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Presse & Internet

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Hab nichts gefunden, wo es reinpasst, deswegen dachte ich, ich eröffne mal ganz frech für sowas 'n Thread

RettetDarfur.de: Einladung zur Pressekonferenz

(openPR) - Am 27. April stellen Fairplanet und die Gesellschaft für bedrohte Völker in Berlin ihre gemeinsame Kampagne für Frieden in Darfur vor

Berlin, 23. April 2007 – Am 29. April, dem dritten Global Day for Darfur, machen Menschenrechtler auf das Schicksal der schwarzafrikanischen Bevölkerung in Darfur aufmerksam; in mehr als 300 Städten weltweit sind Aktionen, Mahnwachen und Kundgebungen geplant. Im Vorfeld des Global Day for Darfur stellen Fairplanet und die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ihre gemeinsame Informationskampagne RettetDarfur.de vor. Im Rahmen einer Pressekonferenz, die am 27. April in Berlin stattfindet, wird außerdem ein Appell an die Bundesregierung gerichtet, sich für ein Ende der Verbrechen im Westen des Sudan einzusetzen. Für den Appell konnten Fairplanet und die GfbV etliche prominente Fürsprecher, unter anderem Anne Will, Hape Kerkeling sowie die Söhne Mannheims gewinnen. Die Kampagne mit dem bewusst provokanten Claim Völkermord – Bitte nicht stören! wird von Michael Michalsky unterstützt. Auch der renommierte New Yorker Filmemacher Noaz Deshe engagiert sich für RettetDarfur.de. Eigens für die Kampagne realisierte er eine Videoclip-Serie.

Seit vier Jahren lässt die sudanesische Regierung große Teile der schwarzafrikanischen Bevölkerung Darfurs von arabischen Reitermilizen vertreiben; diese werden von der sudanesischen Armee und Luftwaffe unterstützt. Wie die Vereinten Nationen dokumentieren, fliegen als UN-Flugzeuge getarnte Bomber Angriffe gegen Dörfer in Darfur; das Waffenembargo für die Region wird umgangen. Die GfbV schätzt, dass seit 2003 bis zu 400.000 Menschen in Darfur getötet und über zwei Millionen vertrieben wurden; drei Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe.

Aktuell und unmittelbar bevor im Weltsicherheitsrat und in der EU über gezielte Sanktionen gegen die Verantwortlichen des Völkermords beraten werden soll, hat Khartum einmal mehr versprochen, der Stationierung einiger hundert UN-Blauhelme in Darfur zuzustimmen. China hat erstmals seinen politischen Einfluss genutzt, um Khartum hier zu einer Zustimmung zu bewegen; gezielte Sanktionen gegen die sudanesische Führung lehnt es allerdings nach wie vor kategorisch ab.

Eine Entwicklung, die Ulrich Delius, Afrika-Referent der GfbV, skeptisch bewertet: "Wir befürchten, dass das minimale Einlenken Khartums zur Folge hat, dass die UN und die EU nicht mehr mit der gebotenen Härte gegen das Regime Bashir vorgehen", so Delius. Aus der Vergangenheit wisse man, dass sich Khartum wiederholt nicht an seine Zusagen gehalten habe.

Ablauf und Teilnehmer der Pressekonferenz am 27. April 2007

Begrüßung – Bezug zum Global Day for Darfur: Ulrich Delius, GfbV
Kurzdarstellung – Situation in Darfur: Ahmed Musa, Darfur-Hilfe e.V.
Hintergrundinformationen – Rolle der internationalen Gemeinschaft und der EU, die Petitionen der GfbV und prominente Unterstützer: Ulrich Delius, GfbV
Persönliche Statements prominenter Unterstützer – Cosmo Klein u.a.
Präsentation – RettetDarfur.de – die Kampagne: Ute Schechtel, Fairplanet
Präsentation – Videoclips von Noaz Deshe

Ort:
Hotel Albrechtshof
Albrechtstr. 8
10117 Berlin

Beginn: 10:45 Uhr
Ende: ca. 12.00 Uhr

Bitte melden Sie Ihre Teilnahme über das Pressebüro an.

