Forum - Tomás Rosický

Artikel/Interviews Rosicky

Re: Artikel/Interviews Rosicky

Vom 15. Juli 2005

Re: Artikel/Interviews Rosicky

danke


Re: Artikel/Interviews Rosicky

ich weiß nicht ganz, was er mit dem letzten Satz meint. Vielleicht ist er enttäuscht, weil Ewrthon verkauft wurde, weil er glaubt, dass sie es ohne ihn nicht schaffen. Vielleicht steh ich irgendwie grad auf der Leitung, ich bin mir halt nicht sicher, was er meint. Womöglich hat er sich gleich gedacht, dass Buckley am Anfang Schwierigkeiten haben wird und es dauert, bis er wieder Tore schießt und es sich so vermutlich nicht ausgeht, weil er seine CL-Rechnung mit Ewerthon gemacht hat.

Re: Artikel/Interviews Rosicky

ewerthon war insider, buckley kann man zunächst nicht einschätzen, wie gut oder schlecht er in der mannschaft zurechtkommt, von daher , denke ich , das seine Aussage mit Platz 3 mit Ewerthon gedacht war, und das er das in Frage stellt, wo ewerthon nicht mehr da ist..........wobei platz 3 sicherlich nicht allein von ewerthon abhinge.............

er wollte seine aussage einfach revidieren, in der neuen personalsituation, vielleicht auch etwas Enttäuschung, das Henrique wechselt und er ein wenig dumm aus der Wäsche schaut in dortmund, die situation ist nicht ganz rosig dort, die mannschaft ist anfällig, und auch heute, die schalker hatten überhaupt keinen respekt........die wurden nicht mal nach dem rückstand nervös. Das war schon cool von denen...............obwohl der ausgleich ja schnell im anschluß fiel, naja, aber wahrscheinlich auch eben gerade deswegen, weil die sich nicht aus der Ruhe haben bringen lassen, straight ihr spiel durchgezogen, konzentriert , ruhig, und ein wenig überlegen, man hat ihnen die Favoritenrolle durchaus angemerkt........schade, wo dortmund doch gewonnen hatte , letztes Mal............aber sie wissen um ihre Schwächen, sie sind nicht souverän, sie haben viele junge spieler, die diese überlegenheit noch nicht haben können, die müssen sich erst noch beweisen, man merkt das, finde ich, das können die stars nicht so ganz kompensieren........


Re: Artikel/Interviews Rosicky

"Ich bin jetzt viel stärker"
Nicht nur in der Bundesliga steht der Tscheche Tomas Rosicky (24) vor einer ganz wichtigen Saison. Im kicker spricht der Dortmunder Startege über seine Ziele und seinen Wandel.

