Naid2Xo Fan Projekt - Allgemein (Infos & Presse)

interviews und presseberichte

Re: interviews und presseberichte

tue mich auch vom herzen anschließen!. das war doch soooo viel was
uns xava in den letzten jahren gebracht hat... jetzt noch dazu so ne
wahnsinns-geniale tour... xava erhol dich gut :) wir werden warten...
(und ich freu mich schon auf die super klare erholte stimme.. :)) ...
und neue projekte...

hihi da passt aber meine signatur wieder ganz gut.. (mozartsche klänge..)

Re: interviews und presseberichte

Genau. wir bleiben dir treu keine sorge...!
Ich freu mich dann auch schon aufs neue..!
und erholte...loool...!
wir werden warten bis du kommst looooool.!


und wenn du nichts mehr fühlen kannst - ist es vorbei - dann bleibst du ewig leer.

Re: interviews und presseberichte

hach ja genau...de xaver hat sich au ma ne auszeit verdient...aber ich glaub da kommt sicher dazwischen noch irgend en kleines schmankerl von ihm...des hält der odch net aus 6 monate ohne musik zu machen?!...aber ich wünschem au schonma viel spaß,wird sicehr ne geile reise!

Re: interviews und presseberichte

bis Oktober? Whoa *mitwill*....ich gönns ihm auch von ganzem Herzen...aber schon komisch dass er dann ein paar Mal nach Deutschland einfliegen wird...ich meine des irgendwo auch anstregend, man sammelt neuen Eindrücke, fliegt dann mal kurz wieder zurück ins alte Leben, danach wieder back... des ....och des is aber trotzdem bestimmt schön so mit'm Auto nach China *fernwehkrieg*...die neuen Eindrücke kriegen wir ja bestimmt mit neuen Songs wieder vermittelt....Deutschlandhymne bei der WM: Des wär ja der Hammer! Da wär dann ganz sicher Gänsehaut pur angesagt....


Ein bisschen Gott in deinem Leben ist besser als gar nichts, aber Jesus als zentraler Bestandteil deines Lebens ist das Beste überhaupt - Michael Herberger

Re: interviews und presseberichte

un es gibt ja au noch annere außer xaver ;)
der soll sich wirklich ma schee ausruhn un dann mit voller power zurück kommen ;) ich wünsch ihm viel freude dabei,is sicher ne geile reise!

Re: interviews und presseberichte

tja ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das ganze ne wirkliche "auszeit" wird...warum wird es angekündigt?? wenn ich meine ruhe haben will, dann nehm ich sie mir...ich vermute da wird gleich mal wieder ein bissl "arbeit" mit erledigt..;-)
gel, wie anfang 2005, im urlaub gleich mal 3 videos gedreht...

auf jeden fall, wird es eine lange reise...und bis nach china per auto und wieder zurück...das wird dauern...*lool*

Re: interviews und presseberichte

Ja, lieber Xavier, ruh Dich aus und erhol Dich, so Du es bei diesem Mammuttrip kannst. Es ist eine Wahnsinnsroute durch so viele Länder, hoffentlich klappt alles bei den Ein- und Ausreisen! http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Seidenstrasse_GMT.jpg
Komisch, in letzter Zeit kommen bei arte verschiedene Berichte zur Seidenstraße, monatelang nichts und kaum äußert Xavier seine Pläne, sehen die Programmdirektoren sich wohl „genötigt“…
Man bekommt richtig Lust, mit ins Auto zu steigen – o.k. keine Verallgemeinerugen! - Ich bekomme Lust, mich einzuschleichen.
Xavier, den Umgang mit der Videokamera hast Du ja gelernt, wie sieht es aus, bekommen wir eine Dokumentation zu sehen? bitte ganz viel von Samarkand! *freumichschondrauf*


strebe danach, glücklich zu sein!

das mach ich, jeden tag aufs neue

Re: interviews und presseberichte

Da fällt mir gerade ein: Kann ein workaholik wirklich abschalten? Neeee, ich glaub ja viel, aber das nicht! Never!!!


strebe danach, glücklich zu sein!

