf man mal kurz stören?“ Katrin umarmte Lea von hinten. „Glaubst es hat gereicht, glaubst du wir sind Turniersieger, oder zweiter.“ „Ich weiß nicht wir müssen uns überraschen lassen, die Schiris sind gerade noch die Punkte zusammen rechnen.“ „Apropo schiri, dreh dich mal um.“ Lea sah sich um wen Katrin gemeint hatte, und oh nein da war er, der Schiri den Lea überhaupt nicht leiden konnte. „Oh nein!“ Lea verdrehte die Augen. „Was ist denn los?“ fragte sie Bastian. „Da drüben ist der blödste Schiri der Welt!“ „Warum das denn?“ „Na der hat mir mal gelb gegeben nur weil ich ihn gefragt habe ob er Tomaten auf den Augen hat.“ Daraufhin brach Bastian in einen Lachkrampf aus, auch Philipp schmunzelte vor sich hin. „Sei froh das er Tomaten auf den Augen hatte sonst hätte er nicht die gelbe mit der roten Karte verwechselt.“ Lea grinste. „na ja immerhin hat er unser Tor nicht gelten lassen, ich fand meine Frage damals berechtigt.“ Philipp schüttelte nur den Kopf. Nach und nach gingen die Spieler, sie hatten jetzt ein paar Tage frei. Nur die Stuttgarter blieben. War ja klar, das Fest war ja in Stuttgart und sie wohnten ja hier. Die Spieler verabschiedeten sich alle total nett von ihnen. Und Bastian Schweinsteiger hatte sich sogar mit bis irgendwann von Lea und Katrin verabschiedet. Dann war die Siegerehrung, die Spielerinnen saßen um die Stuttgarter Jungs rum, was soviel heiß, wie Kevin, Andy, Timo und Phil. Der Moderator verkündete zuerst den ersten Platz, und yeah Leas Mannschaft hatte es geschafft, sie musste, da sie Kapitän war vor zu der Bühne um den Pokal in Empfang zu nehmen, Lea war stolz, stolz vor allem auf ihre Mannschaft. Sie lief unter tosendem Applaus zum Tisch zurück, Katrin öffnete gerade eine Flasche Sekt und leerte den Inhalt in den Pokal, der wurde dann reihum gereicht. Lea saß neben Philipp weil Katrin unbedingt auf Leas Platz neben Timo gewollt hatte. Lea glaubte es einfach nicht Katrin saß seelenruhig neben Timo und flirtete ihn an das sich die Balken bogen. Und Timo war dem Anschein nach auch kein Kind von Traurigkeit. „Kommt ihr mit raus, ein bisschen an die frische Luft?“ fragte Andy irgendwann. Lea, Katrin, Phil, Timo, Kevin und Andy gingen also raus und setzten sich vor ein Tor. „Ich würd mal sagen, der Gerechtigkeit nach dürfen wir euch jetzt ausfragen, weil ich denk ihr wisst ziemlich viel über uns!“ meinte Kevin plötzlich. „Schisst los“ Katrin war gespannt wie ein Flitzebogen. „Ok fangen wir mit dir an“ er sah Lea an. Katrin war leicht eingeschnappt weil man nicht mit ihr anfing. „Ok!“ Lea war gespannt. “Ok, also wie heißt du?” „Wisst ihr doch Lea.“ „Und wie weiter?“ ui das wurde voll ein Verhör. „Steinhart.“ „Und wo wohnst du?“ „In Stuttgart“ „Wann hast du Geburtstag?“ „21. September 1984“ „Wo bist du geboren?“ „In München“ „Bist du da auch aufgewachsen“ „Ja.“ „Und wo?“ „In Gern. Mein gott ihr seit ja schlimmer als die Leute die euch immer interviewen. So langsam müssten euch doch die Fragen ausgehen“ „Nie, was meinst du wie viele Fragen wir immer beantworten müssen. Ok weiter. Hast du Geschwister?“ „Ja, eine Schwester.“ „Älter jünger?“ „zwei Jahre älter.“ „Wie lange spielst du schon Fußball“ „vierzehn Jahre“ „Könntest du dir vorstellen das als Beruf auszuüben, also Profi zu werden.“ „Nee, eigentlich nicht, im Volleyball schon eher.“ „Ah, Volleyball ist cool da darf man wenigstens mit den Händen rangehen“ grinste Kevin. Andy fuhr fort, er hatte voll den Interview ton drauf. „Warum wohnst du in Stuggi. Wenn du in München geboren bist.“ Lea wurde plötzlich ernst. „Ich durfte nicht bei meiner Oma wohnen bleiben. Weil die zu alt für ein Sorgerecht war, also musste ich nach Stuttgart zu meinem Onkel ziehen.“ „Aber warum hast du bei deiner Oma gelebt“ „Weil... weil..“ es fiel Lea noch immer schwer darüber zu reden. „Weil vor fünf Jahren meine Eltern ums Leben gekommen sind, aber ich rede nicht gerne darüber.“ Das akzeptierten die Jungs. „Ok, weiter, VfB oder Fcb?“ „Ist doch klar, VfB, ich bin nicht so eine Verräterin wie Katrin.“ Katrin lief rot an. „Also ... also VfB ist auch ok!“ Philipp grinste „Also ich mag den Fcb auch.“ „Ja du bist ja auch so ein kleiner Vereinsverräter!“ grinste Kevin. Philipp sah Lea an „Und den Fcb magst du gar nicht?“ „Doch aber erst kommt Stuttgart dann gaaaaaaaaaaanz lange nichts dann Bayern und dann irgendwann der Rest.“ „Das lob ich mir!“ grinste Timo. „Die scheiss Bayern können ruhig auf platz zwei“ dafür erntete er eine Kopfnuss von Philipp. „Das mit den Scheiss Bayern kannst du ruhig weg lassen!“
„Ach ja, hey Phil, woran erkennt man ob eine Ratte oder ein Bayern Spieler überfahren wurde?“ fragte Timo. „ganz klar vor der Ratte ist ne Bremsspur!“ Alle lachten voll laut los außer Phil. „Hey momentan spiel ich immer noch in Stuttgart.“ „Ja momentan!“ „Ja und ich wird euch kein bisschen vermissen“ lachte Phil, natürlich merkte man ihm an das er flunkerte. Dann fragten sie Katrin aus. Es wurde noch voll lustig. Die Jungs beschlossen den Abend noch zu bleiben, heute Abend spielte irgendeine leicht bekannte Band. Katrin und Lea gingen Duschen. „oh Timo ist sooooooooooooo süߓ trällerte Katrin unter der Dusche. „So süß ,,, so süß... so süߓ Lea konnte zwar die Melodie nicht zuordnen aber es hörte sich um Milch versauern an. Dann gingen sie wieder runter. Die Jungs saßen immer noch auf dem Rasen, nach und nach kamen die anderen aus Leas Mannschaft hinzu. Irgendwie wurden die Jungs verschwiegener sie erzählten nicht mehr so viel über ihre Familien und so weiter. Am Abend machten sie dann alle gemeinsam noch voll Party, na ja Phil brauchte erst mal ein Bier damit er nicht mehr so ruhig rumstand aber wenn er erst mal gut drauf war, der Junge verstand es Party zu machen. Irgendwann gegen halb fünf taten Lea die Beine weh und sie machte sich auf den Weg zu gehen mit Katrin. „Ihr könnt jetzt nicht gehen“ meinte Andy. „Es ist doch gerade so lustig, ich mein ein Brasilianer, ein Bayer, ein Pfälzer, noch ein Bayer und noch einer ein Schwabe und ich, das ist der perfekte Mix.“ „Ähm Andy,“ Lea grinste. „Weißt du eigentlich was für einen Scheiß du gerade erzählst?“ „Ja, aber ihr müsst bleiben!“ „Nein, meine Füße tun weh.“ Dann verabschiedeten sie sich von den anderen. Phil knuddelte Lea kurz ab. Lea roch sein Aftershave, junge das sollte verboten werden, davon wurde man ja ohnmächtig so gut roch der Junge. Er grinste sie an, „bis irgendwann mal, nehm ich an.“ Lea nickte dann lief sie zur Halle hinaus.
Sie liefen nach Hause, Katrin maulte die ganze Zeit, erst taten ihr die Füße weh, dann maulte sie weil sie gerade kurz mit Timo geredet hatte und weil sie noch die Musik hören wollte. „Katrin jetzt halt mal die Luft an, du kannst doch zurück gehen, gerade wolltest du noch freiwillig mit. Lea blieb stehen und sah sie an „Also was ist jetzt willst du zurück oder kommst du mit?“ „Ähm ich komm mit.“ „Oh man, weist du eigentlich bald mal was du willst?“ „Ja, bei dir ins Bett reinliegen und schlafen!“ „Sag mal wohnst du schon bei mir?“ „nee, aber die Wohnung ist doch eh viel zu groß für dich alleine.“ „Ja schon aber meistens pennst eh du oder Sedat da, von dem her bin ich eh fast nie allein! Aber ich weck dich nicht schon wieder.“ Katrin sah sie böse an. „Dafür wollt ich mich sowieso noch mal bedanken für die tolle Weckhilfe.“ „Hab ich gern gemacht...“ Lea lief grinsend weiter. Später ließen sich die beiden in Leas Bett fallen. „Ach Lea, ich hätte nie gedacht das ich jemals einen Fußballer face to face sehen werde.“ „Hätt ich auch nie gedacht.“ „Ach die Stuttgarter Jungs sind einfach nur zu süß!“ „Hey du bist Bayern Fan.“ „Ach ja stimmt. Die sind trotzdem süß. Ach weißt du Lea wenn der Kurze keine Freundin hätte der wär was für dich.“ „Hat er aber, und zweitens ist er ein bekannter Fußballer und würde niemals mit mir.. du verstehst schon. Und jetzt sei ruhig ich will schlafen“ Lea drehte sich rum und schlief kurze Zeit später ein. Wumm Wumm Wumm Lea schrak auf. Was war das? Sie musste sich erst mal orientieren ok, sie war in ihrem Bett doch woher kam die Musik, Lea rieb sich die Augen, da sah sie Katrin wie ein Racheengel an der Stereoanlage. Katrin drehte die Musik wieder leise. „Morgen, Rache ist süß was?“


wie siehts aus? Wollt ihr den Rest auch noch?