RettetDarfur.de
Pressebüro
Rebecca Gerth
Kastanienallee 73
10435 Berlin

tel. 030.28 59 93 39
fax 030.28 59 93 39
mobil 0178.389 88 08
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Inhaltliche Fragen beantwortet Ulrich Delius, Afrikareferent der GfbV unter tel. 0160.9567 1403

www.RettetDarfur.de

Die Fairplanet GmbH mit Sitz in Berlin betreibt mit fairplanet.net eine Internetplattform für nachhaltigen Lebensstil. Fairplanet versteht sich in erster Linie als Anbieter von Informationen und stellt neben Projekten, Personen und Produkten auch Kampagnen und NGOs im Kampf für Gerechtigkeit und die Umwelt auf seinem Portal vor. Gemeinsam mit der Gesellschaft für bedrohte Völker hat Fairplanet die Initiative RettetDarfur.de ins Leben gerufen.

Die internationale Menschenrechtsorganisation Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) setzt sich für verfolgte und bedrohte ethnische und religööse Minderheiten, Nationalitäten und Ureinwohnergemeinschaften ein. Ihre ideologisch und parteipolitisch unabäängige Menschenrechtsarbeit auf allen Kontinenten haben auch die Vereinten Nationen anerkannt und der GfbV Rederecht vor UN-Gremien eingeräumt.

Quelle: http://openpr.de/news/131544/RettetDarfur-de-Einladung-zur-Pressekonferenz.html

Re: Presse & Internet

danke Katinka fürs reinstellen :-)

Es schockt mich immer wieder, wenn ich höre was auf dieser Welt alles passiert, da könnt ich glatt heulen.


Manchmal brauchst Du einen Engel, der Dich schützt und Dich führt.
Gott schickt manchmal einen Engel, wenn er Deine Sorgen spürt.

Re: Presse & Internet

den besagten spot könnt ihr auf der SM-HP anhören.







Ein bisschen Gott in deinem Leben ist besser als gar nichts, aber Jesus als zentraler Bestandteil deines Lebens ist das Beste überhaupt - Michael Herberger

Re: Presse & Internet

Musik ist Bildungsaufgabe und kein Zeitvertreib

Winfried Richter, Bundesvorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen, im Gespräch mit der neuen musikzeitung

Warum ist das so? Was ist damit gemeint? Das sind die Fragen die Winfried Richter, Bundesvorsitzender des Verbands deutscher Musikschulen (VdM), seit jeher an der Musik interessiert haben. Der promovierte Musikwissenschaftler hat aber auch eine andere, eine praktische Seite. Als Klavierlehrer arbeitete er während und nach dem Studium an der Musikschule in Kiel. Dann wurde er in Sachen Öffentlichkeitsarbeit als Referent für den VdM-Landesverband Schleswig-Holstein angefragt. Dort lernte er die Verwaltungsarbeit kennen. Seit 1986 ist Richter Leiter der Musikschule Pinneberg und kann dort seine Erfahrungen aus Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltung, musikalischer Praxis und musikwissenschaftlichem Denken ideal umsetzen.Die Bundesversammlung des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) wählte am 29. April 2005 in Essen Winfried Richter, Landesvorsitzender der Musikschulen in Schleswig-Holstein und Leiter der Musikschule Pinneberg, zu ihrem Bundesvorsitzenden. Wenige Wochen vor dem Start des 19. Musikschulkongresses in Mannheim stellte sich Richter den Fragen von Andreas Kolb, Chefredakteur der neuen musikzeitung.