das mach ich, jeden tag aufs neue

Re: interviews und presseberichte

Ich habe im Söhne-Forum gestöbert und folgenden Beitrag gefunden:

[quote="Harwearster"]Hey Leute!!
Hier ein druckfrisches Interview ausm Mannheimer Morgen!!
Hoffe ihr kennts noch nicht!!
LG


"Das Finanzamt sieht mich als Konzern"

Interview mit Xavier Naidoo vor den drei Konzerten in der SAP Arena

Von unserem Redaktionsmitglied Jörg-Peter Klotz


Man könnte beim Popstar Xavier Naidoo von einer Art Ungnade der späten Geburt sprechen - fast zwei Monate auf Platz 1 und nur? 600 000 CDs verkauft?

XAVIER NAIDOO: Puh, ich weiß nicht recht. Vor zehn Jahren habe ich mit den dreifachen Verkaufszahlen eher weniger verdient. Aber bei dem Thema habe ich so eine innere Ruhe das macht mir eigentlich nichts aus.

Sie unternehmen also nichts gegen Raubkopierer?

NAIDOO: Da sähe ich einfach die Gefahr, dass jemand sagt: Ouah, das Ding spielt bei mir nicht! Das würde mich mehr ärgern, als dass da irgendetwas kopiert wird. Ich will einfach, dass der Kunde, der sich dafür entscheidet, meine CDs zu kaufen, überhaupt keine Probleme damit hat.

Eine Bonus-DVD mit acht Videos, einer üppigen Show im Nationaltheater und Reportagen quer durch Mannheim ? wie viele Telegramme für X mussten über den Ladentisch gehen, bis sich das refinanziert hat?

NAIDOO: Das weiß ich nicht. Ich wusste nur, dass ich den Leuten `was bieten wollte. Und im Januar 2005 kam ich in der Küche auf die Idee: Man könnte ja ein paar Videos drehen und auf eine DVD packen. Daraus ist dann der ganze Rest entstanden. Bisher sind wir mit so etwas immer gut gefahren.

Bei all den schönen Videos auf der DVD - was wird die zweite Single?

NAIDOO: Bist du am Leben interessiert. Passt ja zum Tourtitel. Sie erscheint am 10. März.

Sie haben bisher das Husarenstück fertig gebracht, zu jeder Studio-CD ein Live-Album zu produzieren. Wird das wieder so sein?

NAIDOO: Ich glaube nicht. Ich will nicht so berechenbar sein. Obwohl es sehr interessant wäre, weil wir jetzt ja zwei Bläser dabei haben. Trotzdem würde ich das lieber extra aufnehmen, nicht beim Konzert. Vielleicht aus allen Alben einfach mal live Sachen einspielen. Das wär ganz schön.

Verdienen Sie mit Live-Konzerten inzwischen mehr als durch Plattenverkäufe? Einem Großteil der Branche geht es ja so.

NAIDOO: Schwer zu sagen, ich schätze aber nicht.

In einem Interview mit dem "Mannheimer Morgen" haben Sie am Anfang Ihrer Karriereprophezeit, dass man 100 Hotels in Mannheim bauen müsste, wenn alle ihre Pläne aufgehen. Nach drei Konzerten in der SAP Arena auf dieser Tour, wäre es doch ein Anfang die nächste komplett in Mannheim laufen zu lassen. Ist das vorstellbar?

NAIDOO (lacht): Wir haben schon mal an solche Sachen gedacht.

Endstation wäre eine Art Kurpfälzer Las Vegas ? jeden Abend das Mannheimer ?Mouse Pack? live auf der Bühne?

NAIDOO: Ich bin für viele Sachen offen. Vor allem, wenn sie unsere Region nach vorne bringen. Aber ich will auch immer weniger machen, dafür wertigere Sachen. Ein bisschen Zurückziehen ? da hätte ich vom inneren Gefühl her nichts dagegen.

Also, den Eindruck, dass Sie immer weniger machen, hat man zurzeit nicht unbedingt...

NAIDOO: Es wird auch nie so! Ich nehme mir das immer vor, aber dann wird´s in dem Jahr immer noch mehr als in dem davor.

