Es war ein genauso wundervoller Tag wie jeder anderer als Ken unter den Kirschblüten erwachte. "Wieder ein Tag zu Ende." dachte er sich als die Sonne am Horizont immer weiter sank. Das Sonnenlicht streifte über Kens Schuluniform und warf Schatten auf die Wiese neben ihm. "Wie schön es doch wäre wenn ich wieder zu Hause sein könnte, zu Haus bei meiner Familie in Osaka." kamen die Gedanken in Ken empor und eher er sich versah war die Sonne ganz verschwunden und die Dunkelheit brach ein. Langsam und schwerfällig erhob sich Ken von der Wieso und starrte den Kirschblütenbaum an, der immer mehr seine rosaroten Blätter verlor. "Ich sollte besser nach Hause gehen bevor es ganz dunkel wird," flüsterte Ken zu sich und ging Richtung Kyoko Innenstadt Bahnhof. Als er in der U-Bahn saß dachte Ken darüber nach wie langen er nun schon in Kyoko sei und wie lange er keine Menschen oder Freunde kennengelernt hatte. Immer war Ken alleine, egal ob in seiner Wohnung oder in seiner Freizeit. Es sah fast so aus als ob der 19-jährige nie sein Glück finden würde.
Re: Aya and Ken - Unlimited love
Müde und mit den Gedanken in weiter Ferne beobachtete Ken die anderen Fahrgäste. Er fürchtete bereits die stille Einsamkeit seiner Wohnung, als er plötzlich jäh aus seinen Gedanken gerissen wurde. "Hallo. Ist hier noch frei?" Ein ihm unbekannter junger Mann, der ungefähr in seinem Alter sein musste, deutete auf den Sitz neben ihm. Ken sah sich im Abteil um. Sämtliche Sitze waren frei, warum wollte dieser Fremde sich gerade neben ihn setzten? Er nickte freundlich und nahm seine Tasche von dem Sitz herunter, während der Fremde sich neben ihm niederließ. "Du fährst oft mit dieser U-Bahn, oder?", fragte er nach einiger Zeit Schweigens plötzlich. Ken sah ihn verwirrt an. Woher wusste dieser Fremde das? Ken nickte wieder nur schweigend und nutzte die Gelegenheit, sein Gegenüber genauer zu beobachten. Er sah nicht einmal besonders freundlich aus, wenngleich ere ein hübsches Gesicht hatte, doch trotzdem lag in diesen etwas abweisenden Augen etwas Vertrautes. "Wie ist dein Name?", fragte der Fremde und lächelte plötzlich ein unerwartet freundliches Lächeln.
Re: Aya and Ken - Unlimited love
"Mein Name?" fragte Ken verwundert und blickte den Unbekannten mit großen Augen an. "Ja dein Name." wiederholte der Fremde und blickte Ken tief in die Augen. Ken wusste nicht ob er dem Unbekannten seinen Namen nennen sollte und fragte etwas schüchtern "Wieso möchten sie das wissen?" Der Fremde räusperte sich und begann dann zu fragen "Von wem hast du wohl derart schöne Augen geschenkt bekommen?" Ken sah verwundert in die Höhe und als sich wieder ihre Blicke trafen schlug Kens Herz für einen Augenblick höher, dann streckte er dem Unbekannten die Hand entgegen und sagte "Mein Name ist Ken...." Plötzlich ruckelte der Zug und die Haltestelle wurde durchgesagt. "Tut mir leid aber hier muss ich aussteigen." sagte der Fremde und erhob sich von seinem Platz, der gleich neben Ken gegrenzt hatte. Als der Unbekannte Ken noch einmal kurz zulächelte, verschwand er aus dem Zug. "Ob ich diesen netten Menschen jemals wieder sehen werde?" fragte sich Ken in diesem Moment und der Zug fuhr wieder weiter.
Hehehe!!! und wieder ein Teilchen geschafft. *stolz auf mich bin* Guckt doch mal auf meiner Shonen-Ai HP vorbei. Ist aber noch im Umbau oder besser Ausbau.
