Philipp Lahm - FanForum - Fan Fictions

Glück im Unglück

Re: Glück im Unglück

„Sag mal, was wollte Sammer denn von euch beiden?“ wollten die Jungs wissen, neben denen wir in den letzen Reihen hinten im Bus saßen. „Ach, wartet’s ab, des erfahrt ihr noch im Laufe der Saison.“ „Die is aber noch lang...“ Murrte Tiffi und Timo fügte noch hinzu: „Und außerdem bekommen wir es eh vorher raus.“ „Das glaub ich weniger. -.- Wie lange fahren wir eigentlich?“ „Hm... ich schätz mal so 3-4h da wir immer ne Pause einlegen.“ *Kevin* „Achso, ok.“ Die Jungs schienen richtig super gelaunt zu sein und machten andauern Späße. Vorne weg, was ich nicht gedacht hätte, Silvio und Heiko. „Danne, können wir bitte Plätze tauschen? Ich glaub es is besser wenn ich sone lange Autofahrt am Fenster sitz.“ fragte Mel mich plötzlich. „Ja, kein Problem, aber meinst du nicht, dass es besser ist, wenn du vorne sitzt und aus der Frontscheibe schauen kannst?!“ fragte ich besorgt, da ich wusste, dass ihr auf langen Fahrten gerne mal schlecht wurde. „Da ist doch nicht mehr frei oder?“ „Wart, ich schau mal nach.“ und schon bahnte ich mir einen Weg durch die Sitzreihen. Ganz vorne konnte ich sehen, dass Horst Heldt saß, mit dem ich bisher so gut wie kein Wort geredet hatte. „Ähm... hi!“ „Tag. Daniela, richtig?“ „Ja, stimmt.“ „Find ich echt klasse, dass ihr beide mitfahrt.“ „Ja, ich auch,“ grinste ich, „Ähm, kannst du mir nen Gefallen tun?“ „Klar, schieß los.“ „Naja, Melanie, also meine Cousine, der wird leicht schlecht wenn se lang mit Auto oder Bus fahren muss.“ Horst hatte aber schon verstanden was ich von ihm wollte und kam sofort mit mir nach hinten. Ich musste also nur noch Mel bescheid sagen und sie nach vorne auf Horsts ursprünglichen Platz setzen. Doch als ich wiederkehrte hatten die Jungs ihre Sitzplätze total vertauscht. „So, und wo ist mein Platz jetzt?“ „Ähm...“ *Tiffi* „Wir spielen Reise nach München und du musst dir nen Stuhl erkämpfen“ schlug Heiko vor und alle mussten lachen. „Wir haben aber keine Musik.“ konterte ich. „Ach, des macht nix.“ *Horst* „Genau, Andy singt.“ *Timo* Die Truppe konnte sich vor lauter Lachen schon kaum mehr auf den Sitzen halten. #na jetzt geht’s Rund# Bei der Vorstellung Andy singen zu hören musste ich aber auch anfangen zu schmunzeln. „Ok also auf geht’s!“ *Kevin* „Ähm... Leute wir sind in einem Bus.“ fing ich an, wurde dann aber von Andys Gegröle, ähm ich meine natürlich Gesang unterbrochen. Er trällerte irgendeinen Schlager vor sich hin „Arizona, Arizona -.- alles klar -.- alle wollen in den Westen...“ „Andyy hör auf des is ja Folter!!“ unterbrach ich ihn und musste mir einen Lachanfall verkneifen. „Ey, werd net frech -.-“ und schon war er bei mir und kitzelte mich durch. „Ok -.- is gut Andy -.- aber bleib -.- bitte -.- beim Fußball -.- und werd nie -.- Sä -.- nger.“ Brachte ich mit Müh und Not unter seiner Kitzelei hervor. „Hm... vlt komm ich damit ja ins Fernsehen...“ wollte Andy mich ärgern. „Des glaub ich sogar, da komm doch eh nur Müll“ „So, jetzt reichts!“ „Oo, Andy wird böse.“ *Timo* „Fängst du jetzt au noch an?“ *Andy* „Ich?? Niemals... Dir fehlt nur noch des passende Outfit für deinen Auftritt Andy.“ Wieder war der ganze Bus am Lachen und ich konnte sogar erkennen, dass auch Mel sich umgedreht hatte und schmunzelte. Das musste man den Jungs wirklich lassen, gute Laune verbreiten das konnten und können sie richtig gut. „Und wie machen wir des jetzt mit meinem Platz?“ lachte ich. „Du setzt dich zu uns“ bestimmte Timo, der schon mit Philipp auf einer Bank saß. „Haha, zu dritt auf einer Busbank?!“ „Klar, wir quetschen.“ grinste Timo, „Oder ich schau mal nach deiner Cousine und ich überlasse dir meinen Platz schweren Herzens...“ „Och, dann hat der arme Timo ja keinen Platz mehr“ bedauerte ich ihn und fuhr mit der Hand durch seine Haare. „Jetzt hastes geschafft... meine Frisur is kaputt.“ tat Timo beleidigt. „Du hattest mal ne Frisur??“ *Andy* „Ja, im Gegensatz zu dir.“ konterte Timo. „Jungs...“ Wollte ich schon anfangen, doch Sammer kam mir zuvor. „Habt ihr’s jetzt mal bald da hinten? Wenn ihr bei allen Spielen mit so viel Energie rangehen würdet wie hier jetzt wärd ich deutscher Dauermeister.“ Ich sah zu Phil, Kevin, Andy, Timo und Tiffi die wohl alle das selbe dachten wie ich, nämlich an meinen Satz neulich beim Zocken und mussten losprusten. Alle schauten uns verdattert an. „Is nix weiter!“ grinste Timo. „Also ich geh mal eben vor, nehmen sie platz meine Dame.“ „Mach mir keine Angst Timo“ lachte ich. „Pah, da will man mal ein Gentleman sein und dann so was...“ „Aww, du armer Fußballer du.“ „Hastes erfasst.“ und schon war er mit einem dicken Grinsen auf dem Gesicht nach vorne verschwunden, sodass ich neben Phil platz nehmen konnte. Ich sah aus dem Fenster und fing an zu gähnen. „So langweilig bei uns im Bus?“ *Phil* „Nein, im Gegenteil is super hier. Aber scho um halb 9 aufstehen is hart, vor allem wenn man mal nen freien Tag hätte.“ „IS ja auch sooo früh, wa?“ Ich grinste ihn an, nickte, lehnte meinen Kopf gegen das Fenster und machte meine Augen zu. „Wie lange fahr’n wir noch?“ „Ehm -.-“ da ertönte plötzlich erneut Sammers Stimme: „Gut dass ich euch wieder beruhigt habt. Macht es euch was aus, wenn wir keinen Stopp machen, sondern nonstop durchfahren?“ Doch alle verneinten, dass es nicht notwendig sei. „Ok, dann noch ca. 2h“ „Ah, ok danke Phil.“ Kurze Zeit später war ich auch schon auf meinem Sitz eingeschlafen.