Auf ?Telegramm für X? spielt das Thema Glaube kaum noch eine Rolle ? ist dazu erst mal alles gesagt. Oder kann sich das schon bei der nächsten Söhne-Mannheims-CD wieder ändern?

NAIDOO: Ich glaube ich hab schon viele Dinge gesagt und kann es für die Zukunft vielleicht so halten wie auf Telegramm für X. Es brennt mir einfach nicht mehr so auf der Seele, dementsprechend glüht der Kugelschreiber auch nicht mehr so stark. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich jetzt mehr mit Leuten über diese Themen austausche.

Dafür sind die Texte noch sozialkritischer geworden glauben Sie an die politische Wirkung von Popmusik?

NAIDOO: Ich glaub dran. Man könnte sogar noch mehr mit Popmusik machen. Wenn sich mehrere Künstler Themen auf die Fahne schreiben würden...

So wie das afrodeutsche Anti-Rassismus-Projekt Brothers Keepers...

NAIDOO: Zum Beispiel. Aber auch Einzelkünstler.

Alte Haudegen im Rockgeschäft wie Wolfgang Niedecken sagen dagegen, wer eine Botschaft hat, soll sie mit der Post schicken.

NAIDOO: Ja, das habe ich auch schon gehört. Das ist halt von Künstler zu Künstler verschieden.

Ein Lied sticht auf Telegramm für X heraus: Bitte frag mich nicht, ihr erstes trauriges Liebesleid, der Abschied von einer großen Liebe. Ist das in irgendeiner Form autobiografisch?

NAIDOO: Es ist das älteste Lied auf der ganzen Platte. Dreieinhalb, vier Jahre. Es entstand also schon während der Aufnahmen zum letzten Soloalbum, und ich wollte einfach nur einen traurigen Text dazu schreiben. Vielleicht war ich davon beeinflusst, dass sich in letzter Zeit in meinem Umfeld viele Leute getrennt haben...

Ist es eigentlich schwer, sich als Deutschlands derzeit erfolgreichster Popstar zu verlieben? Und sich dabei sicher zu sein, dass man selbst gemeint ist und nicht das Bravo-Poster

NAIDOO: Da muss man sich einfach leiten lassen. Und es gibt trotzdem noch genug Leute, die von Deiner Musik keine Ahnung haben, weil sie vielleicht lange im Ausland waren. Aber es ist natürlich ein grundsätzliches Problem. Wahrscheinlich ist Eminem deshalb auch wieder mit seiner Ex-Frau zusammen, weil er einfach weiß, die war schon vorher da...

Der Song Bist Du am Leben interessiert ist auch das Tour-Motto. Die Idee hinter dem Text, dass das Wissen unserer Vorfahren in uns weiterlebt, ist auch ein urdeutscher Gedanke. Der nicht unbedingt positiv besetzt ist. War Ihnen das bewusst?

NAIDOO: Ne, das kenne ich nicht. Das ist einfach ein Gedanke, der mich schon als Kind beschäftigt hat. Nehmen Sie das mit dem Himmel. Die Idee, dass meine Leute im Himmel sein sollen, hat mir nie so gepasst. Ich hab mir dann aus den Vorstellungen vom gleichen Blut und den Schilderungen vieler Leute, die glauben, dass sie schon mal auf der Welt waren zusammengereimt, dass es doch viel naheliegender ist, dass man manche Sachen durch die Augen seiner Ururgrossmutter sieht. Das ist für mich plausibler als Reinkarnation. Und ein schöner Gedanke: Ich bin jetzt gerade das letzte Glied in der Reihe meiner Vorfahren und die schauen aus meinen Augen heraus.

Gesanglich setzen Sie auf Telegramm für X weniger auf Soul-Ornamente, also die Naidoo-typischen Uuhuuus und Iihiiis. Liegt das am größeren Einfluss des Produzenten Philippe van Eecke?