Re: Aya and Ken - Unlimited love
Seufzend schaute er dem jungen Mann hinterher, dessen Namen er nicht einmal erfahren hatte, und wunderte sich noch immer über diese seltsame Begegnung, als der Zug bereits weiterfuhr. Irgendwann hielt er schließlich an Kens Haltestelle und gedankenversunken stieg er aus und lief die Treppen empor. Draussen blies ihm sofort ein frischer Wind entgegen und leicht fröstelnd schlang er seine Jacke enger um sich. Die Einsamkeit des Abends wurde ihm noch bewusster, als er hier und da auf seinem Weg nach Hause zwei Menschen sah, die sich im Schein der Laternen küssten oder einfach nur lächelnd nebeneinander hergingen. Als er endlich vor seiner Haustür stand, konnte er seinen Schlüssel nicht finden. Verzweifelt wühlte er in seiner Tasche herum, schaute in den Jackentaschen nach, doch er konnte ihn nicht finden. Wütend und verwirrt lehne er sich an die Hauswand und dachte nach. Was sollte er jetzt tun?
Re: Aya and Ken - Unlimited love
Als Ken so in Gedanken zu Boden sank und sich gegen seine Wohnungstür lehnte musste er plötzlich erneut wieder an den Unbekannten denken der so freundlich zu ihm war. "Von wem hast du nur derart schöne Augen geschenkt bekommen?" kam es in Ken wieder hervor und er erinnerte sich daran wie der Fremde dies zu ihm gesagt hatte. Er war der erste Mensch der seit Kens Anreise in Kyoko nett zu ihm gewesen war. Als er wieder so halbwechs zu bewusstsein kam und nach seinem Schlüssel weiterkramte. "Verdammt!" schrie Ken und die Tränen sammelten sich in seinen Augen "Wo soll ich den jetzt hin?" flüsterte er in sich hinein und stand schwerfällig auf. Seine Augen waren noch immer nass und plötzlich kullerte ihm eine Träne über die Wange. "Wieso ich? Wieso immer nur ich?" Ken schlich langsam und fröstelnd durch die Dunkelheit und als er halt machte fand er sich an seiner UNI wieder. "Ist das hier mein einziger Zufluchtsort?" fragte sich Ken traurig in gedanken und kam sich in diesem Moment so nutzlos wie noch nie zuvor vor.
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Re: Aya and Ken - Unlimited love
Traurig schlich er an dem Gebäude entlang und setzte sich schließlich auf eine der Treppen. Wieso nur hatte er niemanden, zu dem er nun gehen konnte? Warum war es so furchtbar schwer für ihn, neue Freunde zu finden? Wieder dachte er an den Fremden aus der U-Bahn... wenn er nur eine Haltestelle später ausgestiegen wäre, dann hätten sie noch miteinander reden können... dann hätte er wahrscheinlich seinen Namen erfahren.... wütend schüttelte er diese Gedanken ab, denn auch das brachte ihn jetzt nicht weiter. Zitternd und frierend kullerte eine weitere Träne über seine Wange. "Warum sitzt du hier, anstatt Mut zu fassen und etwas gegen dein Elend zu tun?", fragte plötzlich eine Stimme in seinem Kopf. Etwas ermutigt wollte er gerade aufstehen, als er plötzlich Schritte neben ihm vernahm. Erschrocken drehte er sich um und sah verweint direkt der Person in die Augen, die ihm die ganze Zeit nicht aus dem Kopf gegangen war. Verschämt versuchte er, sich die Tränen abzuwischen. "Du brauchst dich nicht zu schämen...", sagte der Fremde plötzlich und strich sich eine Strähne seines dunklen Haares hinter die Ohren.