Re: Glück im Unglück

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Re: Glück im Unglück

„Hey, Kleine. Wach auf wir sind bald da.“ *Philipp* Langsam öffnete ich meine Augen, als ich bemerkte, dass ich im Schlaf scheinbar meinen Kopf nicht am Fenster gelehnt gelassen hatte, sondern [aus welchem Grund auch immer] er jetzt zumindest auf Phils Schulter ruhte. Schnellstmöglich setzte ich mich kerzengerade auf meinen Stuhl und sah erneut aus dem Fenster. #jetzt nur nicht rot anlaufen# ermahnte ich mich immer wieder von neuem „Ähm, alles ok bei dir?“ #Scheiße# „Ja, alles ok -.- wie lange geht de Fahrt denn noch?“ wollte ich das Thema wechseln, da ich merkte wie Phil mich komisch ansah. „Nur noch so ca. 10min, deshalb hab ich dich ja geweckt, sry.“ „Ach was, kein Problem! Ich will ja euer Spiel morgen nicht verschlafen.“ entgegnete ich sofort, worauf ein leichtes Lächeln über sein Gesicht huschte. „Na, alles klar bei euch?“ *Timo* „Sieht man dich auch mal wieder?!“ *Phil* „Wieso auch mal wieder?“ *ich* „Weil er die ganze Fahrt, nachdem du eingeschlafen warst zumindest, vorne saß.“ *Phil* „Aha.“ ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Was heißt hier „Aha“?“ beschwerte sich Timo. „Nix, nix.“ *ich* „Ich geh mal vor und schau nach ihr... und ihr lasst euch am Leben ok?“ doch ihre Antwort wartete ich gar nicht erst ab, sondern war schon nach vorne verschwunden. „Na, wie geht’s?“ „Ja, ging erstaunlich gut. Die sin ja echt alle voll nett. Ich dacht immer die wären irgendwie...“ „...anders?“ half ich Mel auf die Sprünge, woraufhin sie nickte und ich anfing zu lachen. „Genau des dachte ich auch, nachdem ich die besser kennen gelernt hatte.“ Jetzt fing Mel auch an zu grinsen. „Sollen wir zu den anderen nach hinten gehen?“ „OK, von mir aus gerne.“
„Alles klar?“ *Phil* Mel und ich nickten und setzten uns in die letzte Rehe zu Andy und Kevin. Die letzten 10min der Fahrt flogen regelrecht vorbei und viel zu schnell kamen wir am Hotel an. Mel und ich sollten im Eingangsbereich warten, während die Mannschaft ihre Zimmer zugeteilt bekam. Dann bekam ich mit, wie Timo verzweifelt versuchte Phil irgendetwas aufzuschwatzen was dieser anscheinend nicht wollte. „Habt ihr Probleme?!!“ rief ich den beiden entgegen, worauf beide ziemlich verdattert aussahen. „Nein, alles ok. Wir kommen gleich!“ rief Timo nur zurück und die beiden gesellten sich zum Rest der Mannschaft.
Nach gut 10min kam der ganze Trupp wieder bei uns an. „OK Mädels, wir haben da ein kleines Problem...“ fing Tiffi an. „Und zwar?“ *ich* „Naja... Sammer bekommt nicht noch ein Zimmer weil das Hotel meint unsere wären groß genug und jetzt müsstet ihr eben bei uns mit ins Zimmer.“ beendete Phil den Satz. „Und weiter?“ „Nix weiter.“ *Andy* „Jep, wir müssen euch jetzt nur fragen ob das in Ordnung geht oder ob Sammer noch ne Weile verhandeln soll.“ schmunzelte Kevin. Ich sah zu Mel rüber, die mich ebenfalls fragend ansah. „Also ich hab kein Problem damit... du, Mel?“ Sie schüttelte den Kopf. „Ok, dann geht des ja schommal klar.“ freute sich Timo und schon stand Sammer neben ihm. „Also das geht klar für euch 2?“ fragte Sammer ein weiteres mal nach. „Ja, macht nix. Kein Problem.“ „gut“ und somit wurden die Schlüssel verteilt. „Ok, kommt ihr dann mal mit?“ *Timo* „Ja, kommen ja schon.“ *ich*
Als Timo das Zimmer aufschloss staunten wir nicht schlecht wie groß es war. „hübsches Zimmerchen.“ meldete sich Andy zu Wort, der bemerkt hatte wie erstaunt wir waren. „Hahaha Andy.“ *ich* „Ok, ok warn Joke.“ gab er zu. „Ok und wessen Zimmer ist das jetzt?“ *Mel* „Das von Timo und mir.“ *Phil* „Genau, und Tiffi und Andy sind nebenan.“ *Timo* „Und Kevin ist links bei Aleks im Zimmer.“ ergänzte Tiffi. „Ah, ok.“ „Gut, ehm... hier is der Schlüssel. Wir müssen los. Sammer hat noch ne Laufeinheit angesetzt für heut Abend.“ *Phil* „Und die geht wie lange?“ „Kein Plan, aber des kann bis neun gehen.“ *Timo* „Ja, leider... wir holen euch dann wieder hier im Zimmer ab und dann geht’s Essen ok?“ schlug Tiffi vor. „Klar, lasst euch Zeit, dann können wir uns noch etwas von euch erholen.“ scherzte ich. „Wird da wieder jemand frech?“ *Timo* „Ää, wird nich frech Timo, kennst mich doch. Also los hopp zum Training sonst rollen die Köpfe.“ „Wie gut du Sammer schon kennst“ lachte Phil und machte sich, seine Sporttasche über die Schultern hängend, zusammen mit den anderen auf den Weg.