Re: Can´t live without you

natürlich die story is echt total genial


Re: Can´t live without you

weist ja ich mag die voll

Re: Can´t live without you

ich von mir weißt du ja auch das ich die ff liebe


Re: Can´t live without you

Ich bring dich um.“ Schrie Lea und warf ein Kissen nach Katrin, das Kissen traf das Ziel zwar nicht wirklich aber wenigstens war die Musik wieder aus. Dann gingen die beiden in die Küche um zu frühstücken. Da klingelte Leas Handy. „Wer stört!“ „Oh nette Begrüßung Zwerg, schon wach?“ „Sedat, was gibt’s“ „Ach am, die Jungs, meinten gestern noch so das sie uns und Katrin zum nächsten Heimspiel einladen wollen sie würden uns Karten besorgen.“ „Ahja und deswegen störst du mich schon um, moment, um halb elf.“ „Was heißt da schon? Soll ich zusagen.“ „Wie willst das denn machen.“ „Ich hab ihre Handynummern.“ „Du willst mich verarschen!“ Lea war auf einen Schlag hellwach. „Jap und die haben deine, die meinten so sie würden deine auch gleich wollen.“ Lea war sprachlos, erstens war sie ziemlich wütend auf Sedat weil er einfach so ihre Nummer weitergab und auf der anderen Seite, wow Andy, Timo, Kevin und Philipp hatten ihre Nummer. „Ahja das ist jetzt aber nicht dein Ernst? Oder so?“ „Doch schon. Also ich sag denen dann zu das spiel ist am Samstag, grüß Katrin ciao Zwerg“ „Ja tschüss!“ Katrin hatte das Gespräch interessiert verfolgt und grinste Lea jetzt an. „Wer hat deinen Handynummer?“ „Andy, Timo, Philipp und Kevin. Behauptet Sedat zumindest.“ Katrin machte die Augen groß „Ist nicht wahr.“ Dann erfolgte Kriegsgeheul und ein Indianertanz von Katrin in der Küche. „Boah, Katrin sitz hin. Und hör mit dem Gekreische auf!“ Katrin lies sich auf den Stuhl plumpsen. „Baoh Lea stell dir mal vor die haben deine Nummer.. wie geil ist das denn.“ „Sei einfach ruhig, ich schlaf noch.“ „Das merk ich“ Katrin verzog das Gesicht, blieb aber lieber ruhig, sie wollte keinen Streit mit Lea anzetteln. Gegen Mittag ging Katrin dann. Lea machte es sich auf der Couch bequem und zappte durch die Fernsehkanäle, es kam aber nichts sonderlich interessantes. Sie rief Sedat an, der wollte joggen gehen. Lea war zwar nach dem ganzen Fußball am Wochenende nicht sonderlich nach Sport zumute aber sie rang sich durch und ging dann mit. Die beiden joggten einen Waldweg entlang. „Sedat, wie ist es zu dem Nummerntausch gekommen?“ „Als du weg warst, haben die halt gefragt ob wir ins Stadion wollen zum nächsten Spiel, ich so ja klar, dann meinte Timo ok dann tauschen wir kurz Nummern das wir uns dann melden können joa, und dann meinte Timo deine wolle er auch haben, weil wir beide ja sowieso immer zusammen hängen würden“ „Das hat Timo gemeint“ „Joa“ Die beiden joggten weiter, als ihnen drei bekannte Personen auffielen die auf einer Bank saßen. Die beiden joggten näher hin, da saßen Andy, Kevin und Timo. Andy winkte den beiden zu. „Na, auch beim joggen.“ „Ja klar!“ grinste Sedat. „Also was ist jetzt mit dem Spiel?“ meinte Timo. „Wir kommen“ „Cool, Phil meinte auch ihn würde es freuen.“ „Wo ist der überhaupt“ fragte Sedat. „Bei seiner alten, dieser dummen Kuh, die haben gerade Stress, weil Phililein nicht mehr das macht was die olle arrogante Sumpfkuh macht.“ „tztztz Timo, so redet man doch nicht daher.“ Timo grinste.
„Ich kann die alte einfach nicht leiden, immer wenn wir bei phil sind mault die alte daher wir sollen nicht immer vor der Playstation sitzen und was weiß ich. Ich konnte die schon nicht leiden als ich sie das erste mal gesehen hatte schon wie die da reinkam „Hallo erst mal ich bin die nevena“ ahahaha. Dann mault sie immer rum, phil mach dies phil mach das, ihr seit zu laut, fußball ist doof. Das ist einfach ein oller breitmaulfrosch ich weiß gar nicht was der seit zwei Jahren so toll an der findet.“ Timo schüttelte den Kopf. „Ich komm echt nicht drauf.“ Andy grinste. „Na wer weiß vielleicht ist sie ja gut im Bett.“ „Andy!“ Lea sah ihn ermahnent an. “So redet man nicht über Frauen.” „Sorry Lea, aber weißt du die ist keine Frau die ist ein Monster.“ Kevin nickte beipflichtent. „Monster ist untertreiben.“ Lea verdrehte nur die Augen, zu so viel Nächstenliebe fiel ihr wirklich nichts mehr ein. „was macht ihr jetzt noch so?“ fragte Andy. „Eigentlich nichts und ihr?“ fragte Lea. „Keine Ahnung. Habt ihr Bock nen Kaffee mit uns trinken zu gehen?“ fragte Kevin. „ok. Wir gehen mit!“ bestimmte Sedat. So kam es das Lea und Sedat mit den Jungs Kaffeee trinken gingen. Nach geraumer Zeit bekam Andy eine SMS von Phil. Timo fragte gleich nach. „War von Phil er kommt auch vorbei“ Kurze Zeit später kam Phil in seinem Auto angerauscht. „Hey!“ er lächelte verkrampft. „Mann, alter siehst du gut gelaunt aus!“ Kevin schlug ihm leicht auf die Schulter. „Hattest Stress?“ „Oh ja und zwar nicht nur ein bisschen!“
„Erzähl!“ „Nee, ist jetzt auch egal, die kriegt sich schon wieder ein, hoffe ich zumindest. Ansonsten ist mir s auch egal, das halt nicht mehr lange aus, aber ich hab eh jemand neues im Auge.“ Philipp seufzte. „Jemand neues? Erzähl!“ Timo war hellhörig geworden. „nee, ist egal, die andere schlag ich mir besser aus dem Kopf.“ Timo runzelte die Stirn. „Warum das denn?“ „Naja, ich bin immer noch mit Nevena zusammen, und na ja die andere kenn ich noch nicht wirklich.“ „Dann lern sie kennen und wirf Nevena aus der Wohnung“ „Oh man Timo, ich weiß das du sie nicht leiden kannst, aber das brauchst du mir nicht jedes mal auf die Nase zu binden.“ „Ok ok ich bin ja schon ruhig. Aber trotzdem...!“ „Timo. Halt deine Schnauze!“ oho Philipp war leicht auf der Palme. Dann kam die Bedienung und brachte ihnen ihre „Latte“. Sie redeten dann noch über belanglose Sachen, um halb sechs klingelte Katrin bei Lea durch, Lea ging kurz raus um zu telefonieren. „Hey, na was machst du gerade?“ „Ich sitz grad mit Sedat, Timo, Philipp, Andy und Kevin in Wolffies und trink ne Latte.“ „Du willst mich verarschen!“ „Eigentlich nicht nein.“ „Ich komm auch.“ Und noch ehe Lea noch etwas sagen konnte hatte Katrin aufgelegt. „Katrin kommt auch!“ berichtete sie den anderen. „Cool. Die kann ruhig auch mit aufs Spiel“ Timo grinste. „Zwei Argumente hat sie ja.“ „Oh man Timo du bist so ein Depp, denkst immer nur an Bälle.“ „Hähä, ja bloß an was für welche.“ Timo grinste. Lea verdrehte nur die Augen. Typisch Männer. Kurze Zeit später war Katrin da. Oh ziemlich aufgetakelt, wollte sie einen Schönheitswettbewerb gewinnen? Sie setzte sich neben Lea hin und bestellte sich etwas zu trinken. Und erstaunlicher Weise unterhielten sich die Jungs mal nicht über Fußball sondern, was aber auch nicht viel besser war, über Autos. Um halb neun verabschiedeten sie sich von einander, Timo versprach ihnen noch die Karten für das Spiel vorbei zu bringen. Die nächste Woche verlief normal, Montag und Donnerstag ging Lea ins Fußballtraining Mittwoch und Freitag zum Volleyball. Dann war endlich der erwartete Samstag. Sedat kam schon früh am morgen, zehn Uhr, zu Lea und klingelte sie vom Frühstückstisch weg. Gereizt öffnete sie die Tür. „Warum zum Teufel klingelst du, hast schließlich nen Schlüssel!“ schnauzte sie. „Oh, Zwerg gerade erst aufgestanden? Ach komm lass dich drücken du kleiner Morgenmuffel!“ Dann winkte er Lea mit den Stadionkarten vor den Augen rum. „Ist Katrin schon da?“ „Nein, oder siehst du sie? Und jetzt sei endlich ruhig!“ Sedat aß auch noch einen Happen mit, dann klingelte es wieder, Leas Laune war inzwischen besser, na ja fast normal aber noch nicht ganz, sie brauchte morgens einfach eine Weile und bis dahin war sie einfach nur unausstehlich, es war Katrin.
„Morgen“ flötete diese durch Leas Wohnung. „Na gut geschlafen?“ Lea winkte ab, und deute Katrin mit einer Handbewegung ihr zu folgen. Als sie endlich alle ausgiebig gefrühstückt hatten war es auch schon zeit los zu gehen. Lea suchte wie immer verzweifelt nach ihrem Schlüssel, dann liefen die drei das Treppenhaus hinab. „Sedat du hast ne Vollmeise du kannst doch nicht so ins Stadion gehen?“ Sedat hatte sich doch tatsächlich seinen Bayer- München Schal um den Hals gewickelt. „Wieso auch nicht? Es ist nicht verboten.“ Er grinste. „Weil 1. es ist mitten im Sommer, und zweitens viel spaß mit einem Bayern Schal in der Stuggie Kurve.“ Doch Sedat war wie immer einfach nur am provozieren und schon aus trotz gegen Lea behielt er den Schal an, obwohl ihm schon nach einigen Minuten der Schweiß auf der Stirn stand. Die drei liefen durch die Straßen bis sie am Stadion waren, natürlich brauchte Katrin davor noch ein Eis, das sie dann genüsslich schleckte als sie ins Stadion gingen, sie suchten sich ihre Plätze, wow Timo hatte ihnen echt klasse Karten besorgt, genau hinterm Tor. Im Stadion war schon total die Stimmung, die drei ließen sich auch mitreißen und sangen kräftig mit, soso die zwei Bayern Fans neben Lea kannten die Stuttgart Lieder also auch auswendig, gut zu wissen. Sedat hatte seinen Schal doch abgelegt, weil er zu heiß war wie er sagte, Lea vermutete das er aber einfach schlicht und ergreifend einfach kalte Füße bekommen hatte. Dann liefen die Spieler aufs Feld, und stellten sich dann nach und nach auf ihre Positionen. Die erste Halbzeit war so das Timo im Tor stand an dem die drei ihre Plätze hatten. Lea grinste sie hatte die perfekte Aussicht auf Philipps Rückansicht. Lea grinste Phil hatte aber auch wirklich einen äußerst süßen Po. Die Stuttgarter spielten ziemlich gut und lagen auch bald, dank Kevin, in Führung. Dann war Halbzeit. „Ach ja Zwerg, die Jungs meinten noch so wir sollen nachher auf sie warten.“ „Ah ok!“. In der zweiten Halbzeit wurde Philipp gefoult. Lea tobte mit den anderen Fans. „Hey schiri, bist du blind das gibt nen Elfer, mindestens!“ Sie bekam nicht mit wie Katrin und Sedat vielsagende Blicke tauschten. Dann war das Spiel auch schon aus, Stuttgart hatte 4:0 gewonnen, Timo hatte klasse gehalten und Kevin ordentlich Tore geschossen. Die drei gingen aus dem Stadion, draußen warteten sie dann. Es dauerte eine Weile, dann kamen Timo, Kevin, Andy, Phil und die anderen angelaufen. Timo stellte sei ein paar von den anderen Spielern, Meiße, Tiffi, Cacau, Hleb, und Heldt vor, die dann aber auch gleich gingen. „Habt klasse gespielt!“ lobte Katrin. Lea räusperte sich. Katrin sah sie an. „Ja, ich weiß das ich Bayern Fan bin, und ich steh dazu.“ „O, geh , geh weg!“ Timo grinste. „Och von mir aus kann sie ruhig bleiben, so als Bayern Fan.“ Grinste Philipp, das war für Sedat Grund genug seinen Schal wieder auszupacken. Die Spieler brachen in schallendes Gelächter aus. „Sedat du bist so ein Ei“ „Lea, du bist so ein abgebrochener laufender Giftmeter!“ „Jetzt reichts!“ „ok“ . „Vertragt ihr euch immer so schnell?“ „Nee, Andy! Lea ist normalerweise ein ziemlich dickköpfiger Sturkopf.“ Sedat lächelte sie an. „Nicht wahr Lea?“ „Erzähl mir was neues!“ „Du bist unverbesserlich!“ „Ich weiß!“ „Und kein bisschen arrogant.“ „Das sowieso nicht.“ Dann beschlossen die sieben Pizza essen zu gehen, die Spieler hatten Hunger. Also suchten sie eine Pizzeria auf in die sie sich setzten. Philipp grinste Lea die ganze Zeit über seine Pizza weg an. Das sah total süß aus. Es wurde immer lustiger, Timo war schon ziemlich ausgelassen, er hatte aber auch schon ein paar Bier getrunken. Timo flirtete ziemlich mit Katrin die natürlich auch darauf ansprang. Philipp verdrehte lachend die Augen. Lea grinste. Dann erzählten sie sich lustige Storys über Sachen die sie schon mal erlebt hatte. Es war erstaunlich wie viel Sedat über Lea wusste. Er war gerade dabei den Spielern zu erzählen, wie es vor drei Jahren während der WM in Holland beim Segeln auf Klassenfahrt gewesen war. „Das war total lustig, unser Skipper war halt totaler Holland Fan, und das kleine blonde Mädchen mit der großen Fußball klappe hat immer ordentlich dagegen gemotzt. Immer schön gegen die Holländer, bis sie mal von Holland Fans durch eine ganze holländische Einkaufsstraße gejagt wurde!“ „Warum das denn?“ fragte Kevin. „Naja würdest du in einem Deutschlandtrikot durch die Einkaufsstraße laufen.“ „Ja schon“ mischte sich Andy ein. „Und dabei, Ohne Holland fahrn wir zur WM singen?