NAIDOO: Das liegt eher an mir, wenn ich weniger Fills verwende. Ich habe mir etwas Neues angewöhnt: Nämlich nicht mehr so viele Gesangsspuren aufzunehmen, sondern schon bei den Demo-Aufnahmen so viel und so gut zu singen, dass man da nicht noch mal dran muss. Und wenn ich da keine Fills gesungen habe, wollte ich es auch nicht im Nachhinein verändern. Aber ich würde nicht sagen, dass das jetzt mein neuer Stil ist. Es hat sich einfach so entwickelt.

Der Gesang hat insgesamt einen etwas anderen Sound. Es klingt, als wäre ein Effekt drauf, aber man kann es schwer festmachen...

NAIDOO: Ich weiß auch nicht. Vielleicht liegts am Alter. Oder am neuen Studio?

Es fällt vor allem im Vergleich zu dem roheren Gesangssound von Dir allein auf, dem Song den Sie mit BAP in Köln aufgenommen haben. Da singen Sie an einer Stelle mit besonderer Emphase: Gerade weil du der bist, der sagt, dass es lange her ist, dass du - außer an Musik - an etwas geglaubt, auch wenn du von Missionaren eine Allergie kriegst? ist das selbstironisch gemeint oder haben Sie an der Stelle intuitiv aufs Gas getreten?

NAIDOO (lacht): Ich fands ganz witzig, ja!

Sie kommen in den Medien oft etwas seltsam `rüber - man hält Sie gern für arrogant, unnahbar oder abgehoben. Soll die offenherzige, teilweise ziemlich selbstironische DVD auch einer Imagekorrektur dienen?

NAIDOO: Nicht unbedingt. In meiner eigenen Wahrnehmung habe ich mich ja nie verändert. Außer dass ich mich inzwischen etwas anders in der Öffentlichkeit bewege das hat nicht unbedingt mit Misstrauen zu tun. Aber ansonsten bin ich auch humormäßig immer der Gleiche geblieben. Man darf auch nicht vergessen, dass ich bei 3p nicht unbedingt die Möglichkeit hatte, gewisse Dinge zu machen... dieses Image von 3p hängt ja immer noch über mir.

Die Comedy-Zwischenspiele auf dem ersten Söhne-Mannheims-Album Zion hat ja auch kaum jemand öffentlich registriert...

NAIDOO: Wenn man das nicht registrieren will...

Wundert es Sie manchmal, wie Äußerungen von Ihnen - zum Beispiel zuletzt Ihre vehemente Kritik am Papst in der Öffentlichkeit förmlich explodieren?

NAIDOO (lacht): Auf jeden Fall. Aber ich habe mich genau über die Papst-Sache auch ein bisschen geärgert. Denn es wurde so hingestellt, als hätte ich das aus freien Stücken einfach so dahergesagt. Aber wenn ich direkt danach gefragt werde, kann ich nicht anders: Ich muss mich davon abgrenzen!

Sie beschäftigen sich ja nach wie vor intensiv mit der Bibel. Würde es Sie nicht interessieren, sich mal mit Benedikt XVI. auszutauschen. Joseph Ratzinger ist ja ein glänzender Theologe und heller Kopf...

NAIDOO: Das sehe ich nicht so, wenn er sich auf diesen Stuhl setzt und wirklich das glaubt, was dazu gesagt wird. Das geht nicht. Ich sehe in der Bibel einfach Dinge, die klipp und klar sagen, dass das nicht gewollt sein kann. Und dann verstehe ich nicht, wie man dieser Maschinerie auch noch vorstehen kann. Das geht bei mir nicht zusammen.

Bewegen Sie sich eigentlich noch normal durch Mannheim oder nur noch mit falschem Vollbart nach der Dämmerung?

NAIDOO: Och, man sieht mich wieder öfter in der Stadt. Meist mit dem Rad. Es könnte aber entspannter sein. Man merkt von Jahr zu Jahr, dass die Leute ... mit immer weniger Form auskommen. Sogar am Bankschalter würden sich manche am liebsten direkt neben dich stellen. Aber ich bin kein Elton oder kein Stefan Raab. Da weiß ich, dass es ganz, ganz schlimm ist. Durch dieses Blödel-Image fallen die Hemmschwellen nicht nur ? da gibts gar keine mehr. Bei mir ist ist es schon ein wenig anders: Viele Leute wissen, der gibt eigentlich keine Autogramme oder denken, puh, der ist so arrogant. Aber im Großen und Ganzen kann ich ganz gut mit der Öffentlichkeit umgehen. Weil ich es auch immer mehr trainiere. Ich habe mich auch nie richtig zurückgezogen. Es gibt Kollegen, die gehen nicht mal mehr an die Tankstelle. Das ist nicht gut. Wenn man mal damit aufhört, traut man sich irgendwann gar nichts mehr.