Re: Glück im Unglück

„Sooo, und was machen wir 2 jetzt so alleine?“ fragte ich Mel, die es sich auf dem Balkon gemütlich gemacht hatte. „Hm... keine Idee... Können ja bissl hier sitzen und auf die warten und nachher vlt noch spazieren gehen oder?“ „Gute Idee. Ich hol mir nur mal eben nen Stuhl.“ Als ich mich zu ihr gesellt hatte lief Mel zur Minibar und holte ein paar Getränke heraus. „Was willste denn?“ „Kein Schimmer... Aber was nicht allzu teures bitte... sonst reisen die Jungs uns, oder Sammer ihnen den Kopf ab, weil er denkt die Jungs werfen ihr Geld ausm Fenster.“ lachte ich. „Ok“ Und schon war sie mit 2 Gläsern und einer Flasche Cola wieder auf dem Balkon. „Du kommst mit denen ja super klar, so wie ich des sehe oder?“ „JA, ziemlich. Aber des hat au ne Weile gedauert, bis ich denen gegenüber ganz normal begegnet bin.“ „Des glaub ich dir sofort, ich glaub daran dass du mit denen so super befreundet bist muss ich mich auch erstmal gewöhnen.“ „Kannste ja. Aber Philipp und die anderen sind echt super nett, da gewöhnst dich sicher schnell dran.“ „Mal sehn -.- apropos Philipp... läuft da eigentlich was?“ fragte sie mich mit einem Grinsen im Gesicht. Ich hatte gerade meine Cola in die Hand genommen um einen kräftigen Schluck zu nehmen, als sie diesen Satz sagte und prompt verschluckte ich mich. Ich kam aus dem Husten gar nicht mehr heraus, bis Mel mir auf den Rücken klopfte. „Hey, also ersticken musste auch nicht gleich,“ lachte sie, „Also?“ „Nix läuft da? Was soll den da bitte laufen??“ Natürlich, Phil war echt richtig sweet, da hatte sie schon Recht und ich mochte ihn auch gern... aber erstens war der Altersunterschied doch etwas groß und außerdem hatte er als Profifußballer ja sicher eine Freundin. „Also so leicht nicht meine Liebe. Also blind bin ich nicht, wenn’s recht ist, ich hab Augen im Kopf. Du hast ihm die ganze Zeit über während der Fahrt Blicke zugeworfen. Außerdem redest du mit ihm nie so wie mit den anderen Spielern. Wenn da nix läuft dann fresse ich nen Besen... also?“ „Man Mel... wieso kennst du mich eigentlich so gut??“ „Ganz einfach, weil ich genauso reagieren würde.“ lachte sie, „Ja?“ „Hm... naja...“ also erzählte ich ihr erstmal die ganze Geschichte und was ich von der Sache hielt. „Also Mädel... WENN Er ne Freundin hat, was auch ich sehr stark annehme, dann ist auch dass noch kein Grund. Und der erste ist lächerlich... du weist genau, wie viele Jahre deine Eltern auseinander waren...“ „Hm.. hast ja Recht, trotzdem. Da läuft nix, ehrlich.“ „Was nicht ist kann noch werden“ zwinkerte sie mir zu. „Ich lasses auf mich zukommen.“ „Des is immer gut. Laufen wir e Runde?“ „Klar, immer gern.“
Gerade rechtzeitig waren wir dann wieder im Zimmer, bevor die Jungs vom Training ‚heimkamen’. „Na, wie war’s?“ *ich* „Anstrengend-.-“ *Tiffi* „Scheiße-.-“ *Timo* „Kalt-.-“ *Andy* „Weit-.-“ *Kevin* „Zuuu lang-.-“ *Philipp* Mel und ich mussten grinsen. „Jungs, ich denke ihr seid Profis? Da muss man so was schommal aushalten“ triezte ich die 5, die allesamt echt geschafft aussahen. „Haha.“ *Andy* „Was denn? Ihr verdient so schließlich euer Geld oder etwa nicht?“ „Doch, hast recht.“ gab Phil zu. „OK, also gehmer Essen, ich hab Hunger!“ meldete sich Timo zu Wort. „Fresssack.“ murmelte ich, doch er schien es gehört zu haben. „Wie war das?!!“ „Ähm? Ich weis gar nicht was du meinst...“ daraufhin setzte ich meinen Unschuldsblick auf, wofür ich von den Jungs schiefe Blicke erntete. „Naja, egal, gehen wir runter, die anderen essen sonst noch alles weg.“ *Tiffi* „Leute? Wisst ihr was?“ „Nee, sag’s uns.“ *Timo* „Ihr seid lauter Vielfraße!“ lachte ich und auch Mel stimmte mit ein. „Ey -.- Training macht hungrig!“ schrieen sie alle wie aus einem Mund. „Da seid ihr euch ja mal einig was? Ok also los bevor ich hier von ausgehungerten, toten Körpern umgeben bin.“ „Jetzt wird mal net immer so frech.“ wollte Kevin mich provozieren. „Ich bin die Personifizierung der Engel, ich bin net frech.“ „OK, wenn wir des jetzt ausdiskutieren simmer morgen noch net fertig.“ *Lachte Tiffi* „Genau, also auf nach Unten.“ *Timo* Und die Jungs waren so schnell aus dem Zimmer verschwunden und hatten nur ihre Taschen in die Ecke geworfen, dass wir beide zuschauen mussten, dass wir sie noch einholen konnten.