neue musikzeitung: Was waren Ihre wichtigen Themen von 2005 bis heute?
Winfried Richter: Das Schöne für mich war, dass ich einen sehr gut aufgestellten Verband vorgefunden habe. Auch die Tatsache, gleichzeitig mit Matthias Pannes einen neuen Geschäftsführer zur Seite zur haben, hat sich als absoluter Glücksgriff herausgestellt. In den ersten Gesprächen innerhalb des erweiterten Bundesvorstandes und auch denen mit Musikschulleitern stellte sich bald heraus, dass wir ein neues Gleichgewicht zwischen Bundes- und Landesebene auf die Agenda setzen sollten. Ein erster Ansatz sind Kompetenzzentren in Kombination von Landes- und Bundesebene. Derart ist es uns gelungen zum neuen TVöD ein beispielhaftes Modell zu erarbeiten. Ebenso entwickeln wir derzeit ein Forum für Leitungskräfte. Strukturelle Innovationen sind auf den Weg gebracht, die wirksam werden.

nmz: Sie betonen die Gemeinsamkeiten von Landes- und Bundesinteressen innerhalb des Verbandes. Wie will der Bundesverband ein Dach bilden über die föderalen Strukturen?
Richter: Es gilt, Weichen zu stellen. Wir müssen Impulse geben, neue Dinge aufnehmen. Diese können auch aus der kleinsten Schule kommen. Dazu benötigen wir weiter Bundesmittel für Forschung und Fortbildung, um die neuen Herausforderungen der Zeit verantwortlich lösen zu können. Dazu zählt dann auch, die Leiter der Musikschulen auszubilden und die Öffentlichkeitsarbeit weiter auszubauen. Es ist natürlich eine zentrale Aufgabe der Bundesebene, klar zu machen, wie wichtig die Musikschularbeit ist, die mehr als jedes Projekt leistet, durch ihre Kontinuität nachhaltig wirkt und keine kulturelle Eintagsfliege darstellt.

nmz: „Macht Mozart schlau?“, eine aktuelle Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, fasst den Forschungsstand zum Thema Förderung kognitiver Kompetenzen durch Musik zusammen. Wie stehen Sie zur sogenannten Bastian-Falle? Sind solche Untersuchungen für Ihre Öffentlichkeitsarbeit in irgendeiner Form wichtig oder legitimieren Sie Ihre Arbeit, wie Sie ja gerade schon ausgeführt haben, ganz anders?
Richter: Spätestens seit der griechischen Antike wissen wir von Platon oder Aristoteles oder über die Affektenlehre des Barock bis hin zur gegenwärtigen Hirnforschung, dass Musik Wirkung auf die geistige und seelische Ausrichtung des Menschen zeigt. Wenn eine Komposition von J.S. Bach zu Lebzeiten des Meisters den Menschen etwas sagte, dann ist es schon erstaunlich, dass sie heute noch die selbe Wirkung hat. Viele technische Errungenschaften seit dieser Zeit haben sich verändert, mit denen könnten wir nichts mehr anfangen, aber die geistige und emotionale Wirkung dieser Musik, ihre geistige Botschaft gibt uns noch jede Menge. Dadurch verinnerlicht man mit Sicherheit Wertvorstellungen, die sehr reflektiert sind. Zwei beliebige Beispiele: Denken Sie im Zusammenhang eines interkulturellen Dialogs an Musik von Bela Bartok, wo Dinge ihre musikalische Herkunft in anderen Kulturkreisen haben. Denken Sie an Lutoslawski, der mittels der Aleatorik dem Interpreten als Teil eines Ganzen große Freiheiten einräumt. Das sind alles geistige Botschaften, die sich mehr oder weniger reflektiert im Hörer dann auch festsetzen werden und sein Weltverständnis über die Musik mit prägen. Dadurch entsteht eine geistig-seelische Ausrichtung, die unsere Gesellschaft dringend braucht, um zum Miteinander zu kommen. Das miteinander Musizieren, das aufeinander Hören hat eine soziale Auswirkung auf den Menschen. Dem kann man nicht sinnvoll widersprechen. Neben Intelligenz und sozialer Verantwortung ist auch Empathie eine wichtige Sache. Sensibilität schaffen und nicht Menschen zu Maschinen erziehen, darin ist ein großer Wert in der Musikpädagogik zu sehen. Das können wir gar nicht hoch genug ansetzen.