Aber die Mannheimer sind doch eigentlich sehr an Sie gewöhnt...

NAIDOO: Das stimmt. Die Mannheimer tuscheln vielleicht, wenn sie mich sehen. Aber sie fragen nicht gleich: Bist Du´s? Die wissen, ich lebe hier und mache mein Ding. Das ist auch okay.

Der Staffellauf Söhne Mannheims/Naidoo solo funktioniert wie gemalt ? war das damals Kalkül oder überrascht Sie das?

NAIDOO: Nein. Wir haben uns das schon so ausgemalt, dass so ein Wechsel gut klappen könnte. Wir sind ja auch heiß auf die Solosachen.

Naidoo als Marketing-Stratege?

NAIDOO: Nein, das kommt eher aus dem Bauch heraus...

Ihr gestörtes Verhältnis zu Auszeichnungen hat sich ja zuletzt etwas bereinigt ? freut Sie so eine Goldene Kamera jetzt richtig oder die Chance auf zwei Echos?

NAIDOO: Ich kann damit umgehen (lacht).

Was halten Sie von Tokio Hotel, den großen Konkurrenten der Söhne um den Band-Echo?

NAIDOO: Ich glaube, die stehen auf einem ganz guten Fundament. Wenn sie sich nicht selber kaputt machen. In diesem jungen Alter in dieser Branche - das ist schon heftig.

Welche Musiker/Bands beeindrucken Sie derzeit?

NAIDOO: Was hör ich im Moment? Eine Band aus Südafrika: Squatta Camp. Sonst...

Die neue Public Enemy vielleicht?

NAIDOO: Die hab ich. Sie reißt mich aber nicht vom Hocker...

Dann stimmt es, was Sie in unserem letzten Söhne-Interview gesagt haben: Man hört meist nur noch seinen eigenen Kram...

NAIDOO: Ja, ich hab jetzt wirklich viel meine eigenen Sachen gehört. Und habe schon wieder so viel neues Zeug, was ich rauf und runter spiele. Filmmusiken, Seriensachen...

Kann man das schon konkreter benennen?

NAIDOO: Eher nicht. Obwohl: Ein Projekt hat mit Sansibar zu tun, mit der Fußball-WM-Geschichte dort.


Wieviele Firmen betreiben Sie eigentlich gerade?

NAIDOO: So viele, dass ich vom Finanzamt als Konzern gesehen werde (lacht).

Wieviel Prozent davon sind profitabel?

NAIDOO: Das weiß ich alles nicht. Ich hab? mir persönlich ein Konto eingerichtet, über das ich eigentlich nicht hinausgehe. Das ist gefährlich bei mir, deshalb habe ich auch keine Kreditkarten oder so etwas. Mir ist nur wichtig, zu wissen, dass ich könnte, wenn ich wollte...

Ihre Plattenfirma Beats Around The Busch ist ja trotz guter Platten wie zuletzt von Bintia oder Tone nicht soo erfolgreich. Woran liegt?s?

NAIDOO: Da muss man einen längeren Atem haben. Früher sind ja Sachen auch nicht auf Anhieb eingechlagen. Bei den beiden mache ich mir auch wenig Sorgen, denn sie sind ja auch bei Fourtress aktiv.

Wenn Sie morgen aufhören würden hätten Sie ausgesorgt?

NAIDOO: Dann müsste ich viele Sachen verkaufen. Das ganze neue Studio, zum Beispiel. Ich habe halt immer investiert...

Wenn Sie an die Zeit zurückdenken, als Sie 100 Autos auf sich angemeldet hatten ? verstehen Sie sich da heute noch?

