Hier spielt Katja Simon Prager
Soll das heißen, dass ich schuld bin, dass du das falsche gekocht hast? wurde Prager immer lauter. Ich habe gedacht, dass man dich gebrauchen kann, aber du kannst nicht putzen, nicht kochen und wahrscheinlich kannst du auch nicht spülen.
Nach dem Prager Florian dann erklärt hatte wie es ging, machte er sich an die Arbeit. Wie lange dauert das den noch? Muss ich dir Feuer unterm Hintern machen?
Prager fragte, ob er schuld sei, daß ich das Falsche gekocht hätte. "Nein, wenn einer schuld ist, dann ich!", gab ich reumütig zu. "Doch, ich kann spülen. Ich mach es gleich." Es war peinlich, daß Prager mich für so dumm hielt. Dabei wollte ich ihm doch einfach nur gefallen und alles recht machen. Es dauerte ziemlich lange mit dem Kochen und er wurde immer ungeduldiger. "Es ist gleich fertig. Aber 10 Minuten braucht es noch." Mir war das so unangenehm und PRager würde das sicher nicht dulden. "Schneller geht es leider nicht!", rechtfertigte ich mich und merkte, daß wieder die Gedanken kamen. Ein wenig verflog die Leichtigkeit, die ich bisher verspürt hatte.
Hier spielt Katja Simon Prager
Oh der Herr kann spülen, wie schön. Aber das kannst du gleich machen, sieh endlich zu, dass du das Essen fertig bekommst, bevor ich verhunger, machte Prager sich seinen Spaß, er wusste ja, wie lange man brauchte um das Gericht zu kochen. Zwar hatte Florian die Zeit schon überschritten, aber für einen Kochanfänger eigentlich verständlich.
Wenn du dein Maul halten würdest, würde es schneller gehen, keifte Prager.
Spülen sollte ich auch gleich. Aber erstmal sollte ich fertig kochen. "Ich beeile mich ja schon!", sagte ich hastig, aber das Essen brauchte nunmal seine Zeit. Da Prager wollte, daß ich endlich still war, sagte ich jetzt gar nichts mehr. Dennoch kam wieder ein kleiner Widerstand durch. Nach einer halben Stunde war es endlich fertig. "Es ging leider nicht schneller!", sagte ich dann. Auch wenn ich Angst hatte, daß er wieder sauer war. Nur besser und schneller ging es wirklich nicht.
Hier spielt Katja Simon Prager
Florian hatte nichts besseres zu tun als sich zum 100 mal zu Entschuldigen. Ja, ja, ist ja schon gut, fand Prager das es Zeit wurde etwas ruhiger zu werden, erst mal.
Nach einer halben Stunde war das Essen dann fertig. Du bist ja langsamer als eine Schnecke. Ich hoffe es schmeckt, kam Prager an den Tisch und setzte sich. Du musst noch Getränke holen.
Langsam wurde Prager wieder etwas ruhiger. Aber er meinte, ich wäre langsamer als eine Schnecke. "Das war keine böse Absicht!" Als ich fertig war, setzte ich mich mit an den Tisch, wo er wohl auch nichts gegen hatte. "Ja, es schmeckt! Also mir jedenfalls!" Endlich mal was Anderes als Rührei!", meinte ich sarkastisch. Aber das hätte ich sicher nicht sgen sollen. Doch dann wollte er, daß ich noch Getränke holte. "Ja klar, mach ich!", sagte ich und stand dann auf. "Was möchten Sie denn?"
Hier spielt Katja Simon Prager
Florian setzte sich an den Tisch und fing an zu essen und meinte das es schmecken würde. Wer hat dir eigentlich erlaubt zu Essen? Du putzt nicht richtig, du kochst nicht richtig. Ich glaube du hast dir noch kein Essen verdient, nahm Prager Florian den Teller weg und schüttete den Inhalt in den Müll. Dann holte Florian Getränke und fragte was Prager trinken wollte. Ein Bier, ich hoffe du hast es kalt gestellt.