“ Die Spieler brachen in Gelächter aus, Lea wurde krebsrot. „Das hast du wirklich gemacht? Respekt!“ „Joa, man ich musste die deutsche Elf halt verteidigen, wir durften uns von dem Skipper jeden Tag nen dummen Spruch anhören und haben uns halt revanchiert.“ „Ich bin stolz auf dich“ meinte Kevin. „Wenigstens jemand der immer zu Deutschland steht.“ Er klopfte Lea anerkennend auf die Schulter. „Ach Phil, was ist jetzt mir der die du im Augen hast? Schon besser kennen gelernt.“ Phil seufzte. „Ein bisschen aber nicht so wie ich es gern wollen würde.“ „Hast dich mit deinem Hausdrachen eigentlich wieder vertragen?“ „Ja und Timo nenn sie nicht immer Drache, Sumpfkuh Breitmaulfrosch oder was weiß ich was!“ Dann versuchten sie noch erfolglos aus Phil heraus zu bekommen wenn er im Auge hatte, doch er schwieg eisern. Dann zur Gerechtigkeit bekam Lea noch die Nummern der Spieler, ihre hatten sie schließlich schon. Dann verabschiedeten sie sich von einander, doch Katrin, Lea und Sedat mussten versprechen bald beim Training vorbei zu schauen. Die beiden setzten Katrin zu Hause ab. „Lea bist du verliebt?“ Lea starrte ertappt aus dem Fenster. „Nein wieso?“ „Lea lüg mich nicht an!“ „Ich lüg dich nicht an!“ „Lea, ich hab doch gesehen wie du Phil immer anstarrst und so wie du ausgetickt bist als er heute gefoult wurde, erzähl mir nichts, ich kenn dich inzwischen ziemlich lange.“ „Ach Sedat, ich schlag ihn mir aus dem Kopf“ Sedat nahm sie in den Arm. „Hey warum denn, er sieht dich doch auch die ganze Zeit an“ „Meinst du?“ „Ich hab Augen im Kopf, Lea“ „Aber sieh mal, er hat ne Freundin, mit der wohnt er schon zusammen, er ist Fußballer und er hat ne neue im Auge.“ „Mit seiner Freundin hält es nicht mehr lange, hat er selbst gesagt, das er Fußballer ist, ist ein Grund aber kein Hindernis und vielleicht bist ja du die, die er im Auge hat.“ Lea seufzte. „Ich geh ins Bett, ich muss morgen früh raus.“ Gegen neun bekam sie noch eine Gute Nacht SMS von Phil, Leas Herz hüpfte. Doch dann holte sie sich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Für ihn war sie bestimmt nur eine Kumpel- Freundin. Sie schrieb ihm zurück und wünschte ihm auch eine gute nacht worauf er prompt zurück schrieb. Er fragte ob sie, Sedat und Katrin morgen beim Training zuschauen würden damit sie alle später noch was machen könnten.
Lea stand auf, Sedat war auf der Couch eingepennt, jetzt konnte sie ihn gar nicht fragen ob er dafür wäre beim Training zuzuschauen. Sie holte eine Decke und legte sie über Sedat. Sedat hatte wie immer Champions Leage angeschaut, Lea zappte durch die Kanäle sie hoffte das noch Sex and the city kam, doch es war leider schon aus das hätte Sedat auch nicht geschadet sich das anzuschauen da hätte er wenigstens noch was gelernt doch er war immer der Meinung das SATC nur was für Frauen oder Weicheier wäre. Sie machte den Fernseher aus und verkrümmelte sich wieder ins Bett. Am nächsten Morgen weckte Sedat sie, Lea hatte total vergessen das ihr Wecker immer noch kaputt war, doch Sedat hatte zum Glück sein Handy gestellt. Er hatte sogar schon Frühstück hingerichtet mit allem drum und dran, er hatte sogar schon beim Bäcker frische Brötchen gekauft, welche die beiden jetzt genüsslich aßen. Lea erzählte ihm von der SMS von Phil, Sedat war natürlich gleich Feuer und Flamme dafür beim Training vorbeizuschauen. Dann gingen die beiden in die Schule, dort fragten sie noch Katrin, die war natürlich auch gleich dafür, dann würde sie ja Timo wieder sehen. Sie machten sich gegen Mittag auf den Weg zum Trainingsgelände, die Jungs hatten es gut, sie hatten heute morgen ausschlafen können. Lea war baff, sie hätte nie gedacht dass so viele Leute zuschauen würden. Da standen Teenies mit Blättern und Stiften die haufenweise Fotos knipsten und immer wieder die Namen der Spieler riefen um ein Grinse Bild von ihnen zu bekommen. Timo stand irgendwie leicht angesäuert in seinem Timo Tor vor dem Timo Baum. Doch als er die drei sah grinste er kurz um dann wieder hoch konzentriert weiter zu trainieren. Andy kam kurz angejoggt und meinte sie sollen nachher unbedingt warten. Die Jungs mussten einen Zirkel absolvieren, Lea hatte totales Mitleid, vor allem weil die Sonne vom Himmel knallte, Philipp hatte schon ganz rote Sonnenbrand Backen. Es sah aber einfach nur knuffig aus. Dann war das Training aus, Andy sah am besten aus, er hatte dort wo er die Socken anhatte weiße Stellen die restlichen dort wo Sonne hingekommen war, waren leicht rot. Es sah zum schießen aus. Katrin bekam sich fast nicht mehr als Andy es ihnen zeigte. Und von Sedat und Lea bekam er nur ein „oooooooohhhhh“ zu hören. Die Spieler gingen duschen. Timo, Kevin, Andy und Phil beeilten sich extra und Tiffi und Aleks kamen auch noch hinzu. Sie beschlossen noch in eine Kneipe zu gehen. Aleks war total lustig drauf, und erzählte lauter Witze. Doch nach einer gewissen Zeit verabschiedeten sich Aleks und Tiffi und gingen. Die sieben fingen gerade an zwanzig ab zu spielen, als die Lokaltür aufging und eine junge Frau hereinkam die auf Philipp zuging um ihm einen Kuss zu geben, das war also Nevena. Für Leas Geschmack sah sie ziemlich tussig aus. Sie saß kaum da hatte sie sich schon an Philipps Hals gehängt so auf die Art, der gehört mir. Lea taufte sie im Stillen Miss Kletti, den Namen hatte mal jemand zu ihr gesagt, als diese Person etwas von jemandem wollte, sie hatte die Freundin von ihm dann immer so genannt. Doch irgendwie sah es nach fünf Minuten gar nicht mehr danach aus, dass die beiden zusammen wären. Miss Kletti startete nicht mal den Versuch Philipps Hand zu nehmen, obwohl sie der so in Position gelegt hatte wie wenn er nur darauf warten würde das sie die Hand nimmt. Als sie es immer noch nicht tat nahm Philipp ihre Hand worauf hin sie, sie wieder entzog. Wie konnte man nur so eingebildet sein? Es hatte den Anschein wie wenn Miss Kletti Angst hätte von Phil mit irgendetwas angesteckt zu werden, kuschelten die eigentlich nie?
Nevena hatte keinen Lust bei dem „Kinderspiel“ mit zumachen. Timo verdreht die Augen und Kevin räusperte sich etwas laut. Andy fragte ihn ob er ein Hustenbonbon wollte, alle brachen in Gelächter aus, nur Miss Kletti stand irgendwie auf dem Schlauch. Bestimmt waren der ihre Haare nur braun gefärbt die war normal bestimmt blond. Sedat schien das gleiche zu denken, denn er grinste Lea an und deutete dabei immer auf Leas blonde Haare. Lea grinste. Philipp sah gar nicht mehr so gut gelaunt aus wie vorhin, er war inzwischen allerdings auch sauer auf Timo der seinen Mund immer breit zog. Stichwort Breitmaulfrosch. Andy grinste sich fast was ab. Nur Kevin war vertieft in seine Karten und gewann fast jedes Spiel. Philipp war angesichts der Tatsache das ihm Miss Kletti immer reinredete fast immer am verlieren. Katrin verabschiedete sich bald sie hatte Tanzprobe, miss kletti konnte nicht mal ordentlich tschüss zu ihr sagen. Lea wollte ihr Meinung über sie aber noch nicht zu schnell bilden, es war von vorne herein klar das Lea eine gewisse Abneigung gegen sie hatte, da sie mit Phil zusammen war. Aber das konnte man schließlich nicht ändern. Lea war aber auch kein Mensch der davon Depri wurde, sie würde schon darüber hinwegkommen und Phil als Kumpel war ja auch nicht schlecht, wobei anders hätte es ihr auch gut gefallen, sie ermahnte sich wieder nicht zufiel zu denken, sonst müsste sie ihr Gesicht ja auch noch so wieder zusammen kleistern mit Schminke wie es Miss Kletti tat.
Miss Kletti drängelte nach einer Weile auch, sie wolle endlich gehen, schließlich lief die Wiederholung von Sex and the City. „Das ist ihr wichtiger, irgendeine Wiederholung von einer Kitschsendung anzuschauen als mit ihrem Freund hier zu sitzen.“ Flüsterte Timo Lea ins Ohr als Philipp seufzend aufstand und dann mit Nevena hinausging, wenigstens verabschiedete er sich ordentlich, Miss Kletti war einfach nur zur Tür hinaus gerauscht. Kaum war die Tür zu verfielen die Jungs in Abartige Lästereien. „Ich mein sie sieht schon gut aus, aber wenn man so eine arrogante und verzickte Tussi ist wie sie, nee!“ „Außen hui, innen pfui.“ „Wie gesagt sie muss halt gut im Bett sein!“ „Oller Breitmaulfrosch!“ „Arrogante Sumpfkuh“ „Die ist so ne Arschgeige“ „Jungs es reicht! Ich habe immer gedacht nur Frauen würden Lästern.“ „Tja Lea, da siehst du mal, von uns kann man noch viel lernen.“ „Timo, gib nicht so an.“ „Ok, ihr wisst ja das ich perfekt bin.“ Lea grinste „Perfekt? Perfekt in was? Bälle ins Netz lassen?“ Timo sah sie böse an. „Das merk ich mir du halber Gartenzwerg, brauchst deine Klappe gar nicht so groß machen das passt nicht zu deinen restlichen Größenverteilung du halbe Portion.“ „Jetzt sind wir aber quitt.“ Meinte Lea. „Von mir aus du kleine Minderheit.“ Lea und Timo foppten sich noch eine Weile. Dann beschlossen sie Phil zu besuchen. Oder so wie Timo es nannte, ihn für eine Weile von der Sumpfkuh erlösen. Also fuhren sie zu Phil, der freute sich riesig und öffnete die Tür der Wohnung. „Playstation?“ „Klar Andy.“ Da kam Miss Kletti. „O nein nein nein, nicht schon wieder, könnt ihr eigentlich auch was anderes außer immer Playstation zu spielen?“ „Joa!“ grinste Kevin. „Fußball spielen, aber davon verstehst du nichts“ Miss rümpfte sich die Nase, zog eine Schnute und verlies den Raum, zuvor hatte sie Lea noch mit einem giftigen Blick bedacht. Phil stöpselte seine Play Station ein und holte weitere Knüppel aus dem Schrank. Sie spielten ein, was auch sonst, Fußballspiel. Kevin und Timo setzten als erstes aus. Nach einer Weile kam Miss wieder und beschwerte sich, sie wolle Fernsehen schauen. „Dann geh doch an den anderen Fernseher“ „Och man Philipp, im anderen Zimmer ist es aber kalt.“ „Dann nimm dir ne Decke mit, ich bin gerade beschäftigt also nerv mich nicht.“ „Pah, hältst du dich für wieder für was besseres was“ Da schielt sich Timo ein. „Nevena, Philipp ist etwas besseres!“ Dann stampfte sie wütend davon. Phil sah ihn böse an. „Ja mein gott man wird ja wohl noch die Wahrheit sagen dürfen, das schadet der Schnepfe nicht wenn man der hin und wieder mal die Meinung geigt. Solltest du vielleicht auch mal machen und dich nicht immer von ihr rumkommandieren lassen“ „Weiter“ rief da Andy, damit sich Phil und Timo nicht in die Haare bekamen. Dann setzten Phil und Lea aus. Sie verkrümmelten sich aufs Sofa und unterhielten sich eine Weile. „Der ganze Stress mit Nevena wird mir langsam echt zuviel, ich will mein Leben doch genießen ich bin ja noch jung. Ich will noch nicht mein ganzes Leben verplanen. Seit wir zusammen wohnen, also seit einem Jahr stresst sie so rum.“ Lea nickte nur. Phil war heute wohl in Gesprächslaune. „Weißt du da kommt sie immer und fragt was ich machen werde wenn meine Karriere vorbei ist, aber das weiß ich doch jetzt noch nicht, ich habe nicht vor in der nächsten Zeit mit Fußball aufzuhören, ich mein ich bin gerade mal zwanzig.“ Da kam wieder Nevena rein sie ginge jetzt zum Frisör und danach zur Maniküre. „Warum hast du eigentlich keinen Freund?“ fragte Phil auf einmal. Lea sah ihn erstaunt an, warum wollte er das wissen. „Und?“ „Naja, ich war bis vor einem halben Jahr mit jemandem zusammen und der hat mich dann betrogen dann hab ich ihm noch eine Chance gegeben und dann ist er wieder fremdgegangen und seit dem ist es aus. Und seit dem wollte ich noch keinen mehr, weil ich Angst hatte wieder so verletzt zu werden.“ „Und jetzt, hast du jemandem im Auge.“ Lea druckste herum sollte sie es ihm sagen oder nicht? „Na ja es gibt da schon jemanden der mir gut gefallen würde aber ich will nicht wieder verletzt werden.“ Phil nickte. „Und bei dir? Was ist mit der die du im Auge hast?“ „Na ja, wie du siehst bring ich’s einfach nicht fertig mit Nevena Schluss zu machen, und die andere will mich sowieso nicht.“ „Woher willst du das wissen?“ „Ihr Verhalten, es ist irgendwie so als wenn sie mich nur als Kumpel haben wollen würde.“ Dann ging ein Geschrei los, Kevin hatte gewonnen und fiel Philipp und Lea um den Hals. Dann machten sich Sedat und Lea aber auch schon auf den Weg zu gehen.