nmz: Im Mai findet der 19. Musikschulkongress unter dem Titel „Musik zeigt Wirkung, Musikschule für morgen“ statt. Was sind da für Sie die wichtigsten Themen 2007?
Richter: Wenn wir sagen, Musik zeigt Wirkung, geht es uns nicht um kaufmännischen In- und Output, auch nicht um flankierende medizinische Vorsorgemaßnahmen zur Gesundheitsreform. Wir definieren die Wirkung etwas anders. Der Kongress ist ein Spiegelbild der musikpädagogischen Arbeit der Musikschulen, die sich durch innovative Impulse regelmäßig entwickelt und entfaltet. Damit ist der Kongress ein bewährtes Mittel, engagierte Musikschularbeit in der Bevölkerung wirkungsvoll zu multiplizieren. Zu den Aufgabenfeldern der Zukunft gehört der Bereich der Frühförderung. Es kann nicht sinnvoll sein, viele Krippen zu haben, aber darin kein vernünftigeres Angebot als die Aufbewahrung von kleinen Kindern. Wir müssen Angebote schaffen: für Eltern und Kinder, von der Geburt an. Wir sehen die integrativen Momente und Wirkungen gerade auch in musikalischer Frühförderung. Dann müssen wir in die Kindergärten, und wie setzen wir in den Grundschulen diesen Prozess fort?

nmz: Stichwort Schulkooperation: Was ist da der aktuelle Stand?
Richter: Es wird auch ein ganz wesentlicher Gesichtspunkt auf dem Kongress sein, dass wir Beispiele neuer Kooperationen mit allgemein bildenden Schulen darstellen. Die Nachfrage an den Musikschulen hat auf diesem Gebiet unglaublich zugenommen.

nmz: Im VdM-eigenen Verlag publizieren Sie Best-Practise-Modelle von Kooperation?
Richter: Ja. Aus diesen Best-Practise-Modellen sind Dozenten auf dem Kongress in Mannheim. Das zur Schul-kooperation. Aber es geht natürlich weiter: Musikschularbeit ist wiederum gefordert, wenn wir an den dritten Lebensabschnitt denken. In Zukunft haben wir größere Anteile an Älteren in unserer Gesellschaft, die mit Sicherheit gerne Musizieren wollen und für die wir die Musik für deren Wohlergehen in größerem Umfang anbieten wollen.

nmz: Auf dem Kongress kooperiert der VdM mit der Popakademie Mannheim. Was verbirgt sich dahinter?
Richter: Ganz einfach: Es gibt die Popakademie in Mannheim, es gibt die Musikschule in Mannheim, und nun lasst uns doch, wenn wir den Kongress in der Stadt machen, beides nutzen und auch sehen, was in der Popakademie geboten wird. Wenn es im Popularmusikbereich interessante Sachen gibt, die wir annehmen können, dann wollen wir das gerne tun. Analog geschieht das übrigens auch mit den Yamaha-Musikschulen. Wenn die auf uns zukommen, sind wir gerne dazu bereit, einen gemeinsamen Ansatz zu finden in der pädagogischen Arbeit. Eine großartige Sache, finde ich, ist, dass die Söhne Mannheims gemeinsam mit dem Baden-Württembergischen Jugendorchester spielen werden. Das muss man auch nach außen demonstrieren: Zwei Flächen der musikalischen Praxis, die klassische Musik und die Popularmusik, fügen sich wunderbar zusammen. Wenn junge Menschen solche gemeinsamen Projekte machen, dann ist das ein Signal, welches hoffentlich Nachahmung findet.