Prager war sehr unzufrieden und meinte, ich hätte es gar nicht verdient, zu essen, da ich nichts richtig machen würde und schüttete jetzt einfach den Inhalt meines Tellers in den Müll. "Ja, das stimmt. Es war ungezogen von mir. Ich muß mich erstmal bewähren!", stimmte ich ihm zu. Er wollte ein Bier, was ich hoffentlich kaltgestellt hatte. "Ja, habe ich!" Das hatte ich vorhin wirklich getan.", sagte ich und holte jetzt eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank. Dann stellte ich die Flasche auf den Tisch.
Hier spielt Katja Simon Prager
Florian schien zu verstehen, warum Prager ihm das Essen weg nahm und meinte, dass er sich auch erst bewähren müsste. Ja das musst du. Sehr gut erkannt. Florian hatte das Bier tatsächlich kalt gestellt und brachte Prager jetzt eins. Na immer hin hast du mitgedacht, da will ich mal nicht so sein, sollst mir ja nicht verhungern, Prager stand auf und holte die Restlichen Rüherei und stellte sie Florian hin. Du magst sie ja so gerne. Dann goss Prager Florian ein Glas Wasser ein und schüttete das Serum darein.
Da ich Prager das Bier wenigstens kaltgestellt hatte, wollte er mir doch etwas zu essen geben. Allerdings wieder Rührei und es waren auch nur die Reste. Mochte ich wirklich so gerne Rührei? Ich wußte es gar nicht mehr. "Esse ich das wirklich so gerne?", fragte ich ihn. Da ich langsam ziemlichen Hunger hatte, begann ich dann aber zu essen. "Danke!" Er gab mir sogar ein Glas Wasser. Irgendwas tat er da rein. Aber war sicher richtig, daher fragte ich auch nicht nach. Ich trank jetzt einen großen Schluck. Es schmeckte etwas bitter, aber wenigstens hatte ich was zu trinken. "Wie schmeckt es Ihnen denn?", wollte ich wissen. Aber es schien ihm ja zu schmecken, sonst wäre er nicht so großzügig gewesen.
Florian Wild
Alexa meinte, sie hätte im
Keller ihr Zeitgefühl verloren, konnte mir aber einige Übergabetermine
nennen. "Also, dann ist es kein bestimmtes System, sondern Zufall. Dann
kann die nächste auch morgen sein oder auch wieder in 2 Wochen.
Vielleicht kriegst Du das ja raus. Das wäre nicht schlecht, dann könnten
wir zusammen hin." Sie bat mich, sie nicht so anzuschreien, da Simon
das schon zur Genüge getan hätte. "Ich will eben nur nichts mit Drogen
zu tun haben. Er hat mich zwar immer wieder mal gefragt, ob ich für ihn
Drogen transportieren würde, aber das ist nicht meine Welt. Wir spielen
einfach nicht in der selben Liga. Geduldet habe ich es, mußte ich ja
schließlich, sonst hätte er mich umgebracht!"; grinste ich und erriet
damit ihre Gedanken. "Ich wollte immer nur in die High Society der
Gesellschaft reinkommen und wenn ich was gemacht hatte, dann mit
Köpfchen." Alexa wurde knallrot, als ich sie auf ihr Verliebtsein
ansprach. "Dachte ich es mir doch. Unter Deiner toughen Schale steckt
ein weicher Kern!" Dann holte ich gerade das Pfefferspray. "So hier. Ob
es allerdings hilft, sich gegen Simon zu verteidigen, weiß ich nicht.
Aber einen Versuch ist es wert." Dann rief ich die Seite vom "Institut
für Bewußtseinsforschung" auf und konnte schon einige Informationen
abrufen. Zwar nichts Illegales, aber man erfuhr schon Einiges. Die
Seminarspreise waren wirklich unverschämt. Alexa stimmte mir zu, daß es
für Mitglieder natürlich umsonst war. "Das dachte ich mir schon. Hier
werden ja sogar Entspannungskurse angeboten. Die Frau läßt ja wirklich
nichts aus! Also reichhaltig ist das Angebot schon!", stellte ich fest.
Lukas Roloff