NAIDOO: Auf jeden Fall. Und in Berlin gibt es auch jemanden, der so einen Autoverleih aufzieht, wie ich das damals mit Mannheim Mobiles vorhatte: Rammstein-Keyboarder Flake und ein Partner. Die haben das hammermäßig aufgestellt. Wir wollen uns seit Jahren mal treffen, telefonieren...

Ein Song mit Rammstein fehlt ja auch noch in Ihrer Sammlung...

NAIDOO: Wer weiß? Wir verstehen uns echt gut...

Sie hegen ja nach der gescheiterten Iran-Reise wieder spektakuläre Urlaubspläne: Mit welchem Wagen fahren Sie denn von Mannheim zur Chinesischen Mauer?

NAIDOO: Kommt drauf an. Entweder mit `nem Audi A8 und einem Audi Q7. Oder - wenn wir zu mehreren sein sollten, was sich so langsam abzeichnet ? dann würde ich noch ein paar alte Autos mitnehmen. Gerade die kann man in den ganzen Ländern super reparieren lassen, wenn etwas wäre...

Wann geht die China-Reise los?

NAIDOO: Es sollte nach der Tour im April losgehen. Bis Oktober vielleicht. Aber für einige Sachen würden wir im Sommer einfliegen. Für einige Termine im Rahmenprogramm der Fußball-WM kommen die Söhne nämlich zusammen. Ich bin aber nicht sicher, ob wir es nicht auf 2007 verschieben müssen. Denn mit gewissen Ländern muss man doch mehr verhandeln und es braucht noch etwas Vorbereitung. Man könnte wie beim letzten Mal als wir in den Iran wollten, einfach mal losfahren aber da war auch in der Türkei Schluss. Jetzt kommt noch die Vogelgrippe dazu... mal sehen...

Für so die Reise zur Chinesischen Mauer könnten Sie ja fast jemanden einstellen, der sich nur um Visa etc. kümmert, oder?

NAIDOO: Naja. Wir hatten jetzt immerhin mal die Idee, die Botschafter einiger Länder auf der Route auf die Tour einzuladen. Oder da vor Ort Konzerte organisieren, damit die Sache etwas offizieller wird und man kein Freiwild ist.

Keine Angst vor Kidnapping?

NAIDOO: Nein.

Und im Dezember gehts mit der Clubtour der Söhne Mannheims weiter?

NAIDOO: Ja. Davor kommt aber noch das Zeichen-der-Zeit-Projekt, mit dem ich wohl auch auf Tour gehe. Die Aufnahmen für das dazugehörige Album höre ich momentan sehr viel. Die habe ich gerade mit Michael Herberger fertig gemacht.

Gibt?s Neuzugänge bei Zeichen der Zeit?

NAIDOO: Nee, das wird eher eine Verkleinerung.

Hinter den Kulissen hört man viel vom Klassikprojekt der Söhne mit Orchester es läge ja nahe, damit bei den ersten Schlossfestspielen zum Stadtjubiläum 2007 aufzutreten, oder?

NAIDOO: So etwas haben wir schon mal im Kopf gehabt. Aber das wollten wir schon letztes und dieses Jahr machen. Es scheitert dann immer an Sponsoren, fehlender Zeit und so weiter...

Was für ein Orchester schwebt Ihnen vor? Welche Größe?

NAIDOO: Dazu könnte Michael Herberger mehr sagen. Auf jeden Fall groß. Wir sind gut verbunden mit dem Filmorchester Babelsberg. Oder dem einen oder anderen Rundfunk-Orchester?

Wieviel der dritten Söhne-Platte „Iz On“ ist schon fertig?

NAIDOO: Theoretisch könnte man sie aus dem vorhandenen Material bereits zusammenzimmern. Aber wenn man sich dann erst mal wieder trifft und neue Ideen hat, heißt es schnell: Okay, was nehmen wir denn jetzt noch von den alten Sachen?

In welche Richtung gehts?