nmz:
Kooperation gibt es auch mit Verbänden, zum Beispiel. Wie ist da die Strategie des VdM?
Richter: Kooperationen gibt es mit der Jeunesses Musicales, mit dem VDS oder mit der Deutschen Orchestervereinigung – um nur Beispiele zu nennen. Wir grenzen uns nicht voneinander ab, sondern wir haben eine gemeinsame Aufgabe: Lobbyismus für die Musik

nmz:
Momentan ertönt immer lauter der Ruf nach einer Reform der Musikerzieherausbildung an den Hochschulen. Welche Forderungen hat der VdM?
Richter: Der Arbeitsmarkt für Musikschullehrer ist weiter gefächert als jemals zuvor. Unser Arbeitsfeld reicht vom Unterricht mit Kleinkindern bis ins hohe Alter. Wir brauchen rund 35.000 Musikschullehrer in Deutschland, die in ihrer Ausbildung von diesen Themenfeldern meistens nichts erfahren haben. Die sollen in den Schulen musizieren, auch beim Klassenmusizieren wirken und sind dafür nicht hinlänglich ausgebildet. Wir müssen sie durch Fortbildung und interne Maßnahmen durch Kollegen darauf vorbereiten. Ist es nicht viel sinnvoller, den Menschen eine Hochschulausbildung zu geben, die sie in die Lage versetzt, das zu erlernen, was sie dann nachher wirklich schultern müssen? Immerhin zählen wir über 1,1 Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Woche für Woche die Musikschulen besuchen. Die Hochschulen setzen immer noch im Wesentlichen auf eine künstlerische Ausbildung. Da muss etwas geschehen.

nmz:
Wie könnte denn dieses Studium idealerweise aussehen, gibts da vom VdM klare Wünsche an die Politik?
Richter: Wir haben zunächst das Y-Modell als Lösung angestrebt. Der andere Ansatz ist tatsächlich auch nicht zu verwerfen, das H-Modell. In beiden Fällen geht es um einen höheren beziehungsweise auch später nutzbaren Anteil an pädagogischer Ausbildung. Studiengangreformen sind schwer, aber sie müssen kommen.

nmz:
Der VdM-Bundesverband hat die Aufgabe, Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, Meinung zu bilden. Dazu haben Sie auch einen eigenen Verlag, dazu arbeiten sie zum Beispiel mit der nmz und mit anderen Medien zusammen. Was sind aktuelle Vorhaben?
Richter: Wir erstellen zur Zeit eine neue Handreichung für die Musikschulen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Dann ist der Bereich der Musikvermittlung natürlich auch im Hinblick auf Integrationsprozesse ein wichtiges Thema. Weitere Punkte: Früher dominierte an den Musikschulen Einzelunterricht. Das hat sich geändert. Da sind Kollegien entstanden, in denen man versucht, mehr zu bewegen als nur den Einzelunterricht. Durch neue Arbeitsfelder ist für viele eine andere Bindung zu den Musikschulen und Kollegen entstanden. Ganz offensichtlich haben wir eine neue Identität von Musikschullehrern. Auch das wird sich in einem Panel auf dem Kongress wieder finden.

nmz: Für die Daheimgebliebenen: Wie dokumentieren Sie die Begegnung in diesem Jahr?
Richter: Wir geben regelmäßig eine Dokumentation des Kongresses heraus. Zeitgemäß geschieht dies seit einigen Jahren im Internet. Aber wichtiger ist diesmal, dass wir mit nmz-Media zusammenarbeiten. So können sich Kollegen an der Musikschule eine Veranstaltung auch mal hinterher anschauen. Das ist ein hochaktuelles Medium, deshalb freuen wir uns auf die nmz-Media-Produktion.

nmz: Was wünschen Sie dem VdM für die Zukunft?
Richter: Ich wünsche mir, dass unsere Gesellschaft noch stärker begreift, wie wichtig das gemeinsame Musizieren ist. Dass man stärker wahrnimmt, wie eine Musikalisierung der Bevölkerung uns als Gesellschaft insgesamt stark macht; dass wir Werte, die in der Geschichte gewachsen sind, die sich im Laufe der Geschichte differenziert haben und in der Musik ihren Niederschlag gefunden haben, in großem Umfang weitergeben müssen. Dass die Kommunen weiter erkennen, wie wichtig musikalische Bildung für unsere Gesellschaft ist und dass die Länder zunehmend erkennen, dass dies eine Bildungsaufgabe ist und nicht ein kultureller Zeitvertreib.