„Hey Lea, Timo hat mich gerade noch gefragt ob wir morgen ein bisschen mit ihnen bolzen wollen auf dem Trainingsgelände.“ „Klar“ meinte Lea geistesabwesend. Sie war gerade mit ihren Gedanken ganz weit weg. Dann war Sedat schon am tippen einer SMS für Timo. Am nächsten Tag gingen sie also wie ausgemacht mit den Jungs bolzen. Miss Kletti war auch mitgekommen, sie hatte frei. Sie spielten vier gegen vier, Katrin war auch mitgekommen. Timo und Katrin standen in den Toren. Lea Phil und Andy spielten gegen Kevin Sedat und Nevena. Es war absolut grauenhaft mit ihr, sie duckte sich vor jedem Ball, und als sie einen Kopfball gemacht hatte ging das Gekreische los. „Meine Haare oje meine Frisur ist ruiniert.“ Lea und Katrin zogen ihre Zopfbänder nach, seit wann braucht man beim Fußball eine schöne Frisur. Dann lies Lea sich vor ihr reingrätschen. „Pass doch auf, meine Hose wird ja dreckig!“ „Tja Miss Perfekt so spielt man eben Fußball“ Andy nahm ihr den Ball ab. „Ei! Mein Ball!“ „Baoh man dann geh doch endlich an die Bälle!“ schrie Phil. „Ja aber wenn ihr sie mir gleich wieder abnehmt.“ Oh Phil war leicht gereizt. „Mein Gott, so läuft das im Fußball eben da musst du halt schnell sein. Lea lässt sich doch auch fast keinen Ball abnehmen.“ Jetzt war Nevena auch noch sauer mit ihm und legt ihm voll die Szene hin. „Dir ist dein doofer Fußball doch sowieso wichtiger als ich.“ „Das hast du gesagt, nur mal so nebenbei ich verdiene damit mein Geld!“ schrie Phil, er war so sauer, dass er schon total rot im Gesicht war. Timo grinste in seinem Tor und klatschte in die Hände. „Wird das heute noch was?“ Nevena war beleidigt und brauste in ihrem Wagen davon. Na wenn die immer so schnell sauer war dann gute Nacht um halb sechs. Phil war auch leicht gereizt ein totaler Sturkopf. „Ähm Phil willst du nicht mal hinterher und die Wogen glätten?“ „Nein, ich will jetzt weiterspielen. Außerdem zieht die sich jetzt garantiert wieder irgend welche Weiber Sendungen rein.“ Philipp war ziemlich süß wenn er sich aufregte fand Lea. Gegen Abend verabschiedeten sie sich voneinander. Kevin lud sie noch zum nächsten Spiel ein, obwohl es kein Heimspiel war sicherte Sedat ihr kommen zu, Kevin zwinkerte kurz und ging. Dann war das Spiel, Lea und Sedat feuerten die Jungs wieder kräftig an, und sie gewannen sogar, danach trafen sie sich kurz am Eingang. Sie beschlossen noch kurz zu Lea zu fahren um Playstation zu zocken, weil Nevena bei Phil den Stecker gezogen hatte weil er immer spielte. Also fuhren sie zu Leas Wohnung nach Stuttgart zurück. Doch dort kamen sie dann auf die Idee statt Playstation zu zocken ein Video reinzuschieben das Andy beim stöbern im Schrank entdeckt hatte. Natürlich waren nur Peinlichkeiten von Lea darauf worüber sie sich tierisch schämte.
Es war wie so eine Art Lebensmitschnitt über Leas. Sedat hatte ihn mal zusammengestellt und ihn ihr letztes Jahr zu ihrem neunzehnten Geburtstag geschenkt. Der Film fing an als Lea zwei Jahre alt war. Sie spielte mit ihrer Schwester Fußball, soweit man das Fußball nennen konnte. Andy lachte sich fast kaputt, angesichts Leas damaliger Schusstechnik. „Oh man Andy du warst auch nicht besser!“ Der Film wurde immer schlimmer, Lea bei ihrem ersten Spiel der Einschulung und so weiter dann kam ein Filmchen über das damalige Schullandheim in Holland. Lea saß bei Ruud dem Skipper und diskutierte angeregt mit ihm über Fußball. Sie stritten sich schon fast darüber ob jetzt die deutsche oder die holländische Nationalelf besser wäre. „Sieh es doch endlich ein Ruud, gegen unsere Elf kann die holländische einpacken.“ „Aber die deutschen werden nie Weltmeister“ „Ja und? Die deutschen durften wenigstens mitfliegen.“ Es sah göttlich auf dem Video aus, wie Lea da im Deutschlandtrikot neben Ruud im Hollandtrikot saß und über Fußball diskutierte. „Da ist die falsche Zahl drauf!“ meinte Philipp „da muss ne 21 drauf oder?“ Lea nickte „Weshalb auch!“ „Vielleicht weil du den Spieler am besten finden solltest“ Phil wurde leicht rot. Timo grinste, doch seinen Konzentration wurde schnell abgelenkt. Leas schlimmstes Foul, dabei hatte sie sich einen Kreuzbandriss zugezogen. „Du hast dir schon das Kreuzband gerissen!“ „Vor zwei Jahren oder so, ich hatte schon viele Fußball Verletzungen, ein gebrochenes Handgelenk, gebrochene Nase, gerissenes Kreuzband, gerissenes Außenband, Sprungkapselentzündung, Zeh Anbruch und Band anriss und dann halt noch Schürfwunden und so.“ Kevin sah sie verblüfft an. „Hattest du überhaupt mal Zeit Fußball zu spielen?“ „Joa, schon ich mein in fast fünfzehn Jahre hat man viel Zeit.“ Das Video war endlich aus. Die Jungs begannen Playstation zu zocken, außer Andy der hatte keine Lust und ging mit Lea in die Küche. „Na Lea was macht die Liebe?“ „Totale Flaute!“ „Warum das denn? Ich mein du bist doch ein hübsches Mädel du könntest doch an jedem Finger einen haben vor allem jemanden den ich gut kenne.“ Lea wurde rot. „Danke. Aber nein so hübsch bin ich nun auch wieder nicht, das ich an jedem Finger einen haben könnte“ „Aber warum nicht auch nicht?“ „Ich will nicht wieder enttäuscht werden, ich bin mal richtig enttäuscht worden und das sitzt einfach noch zu tief.“ Dann ging die Tür auf und Philipp kam rein. „Über was redet ihr gerade?“ „Über Beziehungen!“ Phil setzte sich dazu. „Warum, bist du nun doch vergeben Lea?“ Lea musste grinsen, warum fragte er das überhaupt? „Nee, immer noch nicht. Und du? Immer noch so Stress!“ „Geht so“ Andy verkrümmelte sich, der war einfach klasse, bemerkte gleich wenn er störte. „Weißt du Lea, als ich mit ihr zusammen kam oder als wir noch nicht zusammen wohnten da war sie noch ganz anders, ich hätte nie gedacht das sie sich so negativ verändern würde. Aber sie meinte heute das sie es nicht mehr mit mir aushalten würde weil ich nur meinen Fußball im Kopf hätte, aber ich meine ich verdiene mein Geld mit Fußball und es ist einfach mein Traum zu spielen.“ „Naja sie hat halt für Fußball nichts übrig.“ „Nein sie nicht, andere Personen schon.“ Er sah Lea tief in die Augen, stand dann auf und ging wieder ins Wohnzimmer. Lea blieb verdattert am Tisch sitzen. Als sie sich wieder gefangen hatte ging sie wieder zu den anderen, die beschlossen zu gehen. „Wir simsen oder?“ frage Kevin in die Runde. Dann verabschiedeten sich die Jungs. Lea war kurz total überrumpelt als sie Phil zum Abschied kurz leicht umarmte.

Dann grinste er sie noch an. „Bis bald Lea.“ „Ciao Philipp.“ Sedat grinste sie an. „Was war den das gerade, hab ich da was verpasst, Zwerg?“ „Eigentlich nicht, ich frag mich ob ich nicht was verpasst habe.“ „Ich schlaf bei dir, dann können wir noch ein bisschen quatschen oder Maus?“ „Maus? Seit wann nennst du mich Maus?“ „Naja Mäuse sind noch kleiner als Zwerge.“ „Baoh, du...“ Dann begann eine heftige Kissenschlacht, das wollte Lea nun doch nicht auf sich sitzen lassen gerade als beide total verschwitzt und mit roten Gesichtern da saßen klingelte es. Lea öffnete es war Philipp „Sorry ich hab meinen Schlüssel... Wie seht ihr denn aus?“ Lea versuchte ihre Haare zu ordnen. „Kissenschlacht, willst du mitmachen?“ Phil grinste. „ Nee, ich glaub dafür bin ich zu alt Lea“ „Hey du bist gerade mal ein Jahr und zwei Monate älter.“ „Ist trotzdem nichts für mich. Aber wenn’s Spaß macht.“ „Na würdest du dich Maus nennen lassen, nur weil die kleiner als Zwerge sind?“ „Gib mir ein Kissen!“ „nee, Phil du bist zu alt dafür, Opas lassen wir nicht mitmachen!“ Phil streckte ihr die Zunge raus und nahm seinen Schlüssel. „Aber ich dürfte Maus zu dir sagen oder? Würde zu dir passen“ dann machte er die Tür hinter sich zu und fuhr davon.
Wie hatte er das jetzt gemeint. Würde zu dir passen, entweder, weil ja Mäuse wirklich kleiner als Zwerge sind oder weil man so etwas auch mal zu Leuten sagte die man süß fand. Lea drehte sich rum. „Wie hat er das jetzt gemeint?“ fragte Lea. „Ich glaube anderst als ich. Sedat grinste. „Zwerg mach deine Augen endlich auf, merkst du eigentlich nicht wie Philipp dich immer ansieht.“ „Aber er hat doch eine im Auge.“ „Und wer sagt dir das es nicht du bist? Manche Leute muss man echt zu ihrem Glück zwingen. Lea erzähl mir nichts du hast dich Hals über Kopf in den Kurzen verknallt.“ „Hab ich nicht.“ „Hast du doch.“ „Nein.“ „Doch“ „Nein“ „Doch“ „Nein, nein und noch mal nein, hab ich nicht.“ „Und warum wirst du dann rot.“ „Ähm,..weil ja ähm... weil“ „Du brauchst gar nicht anfangen hier rumzuähmen. Du bist verliebt“ „Bin ich nicht.“ „Bist du doch.“ „Halt die Klappe, ich geh schlafen, kommst du?“ Die beiden machten sich Bett fertig, Lea zog die Decke ganz weit hoch, fast bis zur Nase. Sedat sah sie an. „Was ist?“ „Nichts ich seh dich nur an.“ „Ok. Aber könntest du das unterlassen ich will schlafen.“ „Was ist jetzt mit Philipp?“ „Nichts, lass mich schlafen.“ „Und wenn nichts ist, warum bekommst du dann so ein Glitzen in die Augen wenn ich von ihm rede?“ „Krieg ich gar nicht“ „Kriegst du wohl“ „Nein!“ „Doch!“ „Gute Nacht Sedat.“