Re: Glück im Unglück

ah schnell weiter supi teil


du hast voll glück das dein Pc wieder geht bei meinem konnte ich 2 wochen nicht dran


Was haben der BVB und karstadt gemeinsam? Beide sind pleite, aber Karstadt hat die besser Sportabteilung. (Michael Mittermeier)

www.myblog.de/VFB-cora

Re: Glück im Unglück

Naja... unter "gehen" versteh ich was anderes...
musste mir ne total neue Festplatte kaufen und hab jetzt nichts mehr drauf... musste meine ganzen ffs wieder ausm net holen und alles was ich vorgeschrieben hatte is futsch... aber er geht jetzt wieder stimmt

Am nächsten Morgen war wieder eine kurze Trainingseinheit für alle angesetzt, bei der Mel und ich assistieren durften. Es war aber natürlich nur eine sehr lockere Einheit, da am Nachmittag ja das Spiel gegen die Bayern anstand.
Timo konnte es beim Mittagessen natürlich mal wieder nicht lassen Philipp damit zu ärgern, dass er die folgende Saison wieder zu den Bayern zurückzukehren hatte. „Lahmy, tu denen lieber net allzu weh, sonst lassen die dich nachher noch auf der Bank verkommen.“ lachte er. „Hr. Hildebrand, finden sie das jetzt etwa witzig?“ „Sehr sogar Philipp.“ „Hahaha.“ „Jungs ihr seid schlimm...“ mischte ich mich ein. „Nein, die Bayern sind schlimm.“ gab Timo zurück, wofür er von Philipp einen bösen Blick erntete. „Okok, sagen wir fast alle.“ grinste Timo. „Ok Timo, es reicht jetzt echt mal so langsam. Diese Saison ist diese Saison und was nächste Saison ist des werden wir dann ja sehen.“ „Du verdirbst einem manchmal echt den ganzen Spaߓ beschwerte Timo sich. „Ja, ich doch immer -.- jetzt esst mal fertig, sonst heißt es nachher im Stadion Entschuldigung an alle Fans hier im Olympiastadion, aber die Mannschaft des VfB Stuttgart musste sich erstmal richtig satt essen“ *ich* „Auf was für Ideen du immer kommst.“ lachte Andy los und auch der Rest stimmte mit ein.
Kurz bevor die Spieler alle in die Kabine mussten, verabschiedeten wir uns noch von ihnen alle, was eine ganze Menge Zeit in Anspruch nahm, da ich alle einmal feste durchknuddeln musste und jedem noch Erfolg wünschte. Anschließend machten wir uns auf den Weg zu unsren Sitzplätzen und nachdem die Jungs alle auf dem Platz standen schauten wir ihnen beim Aufwärmen zu. „Dann lass mal schauen, was dein Philipp so alles kann.“ *Mel* „Mehel?!!“ *ich* „Ok, ok. Ich bin ja schon ruhig. -.- Das Spiel fängt jetzt eh an.“ ergänzte sie noch und schon liefen die Spieler auf den Platz.
„Nee, oder?!“ Mel und ich sprangen beide zeitgleich auf. Das Spiel neigte sich nun schon sehr dem Ende zu und der VfB hatte bis eben mit 2:1 geführt. Doch nun starteten die Bayern einen starken Konnter und Guerrero hatte doch tatsächlich zum Ausgleich getroffen. „Na Super!“ schimpfte ich. Der Schiedsrichter hielt es anscheinend auch nicht für nötig das Spiel erneut anzupfeifen und somit liefen ein Trupp jubelnder Bayern auf der einen und ein Trupp leicht geknickt wirkender Stuttgarter vom Rasen, wo sie schon von Reportern erwartet wurden. „Na die werden nachher ja super gelaunt sein -.-“ „Ja, bei sonem Spielausgang aber euch kein Wunder oder? Hast du mit denen nen Platz ausgemacht wo wir die alle wieder treffen?“ „Nein, Mel. Eigentlich nicht. Aber ich nehme mal an, wenn wir beim Mannschaftsbus warten is des net verkehrt oder?“ „Da haste auch wieder recht. Ok zum Bus.“ Allerdings war es bei weitem nicht einfach sich einen Weg durch die ganze Menschenmasse zu bahnen. Als wir endlich am Bus angekommen waren, war bereits eine geschlagene dreiviertel Stunde vergangen, doch von den Spielern war noch keiner in Sicht. #des war ja klar# ich musste grinsen. „Wann kommen denn die immer so ca.?“ *Mel* „Hm... also ne Stunde brauchen se beim Training meistens.“ „So lange?“ „Jep, Müssen doch ihre Frisuren pflegen“ lachte ich. „Ja, ja. Jungs und ihre Frisuren.“ auch Mel fing an zu grinsen. „Wie war des eben?“ Timo und Andy waren eben im Türamen der Kabine erschienen und wurden zu unserem Glück von Fans umringt. Denn ansonsten wären unsere Worte sicher nicht ungerächt geblieben.