Quelle: http://www.nmz.de/nmz/2007/05/v-verband-leiter.shtml

Re: Presse & Internet

Ui...Ruck Zuck mal schnell 13 Brüder von Heute auf Morgen....welch Familienzuwachs


Geschwister der Söhne feiern
PARTY: Fan-Community "Naid2Xo" spendet / Hafenstrand öffnet
Mannheim. Bereits zum vierten Mal richtet die Fan Community "Naid2Xo" Xavier Naidoo & Söhne Mannheims ihre Fan-Party aus. Am Samstag, 5. Mai, laden die Musikbegeisterten ins Mannheimer Strandgut im fünften Stock des Musikparks.

Zugunsten des Söhne Mannheims e.V. haben sich alte Bekannte angekündigt: Mitreißender Soul aus dem Hause Stahlhofen wird ebenso zu hören sein wie Hip-Hop made by Danny Fresh. Angesagt hat sich auch die Band sound:scaper sowie Rimm und SaYa, die deutschsprachigen R'n'B zum Besten geben. Der Rapper Tone wird für seine Fans eine Autogrammstunde geben.

Die Veranstalter rechnen mit Fans aus allen Ecken Deutschlands, aus Österreich, der Schweiz und Luxemburg

Alle Erlöse des Abends will das Naid2xo-Fan-Projekt an das Kooperationsprojekt "Social Station" des Söhne Mannheims e.V. spenden. Dazu werden auch persönliche Gegenstände, von den einzelnen Söhnen Mannheims gespendet, versteigert.

Die Abendkasse öffnet um 19 Uhr, der Eintritt kostet 10 Euro. Einlass ab 19.30 Uhr. Weitere Infos im Internet unter www.naid2xo.de.

Vor dem Musikpark öffnet am Samstag, 5. Mai, auch der Mannheimer Hafenstrand ab 16 Uhr. Die Freiluftsaison läuten die DJs d´od und Jay Edit (Backdown) ab 19 Uhr ein. Der Eintritt ist frei. dk

TIPP DER WOCHE

Morgenmagazin
03. Mai 2007




Hör nicht auf für das zu Leben an was Du glaubst - Glaub an Dich!

Re: Presse & Internet

loooooool geschwister der Söhne.....geil...ich lieg...jetzt hab ich nicht nur einen großen Bruder sondern gleich 15...hmmm...net schlecht...







Ein bisschen Gott in deinem Leben ist besser als gar nichts, aber Jesus als zentraler Bestandteil deines Lebens ist das Beste überhaupt - Michael Herberger

Re: Presse & Internet

Herrlich Mit 2 Brüdern war ich eigentlich auch schon ausgelastet *lol*

Re: Presse & Internet

hihi find ich klasse! dann hab ich ein etwas ausgewogeneres verhältnis von brüdern zu schwestern...macht dann 16 zu 8


jamin' in the light of jah
he heals my soul
he hears my call
he is my all and
everything

Re: Presse & Internet

G8: Protest ja - Gewalt Nein - Söhne Mannheims

Re: Presse & Internet

Söhne Mannheims und ein Kriminologe

Zündstoff, Gesprächsstoff und viel Unterrichtsstoff: Der 19. Musikschulkongress in Mannheim

Der 19. Musikschulkongress des VdM stand unter dem Motto „Musik zeigt Wirkung! Musikschule für Morgen“ Vom 11. bis 13. Mai fanden über 1.500 Teilnehmer den Weg ins Mannheimer Kongresszentrum Rosengarten und zur Popakademie am Neckarhafen.