„Aber Lea...“ „Gute Nacht!“ Sedat grummelte vor sich hin, stand auf und ging in die Küche, Lea seufzte und ging ihm hinterher, sie war noch kein bisschen müde. Sedat saß mit ausgestreckten Beinen auf dem Stuhl und schlürfte noch einen Saft. Lea ließ sich neben ihn plumpsen und sah ihn an. „Hm?“ „Nichts!“ „Was ist Lea?“ „Ich frag mich gerade woher du immer weißt was genau ich im Moment fühle.“ „Vielleicht weil wir uns schon ziemlich lange kennen? Oder weil du mir normalerweise alles anvertraust?“ „Hmm!“ Lea nickte. „Ach es ist doch einfach doof, warum verknall ich mich bloß immer in die falschen.“ „Hast dich doch in den Kurzen verknallt?“ Sedat grinste. „Du bist so blöd wie wenn du das nicht schon ewig und drei Tage gecheckt hättest.“ Sedat nickte. „Aber was ist daran doof?“ „Ich mein ja nur so Sedat, aber er hat immer noch die Sumpfkuh, dann ist er ein ziemlicher Bekannter Fußballer und für mich empfindet der sowieso nichts. Aber das alles hab ich dir schon mal gesagt.“ „Und ich weiß echt nicht wo dein Problem ist, ich mein er hat vorhin gesagt das Maus zu dir passen würde, er schaut dich immer an... und das ist nicht mal alles, Zwerg mach deine Augen auf und denk nicht immer so negativ.“ „Hast recht!“ Lea lief in Sedats Arme und drückte ihn lange. „Du bist der falsche!“ grinste sie als sie wieder auseinander gingen. „Aber weißt du Sedat, wenn er die Sumpfkuh nicht hätte, ich mein das er Fußballer ist, ist ja nichts schlimmes, aber wenn die nicht wär....“ „dann würdest du ihn dir schnappen.“ „Das ist ja mein Problem, verstehst du ich will nicht wieder so verletzt werden wie von Marko, das tat mir ziemlich weh, ich mein hey es ist echt ein gutes Gefühl wenn der Freund einen zweimal betrügt, war echt lustig.“ Meinte Lea ironisch. „Ich versteh dich ja, aber ich glaube Phil würde dich nie verletzten. Und...“ „Lassen wir das, er hat noch die Sumpfkuh, ich hau mich wieder aufs Ohr.“ Lea schlief bald ein. Am morgen wurde sie geweckt weil jemand mit ihren Haaren über ihr Gesicht fuhr. Lea machte langsam die Augen auf, braune Augen sahen sie an. Sedat hatte sie aber süß aufgeweckt. Braune Augen warum konnten das jetzt keine blauen sein? Und warum konnte Sedat nicht kleiner, dunkelblond haarig, und Profifußballer sein und dazu noch rein zufällig Philipp heißen. „Na schon wieder mit den Gedanken woanders?“ „Woher...“ „ Deine Augen glitzen wenn du an ihn denkst!“ Lea sah auf ihr Handy, oh sie hatte einen Mitteilung erhalten. Lea öffnete war bestimmt wieder Katrin die wieder irgendeinen scheiß wissen wollte, doch sie war von Phil <Wie lautet eigentlich die Antwort auf meine Frage? Mb lg Philipp> Sedat hatte mitgelesen. „Siehst du er mag dich doch.“ „Der meint das doch eh nur Freundschaftlich.“ „Lea, ich dreh dir gleich den Hals rum und jetzt schreib zurück das er darf.“
Lea sah ihn böse an. „Ich weiß nicht was ich schreiben soll.“ „Das er darf.“ „Na du bist mal ne ganz tolle Hilfe!“ „Ach mach doch was du willst.“ Lea schrieb zurück. <Wenn es die Frage von gestern ist glaube ich das deine Freundin etwas dagegen hätte > Dann schielt sie ihr Handy aus und ging mit Sedat ins Schwimmbad, hach Ferien waren doch einfach mal eine gute Erfindung. Lea zog sich ihren Bikini an und suchte Sedat. Der pfiff ihr erst mal entgegen. „Sedat benimm dich!“ zischte Lea. „Weißt du wenn ich mir deine Bauchmuskeln und deinen Körper so betrachte Lea, den müsstest du mal Phil zeigen dann wär die Sumpfkuh gleich Schnee von gestern.“ „Hast du auch schon mal was von Charakter gehört, mein Gott ihr Jungs schaut doch nur aufs Aussehen.“ Sedat grinste, dann schaute er schon der nächsten hinterher. Dann traf Lea fast der Schlag als sie vier Herrschaften im Wasser sah die ihr nur zu bekannt vorkamen. Sedat hatte sie noch nicht entdeckt und Lea lief unauffällig weiter, dass brauchte jetzt nicht sein das Philipp sie auch noch halb nackt und mit verlaufener Schminke sehen musste. Doch natürlich Timo hatte sie entdeckt und spritzte mit Wasser in ihre Richtung. „Hey“ sagte Sedat. „Was macht ihr denn hier.“ Phil sah Lea mit offenem Mund an. Er musterte sie von oben bis unten, seinem Blick nach gefiel ihm was er sah.
„Wir hatten heute früher Schluss und haben dann noch beschlossen hier her zu kommen, was führt euch her?“ „Zwerg meinte ich müsse mich mal wieder waschen.“ Timo hatte klasse Muskeln, da könnte man echt schwach werden, und Kevin, hach, vor allem war der noch so schön braun. Lea musterte Phil, nicht schlecht sein Body das genügte um weiche Knie zu bekommen, die Lea auch prompt bekam, ihre Beine fühlten sich auf einmal an wie Wackelpudding. „Zwerg wir suchen einen Platz“ Sedat zog kurz an Leas Arm. „Ihr könnt zu uns hin!“ meinte Andy und stieg aus dem Wasser um ihnen zu zeigen wo sie lagen. Lea lief hinter den beiden her. Sie breiteten ihr Handtücher aus und ließen sich darauf nieder. Andy blieb bei ihnen. Er sah Sedat an. „Könntest du dich mal bitte kurz....“ Sedat stand auf und ging. Andy sah Lea an. “Darf ich dich mal was fragen ohne das du danach sauer bist?“ „Andy ich könnte nie sauer auf dich sein.“ Grinste Lea. „Hast du Tomaten auf den Augen, Lea? Ich mein wie lange brauchst du noch um endlich einzusehen das der Kurze mit dir nicht nur Kirschen essen will?“ „Aber er hat noch die Sumpfkuh und dann noch die andere. Das bin garantiert nicht ich, oder?“ Andy zuckte mit den Schultern. „Ich hab ihm versprochen niemandem zu sagen wer es ist!“ Lea seufzte. Andy nahm sie kurz in den Arm. Andy ging dann wieder ins Wasser, und Lea überlegte hin und her. Auf der einen Seite, hatte er gefragt ob er sie Maus nennen dürfe, auf der anderen Seite warum sollte er auch was von ihr wollen? Dann kamen die anderen und fragten ob sie mit Rutschen ging. Es war schon komisch. Lea hatte immer mal einen Fußballer face to face sehen wollen nur mal so von ganz nahem und jetzt ging sie mit Fußballern rutschen, das war irgendwie total komisch. Sie rutschten zwischen den Rutschabschnitten waren immer solche Pausenecken. Lea und Phil rutschten als letzte, bei einem Pauseneck hielt Phil Lea am Arm fest und zog sie rein, die anderen rutschten weiter.
Philipp hielt Lea immer noch am Arm. Sie sah ihn an. „Was ist?“ „Ich wollt dich etwas fragen!“ Lea wartete. „Darf ich jetzt Maus zu dir sagen oder nicht?“ wie süß er das sagte total schüchtern. Er hatte ihren Arm immer noch nicht losgelassen, Lea hoffte das er es auch nie machen würde. „Ich glaube Nevena hätte da etwas dagegen.“ Lea grinste, war das jetzt eine Anmache oder was war mit dem los? Phil grinste ganz lieb zurück, Lea Herz klopfte sie hatte schon Angst das Philipp das klopfen hören könnte. „Das glaube ich nicht.“ „Ach und warum bist du dir da so sicher?“ „Ihr Frauen sagt doch auch immer solche Sachen zueinander?“ „Aber nur wenn wir uns lieb haben.“ „Und wer sagt das ich dich nicht auch lieb habe?“ Er sah ihr wieder tief in die Augen, Lea hätte in diesen Augen versinken können, die beiden standen eine Weile so sah, sie konnten den Blick nicht von einander wenden. Wie meinte er das jetzt schon wieder, man konnten einen freundschaftlich lieb haben, aber man konnte einen auch auf andere Art lieb haben. „Ich mag dich Lea, sehr sogar.“ Er hielt ihren Arm immer noch. Da kam Sedat und spritzte die beiden nass. „Wo bleibt ihr eigentlich solange?“ Als er bemerkte wo Philipps Arm lag sah er bedrückt zu Boden. „Sorry, ich wollt euch nicht stören.“ „Das hast du nicht!“ meinte Lea und rutschte weiter. Später verabschiedeten sich alle voneinander. „Tut mir echt leid, Lea ich wollt euch nicht stören.“ Sagte Sedat bedrückt. „Kein Thema, ist wohl besser so gewesen!“ Sedat sah sie zwar verwirrt an, fragte aber nicht nach. Lea war durcheinander, sie wusste nicht was sie wollte und sowieso und überhaupt. Ach das war doch alles nur kompliziert, auf der einen Seite hatte sie sich wirklich ein bisschen verknallt, auf der anderen Seite wollte sie nicht wieder so verletzt werden, dann hatte er noch eine Freundin und Lea wusste nicht wie sie seine Sprüche einschätzen sollte. „Sedat, wenn du zu einer Frau sagst, wer sagt das ich dich nicht auch lieb habe, wie meinst du das dann.“ „Hat er das gesagt?“ „Sedat!“ „Na ja in etwa, ich empfinde mehr für dich wie nur Freundschaft und würde dich gerne kennen lernen.“ „Und was ist mit ich mag dich sehr sogar.“ „Das sage ich eigentlich nur, wenn mich die Frau wirklich interessiert.“ „Danke“ „Konnte ich dir helfen?“ „Na ja wie du weißt zieh ich nie voreilige Schlüsse!“
Er setzt Lea zu Hause ab und fuhr dann heim. Abend bekam Lea noch jeweils eine Gute Nacht Sms von Andy, Timo, Kevin und Phil, die von Phil war besonders süß geschrieben. Mit Hdl am Schluss. Am Morgen wurde sie dann von Sturmgeläute aus dem Schlaf gerissen. Missmutig begab sich Lea zur Tür. Es war Sedat. „Morgen du hast zehn Minuten um dich herzurichten dann gehen wir zu Phil Playstation zocken.“ „Sedat wir haben gerade mal halb elf!“ „Egal der hat grad durchgeklingelt, das seine Alte nicht da ist und der seine Playstation im Schrank gefunden hat.“ Was blieb Lea anderes übrig als mitzugehen und außerdem wollte sie ihn wiedersehen. Sie gestand es sich zwar selbst noch nicht so richtig ein aber Sedat grinste schon. Phil strahlte ihnen entgegen. „Morgen!“ flötete er. „Morgen hast du Kaffee?“ fragte Lea. „Für dich immer“
Sedat haute sich vor die Playstation und fing an zu zocken. Lea folgte Phil in die Küche, er reichte ihr eine Tasse, Milch und Zucker. Lea setzte sich an den Stuhl. „Siehst noch nicht richtig wach aus.“ „Bin ich auch noch nicht!“ Phil reichte ihr die Kaffeekanne. Mmmh mit Nussaroma, der Kerl hatte mal einen echt guten Geschmack. Philipp war heute irgendwie besonders gut gelaunt, so schien es zumindest. Er summte irgendeine Melodie vor sich hin. Lea grinste, mein Gott wo hatte der nur seine gute Laune her. Dann ging die Küchentür auf und eine junge Frau kam herein, sie stutzte kurz als sie Lea sah lief dann aber an den Tisch und setzte sich hin. „Morgen. Melanie“ sie reichte Lea die Hand. „Lea“ Dann fing Melanie an zu grinsen. Unverkennbar musste das Philipps neue sein, hatte er sich also doch schon von Nevena getrennt, warum sollte er sie sonst so herzlich umarmen wie er es gerade tat, es gab Lea einen Stich im Herzen als sie sah, wie vertraut die beiden miteinander umgingen, dass es so schnell bei Philipp ging hätte sie auch nicht gedacht. Sie war enttäuscht, er war also doch nur ein Frauenheld, so ganz anders als sie ihn eingeschätzt hätte, nie hätte sie gedacht das er sich so schnell trösten würde. Aber warum hatte er dann immer so mit ihr geflirtet? Lea entwickelte, obwohl sie Melanie nicht kannte, einen Hass gegen sie. Der kleine Teufel der Eifersucht nagte an ihr. Melanie grinste sie immer noch an. Gut dann machte sie halt gute Miene zum bösen Spiel und grinste zurück. Lea schlürfte an ihrem Kaffee und besah sich die beiden über den Rand ihrer Tasse an. Phil lächelte Lea immer noch an. „Ist der Kaffee gut?“ fragte er nach einer Weile. „Sonst würd ich ihn ja wohl kaum trinken!“ es kam schärfer als sie es hatte sagen wollen. Philipp zog kurz die Augenbrauen hoch. „Hast du schlecht geschlafen?“ „Nein... Aber du wohl auch nicht.“ „Ich habe hervorragend geschlafen“ „Ja du schon!“ meinte da diese Melanie. „Tut mir leid, ich hatte halt eine verstopfte Nase.“ „Eine verstopfte Nase, mein Gott du hast geschnarcht wie wenn du keine Luft mehr bekommen würdest.“ Sie grinste Lea an. „Ich würd nie mit ihm in einem Bett schlafen!“ Lea grinste zwar doch ihre Gedanke waren ganz anders. Sie würde wahrscheinlich nie eine Chance haben bei ihm in einem Bett zu schlafen. „Du wirst vom falschen geträumt haben“ meinte Phil und grinste Lea an. „Warum hätte sie von dir träumen sollen?“ fragte Melanie. Phil grinste nur, stand dann auf und holte sich einen Joghurt, als er zurück an den Tisch kam hatte er ganz rote Wangen. „Du hast mir was versprochen Phil“ „Oh nein, Melli ich geh nicht mit!“ „Du hast es versprochen“ „Hab ich nicht, du hast mich erpresst.“ Melli sah ihn beleidigt an. „Mann, Phililein du bist so ein Ei.“ „Nenn, mich nicht immer Phililein. Nein ich geh nicht mit ich bin doch nicht geisteskrank.“ „Bitte, dann verzichte ich auch heute Abend ausnahmsweise darauf Sex and the city zu schauen.“ „Nein.“ Er sah Lea an. „Sag mal hättest du nicht Lust, mit meine Schwester einkaufen zu gehen“ Lea Herz machte einen Hüpfer, hatte er eben mit meiner Schwester gesagt? War sie etwa gar nicht seine Freundin? „Was siehst du uns jetzt so verdutzt an? Hast du etwa geglaubt sie wär meine Freundin?“ Phil lachte. „Na ja Phil man könnte es kaum meinen das wir Geschwister sind, wo ich doch so viel hübscher bin als du“ Melanie grinste Lea an. „Hey Lea du willst ihr doch nicht zustimmen!“ Phil grinste sie an. „Ohne meinen Anwalt sag ich gar nichts.“ Phil sah sei böse an. „So du findest mich also nicht so hübsch wie sie.“ „Ja.“ Er sah sie gekränkt an und verschränkte die Arme vor der Brust. Lea grinste. „Wer sagt das sie dich nicht viel hübscher findet?“ Melanie grinste Lea an. Lea bemerkte wie ihr die Röte ins Gesicht schoss.
Da klingelte Philipps Handy. „Ja?“ „hhmm ja.. ja ... ok... aber meine Schwester ist da....hm ja ...ok... tschüss!“ „Ich kann doch nicht mit dir einkaufen ich muss arbeiten. Schönes Gruß von Timo Lea“ „Och man, hey Lea gehst du mit mir einkaufen?“ „Kann ich machen.“ So kam es das Lea mit Philipps Schwester einkaufen ging, es war echt lustig und die beiden alberten die ganze Zeit miteinander rum. Sie probierten ständig irgendwelchen komischen Klamotten an. Später ließen sie sich erschöpft und mit leeren Geldbeuteln beim Eis essen nieder. „Danke.“ Sagte Melanie „war echt ein schöner Mittag mit dir, müssen wir mal nachholen wenn ich mal wieder bei meinem Bruder bin.“ „Klar mach wir dann.“ „Ja, aber wir müssen dann schauen das sich Nevena nicht an uns ranhängt“ „Kannst du sie etwa auch nicht leiden?“ „Nee, aber du wohl auch nicht, was?“ „Nicht wirklich“ „Sie ist auch schließlich deine Konkurrentin.“ Lea wurde rot. „Bei was?“ „Na bei Phil, glaubst du ich renn mit Scheuklappen durch die Gegend? Ihr solltet euch mal sehen, wenn Nevena eure Blicke heute morgen gesehen hätte, die hätte dir denn Kopf runtergerissen.“ Hui, war Melanie immer so direkt? „Außerdem hast du meinem Bruder auch ganz schön den Kopf verdreht, er redet nur noch von dir.“ „Ach was!“ Melanie grinste. „Lassen wir das, ich hoff nur ich muss Nevena heute nicht mehr sehen. Keiner von uns kann sie leiden, meine Eltern nicht ich nicht mein Freund auch nicht, keiner. Ich glaub Philipp kann sie selbst nicht mehr leiden.“ Die beiden gingen wieder zu Philipps Wohnung. „Oh nein, Nevena ist da!“ Melanie wollte schon die Flucht ergreifen und wieder in die andere Richtung laufen als die Tür aufging. Philipp hat die beiden schon von weitem gesehen und auf den Summer gedrückt. Er stand oben an der Tür und grinste ihnen entgegen. „Na habt ihr noch was im Geldbeutel?“ „Och man Phililein du bist so witzig.“ Meinte Melanie und gab ihrem Bruder ein Küsschen dann lief sie in die Küche um ihre Taschen abzustellen. „Und wo bleibt das Küsschen von dir?“ Phil grinste Lea an.
Lea wollte sich gerade vorbeugen und ihm ein klitzekleines Küsschen auf die Wange geben als die Tür aufging und Nevena reimkam. Sie musterte Lea feindselig. „Was macht ihr denn da?“ fragte sie spitz. „Ähm...ähm.. ich wollt nur...ähm also philipp hatte mich gebeten zu schauen ob da was ist...also ähm.“ Nevena sah sie abschätzend an. „Ich geh dann mal zu Melanie“ Lea wand sich an den beiden vorbei und ging zu Melanie in die Küche. „Ich hab uns einen Kaffee gemacht. Nächstes Mal beeilst du dich ein bisschen beim Küsschen verteilen.“ Lea sah sie an. „Ich habs mitbekommen, die Tür war noch nicht richtig zu, aber keine Sorge ich hätte sie dann schon richtig zu gemacht.“ Lea grinste Philipps Schwester war echt cool drauf. „Wenn Nevena nicht wär, würd ich euch sofort verkuppeln, dann hätt er mal eine Freundin die was taugen würde.“ Lea verschluckte sich an ihrem Kaffee. „Nevena ist aber da.“ „Ja leider.“ Dann ging die Tür auf, Sedat wollte gehen, er hatte noch Training. Die beiden liefen zur Haustür, aus dem Schlafzimmer hörte man Schreie. Oh die beiden zofften sich, Lea hatte ein schlechtes Gewissen jetzt bekam er auch noch schelte wegen ihr. Melli war noch mit an die Tür gekommen. „Lange dauerts nicht mehr“ grinste sie. „Mein Gott, bist du gemein.“ Sie grinste nur. Lea schlief unruhig in der Nacht, was wäre passiert wenn sie ihm das Küsschen gegeben hätte, wäre es zu mehr gekommen? Sie stöbselte ihre Silbermond CD ein, Durch die Nacht, das Lied passte. Kann mich wieder nicht ablenken, alles dreht sich nur um dich, ich liege hier und zähl die Tage, wie viel noch kommen ich weiß es nicht, was hast du mit mir gemacht warum tust du mir das an....... Und ich kämpf mich durch die Nacht hab keinen Ahnung was du mit mir machst ich krieg dich nicht aus meinem Kopf und dabei will ich doch. Aber wollte sie das überhaupt? Wollte sie ihn aus ihrem Kopf bekommen? Es war Wochenende Lea und Sedat waren auf die Hochzeit von ihrem alten Trainer eingeladen, er wohnte in München, die beiden machten sich früh am Morgen auf den Weg. Vor ihnen war ein Auto mit einem Nummernschild das ihnen nur zu bekannt vor kam. „Hey hub mal das ist Philipp.“ Philipp hatte sie auch bemerkt und machte sich durch Blinkzeichen aufmerksam. Doch auf der Autobahn verloren sie sich wieder. Die Hochzeitskirche war total schön, danach machten sich die Gäste auf den Weg zu der Feier in die hergerichtete Turnhalle, Lea traf fast der Schlag als sie an den Tisch sah an dem ihr Namenskärtchen stand, da saßen doch tatsächlich Philipp und Melanie.
„Was macht ihr denn hier?“ fragte Sedat und setzte sich. „Das könnten wir euch auch fragen.“ Meinte Melanie und umarmte Lea kurz. „Also, es ist unser alter Trainer.“ Meint Lea. „Und unser alter Nachbar“ sagte Phil, da kam zwei Leute an den Tisch die Phil und Melanie ziemlich ähnlich sahen. „Das sind unsere Eltern.“ Stellte Melli die beiden vor. „mum, paps das sind Lea und Sedat, sie wohnen in Stuttgart.“ Lea und Sedat reichten den beiden die Hände. „Darf man fragen woher ihr euch kennt?“ fragte Philipps Vater. „Ich kenn die beiden über Philipp“ meinte Melanie. „Das ist eine komplizierte Geschichte“ meinte Sedat. Philipps Mutter richtete sich auf. „Wir haben Zeit.“ Sie lächelte. „Es war so das unsere Klasse, ein Preisausschreiben gewonnen hatte, wo man ein Treffen mit der Nationalelf gewinnen konnte und so ist das ganze dann von statten gegangen.“ „Ah ja.“ Die beiden unterhielten sich prächtig mit den Eltern der beiden. Philipps Vater fiel es plötzlich wie schuppen von den Augen. „Entschuldige wenn ich so direkt bin aber bist du nicht die, die eine Jugend unter Melanie war und mit der Nummer Elf gespielt hat, entschuldige aber bist du die Lea deren Eltern so früh verstorben sind?“ Lea nickte. „Genau die.“ Er sah seine Frau an. „Steinharts. Die, die drei Straßen weiter gewohnt hatten.“ Die Mutter nickte und lächelte. „Du warst früher genau so Fußball verrückt wie unser Herr Sohnemann, du hast oft mit den anderen Kindern gespielt.“ Lea nickte. Phils Vater lachte. „Ja ja Fußball. Bist du Bayern Fan?“ Lea rückte mit ihrem Stuhl ein wenig von Sedat weg „Nein Stuttgart“ gab sie kleinlaut zu. Sedat grinste sie fies an. „Sprich weiter, Zwerg, komm wo bleiben die Beleidigungen?“ „Glaubst du ich bin irre, und beleidige jetzt vor Philipp die Bayern Spieler?“ Phil grinste. „Ich würd echt aufpassen Lea, du bist von Bayern Fans umzingelt. Später ging sie mit Melanie raus, um Luft zu schnappen. „Er hat mir ihr Schluss gemacht!“ Melanie hüpfte im Kreis. „er hats gemacht, gleich nachdem ihr weg wart, gestern hat sie die Koffer gepackt, ist voll ausgerastet die alte.“ Melanie hörte auf zu hüpfen und fiel Lea um den Hals. „Timo, Andy Kevin und ich wir haben so gefeiert, aber der Abgang von ihr war das allerbeste. Hat voll losgeflennt die alte < Du hast mich ja sowieso nie geliebt du und dein dummer Fußball, fahr doch zu Hölle,> das war voll lustig die hat die halbe Nachbarschaft zusammen geschrieen dann hat sie noch die Türen geknallt und zum Schluss hat sie ihm demonstrativ die Halskette vor die Füße geworfen. Und weißt du was das beste war, Phil hat sie aufgehoben und hat sie ihr nachgeworfen. Da kannst sie behalten, ich will euch beide nicht mehr wieder sehen. Na ja dann ist sie mit Vollgas zum Hof raus und hat fast noch ne Mauer umgenäht.“ „und wie geht es Phil“ „Am ersten Abend war er schon traurig, aber jetzt geht es sie nervt ihn nur mit ihren Ständigen anrufen. Aber glaub mir die war eh nur noch mit ihm zusammen weil er Fußball spielt.“ Dann gingen die beiden wieder rein. „Willst du tanzen?“ fragte Philipp Lea sah auf, Philipp nahm ihre Hand und die beiden gingen zur Tanzfläche, wow der Kerl konnte fast so gut tanzen wie Fußball spielen. Sie tanzten den langsamen Walzer, was an sich sehr romantisch war, Philipp zog Lea beim Tanzen enger an sich und sah sie an. Seine Hand hatte er fest an ihrer Hüfte, sie rutschte rein zufällig immer tiefer aber nicht zu tief, der Kerl benahm sich auch noch. Lea sah in seine Augen, sie versank fast darin, sie konnte den Blick gar nicht mehr wenden sie war verzaubert von diesen Augen. Philipp lächelte kurz. „Melanie hat es dir schon gesagt was?“ „Das mit Miss Kletti?“ „Ich nehm jetzt mal an das Miss Kletti, Nevena ist.“ „Ja und ja.“ „Und?“ „Was und?“ „Was sagst du dazu?“ „Bekommt dir glaube ich besser.“ Hätte sie ihm jetzt sagen sollen das sie einen Luftsprung gemacht hatte nachdem Melanie kurz aufs Klo gegangen war? „Glaube ich auch, außerdem gibt es noch ja noch die andere Person.“ Er sah sie immer eindringlicher an. Sein Gesicht kam dem von Lea immer näher, Lea roch sein Aftershave. Mmmh der Kerl roch einfach unverschämt. „Philipp könnte es sein das ich...“ weiter kam Lea nicht, das Lied war zu Ende, das Licht ging an und das Programm weiter. Philipp führte Lea wie ein echter Gentleman zum Platz. Lea seufzte. Sie hatte ihn doch nur fragen wollen ob sie die Person wäre, dann hätte sie endlich Gewissheit. Lea bemerkte das Philipps Blick auf ihr ruhte. „Was wolltest du gerade fragen?“ „Hat sich erledigt“ Lea hätte sich dafür jetzt selbst Ohrfeigen können. Gegen halb eins fuhren Sedat und Lea wieder heim. Sedat war sich jetzt hundertprozentig sicher das es Lea war, und auch Leas Zweifel waren nicht mehr so groß, jetzt musste nur noch eine Gelegenheit her um ihm ihre Liebe zu gestehen, dann würde man sehen ob sie es war oder nicht.