kicker: Herr Rosicky, kein Bundesligaspieler ist in den vergangenen Jahren so oft zu anderen Vereinen gewechselt wie Sie - zumindest in den Medien. Tatsächlich wechselten Sie nur ein einziges Mal, von Prag nach Dortmund. Wie passt das zusammen?
Tomas Rosicky: Anfangs, muss ich ehrlich sagen, haben mir diese ständigen Spekulationen zu schaffen gemacht. Heute macht mir das nichts mehr aus. Ich bin jetzt viel stärker als vor zwei Jahren, mich irritieren diese Geschichten oder heftige Kritik nicht mehr.
kicker: Sind Sie denn wenigstens immer auf dem aktuellen Stand, wo Sie gerade hinwechseln sollen?
Rosicky: Meistens sind es nur Gerüchte. Aber auch in diesem Sommer gab es genug ernste Anfragen. Ich sage nicht, dass es Angebote waren. Aber ich werde nur wechseln, wenn alles für mich passt.
kicker: Die Anfragen waren Ihnen nicht attraktiv genug?
Rosicky: Kann man so sagen. Ich schätze Borussia Dortmund, vor durchschnittlich 76 000 Zuschauern spielen zu können, hat für mich einen hohen Wert. Ich bin 24 Jahre alt, habe noch alles vor mir.
kicker: Allerdings fällt auf, dass viele Wechsel-Spekulationen durch Zitate von Ihnen oder von Ihrem Berater angereichert werden. Es scheint Ihnen wichtig, dass Ihr Name oft ins Spiel gebracht wird.
Rosicky: Man muss differenzieren. Als ich zum BVB kam, habe ich im dritten Interview gesagt, dass ich gerne mal in Spanien spielen würde. Das ist halt mein Traum. Aber dieser Satz hängt mir immer noch nach, er taucht in fast jeder Geschichte auf. Trotzdem: Ich werde irgendwann dort spielen. Aber nicht bei irgendeinem Klub.
kicker: Viele dachten, in diesem Sommer würden Sie weggehen. Schließen Sie aus, dass das noch passiert?
Rosicky: Ich rechne fest damit, dass ich diese Saison in Dortmund zu Ende spiele.
kicker: Mit welchem Ziel?
Rosicky: Das erste Ziel ist, über den UI-Cup in den UEFA-Pokal zu kommen. Wir müssen dies als Chance annehmen. Dann wird es spannend für mich, mit Tschechien die WM-Qualifikation zu schaffen. Ich möchte bei diesem Ereignis 2006 auf keinen Fall fehlen. Im Verein wurde unser Ziel ja zwischen Platz fünf und zwölf ausgegeben.
kicker: Das klingt nicht so, als wäre es attraktiv für Sie, in einer Vereinsmannschaft zu spielen, die nicht um Titel kämpft.
Rosicky: Es tut mir sehr weh, dass das Ziel jetzt UEFA-Cup-Platz heißt. Ich bin fixiert auf die Champions League. Ich habe mit 18 schon dort mitgespielt. Die Champions League fehlt mir sehr. Aber ich habe ohnehin ein sportlich anspruchsvolles Jahr vor mir, die Spiele mit der Nationalmannschaft werden uns richtig fordern.
kicker: Wird die WM 2006 die Bühne sein, um sich für einen ganz großen Klub empfehlen zu können?
Rosicky: Erst müssen wir uns qualifizieren. Ich habe zwei Europameisterschaften gespielt, war aber noch nie bei einer WM. Das ist mein großes Ziel.
kicker: Als Bayern München und Dortmund damals um Ihren Transfer rangelten, sagten viele Experten, dass Sie das Zeug hätten, in wenigen Jahren ein ganz Großer zu werden. Die paar Jahre sind vorbei. Sind Sie ein Großer geworden?
Rosicky: Es ist nicht einfach, das über sich selbst zu sagen. Meine Präsentation steht und fällt mit der Champions League. In der Nationalmannschaft spiele ich eine wichtige Rolle. Und wir Tschechen stehen auf Platz zwei der Weltrangliste. Ich denke, dass ich alles habe, was ein Mittelfeldspieler von großer Klasse braucht. Ich müsste nur noch torgefährlicher werden.
kicker: Sie sind also zufrieden mit Ihrer bisherigen Entwicklung?
Rosicky: Ich kann nicht voll zufrieden sein. Die ersten Jahre in Dortmund waren gut, wir wurden Meister, spielten Champions League und standen im UEFA-Cup-Finale. Danach wurde es weniger. Auch bei mir. Auch wegen Verletzungen. Aber das waren wichtige Erfahrungen. Vielleicht war es gut, eine schwierige Zeit zu erleben. Ich fühle mich mental jetzt viel stärker. Früher konnte ich mit Rückschlägen nicht so umgehen.
kicker: Kommt das mit dem Alter?
Rosicky: Sicher. Ich bin als Person und als Spieler gewachsen. Das beste Alter für einen Fußballer ist 28. Die ganz Großen sind in diesem Alter am besten. Eine Ausnahme wie Ronaldinho gibt es selten.
kicker: Sie spielen nicht mehr hinter den Spitzen, sondern im halbrechten Mittelfeld mit defensiven Aufgaben. Fördert oder behindert das Ihre Entwicklung?
Rosicky: Es ist schwieriger, weil ich sehr viel nach hinten arbeiten muss. Aber in der Nationalelf spielen wir ein 4-4-2, da muss ich auch nach hinten arbeiten. Früher war ich es gewohnt, nur nach vorne zu spielen. Jetzt hat Nationaltrainer Karel Brückner aus mir einen komplexeren Mittelfeldspieler gemacht. Das war nicht einfach für mich. Aber die klassische Nummer 10 gibt es im modernen Fußball nicht mehr.
kicker: Sie reden sehr viel über die Nationalelf. Was motiviert Sie im Verein?
Rosicky: Ohne Verletzungsprobleme können wir an die Champions League denken.
kicker: Reden Sie von den ersten beiden Plätzen?
Rosicky: Nein, ich weiß, was es heißt, eine Meisterschaft zu gewinnen, was man dazu leisten muss und was für ein Team man braucht. Wir haben eine sehr junge Mannschaft. Wenn es gut läuft, könnten wir um Platz drei spielen.
kicker: Wer ist für Sie so ein ganz großer Spieler, wie Sie es nennen?
Rosicky: Zidane. Immer noch.
kicker: In Deutschland wird diskutiert, ob Michael Ballack auch so ein großer Spieler ist. Wie sehen Sie es als Tscheche?
Rosicky: Wie alt ist Ballack?
kicker: 28.
Rosicky: Es ist momentan noch schwer zu sagen. Michael Ballack ist ein sehr, sehr guter Spieler, unheimlich torgefährlich. Ich denke, ihm fehlt nur noch ein ganz großer Titel, um auf den allerhöchsten Level zu kommen.
Interview: Jean-Julien Beer

13.07.2005

Re: Artikel/Interviews Rosicky

Das hab ich jetzt mal von der Bvb Homepage:

Die Borussen trugen ihre Angriffe gegen die Schalker überwiegend in Unterzahl vor, fanden im bewegungsarmen Mittelfeld und im zugestellten Sturm kaum Anspielstationen, ließen Esprit und überraschende Momente fast gänzlich vermissen. "Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute unerklärlich nervös", haderte van Marwijk. Wieder einmal zeigte sich, dass das Spiel mit Tomas Rosicky (war an fast allen Torchancen beteiligt) steht und fällt, dass ein Rosicky allein aber nicht ausreicht.


Es gibt keinen geileren Kerl als ihn! I love you,Tomás!