NAIDOO: Im Moment hoffe ich, dass wir noch mal so eine schöne Platte zusammenkriegen. Nicht, dass ich daran zweifle. Aber man denkt immer: Die Platte war schon ziemlich gut, was soll man jetzt noch machen? Aber das wird schon werden. Wenn sich der Kosho erst mal ein paar schöne Riffs ausdenkt...

Auf der DVD singen Sie Schiller - haben Sie etwas von ihm gelesen?

NAIDOO: Nicht wirklich.

Wann waren Sie das letzte Mal im Nationaltheater?

NAIDOO: Bei der Premiere des Söhne-Mannheims-Balletts ?Zion?.

Also sind Sie eher kein ganz großer Theatergänger?

NAIDOO: Davor war ich in Salome. Also, immer wenn ich in der Oper bin, denke ich: Wau, wie ich das genießen kann! Im Schauspiel habe ich noch nichts gesehen, das würde mir aber auch sehr reinziehen. Aber dann hängt man doch wieder viel im Studio...

Auf der DVD sprechen Sie am Rande eines Besuchs bei Mannheims Polizeisprecher Martin Boll von regelmäßigen Treffen mit der Polizei müssen Sie immer noch zum Haartest?

NAIDOO: Ne, das nicht. Aber wenn man spätnachts heimfährt, wird man schon öfter mal kontrolliert. Aber das läuft immer sehr entspannt ab.

Boll appelliert zum Abschied an aggressive Autofahrer fühlen Sie sich angesprochen?

NAIDOO: Hmm, nicht wirklich. Meine Punktesammlung läuft eher auf der Autobahn.

Ist die Faszination mit den Söhnen Mannheims in Israel aufzutreten ungebrochen? Gibt es konkrete Pläne für weitere Konzerte?

NAIDOO: Auf jeden Fall. Die Veranstalter, mit denen wir im Frühjahr in Tel Aviv zusammengearbeitet haben, sind sehr interessiert. Außerdem gibt es ja genug israelische Anlaufstellen in Deutschland, wo man etwas machen könnte. Ein paar Sachen konnte ich gar nicht wahrnehmen. Denn auch wenn ich die große Reise nicht machen sollte, will ich nach der Tour erst mal ein bisschen durchatmen. Deshalb werde ich in diesem Jahr nicht so viel machen.Ich glaube, man müsste auch beim nächsten Mal eher in Palästina auftreten, um verbindend zu wirken.

Das wird durch die neuen Machtverhältnisse sicher nicht leicht.

NAIDOO: Der Wahlsieg der Hamas ist schon der Wahnsinn. Scharon ist auch weg, das Land ist kopflos verrückt, wie schnell es da unten geht. Nimm dann noch den Iran dazu...

Wir haben in puncto Katastrophen und politische Erdrutsche ein extremes Jahr hinter uns, 2006 beginnt nicht besser das passt ja gut zu Ihren apokalyptischen Visionen. Wie nahe sind wir Ihrer Meinung nach den „letzten Tagen“?

NAIDOO: Wir tanzen schon mittendrin. Man durchschaut ja gar nicht alles. Lass? noch mal so was krasses wie den Tsunami kommen, irgendwoanders auf der Welt. Dann gibt es theoretisch US-amerikanische Flüchtlinge überall auf der Welt... das kann alles passieren...

Man hats ja in New Orleans gesehen...

NAIDOO: Eben. Stellen Sie sich das mal vor...

Und mehrwöchige Unruhen in Paris hätte man sich vor fünf Jahren auch noch nicht vorstellen können...

NAIDOO: Ich war da gerade kurz vorher. Ich bin momentan relativ oft in Paris und bin interessehalber durch diese Vororte gefahren. Da hat man beim Umgucken schon gedacht: ?Oh, die armen Leute!? Die sind einfach vergessen.

Könnten Sie sich so was auch in Deutschland vorstellen?

NAIDOO: So nicht. Es ist anders. Das kann ich nur vom Gefühl her sagen. Die Arroganz der Deutschen ist ähnlich wie die der Franzosen, aber bei uns sind diese Leute mehr integriert. Da kann ich ja von mir ausgehen... man kanns aber nicht ganz ausschließen. Aber was mir in Frankreich gefehlt hat, war der Aufschrei der Intellektuellen...