Re: Can´t live without you

schnell weiter !!!

Re: Can´t live without you

ja genau schreib schnell weiter wenns gehts bis heute abend um 7


FCB and VFB forever

Re: Can´t live without you

nur mal so nebenbei die ff besteht schon seit dezember von da her muss ich nur immer wieder neue teile hier reinkopieren...ihr bekommt noch 140 und was ich da noch weiter schreibe das waren jetzt erst mal die ersten 20

Re: Can´t live without you

Tage später wollten Timo, Sedat, Kevin, Phil, Andy und Lea ins Kino, doch Lea war krank geworden. Sedat berichtete ihr vom Kinobesuch. „Der Kurze war voll enttäuscht weil du nicht da warst. Ich hab ihn gleich zu deinem Geburtstag eingeladen“ „Gut dann brauch ich es nicht mehr machen.“ Lea wollte am 20.9 in ihren Geburtstag reinfeiern, sie freute sich schon mittags darauf vor allem weil sie Philipp wiedersehen würde, es war immerhin schon zwei Wochen her seit sie sich das letzte mal gesehen hatten. Es war endlich so weit. Lea schaute heute besonders auf ihr Aussehen. Die ersten die kamen waren, Andy Timo Kevin Sedat und Melanie die Lea kurz umarmt. „Wo ist Philipp?“ „Der ist zu Hause, der ist krank geworden, und jetzt schau nicht so enttäuscht“ Melli gab ihr ein Küsschen auf die Wange. „Soll ich dir von ihm geben“ Melli grinste sie an. Sie drückte Lea ein Päckchen in die Hand. Lea öffnete es darin war eine ganz süße Maus die ein VfB Trikot mit der 21 anhatte. Daran war ein Zettel befestigt mit einem Gutschein für ein Chinesisches Essen und ein Brief, darin stand das es ihm leid tun würde weil er nicht da war und das er sie ganz doll lieb hätte, Lea hatte echt Schwierigkeiten Philipps Schrift zu entziffern. Sie steckte den Brief in ihren Geldbeutel weil sie ihn so süß fand. „Na, hast ihn schon gesichert?“ fragte Melli. „Klar ist schließlich ein original Autogramm drauf.“ „Kannst du sicher gut bei Ebay versteigern.“ „Pass auf das ich dich nicht gleich versteigere.“ Melanie war eine echt gute Freundin von Lea geworden. Lea suchte Katrin, sie wollte sie etwas fragen. Sie sah sie knutschend in der Ecke mit Timo. Wenn s Spaß macht, Moment, mit Timo? Hallo? Katrin hatte einen Freund. Aber stören wollte Lea auch nicht. Später kam Katrin wieder vor und hängte sich an Lea ran. „Na hat s Spaß gemacht? Ich denke du hast einen Freund.“ „Ja schon, aber wann hat man schon mal die Gelegenheit mit ihm zu knutschen.“ Lea war enttäuscht und sauer auf Katrin sie hatte also nur mit ihm rumgemacht weil er Fußballer war. Timo hatte das ganze auch mitbekommen, er sah Katrin verächtlich an. Und schnaubte kurz durch die Nase. „Ich hab was besseres wie dich verdient“ meinte er schließlich und wand sich um, um mit Kevin Party zu machen. Lea wollte kurz Phil besuchen gehen, sie wollte ihm einen Kuchen vorbei bringen, sie hoffte das er noch wach war weil es schon zehn war. Sie klingelte. „Ja.“ Ertönte seine Stimme im Summer, Leas Bauch fing an zu kribbeln. Reis dich zusammen, ermahnte sie sich. „Ich bin s Lea.“ „Komm hoch“ meinte sie das nur oder klang seinen Stimme auf einmal begeistert. Lea lief die Treppen hoch oben wartete schon Phil. Lea erschrak er sah blass aus, richtig käsig war er. „Komm rein.“ Krächzte er. Ooh hörte sich ziemlich nach heißer an. Lea folgte ihm sie setzten sich aufs Sofa, sie gab ihm den Kuchen. „Danke, aber sag mal was machst du hier, solltest du nicht bei deinen Gästen sein?“ „Ich wollt nur schauen wies dir geht“ „Hast mich etwa vermisst?“ Lea wurde rot. „Kann schon sein.“ Phil lächelte total lieb, er nahm Leas Hand dann sah er ihr wieder in die Augen, Leas Herz fing an laut zu schlagen und ihr Magen schlug Saltos. Sie kamen sich immer näher und.... dann klingelte Leas Handy „Sag mal wo bist du, komm wir haben bald zwölf.“ Tut tut tut, aufgelegt. „Ich muss wohl wieder.“ „Ja, man darf seine Gäste schließlich nicht warten lassen“ Philipp seufzte „Und sonst steckst du mich nur an. Ich meld mich wenn ich gesund bin, ich denke du hast das Geschenk schon aufgemacht.“ „Ja, danke noch.“ Lea umarmte ihn, sie musste das jetzt einfach tun, Philipp drückte sie fest an sich, dann ging Lea, es war der schönste Geburtstag in ihrem Leben. Um zwölf zündeten Andy und Kevin kleine Raketen an. Gegen halb fünf gingen die letzten, Lea lies sich ins Bett fallen. Am Mittag kam ihre Oma und ihre Schwester aus München sie gingen aber gegen Abend, da bimmelte Phil bei ihr durch. „Hey Maus, ich wünsch dir alles Liebe zum Geburtstag, na schön gefeiert?“ „Ja war ganz lustig, aber eine Person hat gefehlt.“ Phil lachte leise am anderen Ende, mein Gott das lachen sollte langsam wirklich verboten werden, Lea rutschte fast das Handy aus der Hand so schwitzige Hände bekam sie davon. „Ich bin wieder halb gesund hast du Zeit?“ „Joa...“ „Ok ich bin in einer halben Stunde bei dir.“ Lea zog sich um, sie hüpfte ein paar mal auf und ab, sie würde mit Philipp essen gehen, und zwar nur sie und er, kein Kevin kein Andy kein Timo und kein Sedat. Er war pünktlich. Sie fuhren zu dem China Restaurant. Sie bestellten, und redeten über dies und das. Phil hielt Leas Hand fest, Lea genoss es. Dann kam die Bedienung und störte. Lea hätte sie am liebsten auf den Mond gejagt. Später fuhren sie noch zu Philipp sie saßen aufs Sofa und zappten durch die Kanäle, sie saßen ganz eng aneinander, es war schon nach zwölf. Sie sahen einen Film an der super lustig war. „Lea könntest du bitte aufhören zu lachen?“ „Warum?“ „Weil dein Lachen meinen Körper durcheinander bringt, der kribbelt dann immer so, genau da.“ Er nahm Leas Hand und legte sie kurz auf seinen Bauch. „Ich merk nur wie dolle dein Herz klopft.“ „Da bist auch nur du dran schuld.“ Er hielt ihre Hand weiter fest, die andere legte er um ihre Schultern. Dann lies er kurz ihre Hand los und legte seinen Zeigefinger unter Leas Kinn, in Leas Körper kribbelte alles. Im Fernseher lief gerade das Lied von Mariah Carey, Can`t live without you. „Ich kann glaub auch nicht mehr ohne dich leben“ flüsterte Phil. Dann kamen sich ihre Gesichter immer näher. Bis sie schließlich in einen Kuss versanken. Lea schlang ihre Arme um Philipps Hals, ihr wurde ganz schwindelig, so gut hatte sie bisher noch keiner geküsst. Das Lied dröhnte immer noch aus den Boxen. Die beiden lösten sich wieder von einander und sahen sich tief in die Augen. „Ich hab mich schon gefragt wie lange du noch brauchen würdest bist du endlich bemerken würdest das ich mehr für dich empfinde wie nur Freundschaft.“ Meinte Phil.
„Schon als wir bei euch ins Klassenzimmer kamen dachte ich mir, wow die sieht nicht schlecht aus, aber dann hingst du immer mit Sedat zusammen, ich dachte echt ihr wärt zusammen.“ „Aber als ich dir gesagte hatte das er nicht mein Freund ist, hast du auch noch ziemlich lange gebraucht.“ „Ich glaub ich muss mich bei den Jungs noch entschuldigen, die durften sich jeden Tag meine Labereien über dich anhören“ grinste Phil. „Ich weiß, Andy hat hin und wieder Andeutungen gemacht.“ Phil gab ihr einen Kuss. „Du weißt gar nicht wie lange ich nachts wegen dir wach gelegen bin.“ Lea lachte, das konnte sie sich nur zu gut vorstellen. Dann sah sie auf die Uhr und erschrak. „Ich muss gehen.“ Phil sah sie traurig an. „Du kannst doch hier schlafen.“ Er hielt sie am Arm fest. „Nein ich muss morgen früh in die Schule.“ „Du kannst doch trotzdem hier schlafen, dann hol ich dich morgen von der Schule ab.“ „Hast du kein Training?“ „Erst morgen Mittag.“ Lea gab ihm ein Küsschen auf seine süße Nase. „Ich muss jetzt“ Phil seufzt. An der Tür verabschiedeten sich die beiden lange von einander. Lea lief überglücklich nach Hause, dass war der schönste Tag in ihrem Leben hin und wieder sprang sie ein paar mal in die Luft. Sie hätte schreien können so gut fühlte sie sich. Philipps Küsse brannten noch immer auf ihren Lippen, sie legte einen Finger darauf wie wenn sie jeden Kuss einfangen und nie wieder hergeben wollen würde. Als sie an der Wohnung war, setzte sie sich aufs Sofa, da schaute sie die Maus die sie von Philipp bekommen hatte voll lieb an. Insofern Stofftiere lieb schauen konnten.
Lea lies sich überglücklich ins Bett fallen. Da bimmelte schon Philipp bei ihr durch. „Na bist du heil angekommen?“ „Ja!“ „Dann schlaf schön und träum süss.“ „Dann muss ich ja nur von dir träumen.“ Philipp lachte wieder. Lea liebte dieses Lachen. „Wann ist deine Schule morgen aus?“ „Um halb zwei.“ „Ok. Ich hol dich ab.“ „Brauchst du nicht.“ „Mach ich aber.“ Philipp gähnte. „Na dann schlaf schön Phil.“ „Nein, ich will noch ein bisschen deine Stimme hören sonst kann ich nicht gut schlafen.“ „och Philipp...“ Sie redeten noch eine Weile dann legten sie auf. Lea überlegte noch kurz ob sie Sedat schreiben sollte, doch dann beschloss sie das kleine Geheimnis noch ein bisschen für sich zu behalten. Später schlief sie ein. Am Morgen wurde sie von ihrer Anlage geweckt. Es lief Zombie von den Cranberries, perfekt um morgens in gute Stimmung zu kommen. Lea lief in die Küche um zu frühstücken an der Wand hatte sie ein Bild von Philipp geklebt, es war schon praktisch wenn Bilder vom Freund in gewissen Zeitschriften waren, die man dann nur noch ausschneiden musste. Sedat holte sie ab sie liefen zur Schule. „Sag mal Zwerg was grinst du heute eigentlich so?“ „Nichts, ich hatte gestern einfach einen tollen Tag. Oder eher gesagte heute oder wie auch immer.“ „Hast gestern noch gefeiert?“ „Joa, Oma war da und meiner Schwester.“ „Und hat Phil dir auch gratuliert.“ Lea musste loslachen. „Oh ja das hat er!“ Sedat sah sie verwirrt an. „Geht´s dir gut?“ „Mir geht es sehr gut.“ „Ah ja, ist da etwas passiert was ich noch nicht weiß?“ „Kann schon sein.“ Dann lies sie den verdatterten Sedat stehen und lief in die Aula. Sedat versuchte den ganzen Tag aus Lea herauszubekommen was passiert war, doch Lea schwieg. Als die Schule aus war lief Lea freudig die Treppen hinunter. Sie sah schon von weitem Philipps schwarzen Mercedes. Als er sie sah stieg er aus. „Hey Phil!“ rief Sedat, der neben Lea lief. „Hey.“ Phil machte einen Schritt auf Lea zu dann hob er sie hoch und küsste. Lea sah Sedat an, der schaute die beiden mit gerunzelter Stirn an. „Ich hab was verpasst!“ „Könnte man so sagen!“ meinte Phil „Jetzt musst du sie leider mit mir teilen.“ „Hab ich kein Problem mit.“ Philipp erregte großes Aufsehen an der Schule und schon bald trauten sich die ersten fünft klässler mit Zettel an ihn ran. Sedat fuhr heim, Lea musste wohl oder übel warten bis er fertig war, dann fuhren sie davon. „Hast du Hunger? Ich hab für dich gekocht.“ „Du? Du hast gekocht?“ „Ähm... ja oder ich sag mal so ich habs versucht.“ „Weißt du die Nummer vom Pizzadienst?“ „Wird hier etwa jemand frech?“ „Ich? Würde ich doch nie wagen. Ach Phil!“ „Warum seufzt du?“ „Mir ist vorhin als du die Autogramme geschrieben hast erst richtig bewusst geworden wer du überhaupt bist.“ „Wie wer ich bin.“ „Na ja du weißt schon, Philipp Lahm eben.“ „Ich weiß das ich Philipp Lahm bin.“ „Ach man stell dich doch nicht so doof an, die Nummer 21 eben.“ „Was genau ist dein Problem daran?“ „Kein Problem, ist mir nur eben noch mal bewusst geworden das du was besseres bist.“ „So würde ich das jetzt auch nicht sagen.“ Dann waren sie da. Lea versuchte das Essen, oh man konnte es sogar einigermaßen essen.
Es war aber fast unmöglich einen Bissen zu essen wenn man einen grinsenden Philipp gegenüber hatte. Da klingelte Philipps Telefon. „Ja... Nein du störst überhaupt nicht wie kommst du darauf das du mich stören könntest.“ Meinte er sarkastisch. „Nee... ja .... Lea ist da... ja...“ dann grinste er Lea an. „ja und ja, tschüss.“ Er legte auf. „Das war Melanie sie kommt nachher noch vorbei.“ „Aber du bist doch nachher im Training.“ „Sie hat einen Schlüssel, außerdem könntest du ja hier warten bis ich vom Training zurück komme.“ „ja ja du brauchst nur wieder jemanden der dich massiert.“ Die beiden kuschelten noch eine Weile auf dem Sofa, Philipp war der totale Kuschelbär, total verschmust. „Ich muss. Sonst macht Sammer mir die Hölle heiß.“ „Wann kommst du wieder?“ „Keine Ahnung kommt drauf an wie viele Fans wieder Bilder und Autogramme wollen. Aber ich beeil mich.“ Er gab Lea einen Kuss und schon war er verschwunden. Lea war gerade dabei Philipps Küche aufzuräumen als sie einen Schlüssel im Schloss hörte. „hey lea.“ Melanie fiel ihr um den Hals. “Hey” “Wo ist Phil?” „Im Training aber der müsste bald kommen, er ist los als du angerufen hattest.“ „Oh der Arme dann hat er ja heute drei einhalb Stunden training. Aber er hat ja jemand der sich danach um ihn kümmert.“ Sie grinste Lea lieb an. „Hat er sich wenigstens mühe gegeben?“ „Bei was?“ „Na als ihr zusammen kamt. Erzähl mal“ „Joa, erst waren wir essen und dann hat er mich auf dem Sofa einfach geküsst.“ Melanie quietschte „So kenn ich meine Bruder gar nicht, mein Gott du musst ihm schon ganz schön den Kopf verdreht haben.“ „Na das hoff ich doch, zumal er doch mein Herz geklaut hat.“ „Sollen wir es mal suchen?“ „Mein Herz? Ich glaub das hat er mitgenommen.“ Melanie war manchmal schon ziemlich verrückt drauf. Die beiden lachten sich eins ab. Da kam Philipp. Er umarmte erst Melanie und gab dann Lea einen langen Kuss. „Hab ich dich vermisst.“ Melanie fing an Philipps Taschen abzutasten. „Was geht mit dir?“ „Ich such Leas Herz.“ „Bist du auf Drogen?“ Lea grinste ihn an. „Philipp das verstehst du nicht, du bist ein Mann.“ Philipp lachte. „Ach so stimmt ja jetzt kommt ihr wieder von Wegen Männer können keine zwei Sachen auf einmal machen, ich schon, ich Fußball spielen und nebenher noch an dich denken, hab ich gerade festgestellt.“
„Und weißt du was du noch kannst? Für uns heute Abend auf CL verzichten und SATC anschauen!“ Lea sah ihn gaaanz lieb an. „Ihr habt ja wohl den Schuss nicht gehört.“ „Stimmt, welchen Schuss?“ „Es wäre unter meiner Fußballer Würde wenn ich CL nicht schauen würde.“ „Bah, kuck mal Melli jetzt muss er wieder den großen Macker raushängen lassen.“ „Ich schau doch nicht SATC da verblödet man.“ „Ein Grund, dass du es machen würdest, blöder kannst du nicht mehr werden.“ „Oh danke Schwesterherz ich hab dich auch lieb.“ „Bitte...“ „Oh man, nein ich schau doch nicht so eine Tussen Sendung an.“ „Mein lieber Freund da könntest du noch viel lernen, vor allem wie man schnell mit jemandem zusammenkommt und die andere Person nicht drei Monate lang zappeln lässt.“ Lea machte den Fernseher an und hielt die Fernbedienung außerhalb von Philipps Reichweite. Der brummelte setzte sich dann aber ganz brav vor den Fernseher. „So ein doofe Sendung, mein Gott, wenn das einer rauskriegt das ich SATC schauen muss, mein Gott das ist ja die reinste Folter“ er war schon total genervt. „Schön Samantha dann fick ihn doch endlich. „Sag mal, geht’s dir noch gut?“ Lea kuschelte sich an ihn. „Mein Gott wie kann man sich so ne Scheiße rein ziehen.“ „Philipp halt endlich deine Schnauze wir würden gerne etwas davon mitbekommen.“ Philipp sah genervt auf den Bildschirm, nebenher beschäftigte er sich damit mit Leas Haaren zu spielen. Zur Erholung schaltete Lea während der Werbepausen zur CL um.