Nach und nach kam auch der restliche Trupp aus der Kabine und als alle im Bus verschwunden waren, gesellten auch Mel und ich uns zu ihnen. Da ich wusste, wie gereizt Timo manchmal sein konnte, wenn er Gegentore einstecken musste, die ihnen den Sieg gekostet hatten, mied ich seine Nähe und setzte mich neben Andy und Aleks auf die hinterste Bank [mal wieder X)] Man merkte die gesamte Fahrt über, wie es die Jungs allesamt wurmte, dass sie gerade in letzter Minute noch ein Gegentor bekommen hatten, dennoch war die Stimmung nicht ganz so schlecht, wie ich sie vermutet hatte. Was allerdings stark auffiel war, dass Timo und Tiffi die ganze Zeit am Rumflüstern waren. „Was habt ihr beiden denn schon wieder zu bereden?“ *ich* „Wir?? Nix.“ *Timo* „Net wichtig.“ winkte Tiffi nur ab und ich bekam trotz meines ständigen Nachfragerei auch keine bessere Antwort von den beiden.
Wir waren eben auf dem Weg in unsere Zimmer, als: „Wartet mal nen Moment.“ „Was ist denn Timo?“ *ich* „Wir ham kein Knabbersach im Zimmer.“ „Und kein Getränk.“ ergänzte Tiffi mal wieder. „Und das heißt?“ *ich* „ääh puh tja ...ähm“ *Timo* „Jaa??“ „Das wir schnell rennen müssen und was holen.“ *Andy* „Wegen mir -.- ok und wo?“ „Moment... ich hab ne bessere Idee,“ schaltete sich Andy wieder ein, „Philipp und du, ihr geht hoch ins Zimmer, und ähm... bereitet die ‚Party’ vor ok?“ Ich sah ihn etwas ungläubig an, konnte aber auch sehen, dass Phil dasselbe tat. „Welche Party?“ fragte Philipp der nicht minder überrascht schien als ich. „Wir feiern das Unentschieden“ gab Timo zurück. #seit wann feiert Timo ein Unentschieden dass er verloren hatte???#„Schaut mich nicht so an... was dagegen?“ Da keiner von uns beiden etwas sagte, was sicher auch daran lag, dass wir uns beide über Timos leicht rätselhaftes Verhalten wunderten, warfen Andy, Kevin, Timo und Tiffi uns ihre Sporttaschen zu und waren schon in Null Komma Nix mit Mel im Schlepptau zum Ausgang raus gerannt. #na ganz toll# Phil sah mich ebenfalls leicht Hilfe suchend an. „Ähm... dann gehmer halt mal hoch oder?“ Ich nickte leicht und wir nahmen das ganze Gepäck und verteilten es in den jeweiligen Zimmern. Danach richteten wir sein und Timos Zimmer so ein, damit man unter Umständen eine „Party“ feiern konnte. Doch selbst nach einer geschlagenen Stunde kehrten die anderen einfach nicht zurück. „Was die wohl so lange machen?“ *ich* „Des wüsste ich au mal gern.“ gab Phil zu. „Hm -.- Na was soll’s, warten bis sie kommen müssen wir so oder so.“ „Da geb ich dir Recht. Und was machen wir die Zeit über?“ „Des wollte ich dich eben fragen,“ gab ich zurück und Philipp musste grinsen, „Ok, ich hol erstmal Gläser, einverstanden?“ „Klar, soll ich helfen?“ „Ne, die 2 Gläser bekomm ich noch so grad so allein her, Phil.“ „Na dann warte ich hier.“
Ich war richtig froh, das wir hier in einem Hotelzimmer waren und nicht bei Philipp, Timo, Tiffi oder einem der anderen daheim. Denn somit waren die Gläser wenigstens nicht schwer aufzufinden.
Als Philipp es sich gerade auf dem kleinen Sofa im Zimmer bequem gemacht hatte, hörte er plötzlich das Geräusch zerbrechenden Glases aus dem anderen Zimmer und kam zu mir gerannt. „Sag mal... was wird das?“ Ich saß mitten in Glasscherben auf dem Boden und versuchte alles wieder in Ordnung zu bringen. „Mir sind die Gläser aus der Hand gefallen.“ Phil grinste schief: „Wie war des mit “Ich bekomm die 2 Gläser schon allein her“?“ „Boah, du bist gemein! Des kann ja mal passieren oder?!“ „Klar, reg dich ab.“ Zu meinem Erstaunen kniete er sich neben mich auf den Boden und half beim Auflesen der Scherben mit. Als wir uns beide nach der gleichen Scherbe bücken wollten, trafen sich unsere Blicke...