Re: Aya and Ken - Unlimited love
"Aber das ist so mitleidenswert meine Stellung hier und ich wollte nicht das mich je jemand so sieht." antwortete Ken schluchzend und blickte den Fremden tief in die Augen. Dieser jedoch trat näher an ihn heran und strich sanft mit zwei seiner Finger Kens Tränen von der Wange. "Weine nicht mehr." ertöhnte seine sanfte und beruhigende Stimme und sah auf Ken hinab. "Von wem hast du nur derart schöne Augen geschenkt bekommen." fragte er erneut und blickte Ken tief in die Augen.
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Re: Aya and Ken - Unlimited love
"Ähm..." stotterte Ken, nicht nur wegen der Kälte zitternd. "Doch warum sitzt jemand wie du hier alleine?", fragte der größere, der noch immer die Hand von Kens Wange nicht wegnahm. "Ich... ich habe meinen Haustürschlüssel verlohren.", antwortete Ken. Endlich nahm der andere seine Hand von Kens Wange. "Das ist natürlich schlecht.", sagte er plötzlich sachlich. "Aber kein Grund, gleich zu verzweifeln." Nein, der wahre Grund ist ein anderer, dachte Ken bei sich, schwieg aber. "Zeig mir wo du wohnst, dann helfe ich dir." Zögernd nickte Ken. Warum war dieser Fremde so nett zu ihm? Schweigend gingen sie nebeneinanderher, bis sie schließlich vor Kens Wohnung ankamen. "Kein Problem.", sagte er lässig, als er sich das Schloß ansah. Schnell zog er irgendetwas kleines, das Ken nicht erkennen konnte, aus der Tasche, stocherte damit im Schloß herum, und schon bald war ein leises "Klick" zu vernehmen und die Tür sprang auf.
Re o.T.
Re: Aya and Ken - Unlimited love
"Du solltest dir besser noch zwei Vorhängeschlösser kaufen. Dein Schloss ist leicht für Einbrecher zu knacken." sagte der Fremde und schritt hinter Ken in die Wohnung. Als er das Licht aufgedreht hatte sah ihn der Fremde etwas verwundert an da Ken noch immer Tränen in den Augen hatte. "Jetzt weiß ich von wem du diese Augen hast." sagte der Unbekannte und nahm das Bild in die Hand, das neben ihm auf dem Pult stand "Deine Mutter hat die gleichen schönen Augen, sie ziehen dich förmlich in einen Bann." antwortete der Fremde und stellte dann wieder das Bild aus der Hand. "Seit wann lebst du schon hier in Kyoko?" fragte er und blickte Ken ganz genau an um zu sehen welche Reaktion von Ken kommen würde. "Ich lebe hier schon fast ein Jahr." antwortete Ken und lächelte den Unbekannten an. "Schon so lange? Ich habe erst seit kurzem beobachtet das du immer an dieser Station aussteigst, den meine Arbeit liegt genau in diese Richtung in die du ständig mit dem Zug fährst." sagte der Unbekannte lächelnd und trat näher an Ken heran. Kurz vor ihm blieb er stehen und blickte wieder auf den Kleineren auf ihn hinab. "Mein Name ist übrigens Aya." stellte sich der Fremde endlich vor und streckte Ken die Hand entgegen. Ken ergriff diese sofort und schüttelte sie lächelnd. "Ich kenn endlich seinen Namen!" jubbelte es in Kens Innerem, dann löste er sich wieder von der Hand des anderen und Aya ging wieder aus der Wohnung. Er drehte sich noch einmal kurz zu Ken um und sagte "Bis bald mein Kleiner und pass auf deinen Schlüssel in Zukunft besser auf. Ich lege dir hier auf den Pult meine Visitenkarte hin, wenn du wieder mal Hilfe brauchst komm einfach bei mir vorbei. Ich helfe dir gerne, den ich mag dich Ken also komm zu mir wenn du Hilfe benötigst. Ja?" schug Aya dem lächelndem Ken vor und verließ dann die Wohnung. "Ja." flüsterte Ken und legte seine Hände sanft auf sein Herz.