In Frankreich mag es die theoretisch noch geben, aber in Deutschland. Sehen Sie da jemanden?

NAIDOO: Ich bin jedenfalls keiner. Ist es überhaupt wichtig?

Warum fand die Generalprobe zu Ihrer Arena-Tournee im polnischen Stettin statt?

NAIDOO: Weil aus Polen die meisten Fragen kommen, ob wir nicht mal dort auftreten könnten. Ich dachte eigentlich, nach der Nummer mit dem Papst würde das etwas abebben (lacht). Aber ich würde das gerne etwas ausweiten, weil man dort wieder etwas kleiner agieren könnte...

Dann könnten Sie ja auch wie Michael Mittermeier durch New Yorker Clubs tingeln?

NAIDOO: Das mit Amerika wird mir langsam unheimlich. Gerade hat Sharon Stone auf Platz 4 ihrer Itunes-Lieblingslieder Und wenn ein Lied gesetzt und gesagt, dass es Ihr unheimlich ist, wie unsere Stimmen auf sie wirken...

Ihr Potenzial für den US-Markt sehen ja viele. Gerade wegen dem Thema Glauben...

NAIDOO: Ich guck? mal. Und lass? mir mal ein paar Beats von Pharell Williams schicken.... es gibt schon ein paar Ansatzpunkte. Aber ich forciere das nicht so.

Wie wird die Show in der SAP Arena aussehen?

NAIDOO: Viele Gäste ? Chako, Danny Fresh, Pal One, Tone, Jonesmann und Scratch. Die Leute sollen pünktlich kommen, es geht um acht los...

Es gibt Leute, die behaupten Michael Herberger und Sie hätten vor, sich an Studenten der Popakademie zu bereichern, weil sie Urheberrechte an das Haus abtreten müssen. Wie sehen Sie das?

NAIDOO: Im Moment zahlen wir eher. Und sie treten ihre Rechte ja nicht an uns ab. Ich bin ja selbst kein Studierter, aber wie ich mir habe sagen lassen, ist das üblich, dass die Dinge, die man an einer staatlichen Hochschule produziert, der Schule gehören. Abgesehen davon, wissen sie das vorher. Aber sagen wir?s mal so: Mir wäre das selbst nicht Recht gewesen. Aber ich hätte es eh nicht auf so eine Schule geschafft...

Trotz „Genie“-Paragraf nicht?

NAIDOO: Ja, aber dann wäre ich nach dem ersten Semester ?rausgeflogen. Das ganze Business-Zeug ? das würde ich nicht können.

Können Sie verstehen, dass die „Du bist Deutschland“-Kampagne, bei der Sie mitwirken, vielen auf die Nerven geht?

NAIDOO: Ja, klar. Das ist aber auch ein deutsches Problem. Chako und ich machen dazu in der Live-Show eine kleine Parodie, das ist ein guter Weg, damit umzugehen, denke ich. Ich nehme das alles nicht so ernst.

Wonach suchen Sie die Sachen aus, für die Sie sich engagieren?

NAIDOO: Bei "Du bist Deutschland" habe ich erst mal geschaut, aus welcher Ecke das kommt. Das reichte mir dann schon.[/quote]Soviele Aussagen zur Zukunft, Xavier Du öffnest Dich in letzter Zeit immer mehr - bleib so!

Rammstein- wow! Ich finde viele Songs der Berliner (und auch Schweriner) Jungs gut.



strebe danach, glücklich zu sein!

das mach ich, jeden tag aufs neue

Re: interviews und presseberichte

Wow,vielen Dank für das schöne und seeehr interessante Interview!!
Eine Söhne-Club-Tour :-))
Und China evtl. doch erst in 2007?!
Eine Sharon Stone die das Wirken der Stimmen unheimlich findet *lol*
UNd was muss ich da noch lesen?-Das Zion-Balett gibts wohl wieder? Sehr schön,sollte man sich unbedingt mal ansehen.Ich hab das vor paar Jahren mal gesehen,war wirklich toll!!


Hör nicht auf für das zu Leben an was Du glaubst - Glaub an Dich!