Re: Glück im Unglück

Da war es wieder, dieses angenehme Kribbeln, welches immer über mich kam, wenn ich tief in Phils Augen blickte...
„Hast du dich da etwa geschnitten?“ Dieser plötzlich ausgesprochene und zugleich auch besorgt klingende Satz riss mich letztendlich aus meinen Gedanken. „was ist los?“ „Da, deine Hand -.- Die Schnittwunde.“ „Was soll an meiner Hand...“ Phil hatte Recht. Scheinbar hatte ich mich beim Auflesen der Scherben an einer geschnitten. „Zeig mal her.“ forderte er mich lieb auf. „Ach was, lass gut sein. Is sicher net schlimm,“ versuchte ich vom Thema abzulenken, „Ich spür des ja net mal -.-“ „Trotzdem, zeig mal her!“ Diesmal hatte Phil leicht die Stimme gehoben, aber trotzdem klang das ganze nicht nach einer drohenden Aufforderung, sondern viel mehr besorgt. „Man, Philipp... Autsch!!! Sammal was soll’n des?“ Phil war aufgestanden und hatte mich an meiner ‚gesunden’ hand nach oben zu sich gezogen. Anschließend schleifte er mich ins Badezimmer und kramte eine kleine Tasche heraus. „Phil... was wird des??!!“ „Halt einfach mal nen Moment still, ok?“ Bevor ich überhaupt zu Wort kommen konnte, hatte Phil aus der Tasche schon Desinfektionsmittel und Verbandszeug geholt und fing an alles zu verarzten. „Besser?“ fragte er mich lieb. „Ja, danke Phil.“ „Kein Problem -.- langsam frage ich mich echt wo die anderen so lange bleiben...“ „Ja, ich mich auch...“ „Wer weis was die angestellt haben“ sagten wir beide fast wie aus einem Mund und mussten anfangen zu lachen. „Dann machen wir’s uns halt solang gemütlich oder?“ *Phil* „OK, aber ich fass kein Glas mehr an!“ „Musste net, ich mach des. Geh schon mal vor.“ „Ok, danke.“
Nur kurze Zeit darauf kehrte Phil, beladen mit einer Flasche Cola und zwei ganzen Gläsern, wieder und stellte alles auf den Tisch. „Wow, die Gläser sind ja noch ganz, wie haste denn des geschafft.“ „Tja, entweder man kann’s oder man kann’s halt net, “ grinste er. „Bin ja nicht so wie eine ganz gewisse Person hier am Tisch oder?“ „-.- Du bist fies!“ Daraufhin knuffte Phil mich in die Seite. „Sry, Kleine.“ „Pah, von wegen Kleine -.- bist auch nicht gerade größer als ich.“ Ich wusste, dass er das überhaupt nicht hören konnte. „Von wegen… Wie war das doch gleich… immerhin ist es über einen Zentimeter! Das haben wir mal gemessen!“ Phil tat gespielt stolz. „Wow, ich bin begeistert, ein Zentimeter! Kompliment, Herr Lahm.“ „Wird du mir mal net allzu frech!“ lachte Philipp und ich stimmte ebenfalls mit ein. Anschließend unterhielten wir uns noch, mehr oder weniger ernst, über alles und auch wieder eigentlich gar nichts. Doch es machte richtig viel Spaß.
„Sag mal, ist hier vielleicht das Fenster offen oder so?“ Inzwischen war es dreiviertel 10 und die anderen waren noch immer nicht wieder gekehrt. „Nicht das ich wüsste… aber vielleicht hat Timo ja im Bad oder so aufgemacht, wer weis… Wieso, ist dir etwa kalt?“ wieder hatte seine Stimme diesen besorgten Unterton. „Ach was, nur ein klein wenig… Phil? Wo gehst du hin?“ doch ohne auf meine Frage einzugehen war er schon aufgestanden und aus dem Zimmer verschwunden. #na prima… was macht der nun wieder?!?# „So, bitte.“ Und schon landete eine warme Decke auf meinem Schoß. „Phil, was -.-?“ „Mit Decken, deckt man sich im Normalfall zu, damit einem nicht mehr kalt ist.“ „Ach, wirklich?“ „Ja, wirklich.“ „Na wenn du das sagst.“ Also nahm ich die Decke von meinem Schoß und wickelte mich warm ein. „Danke, Phil.“ „Kein Problem.“ Und schon war er ins Bad gehuscht, woraus er nach 1-2min auch wieder auftauchte, sich neben mich auf’s Sofa setzte und super süß seinen Arm um mich legte.