Jetzt war Philipp wieder voll in seinem Element er saß mit leuchtenden Augen da, wie ein kleiner Junge. Er legte seinen Arm um Leas Hüfte und strich ihr über den Bauch. Das war ja einfach man musste ihn einfach nur Fußball schauen lassen und schon war er ruhig. „Wer will was zu trinken?“ „Sscht sonst hör ich den Kommentator nicht.“ Lea schielt unter lauten Protesten wieder auf Pro Sieben. Philipp maulte die ganze Zeit. Um ihn daran zu hindern, das sie nichts von den Dialogen mitbekam gab sie ihm einen Kuss, jetzt war er wenigstens ruhig. Und Lea konnte mithören. Nur leider konnte Lea einfach nicht mehr damit aufhören ihn zu küssen er hatte so weiche Lippen und Philipp verstand es echt wie man ein Mädchen küssen musste. Philipp fuhr ihr beim Küssen am Rücken entlang, Lea bekam totale Gänsehaut davon, es war schon irre, solche Gefühle hatte sie noch nie für jemanden empfunden. Dann war SATC aus, doch Philipp hatte gar kein Interesse daran sich von Lea zu lösen und CL anzuschauen. Nach einer Weile löste sich Lea. „Willst du nicht CL schauen?“ „Nee, ich hab was viel besseres gefunden.“ Er beugte sich vor und gab Lea ein Küsschen auf die Stirn. Melanie lachte. „Danke Lea, jetzt hab ich es einmal hinbekommen neben ihm in Ruhe SATC zu schauen, dass gibt einen Kalender Eintrag.“ Phil verdrehte die Augen. „Ihr seit schon verrückt.“ „Haben wir von dir gelernt, ich mein wer rennt sonst wie ein Vollidiot einem runden Objekt aus Leder nach das man in jedem Supermarkt kaufen kann.“ „Lea tut das auch.“ „Du bist ne alte Petze.“
Phil grinst nur dann ging er in die Küche und holte sich noch ein Stück Pizza. „Sollten sich Fußballer eigentlich nicht gesund ernähern?“ „Das ist gesund, das enthält viele Balaststoffe, Eiweiße, Kohlenhydrate und Vitamine.“ Melanie verdrehte die Augen. „Sag bloß niemandem das ich mit dir verwandt bin.“ „Boah.“ Phil spielte einen auf beleidigt. “Und das von meiner eigenen Schwester. Muss ich mir so was anhören?“ „Na ich mein wenn sie dir Wahrheit sagt.“ „Und jetzt du auch noch, ein bisschen mehr Solidarität bitte. Ich sag ja SATC hat einen schlechten Einfluss auf euch.“ „Ok, schluss damit sonst habt ihr nach zwei Tagen schon einen Beziehungsstreit. Spielen wir Monopoly?“ „Gegen Philipp, bist du irre, der kann doch nicht verlieren.“ „Ach solange wir ihm die Schlossallee lassen ist er friedlich, glaub mir ich spreche aus Erfahrung.“ „Riskiert mal keinen so großen Lippen hier.“ Melli holte das Brett. Es wurde total lustig, Philipp war die ganze Zeit am fluchen. „Sag mal wenn du immer so viel fluchst frag ich mich wie du nebenher noch Puste zum Fußball spielen hast.“ „Ich hab noch zu viel mehr Sachen puste.“ „Oh man Männer.“ Es wurde spät bei den dreien und die Rotweinflasche wurde immer leerer. „Eigentlich wollte ich heute noch nach Hause fahren!“ meinte Melanie nach einer Weile. „Nee, du schläfst hier du hast Rotwein intus. Und du heute auch.“ „Ich muss aber morgen in die Schule.“ „Aber du kannst doch trotzdem hier schlafen.“ „Und meine Schulsachen?“ „Die holen wir morgen früh.“ Lea lies sich überreden. Später bezogen sie Melanie noch das Sofa, Philipp und Lea kuschelten sich ins Bett. Es war schon komisch sie schlief heute das erste mal bei ihm und dann schon nach zwei Tagen. Die beiden kuschelten sich eng aneinander. „Oh Phil, mein kleiner Kuschelbär.“ „Ich bin größer wie du Maus.“ Dann schliefen die beiden ein. Am morgen schlug Lea die Augen auf, der war noch tief im Schlummerland, er sah einfach nur süß aus wenn er schlief, Lea sah auf die Uhr. Halb neun oh nein das konnte doch nicht war sein, sie hatten verschlafen. Hastig befreite sie sich aus Philipps Armen. „Was ist denn los?“ fragte der verschlafen. „Wir, ich meine ich hab verschlafen, warum hast du mich nicht geweckt.“ „Ich hab bis jetzt aus noch geschlafen.“ Lea stieg aus dem Bett und zog ihre Hose an. „Was machst du?“ „Ich geh in die Schule bisher hab ich nur zwei Stunden verpasst.“ Philipp stand verschlafen auf und legte die Arme um ihren Bauch. „Ach komm, das bringt doch jetzt auch nichts mehr, lass doch den Tag sausen. Komm, schlafen wir weiter.“ „Phil du spinnst ich muss in die Schule.“ Doch Philipp drückte ihr einen Kuss auf die Lippen und drückte sie sanft zurück ins Bett. „Nicht Schule, schlafen.“ Lea seufzt. Dann lies sie halt einmal die Schule sausen. Sie zog sich ihre Hose wieder aus und kuschelte sich wieder an Philipp. Später als es schon hell war wachte sie auf, sie schlug die Augen auf, Philipp sah sie an. „Du siehst süß aus wenn du schläfst.“ Lea sah ihn verschlafen an. „Wie lange beobachtest du mich schon?“ „Ähm, ziemlich lange.“ Oh man diese ähms machten Lea fast verrückt die waren aber auch einfach zu süß. Phil küsste sie. „Na mein Schulschwänzer.“ „Du bist schuld.“ „Nein du.“ „immer auf die kleinen.“ „Ich muss es ausnützen wenn mal jemand kleiner als ich ist.“ Die beiden kuschelten noch ein bisschen dann gingen sie frühstücken. Melanie saß schon am Tisch. „morgen ihr beiden, was machst du denn hier?“ „ich hab verpennt und dein Bruder ist schuld daran.“ Philipp sah sie lange an. „Ja ja immer auf mich, einen Idioten braucht man ja.“ Lea grinste. „Joa, schon.“ Er gab ihr einen kleine klaps. „Ich fahr dann.“ Meinte Melanie nach einer Weile. „Meldest dich wenn du da bist, und sag Mama nen Gruß.“ „Der hab ich viel zu berichten. Wo du sie doch jeden Tag angerufen hast. Mama da gibt es so ein Mädchen und ich weiß nicht wie machen... ja ja.“ Sie umarmte ihren Bruder. Philipp war knallrot angelaufen. „Du bist ne Petze Melli.“ Lea grinste, soso er hatte also nachhilfe gefordert. Melli braust in Richtung München davon. „Ich finds gut das du heute kein Training hast.“ Meint Lea und grinste Phil an. „Ja, wir gehen übrigens heute Mittag zu Timo playstation zocken aber nur wenn du willst ist halt schon ne weile ausgemacht.“ „Kein Thema, die werden ganz schön staunen.“ „Joa, ihnen werden bestimmt die Augen rausfallen so wie Sedat, ich hab mich fast kaputt gelacht über sein Gesicht. Die beiden redeten noch eine Weile auch über Nevena, doch für Philipp war sie längst ein abgehacktes Thema. Die beiden küssten und kuschelten noch eine Weile und schon war es Mittag. Sie standen vor Timos Tür, dieser öffnete und zack fiel ihm die Kinnlade runter als er die beiden Händchen haltend sah.
„H...h...hi.“ “Hi Timo, na alles klar?” Philipp grinste. Timo machte die Augen zu und wieder auf. „Ok, ich seh noch gut“ Er zwinkerte den beiden zu. Kevin und Andy lieferten sich gerade ein Match. Andy drehte sich als erster um. „Es gibt doch einen Gott.“ „Hä?“ „Nicht hä Lea, das heißt wie bitte.“ „Wie bitte?“ „Ich hab zu Gott gebetet das Phil mich nicht mehr jedes Training wegen dir nerven muss. Und wie ich sehe gibt es einen Gott.“ Lea grinste. Philipp wurde wieder total rot. Das sah immer so total süß aus, sie setzten sich neben Kevin aufs Sofa. Der war total auf den Bildschirm fixiert mit starrem Blick saß er davor. „Was macht ihr morgen abend?“ fragte Andy. Philipp sah Lea an. “Wir haben eigentlich noch nichts konkretes vor, warum?” „Disko?“ Lea nickte. „Ok.“ „Ins Butterfly?“ „Nee, der ist so öde der schuppen.“ „nee, ist er nicht da kriegen Frauen Freitags Tequilla umsonst.“ Sie entschieden sich das ganze dann vor der Fahrt morgen zu bereden. Gegen Abend machten sich Philipp und Lea auf den Weg nach Hause. „Kommst du noch ein bisschen?“ fragte Philipp ganz lieb. „Kann ich machen.“ „Es bleibt dir nichts anderes übrig weil ich fahre.“ Phil grinste. „Hast du morgen Training?“ Phil nickte. „Um halb zehn.“ Sie waren endlich angekommen. Phil sah sie auf einmal mit einem total lieben Hundeblick an. „Was ist?“ „Ich überleg mir grad wie ich dich heute dazu bekomme hier zu schlafen.“ „Gar nicht, bei dir verschlaf ich nur.“ „Och menno, dann stellen wir eben drei Wecker.“ Lea grinste der Herr war einfach unverbesserlich. Gegen halb zehn fuhr er sie nach Hause, er versuchte sie während der gesamten Autofahrt zu überreden. Ohne Erfolg. Zu Hause rief Lea gleich Katrin an und berichtete ihr alles ausführlich. „Was nein, oh mein Gott Lea wie romantisch, geil, warum passiert mir nie so was. Oh endgeil, ich freu mich so für dich.“ „Ach Katrin was ich dir noch sagen wollte, ich fand das nicht ganz ok was du mit Timo abgezogen hast.“ Katrin seufzte „Lass uns nicht streiten, ja?“ „Hmm, ich finds trotzdem nicht ok.“ Später legten die beiden auf. Lea schlief wenig darauf auf dem Sofa ein. Dann hörte sie Living to love you von Sarah Connor, sie hörte doch gar keine Musik, Lea brauchte lange um zu realisieren das es ihr Handy war. „Ja?“ Keine Antwort, oh es war nur eine SMS gewesen. Sie war von Phil. „Kann nicht schlafen kann nicht essen kann deine Augen nicht vergessen, du bist so nah und doch so fern, du fehlst mir so mein kleiner Stern.“ Lea war total gerührt, Phil war ja total romantisch. Lea lächelte sie las die SMS immer und immer wieder durch dann schlief sie wieder ein. Später klingelte wirklich ihr Handy. Es war Philipp. „Hast du meine SMS gekriegt?“ „Ja“ „Was ist mit dir los?“ „Ich hab schon geschlafen.“ „oh tut mir leid ich wollt dich nicht wecken, ich kann nicht schlafen.“ „Warum nicht?“ „Du bist nicht da.“ „Du musst nur die Augen zu machen.“ „Geht auch nicht weil ich hab dann immer dich vor Augen und dann vermiss ich dich noch mehr und kann gar nicht mehr einschlafen.“ Lea gähnte. „Du siehst mich doch morgen Abend wieder.“ „Bis dahin ist es viiiiiiel zu lange.“ „Und du bekommst viiiiiiel ärger von Sammer wenn du nicht ausgeschlafen bist.“ „Hm hast recht ich liebe dich. Gute nacht.“ „Ich dich auch.“ Dann legten sie auf. Lea wurde erst drei Minuten später bewusst, er hatte es gesagt, er hatte die drei berühmten Worte gesagt, Leas Herz hüpfte, yeah er hatte es gesagt. Jetzt war sie total happy. Doch jetzt war sie so voller Adrenalin das sie nicht mehr schlafen konnte, da war nur Philipp dran schuld, aber sie konnte ihm einfach nicht sauer sein.
Am Morgen wurde sie von Ushers Yeah geweckt. Gut gelaunt ging sie zur Schule, sie hatte sogar nicht verschlafen. Während des Deutschunterrichts vibrierte ihr Handy in der Hosentasche. Sie holte es vorsichtig raus. Schatz ruft an. Lea drückte ihn weg. Später in der Pause rief sie ihm an. „Was gibt’s?“ „Ich wollt dir nur nen schönen morgen wünschen aber du hast mich ja weggedrückt.“ Oh Philipp war leicht angepisst. „entschuldige aber ich hab Schule, da kann man nicht so einfach telefonieren, wie du wissen solltest.“ „Oh ich hab ganz vergessen das du Schule hast.“ „Ich kann ja nicht jeden Tag schwänzen.“ „Wär mir lieber dann könntest du jeden Tag bei mir schlafen.“ „Ich muss aufhören, viel spaß im Training.“ Endlich war die Schule aus, Lea war total fertig, der Tag war wirklich stressig gewesen. „Hmm.“ Hinter ihr räusperte sich jemand. Lea dreht sich um. „Ihr Abholdienst steht bereit.“ „Oh Philipp du bist so ein Schatz.“ „Ich weiß ich bin ja auch deiner.“ „Aber du hast doch Training“ „Nee Sammer hatte nen guten Tag wir haben nur kurz gemacht.“ Er nahm Leas Hand. „Komm wir gehen Essen.“ Sie fuhren zu einem Italiener. Phil lächelte Lea die ganze Zeit lieb an. „Du willst doch irgendwas von mir Phil“ „Ja das du heute nacht da schläfst.“ „Du kannst doch auch bei mir schlafen.“ Phil Augen fingen an zu leuchten. „Okay.“ „Wie siehts mit Training aus?“ „Morgen nicht, aber am Sonntag haben wir ja das Spiel.“ „Das hast du mir noch gar nicht gesagt.“ „Willst du noch Karten?“ „Hm, joa wenn’s sich machen ließe.“ Lea war einfach glücklich wenn Philipp bei ihr war, der hatte schon ganz rote Ohren weil es in der Wirtschaft so heiß war. Sie fuhren kurz zu Lea um ihre Schultasche abzuliefern, Philipp stöberte durch ihre CD Sammlung. „Boah die ist so geil.“ Er holte das Duett von Alicia Keys und Usher raus. My boo. „Dann nimm sie mit.“ „Hast du was zu trinken da.“ „Küche.“ Er lief in die Küche. „Da muss ein anderes Bild hin.“ Rief er. „Da seh ich ja total doof aus.“ „Dann gib mir eins.“ „Wenn ich beim Fotograf war kriegst du als erste eins.“ Dann fuhren die beiden zu Philipp. Doch kaum waren sie durch die Tür klingelte das Telefon. „Ja, doch, ja doch Mama mir geht’s gut, ja wenn ich’s dir doch sage, ja Sammer ist brav, ja, nein, ja ich ernähr mich gesund, ja, mach ich, ja, ihr kennt sie schon, ja, gut. Tschüss.“ Er legte auf. „Mütter können so grausam sein.“ „Sei froh das du noch eine hast, du weißt gar nicht wie es ist wenn sie auf einmal weg ist.“
„Oh sorry ich wollte keinen wunden Punkt treffen.“ „Schon ok, aber das gerede regt mich halt auf. Weißt du ihr schimpft immer alle über eure Mütter und so ihr wisst gar nicht wie das ist wenn sie auf einmal nicht mehr da ist, du kannst mir glauben da fehlt dir was ganz tief drinnen und es kommt nicht wieder, verstehst du?“ Lea kullerte eine Träne über die Wange, sie wischte sie weg sie wollte nicht vor Philipp weinen. Er nahm sie in den Arm und hielt sie ganz lange fest. „Wieder besser?“ fragte er ganz lieb. Lea nickte „Ich komm einfach nicht drüber weg, so sehr ich es auch will ich schaff es einfach nicht.“ „Hey, dass ist doch ok, keiner kommt so schnell da drüber weg.“ Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht. „Weißt du mittags hatte meine Mannschaft noch die Bezirksliga Meisterschaft gewonnen. Und am Abend ist dann die Nachricht gekommen. Ich hatte damals Auswahl gekickt und gerade am diesem Abend ist ein Angebot der Oberliga gekommen, aber ich hatte einfach keine Motivation mehr überhaupt irgendeinen Sport auszuführen ich hatte einfach zu nichts mehr Lust.“ Philipp hielt sie immer noch ganz fest. Lea löste sich. „Aber das alles ist jetzt schon lange genug her. Was wollte deine Mutter.“ „Sie wollte nur wissen wie es mir geht, ob ich mich auch gesund ernähre, und dann wollte sie noch was über dich wissen Melli hat mal wieder alles erzählt.“ Phil lief an seine Anlage und warf die CD rein er dreht die Boxen auf volle Lautstärke dann ging er zu Lea und legte seine Arme um ihre Hüfte und drehte sich langsam mit ihr im Kreis. Lea legte ihren Kopf aus seine Schulter, das Rasierwasser roch einfach gut, Philipps Körper war ganz schön mollig warm. Lea verschlang ihre Arme in seinem Nacken. Sie sah auf, Philipp hatte die Augen geschlossen, Lea gab ihm einen Kuss den Philipp gleich erwiderte, die letzten Takte des Liedes erklangen. Das nächste Lied war My Immortenal. Lea liebt dieses Lied, doch es machte sie zugleich sehr traurig weil es sie an ihre Eltern denken lies. Lea summte leise mit. Sie hatte die Bilder vor Augen als der ältere Mann vor ihrer Tür gestanden war. „Sind sie Fräulein Steinhart? Ja? Ich muss in einer dringenden Angelegenheit mit ihnen reden.“ Sie hatte ihn rein gebeten, er war an den Tisch gesessen hatte seinen Hut abgelegt und dann hatte er angefangen zu reden, er hatte das gesagt was Lea in ihren schlimmsten Albträumen nie vorstellen zu wagen traute. „Es tut mir leid ihnen das mitteilen zu müssen wo sie doch heute morgen Bezirksligameisterin geworden sind, aber ihre Eltern, nun ja sie sind tot.“ Lea hatte gelacht, wer war das? Das war bestimmt jemand der sie aufs Korn nehmen sollte. Es war Freitag 13.5. „Fräulein Steinhart ich mache keine Witze“ Und dann hatte er ihr die Bilder gezeigt, von dem zerstörten Auto, Lea hatte das Nummernschild erkannt. Daneben lagen zwei Särge. „Es tut mir leid, vielleicht ist es ihnen ein Trost zu wissen das ihre Eltern nicht schuld an dem Unfall waren“ fuhr der Mann fort, doch Lea konnte ihm nicht mehr zuhören, ein Tränenschleier hatte sich über ihre Augen gelegt, ihre Eltern nein das konnte nicht sein. Lea hörte nur noch ein Rauschen im Kopf, der Mann sagte noch etwas doch Lea konnte ihn nicht hören, sie wollte schreien doch kein Ton kam aus ihrer Kehle. Dann war die Beerdigung gewesen, alle waren da und jeder hatte sie bemitleidet, alle taten so freundlich das arme Kind, oh Gott helft ihr doch, Lea hatte es gehasst. Sie hatte damals ihre Medaillie ins Grab geworfen. Ihre Eltern waren weg und sie würden nie wieder zurück kommen, dieses Loch in ihrem Herzen konnte nicht mal Philipp zusammen flicken dieses Loch war einfach zu groß. „Hey du weinst ja.“ Phil blieb stehen. „Hey.“ Er sah sie unendlich liebevoll an. „Ich hab an meine Eltern gedacht.“ Wortlos drückte er sie. Woher wusste der Kerl nur dass sie dass gerade brauchte? Die Tränen liefen und liefen.