Anlässlich des Kongresses kooperierte der VdM mit der in Mannheim ansässigen Popakademie – und es hatte Folgen. So ermöglichte Xavier Naidoo als Gesellschafter der Popakademie ein gemeinsames Konzert der Söhne Mannheims mit dem Landesjugendorchester Baden-Württemberg. Ein Medien-Coup, auf den der VdM mit Recht stolz sein kann. Das ästhetische Ergebnis der Mannheimer Melange spaltete das Publikum, zumindest den Teil, der aus Kongressbesuchern bestand, in zwei Lager. Letztlich scheiterte der gut gemeinte Crossover-Versuch an einer schlechten PA-Anlage und an fehlenden Proben. Einzig Naidoos balladeskes Solo-Stück mit dem Landesjugendorchester als Begleitband konnte eine Ahnung davon vermitteln, was Klassiker und Rockmusiker gemeinsam auf die Beine stellen könnten.

Die unterrichtspraktischen Veranstaltungen waren – und das ist als Lob gemeint – immer übervoll. Die Nachfrage nach Handreichungen zur Verbesserungen der eigenen Unterrichts-praxis ist da, hier hat sich der Musikschulkongress neben der Arbeit der Musikakademien als wichtiger Anbieter beruflicher Weiterbildung etabliert. Rhythmusgefühl war gefragt, egal ob in Form von afro-kubanischen Claves, die José J. Cortijo, Inhaber des einzigen deutschen Lehrstuhls für Latin Percussion (Musikhochschule Mannheim), den Teilnehmern näher brachte oder in Form von Hip-Hop-Grooves, die die Schlagzeugerin und Rhythmikerin Marianne Steffen-Wittek, Professorin an der Musikhochschule Köln, für die Musiklehrer-Klientel aufbereitet hatte.

Am anspruchsvollsten unter diesen Pop-orientierten Seminaren und für jeden, der Musikunterricht nicht nur als Einzelstunden erteilt, war die Arbeitsgruppe „Live-Arrangement in Schule und Musikschule“ von Jürgen Terhag, ebenfalls Musikhochschule Köln. Spielerisches vokales Musizieren führte weit über übliche Warming-up-Übungen hinaus – ein Pop-Pflicht-Curriculum auch für den klassischen Instrumentalisten.

Ebenfalls gut nachgefragt waren die Veranstaltungen zur beruflichen Situation und zu rechtlichen Problemen. Hier stand insbesondere der neue TVöD in der Diskussion, aber auch die Probleme, die sich – im Rahmen der Ganztagsschule – aus den Kooperationen von allgemeinbildender Schule mit Musikschulen und anderen Anbietern wie Vereinen ergeben.

Berufsständische und tarifliche Fragen überlagerten etwa in der Diskussion nach einer Veranstaltung von Hans Bäßler (ehemaliger Vorsitzender des VDS und Präsidiumsmitglied des Musikrates) zum Thema Ganztagsschule das Nachdenken über gemeinsame Konzepte und Curricula. Ein Thema, das alle Anwesenden, vom Lehrer, über Politiker und Verbandsfunktionär bis hin zu den Verlegern und Instrumentenbauern bewegte, war „Musikalische Bildung von Anfang an“ – bemerkenswert in diesem Zusammenhang die Vorträge von Michael Dartsch, Bonn, und Gerd E. Schäfer, Köln. Während Dartsch das Thema aus der Sicht des Faches Musikalische Früherziehung anging, und in seinem Vortrag Theorie und Praxis als unlösbare Einheit präsentierte, ging Schäfer von einer anthropologischen Betrachtungsweise aus. Musikunterricht im frühen Kindesalter, oder etwa pränatal sei ein sinnloses Unterfangen, führte er aus, wenn die Musik nicht als Teil des kulturellen und sozialen Umfelds des Kleinkindes verstanden werde.

Eine „Schutzimpfung durch Musik“ wollte der Kriminologe Christian Pfeiffer den Kongressteilnehmern verpassen. Der Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen und früherer Justizminister Niedersachsens (2000 bis 2003) warnte vor extensivem Medienkonsum bei Schülern, den er aufgrund zahlreicher empirischer Untersuchungen als Ursache für Schulversagen und auffälligem Verhalten ansah.

Andreas Kolb

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