Re: Glück im Unglück

Ich weis nicht mehr wie lange ich so neben Phil auf dem Sofa gesessen habe, es war jedoch ein super Gefühl. Doch ganz plötzlich war mir so, als hätte sich die Tür des Hotelzimmers geöffnet und da ich natürlich wissen wollte ob es stimmte und wenn ja, wieso die Türe aufgegangen war, löste ich mich sanft aus Phils Umarmung und wollte aufstehen. „Was ist los?“ „Hast du eben nichts gehört?“ „Nein -.- nicht einen Ton.“ Gab Philipp zu. „Naja… vlt hab ich mir auch nur was eingebildet…“ „Hm… kann auch sein.“ Doch noch bevor Phil seinen Satz zu Ende gesprochen hatte, fing Timos Radiowecker, den er wie üblich auf seinem Nachttisch liegen hatte, an Bright Eyes zu spielen. #was soll’n des nu wieder?? Typisch Timo-.-# Als mir dieser Satz durch den Kopf schoss hatte ich Phil scheinbar, wenn auch unbewusst, mit einem sehr fragenden Blick angesehen, denn er entgegnete auf der Stelle: „Frag nicht -.- ich hab kein Schimmer was das nun wieder soll. Ich mach des dumme Ding mal schnell aus, ok?“ „Hm, ok mach des -.-“ Doch noch bevor Philipp den Wecker ausschalten konnte, aber ihn schon in der Hand hatte, warf ich „NEIN“ ein. „Hää? Was denn nu?“ „Lass an… is doch’n ganz schönes Lied oder?“ „Auch wieder wahr.“ Lächelte Phil, stellte den Wecker wieder auf den Nachttisch und kam zurück zu mir. Einige Minuten später, in denen wir einfach nebeneinander saßen und Timos Wecker gelauscht hatten, hatte ich aus irgendeinem Grund das Gefühl ich müsse mir mal wieder die Beine vertreten und wollte aufstehen und etwas im Hotelzimmer umherlaufen, als ich hörte wie Bright Eyes ausklang. Doch gerade als ich mich vollständig erhoben hatte und loslaufen wollte, wurde Eternal Flame gespielt und ich hielt inne. Ich konnte Phils warme Hand in der meinen spüren. „Ähm…“ Schon fast reflexartig drehte ich mich um, damit sich feststellen lies, was los war und da sah ich sie schon wieder. Diese super süßen Augen in denen ich so gerne versank… Wieder einmal konnte ich mich nicht dagegen wehren, sie zogen mich ganz einfach in ihren Bann und somit bekam ich von der Umwelt so gut wie nichts mehr mit. Vielleicht hatte Mel ja doch Recht gehabt. Was wenn Phil für mich wirklich mehr als ein guter Kumpel geworden war? Was wenn ich mich tatsächlich in ihn verliebt hatte? War aus der anfänglichen Schwärmerei tatsächlich Liebe geworden? Hätte ich an dieser Stelle auf mein Herz gehört, hätte ich Phil wohl auf der Stelle geküsst, denn mir war inzwischen klar, das Mel wohl recht behalten sollte… Phil war nicht „nur“ ein Kumpel, wie Tiffi, Timo und die anderen, nein er war weitaus mehr… Doch mein dummer Verstand schaltete sich mal wieder ein und hielt mich davon ab. Immerhin hatte Phil eine Freundin und mit der war er schon eine Weile zusammen. Nein, das ging alles nicht. Und außerdem liebte er garantiert sie und nicht mich… es war alles so verworren-.- Ich wollte ihn küssen, ich hätte nichts lieber getan als das, doch mein Kopf wehrte sich dagegen. Ja, ich war sogar so in meine eigene Diskussion vertieft, dass ich nicht einmal mitbekam, wie Phil den Druck auf meine Hand verstärkte und mich sanft und zärtlich auf seinen Schoß zog.
Immer noch waren meine Augen nur auf die von Philipp gerichtet und ich konnte an nichts anderes denken als an ihn. Schließlich kamen sich unsere Gesichter näher, ich wollte mich (das heißt mein Kopf wollte sich) dagegen wehren, doch schon war Phil, zu meiner großen Verwunderung, mit seinem Gesicht dem meinen immer näher gekommen und fing mich an ganz zärtlich zu küssen. Ich war anfangs noch leicht überrascht über seine Reaktion, doch dann fing ich an seine Küsse zu erwidern. Sie steckten so voller Leidenschaft und Zärtlichkeit… Wie lange hatte ich mich nach einem solchen Augenblick gesehnt… und so wurde aus einem einfachen Kuss, ein sehr langer und leidenschaftlicher, der meinetwegen hätte nie enden dürfen…