„Ist wieder gut.“ Sie löste sich von ihm. „Ich hab Durst.“ Lea ging in die Küche sie holte sich ein Glas Wasser und setzte sich an den Tisch. Philipp kam rein. „Ist wieder alles ok?“ Lea nickte. „Sorry ich wollt keinen solchen Austicker bekommen.“ „Ist doch ok Schatz.“ Philipp war total verständnisvoll. Philipp gähnte. Lea grinste ihn an. „Na müde?“ „Joa, und du bist schuld weil ich wegen dir nicht einschlafen konnte.“ Er lächelte sie an. Die beiden gingen wieder zurück ins Wohnzimmer. Die Anlage spielte immer noch. Es war die Titelmelodie von Eiskalte Engel. Lea kuschelte sich an Philipp und schloss die Augen. Die beiden waren gerade schön am eindösen als es klingelte. Lea seufzte und stand auf. Es war Timo. „Hey Timo.“ „Hey Lea.“ Er umarmte sie zur Begrüßung. “Ich wollt nur noch schnell was mit Philipp reden.“ „Wohnzimmer.“ Timo ging hinein, Lea folgte ihm, Philipp schlief. „Willst du warten bis er aufwacht?“ fragte Lea. „Hm, ok.“ Die beiden gingen in die Küche und redeten. Dann fiel die Sprache auf Katrin. „Weißt du Lea, sie ist schon ne ganz süße Maus aber ich hätte nie gedacht das sie so ein falsches Miststück ist.“ „Frag mich mal, das hätt ich nie von ihr erwartet.“ Timo seufzte. „Hey Timo was ist denn los?“ „Ach, sie war halt schon verdammt süß.“ „Hast du dich etwa verknallt?“ „Nach dem was sie an deinem Geburtstag nach unserer Knutscherei gesagt hat, bin ich aufgewacht. Außen hui innen pfui. Wie bei den meisten Weibern halt.“
Timo seufzte. Dann ging die Tür auf, Philipp kam schlaftrunken rein. „Hey Timo.“ Er setzte sich an den Tisch. „Na ausgeschlafen du Sack?“ „Ich geh dann jetzt.“ Lea stand auf. „Ich hol dich dann.“ Meinte Phil und gab ihr einen Kuss, Lea wollte auch nicht stören bei den Sachen die Timo mit ihm zu bereden hatte. Als Lea zu Hause war schloss sie Wohnung auf. Erst mal Radio. Lea duschte sich kurz dann machte sie sich die Haare und schminkte sich. Sie war gerade mit dem Kajal fertig als es an der Tür klingelte. Es war Sedat. „Na Zwerg.“ „Na? Philipp besorgt uns Karten für Sonntag.“ „Klasse! Was machst du heute Abend so?“ „Ich geh mit Phil und den anderen in die Disse. Du kannst gern mit.“ „Oh!“ Sedats Blick erhellte sich wieder. „Ich hatte schon Angst du würdest nichts mehr mit mir machen, jetzt wo du ja Philipp hast.“ „Nagt der Teufel der Eifersucht gerade an dir?“ „Mit Philipp und dir, weißt du das ist irgendwie was besonderes.“ „Wie meinst du das schon wieder?“ „Brauchst du nicht verstehen du bist schließlich blond.“ „Ach nee stell dir mal vor blaue Augen hab ich sogar auch noch.“ Da klingelte es erneut an der Tür. „Machst du mal bitte auf?“ Lea erkannte gleich Philipps Stimme. Lea lief wieder auf den Gang und oh Gott Philipp hatte ihr einen Strauß roter Rosen mitgebracht. „Philipp, bist du bist du übergeschnappt?“ „Nee, verliebt.“ Er gab ihr einen Kuss. Lea nahm ihm die Rosen ab. „Die sind total schön.“ „Für meine Maus nehm ich nur das beste.“ Er grinste sie wieder ganz lieb an, Lea war wieder total überwältigt davon wie romantisch der Kerl der war. Sedat grinste ganz breit. „Na, Phil du weißt wie man Frauen Herzen höher schlagen lässt.“ Phil nickte. „Man muss sie nur SATC schauen lassen.“ Grinste er gequält. „Das hat dir kein bisschen geschadet.“ „Da sag ich jetzt nichts dazu.“ Dann liefen die drei los, unterwegs sammelten sie die anderen ein. „Also wohin gehen wir jetzt?“ „Nicht ins Butterfly.“ „Wohin dann?“ „Sonic?“ Also gingen sie ins Sonic. Es war total lustig, Philipp tanzte die ganze Zeit mit Lea, dass hätte sie nie gedacht sie hätte ihn nie so eingeschätzt, sie hatte eher gedacht er wäre der Eckensteher weil er allgemein sehr ruhig war. Aber Philipp ging richtig ab, gut er hatte zwar schon etwas Alkohol intus, aber er legte ein paar heiße Moves mit Lea auf die Tanzfläche. Je mehr Alkohol Philipp trank desto lieber wurde er, wie ein ganz süßer Kuschelbär. Nach einer Weile ging Lea mit Andy raus, die beiden wollte Luft schnappen. „Schlampe!“ Lea drehte sich um da stand Nevena mit ein paar ihrer Freundinnen und sah sie mit zusammen gekniffenen Augen an. „pass auf was du sagst“ „Nein, lass Andy.“ Nevena fing an Lea zu beschimpfen, Andy tickte neben ihr fast auf, er war drauf und dran auf sie zuzustürmen. „Andy! Lass es.” “Nein Lea das musst du dir nicht anhören.“ „Andy lass.“ Da kam Phil raus um nach den beiden zu sehen. Als er Nevena sah blieb er kurz abrupt stehen dann nahm er Lea in den Arm. „So, hast dich ja schnell getröstet.“ „Das geht dich überhaupt nichts an.“ „Die nächster auf deiner Betthäschen Liste? Ich weiß ja als Fußballer kann man schließlich jede haben, nicht wahr?“ „Nevena du weißt genau dass es nicht so ist.“ Phil zog Lea an der Hand „Komm! Und du auch Andy.“ Lea war leicht bedrückt die Worte von Nevena schmerzten sie. Diese kam dann später auch noch angelaufen und machte weiter. Bis Timo sie am Kragen packte und gegen die Wand hielt. „So Fräulein, wenn du dich nicht gleich verziehst dann setzt es was, und lass Lea in Ruhe sie ist nämlich im Gegensatz zu dir von Anfang an unsere Freundin gewesen ihr mussten wir nicht um Philipps Willen vorne herum Honig um den Mund schmieren.“ Er lies sie los, sie sah Lea noch ein mal sauer an, dann ging sie. Lea hatte keine Lust mehr, Nevena hatte ihr die Laune gründlich verdorben, die anderen wollten noch bleiben, sie ging mit Philipp. „Wenn ich gewusst hätte das sie da ist hätte ich das Sonic nicht vorgeschlagen.“ „Ist schon ok, Philipp, schläfst du heute bei mir?“ Die beiden waren noch ziemlich angetrunken. Sie ließen sich in Leas Bett fallen, Philipp fing an sie Leidenschaftlich zu küssen. Lea fing an ihm sein t-shirt über den Kopf zu ziehen. „Lea was machst du da?“ keuchte Phil. „Nichts, was machst du da?“ „Wo?“ „Na da!“ „An deinem Hosenbund? Nichts.” Er grinste sie schelmisch an.
Er fing an langsam ihren Hosenladen aufzumachen. „Philipp ich glaube das hat dir keiner erlaubt.“ Er grinste noch breiter. „Ich erlaub es mir selber.“ Er streifte langsam Leas Hose ab. Dann küssten sie sich wieder lange. Philipp fing an sich mit Leas BH Verschluss zu beschäftigen mit der anderen Hand fuhr er durch ihre Haare, Lea war gespannt, doch der Kerl schaffte es tatsächlich einen BH mit einer Hand aufzumachen. Lea entledigte ihn von seiner Hose. „Lea was machst du?“ „Ich weiß nicht sags mir.“ Philipp küsste sie lange. Die beiden schliefen miteinander. Normalerweise war Lea nicht der Typ der soll schnell mit jemandem diese bestimmten Sachen tat, doch beide hatten ziemlich viel Alkohol intus gehabt. Und bei Philipp war es etwas ganz besonderes. Später schlief Philipp erschöpft neben ihr ein. Lea kuschelte sich an ihn. Am nächsten Morgen wurden die beiden von Handy geklingel geweckt. Philipp reckte sich. „Ist deins Lea.“ „Geh ran.“ Phil streckte den Arm aus. „Ja? Ja ich bins Philipp, die schläft noch mehr oder weniger,...eher mehr, Ist gut Sedat... bis dann. Ciao!“ Lea richtete sich auf. “Na Prinzessin?” “Hm?” „hast gut geschlafen?“ „hab ich sehr gut sogar.“ „das war Sedat, er fragt ob wir mit ins Kino wollen heute Abend. Ich hab zugesagt, ist doch ok für dich oder?“ „hm!“ „Hast mich ganz schön geschafft gestern Abend.“ Er grinste sie zweideutig an. „Tja.“ Lea murmelte sich in die Decke ein. Phil gab ihr einen Kuss. „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch Phil.“ Lea gähnte. „Bist noch so müde, schatz?“ „Hmm.“ Phil kuschelte sich an sie. Sie konnte seinen warmen Atem an ihrem Gesicht spüren. Philipp ging gegen vier kurz nach Hause. Lea rief Katrin an. „Katrin, ich weiß nicht ob ich einen Fehler gemacht hab.“ „Wieso das denn?“ „Ich hab mit Philipp geschlafen“ „Echt? Und was ist daran so schlimm.“ „Ich weiß nicht ob es nicht ein bisschen zu früh war.“ „Aber ihr wolltet es doch beide oder?“ „Schon aber wir hatten ziemlich viel Alkohol intus.“ „Oh Lea du machst Sachen, aber ich denke es war richtig, warum bereust du es?“ „Eigentlich kein bisschen. Es war total schön“ „Na also, sei doch nicht immer so zweifelnd. Ich hab gestern jemanden kennen gelernt. Der ist einfach so süß..“ Katrin erzählte und erzählte. Da klingelte es, es war Philipp. „Hey schatz.“ „Hey.“ Phil ging in die Küche damit Lea weiter ungestört telefonieren konnte. Katrin wollte ihr den Typ demnächst zeigen. „Wie geht es eigentlich Timo, Lea?“ „Gut, denk ich.“ Katrin seufzte. „Lea ich hab ein Problem.“ „Was für ein Problem?“ „Ich hab mich in Timo verknallt.“
„Das ist nicht dein ernst.“ „Doch ach Lea ich halt s nicht mehr aus, ich kann nicht mehr schlafen weil ich über ihn nachdenke und über die Scheiße die ich gebaut habe, ich krieg doch nie im Leben noch ne Chance von ihm. Oder?“ „Ich weiß nicht, ich weiß nicht was Timo machen würde und was nicht aber er war ziemlich sauer auf dich, was ich aber auch verstehe schon dein Spruch danach. Wann hat man schon mal die Chance mit Timo Hildebrand rumzuknutschen.“ „Ich weiß, oh man Lea.“ Philipp kam kurz in den Flur. „dauerts noch lange?“ Lea nickte. Phil gab ihr ein Küsschen und machte es sich vor dem Fernseher bequem. Katrin war ziemlich fertig, die ganze Sache mit Timo nahm sie sehr mit doch Lea zweifelte daran das sie ihren Fehler einsah. Nach einer Weile legten sie auf, weil alles nur noch im Kreis rum ging. Lea sah nach Phil, der döste halbwegs vor dem Fernseher. Lea ging noch kurz in die Küche um sich etwas zum trinken zu holen. Nach einer Weile kam Phil und legte seine Arme um Leas Bauche, er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. „mmmh.“
„was ist denn mit dir los?“ „Nichts, ich liebe dich einfach nur, war das Katrin?“ „mmh, die hat ein Problem.“ Lea seufzte. Philipp sah sie an. „Timo.“ „Oh, na ja der weiß gerade auch nicht was er will.“ “Wie meinst du das?” „Na, erst ist er sauer mit ihr, dann schwafelt er uns die ganze Zeit im Training über sie voll und dann sitzt er immer vor seinem Handy und überlegt in der Umkleide ob er ihr schreiben soll oder nicht.“ „Oh man, hätte sie damals nicht die scheiße gemacht.“ „Na ja das müssen ja die beiden wissen ist schließlich nicht unser Problem.“ Philipp grinste Lea an. „Ich für meinen Teil habe damals alles richtig gemacht.“ „Oh ja du hast an dem Abend einfach einen auf Krank gemacht.“ „Aber nur weil ich wusste das du kommen würdest.“ „Ah ja wie gut das du das von vorne herein wusstest ich hatte es nämlich erst fünf Minuten vorher beschlossen.“ „Hast du nicht.“ „Hab ich wohl.“ „Ach egal bist ja schließlich gekommen.“ „Mh und dann hast du immer noch einen Tag gebraucht um mich zu küssen.“ „Hast du eine Ahnung wie oft ich es mir schon vorgenommen hatte? Damals als du mit Melli vom Einkaufen kamst, dann bei der Hochzeit, und im Schwimmbad aber immer haben uns irgendwelche doofen Leute daran gestört.“ Lea grinste. „Wenn du mir deutlichere Signale gegeben hättest hätte ich dich vielleicht geküsst.“ „Ich hatte es mir so schön vorgenommen bevor wir ins Schwimmbad gingen.“ Lea lachte. „Ja ja... Halt moment mal wieso bevor wir ins Schwimmbad gingen, wir hatten uns erst im Schwimmbad getroffen.“ „Ähm,..“ „Philipp gibt es etwas das ich noch nicht weiß.“ „Ähm, na ja es war mehr oder weniger mit Sedat ausgemacht, weil Timo, der natürlich wusste das ich in dich verliebt bin, hat Sedat geschrieben ob er mit geht und wir wussten das Sedat dich mit nehmen würde. Von daher wusste ich das du kommen würdest.“ „Ach darum wollte Sedat unbedingt ins Schwimmbad“ „Ja weil wir da waren und Sedat wusste es.“ „Oh ja der hatte ziemlich schnell gemerkt was ich für dich empfinde.“ Philipp gab ihr einen langen leidenschaftlichen Kuss. Nach einer Weile löste er sich. „Sollen wir langsam los, Sedat wartet sicher schon!“ „ok.“ Sie fuhren zu Sedat. Während der Fahrt fuhr Philipp mit seiner Hand über Leas Oberschenkel das machte sie ganz hibbelig. „Konzentrier dich endlich auf den Verkehr.“ Philipp grinste dann hielt er am Seitenstreifen an.
„Philipp du bist unmöglich.“ „Mir doch egal“ er zog sie an sich und küsste, sie dann fuhr er mit seinen Lippen über ihren Hals. „Philipp ich warne dich!“ doch zu spät Philipp hatte sich schon an Leas Hals festgesaugt. „Oh man ich bring dich um.“ Philipp löste sich und begutachtete zufrieden sein Werk. „Hm, ja, den wirst du wohl zwei Wochen mit dir rumtragen müssen.“ Lea klappte den Spiegel hinunter, auf ihrem Hals prangte ein riesiger Knutschfleck, sie sah Philipp böse an. „Danke!“ „Hab ich gern gemacht.“ Philipp grinste sie breit an. „Fahr endlich weiter.“ „Oh ist das Fräulein Steinhart böse?“ „Pah.“ Lea gab ihm einen Kuss. „Wer könnte schon auf dich böse sein?“ „Hach, ich weiß das ich ein Engel bin.“ „Du meinst wohl eher ein kleines Teufelchen.“ Philipp bog wieder in den Verkehr ein und lachte leise. Lea wurde wieder ganz hibbelig, dieses Lachen brachte sie einfach um den Verstand. „Kommst du jetzt morgen zum Spiel, Maus?“ „Hast du denn Karten?“ „Ja, liegen bei mir in der Küche rum.“ Lea nickte. Dann waren sie am Kino, Sedat wartete schon, der Herr war einfach die Pünktlichkeit in Person, doch er war nicht allein, bei ihm stand ein Mädchen. „Hey Lea, wer ist das?“ „Das ist Julia soweit ich es erkennen kann. Ja doch, hui ich hab gar nicht gewusst das zwischen den beiden etwas läuft.“ Philipp parkte sein Auto flitzte dann um den Wagen und öffnete Leas Tür. „Danke, der Herr.“ „Bitte die Dame.“ Er nahm Leas Hand und grinste vor sich hin. Sie kamen bei den beiden an. „Hey Zwerge.” “Pass auf was du sagst man!” Phil gab Sedat fünf. „Na laufender Meter.“ Sedat umarmte Lea. „Pass auf was du zu meiner Freundin sagst.“ „Hey, Phil willst du Stress oder was“ grinste Sedat, philipp grinste zurück. „Nur wenn du meine Freundin beleidigst.“ Julia musterte Philipp von oben bis unten, dann murmelte sie ein leises Hi. Philipp grinste Lea an. Julia sah ihn immer noch verdutzt an. „B..b..bist du etwa..Philipp Lahm.“ „Ich würd schon sagen.“ Der Kerl grinste immer breiter. Sedat legte einen Arm um Julias Schulter, Lea war verwirrt, davon wusste sie ja noch gar nichts. Die vier entschieden sich später für einen Film. Sie mussten noch eine gute halbe Stunde warten. Sedat und Lea gingen Popcorn kaufen. „Willst du mir nicht etwas sagen Sedat?“ Sedat fing an wie ein Wasserfall zu plappern er hatte Julia heute beim Einkaufen getroffen, und dann hatte es so seinen Lauf genommen und jetzt war er mehr oder weniger mit ihr zusammen. Lea grinste. „Und du? Ist noch alles klar mit dir und Phil.“ „Könnte nicht besser sein.“ „Hast dich eigentlich am Badezimmer schrank gestoßen?“ Er grinste sie an. Die beiden gingen wieder zurück. Philipp legte sofort den Arm um sie, Lea mochte es wenn er das tat, oder allgemein wenn er sie festhielt. Dann wurde ihr Film aufgerufen. Sie setzen sich in ihre Sessel. Lea bekam vom Abspann so gut wie nichts mit und Schuld daran war mal wieder Philipp. Dann wurde es dunkel, Lea sah sich um, Philipp sah sie an. „Hey da vorne läuft der Film Philipp.“ „Nee, ich hab hier ne Privatvorstellung mit der besten Hauptdarstellerin der Welt.“ Er gab ihr einen Kuss. „Du bist so süߓ Philipp legte seine Hand auf Leas Oberschenkel während des Films rutschte sie immer höher. Bis an ihren T-shirt saum. „Philipp!“ flüsterte Lea. „Was?“ „Was machst du da?“ “Verrat ich nicht.”
Er fing an, an ihrem Bauchnabelpircing rumzuspielen. „Philipp lass das!“ „Ähm..nein“ Er fuhr immer höher. „Philipp ich warne dich..“ Philipp lachte leise. Lies aber seine Hand liegen und fuhr nicht mehr höher. Doch was Philipp konnte, konnte Lea schon lange. Sie fuhr mit ihrer Hand über seinen Oberschenkel immer höher, Philipp zog hörbar Luft ein. „Lea..“ „Ich weiß das ich so heiße“ Lea fuhr immer höher. Philipp drückte sich in den Sitz hinein. Lea fuhr unter sein Shirt und streichelte seinen Bauch entlang, als er sich wieder einigermaßen entspannte fuhr sie wieder tiefer, Philipp krallte sich mit den Händen in die Seitenablagen des Sitzes fest. „Lea, ich warne dich“ keuchte er leise. Lea grinste und nahm ihre Hand wieder weg, Rache war schon etwas feines. Philipp legte den Arm um sie. „Du bist einen kleine Hexe weißt du das?“ Er beugte sich vor und gab ihr einen langen Kuss. „Hey, Zwerge der Film ist aus.“ Lea öffnete die Augen und löste sich von Philipp. Sedat grinste die beiden an. „Habt ja viel mitgekriegt, wisst ihr beiden überhaupt wer der Hauptdarsteller war?“ „Ähm nein.“ Sie gingen zum Ausgang, draußen zündete sich Sedat erst mal eine Zigarette an. Lea fand es gut das Philipp Nichtraucher war, so musste sie keinen Aschenbecher küssen. Sie fand das widerlich einen Raucherkuss zu bekommen. „Wir gehen dann jetzt“ meinte Philipp. „Kommt ihr nicht mehr mit ins Butterfly?“ „nee, ich hab doch morgen ein Spiel.“ „Ach stimmt ja, wie viele Karten hast du eigentlich.“ Philipp grinste. „Keine Sorge ich kann noch eine dritte besorgen Romeo.“ Die beiden gaben sich die fünf. Dann gingen Lea und Philipp zum Auto. Bevor Philipp losfuhr sah er Lea an. „Was?“ Hundeblickalarm. „Sieh mich nicht immer so an wenn du irgendetwas willst.“ „Schläfst du wieder da.“ „Ich glaube das ist nicht so gut wenn ich dich heute nacht am schlafen hindere. Nicht das du morgen noch ein Eigentor schießt“ „Ach was! Außerdem müsste ich dann immer noch an Timo vorbei und der passt schon auf das ich so was nicht mache.“ Lea lachte. „Also gut aber sei anständig.“ „Ich? Du bist der Teufel, Lea.“ Er fuhr los. In der Wohnung hörte man den Fernseher laufen. „Hast du noch Fern gesehen?“ „Eigentlich nicht.“ Lea bekam ein bisschen Angst, da war doch wer im Wohnzimmer. Philipp schlich sich langsam an und öffnete die Tür. Lea erschrak da lag jemand auf dem Sofa. Philipp machte das Licht an. „Melli bist du übergeschnappt, weißt du wie du uns erschreckt hast?“ „Sorry, aber ihr wart ja nicht da. Und wozu hab ich dann den Schlüssel.“ Sie stand auf und umarmte die beiden. „Wo wart ihr.“ „Kino.“ „Und wie war der Film?“ Lea zuckte mit den Schultern. „Ähm... ich hab so gut wie nichts davon mitbekommen.“ Melanie grinste. „Oh Phililein.“ „Nenn mich nicht immer Phililein.“ „Doch, und du hast mich vergessen, du hast gewusst das ich mir das Spiel morgen ansehen möchte und heute hier schlafe, aber der Herr Lahm war mal wieder nicht da.“ „Ups.“ Philipp lief rot an. „Du bist echt ein Ei, weißt du das, erst lässt du deine Freundin verschlafen und dann vergisst du deine Schwester.“ Philipp sah zur Decke hoch und pfiff vor sich hin. „Ich weiß nicht von wem du redest.“ Philipp ging früh ins Bett er musste morgen schließlich ausgeschlafen sein. Lea holte sich eine Decke und schob mit Melli noch einen DVD rein. Die beiden schliefen darüber ein. „Lea? Lea?“ Lea öffnete die Augen Philipp stand über sie gebeugt. „Komm ins Bett, das Sofa ist doch unbequem.“ Lea sah auf die Uhr es war schon nach halb drei. „Warum schläfst du noch nicht?“ „Ich bin gerade aufgewacht weil du noch nicht da warst.“ Lea stand auf und folgte Philipp der im Flur auf sie wartete. Die beiden krochen unter die Decke. Lea umarmte Philipp und gab ihm einen Kuss auf die Nase. „Gute Nacht mein Schatz.“ „Nacht, Maus.“ Phil legte einen Arm um ihre Hüfte dann schliefen die beiden ein. Lea schlug die Augen auf, Phil schlief noch. Sie musterte ihn, er war so süß wenn er schlief, Lea setzte sich im Schneidersitz neben ihn und sah in an. Sie könnte Ewigkeiten so sitzen bleiben und ihn beim Schlafen beobachten. Nach einer Weile wurde er wach und schlug seine Augen auf. Lea liebte das blau seiner Augen so schön dunkel und warm. „Morgen Maus“ gähnte er. „Morgen.“ Lea gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Das war also mein Guten Morgen Kuss?“ fragte Philipp enttäuscht. Lea beugte sich vor und gab ihm einen Kuss auf den Mund. „Schon besser Fräulein Steinhart, aber da müssen wir noch dran üben, wenn ich es ihnen kurz demonstrieren dürfte?“ Er beugte sich hoch und gab Lea einen langen Kuss. „Hmm, Philipp das könntest du jeden Morgen machen.“ Er grinste und stand auf. Melanie saß schon am Frühstücks Tisch als die beiden aneinander verschlungen in die Küche kamen. „Morgen ihr beiden.“ „Morgen.“ Lea goss sich Saft ein. Es war erstaunlich wie sehr sich Philipp an die Vorschriften hielt, vor einem Spiel durfte man nicht zu fettig essen und er verzichtete sogar auf bestimmte Sachen. Philipp rief noch kurz im Büro an um eine Karte für Julia zu besorgen. Dann machten er sich auf den Weg, er musste natürlich früher los, weil es noch Sachen mit Sammer zu besprechen gab und die Spieler gingen so wieso immer intern der Mannschaft. Lea und Melli machten sich auch so langsam auf den Weg. „Wir müssen noch bei Romeo und Julia vorbei.“ „Wer ist Romeo?“ „Sedat“ „Ah, Shakespeare.“ „Romeo und Julia.” Die beiden lachten. „Du bist unverbesserlich Lea.“ „Erzähl mir was neues.“ „Du bist perfekt“ „Ich weiß.“ „Und kein bisschen arrogant.“ „Das sowieso nicht.“ Sie holten Romeo und Julia ab und liefen zum Stadion. Schon genial bei Heimspielen. Sedat grinste vor sich hin, er war anscheinend heute nacht zum Zug gekommen. Die vier gingen ins Stadion und suchten ihre Plätze. Die erste Halbzeit waren die Stuttgarter auf der anderen Seite. Aber Kevin probierte immer wieder Torschüsse so das sie ihn öfter zu Gesicht bekamen aber er hatte heute das Glück nicht so ganz auf seiner Seite, dann wurde zu allem Übel auch noch Cacau gefoult der dann erst mal nicht mehr weiter spielen konnte. Wenig später schoss aber Kevin das lang ersehnte Tor, er lief zur Fankurve und lies sich bejubeln, er entdeckt die vier sogar und winkte ihnen zu. Als die Spieler nach der Halbzeitpause auf den Platz liefen sprach Kevin noch kurz mit Philipp der sah sich um und winkte ihnen dann auch zu. Philipp spielte heute total gut. „Schau dir mal deinen Flügelflitzer an.“ Meinte Sedat nach einer Weile. „Wie gut das der wieder zu Bayern geht.“ „Sedat weißt du das du in der Stuttgart kurve sitzt? Du und deinen Scheiß Bayern. Die arrogante Dinger da.“ Melli lachte. „Sag das bloß nicht Philipp der fühlt sich hier zwar wohl und spielt auch gern hier aber sein Herz schlägt für den FcB.“ „Pah, sein Herz schlägt für mich“ grinste Lea. Sedat grinste Melli an. „Total cool, seit sie mit Phil zusammen ist lässt sie keine dummen Sprüche mehr über meinen Lieblingsverein los.“ „Pah die Flaschen da, aber wenn ich jetzt was über Bayern sag, sag ich ja was gegen meinen eigenen Freund deshalb denk ich mir das jetzt nur noch, aber du weißt wie ich zu den arroganten Bayern steh.“ Melli überhörte das ganze absichtlich sie war schließlich Bayern Fan. Phil grinste hin und wieder in ihre Richtung. Stuttgart gewann schließlich 2:1 Timo war ein bisschen geknickt weil er nicht ganz aufgepasst hatte. Draußen warteten sie noch auf Philipp. „Hast ja doch kein Eigentor geschossen.“ Grinste Lea. „oh Prinzessin.“ Phil hob sie hoch und drehte sich mit ihr im Kreis, er war happy über den Sieg und bester Laune. „Bleibst du heute Abend da?“ fragte er. Lea nickte. Und Phil freute sich wie ein kleines Kind. Lea freute sich mit ihm man musste sich einfach mit ihm freuen. Lea war sich sicher sie hatte vor zwei Tagen keine Fehler begannen als sie mit ihm geschlafen hatte, sie war sich sicher Phil voll und ganz vertrauen zu können.

Re: Can´t live without you

Kannst du nichtvllt heit wenns geht noch den Rest posten +lieb guck+