Erst nach längerem konnten wir uns schließlich wieder von einander lösen, doch kaum hatten wir das getan und noch bevor einer von uns darauf eingehen konnte was eben geschehen war, öffnete sich die Tür zum Hotelzimmer. Daraufhin betraten Timo und die anderen Jungs das Zimmer und ihnen folgte Melli. „Hey, Danni!“ „-.- Hi, was machst du denn hier?“ fragte ich sofort, nachdem wir uns erst einmal richtig begrüßt hatten. „Na, ich wollte ja auch zum Spiel kommen, aber ich stand 2h lang im Stau und dann hat des halt leider nemme geklappt… Und als ich eben dachte ich könnte ja trotzdem wenigstens mal noch bei euch vorbeischauen, bin ich Andy und den anderen begegnet.“ „Ah, is ja super!“ „Habt ihr alles fertig?“ fragte Timo, der, was mir an diesem Abend noch öfter auffiel, ein selbst für ihn außergewöhnlich dickes Grinsen aufgesetzt hatte. „Ääää, ja alles bereit denk ich mal.“ „Gut, dann ‚Let the party begin’“ „Sobald du aufhörst Englisch zu reden“ lachte Melli und alle stimmten mit ein. Zwar lief der anschließende Abend total an mir vorbei, trotzdem schien es allen anderen viel Spaß zu machen. Ich konnte allerdings die ganze Zeit nur an Phil denken. Trotzdem mied ich seine Nähe, da ich mir noch nicht im Klaren war, was ich von seiner Reaktion halten sollte… Anfangs, als er mich geküsst hatte, hätte ich am liebsten die gesamte Welt dafür umarmt, so glücklich war ich gewesen, doch nun… Ich wusste es nicht. Immerhin hatte Phil eine Freundin, wieso also sollte er gerade mich küssen? Fragen über Fragen, auf die ich keine Antwort fand und letztendlich auch in der späten Nacht, beziehungsweise am frühen nächsten Morgen ein. Das allerdings erst, nachdem Mel und ich mit Timo und Phil allein im Zimmer waren und selbst Melli, die noch lange geblieben war, da sie sich ja nicht an Sammers Bettruhe zu halten hatte, sich verabschiedet hatte.
Auch am nächsten Morgen bekam ich keine Gelegenheit Phil mal alleine zu sprechen, da allgemeine Hektik herrschte. Zuerst mussten Mel und ich alle aufwecken weil die sonst glatt verpennt hätten und dann mussten alle noch zu einer Pressekonferenz, bevor der Bus schon um 10Uhr morgens fuhr. Zu meiner großen Verwunderung verflog selbst die lange Busfahrt ausnahmsweise mal viel zu rasch und so mussten Mel und ich, kaum waren wir eingestiegen auch schon wieder aussteigen. Also begann mal wieder eine lange Umarmungsrunde, da ich wieder alle, also die ganze Mannschaft, knuddeln musste. Während ich dann so an allen vorbei lief stand ich irgendwann, wen wundert’s, vor Philipp. Ich zögerte einen Moment und aus irgendeinem Grund konnte ich ihm auch nicht in die Augen schauen… doch dann, nach einem kurzen Zögern, umarmte ich auch ihn zum Abschied. „Hättest du morgen Zeit?“ flüsterte er mir währenddessen leise ins Ohr. Ich sah ihn zuerst verdutzt an, aber auf sein, wie immer süßes Lächeln hin, nickte ich bevor Sammer in der Bustüre stand und allen befahl wieder einzusteigen.
„Soll ich dann noch mit zur Haltestelle kommen?“ fragte ich Mel, als wir am Daimlerplatz standen und uns somit eigentlich hätten trennen müssen. „NE, brauchste net. Zum Mühlsteg find ich von hier aus, keine Angst.“ Grinste sie. „Ganz wie du meinst und sag deinem lieben kleinen süßen,“ Mel sah mich gespielt entrüstet an, dass ich ihren Bruder süß nennen konnte. „ok, also meinen kleinen Cousin, sag ihm nen Gruß und mach’s gut.“ „Ja, der Kratzbürste sag ich Grüße dem kleinen Monster.“ Lachte Mel und ich musste grinsen. Also verabschiedeten wir uns mal wieder lange von einander, bevor jeder seinen eigenen Weg gehen musste.
Gerade als ich meinen Schlüssel aus den Tiefen meiner Tasche gekramt hatte, piepte mein Handy. Zu meinem Erstaunen war es eine SMS von Phil: Hy, Kleine! Kannst du morgen so gegen 17Uhr am Park? Hdl Phil. #was der wohl will…# Klar, kein Problem, bin da. Hdal Danni

Re: Glück im Unglück

ja und wie gehts jetzt weiter?????

Re: Glück im Unglück

omg ob überhaupt.. xD

ich schau ma ob mir da noch was brauchbares einfällt