Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen - Heimerziehung

Entschädigung für ehemalige Heimkinder

Wo in der Welt wurden Heimkinder entschädigt? - Umfang?

.
Hingegen dem, was die Katholischen Kirche in Deutschland (und übrigens auch hingegen dem was die Evangelischen Kirche in Deutschland) bereit ist und war an ihre Opfer an Entschädigung zu zahlen, …

Katholisch.de (30.05.2018) > "Australiens Kirche unterstützt Missbrauchsentschädigung"; siehe @ www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/australiens-kirche-unterstutzt-missbrauchsentschadigung (Diese Bekanntgebung seitens der Katholischen Kirche in Deutschland bezieht sich auf die Katholische Kirche in Australien).

Zitat:
.
Australiens Kirche unterstützt Missbrauchsentschädigung

Australien plant ein nationales Entschädigungsprogramm für rund 60.000 Missbrauchsopfer. Auch die katholische Kirche beteiligt sich. Dabei geht es um rund 2,9 Milliarden Euro.

Missbrauch | Sydney - 30.05.2018

Australiens katholische Kirche hat ihren Willen zur Entschädigung von Missbrauchsopfern bekundet. "Wir unterstützen die Empfehlung der Missbrauchskommission zur Einrichtung eines nationalen Entschädigungsprogramms, das von der Regierung verwaltet wird, und wir sind sehr bereit, dabei mitzumachen", erklärte der Vorsitzende der [australischen] Bischofskonferenz, Erzbischof Mark Coleridge, am Mittwoch [30.05.2018]. Die Vorsitzende des Verbands der Orden, Schwester Ruth Durick, betonte: "Wir sind uns darüber im klaren, dass die Entschädigungen nicht die Schmerzen der Opfer lindern, aber sie können eine praktische Hilfe auf dem Weg hin zur Genesung vom Missbrauch sein."

Die Kirche werde dem nationalen Entschädigungsprogramm beitreten, sobald die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen seien, sagte Coleridge. Angesichts der dezentralen Struktur der katholischen Kirche werde ein Gremium geschaffen, durch das die Bistümer und Orden mit der Entschädigungsbehörde zusammenarbeiten könnten.

Etwa 2,9 Milliarden Euro werden benötigt

Die Einrichtung eines nationalen Entschädigungsfonds ist eine der Kernempfehlungen der nationalen Missbrauchskommission, die im Dezember 2017 nach fast fünfjähriger Arbeit ihren Abschlussbericht vorgelegt hatte [ Siehe @ www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/missbrauch-australiens-kirche-bittet-um-verzeihung ]. Schätzungen zufolge werden für Wiedergutmachungszahlungen an rund 60.000 Personen, die als Kind Opfer sexualisierter Gewalt wurden, umgerechnet etwa 2,9 Milliarden Euro benötigt.

Die Zahlungen sollen von jenen Institutionen geleistet werden, von deren Mitarbeitern die Betroffenen missbraucht wurden. Erst wenn eine Institution nicht mehr existiert oder bankrott ist, soll die öffentliche Hand als Geldgeber einspringen. Unter den untersuchten Organisationen waren Kirchen, Waisenhäuser, Sportvereine, Jugendgruppen und Schulen.

Unabhängig vom geplanten Entschädigungsprogramm hatte die katholische Kirche in Australien in den vergangenen Jahrzehnten umgerechnet bereits mehr als 190 Millionen Euro an Tausende Opfer von sexuellem Missbrauch durch Geistliche gezahlt [ Siehe @ www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/kirche-zahlt-millionen-an-missbrauchte-kinder ]. Im Durchschnitt bekam jedes Opfer 91.000 australische Dollar (etwa 66.000 Euro). (bod/KNA)
.
NOCHMALIGER HINWEIS AUF DIE QUELLE: www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/australiens-kirche-unterstutzt-missbrauchsentschadigung

Katholisch.de ist das Internetportal der Katholischen Kirche in Deutschland und ein Aufgabenbereich der Allgemeinen gemeinnützigen Programmgesellschaft mbH (APG) mit Sitz in Bonn, gemäß der satzungsmäßigen Bestimmung [ Siehe @ www.katholisch.de/impressum ].
.

Wo in der Welt wurden Heimkinder entschädigt? - Umfang?

.
Hauptsächlich überaus zutreffend im deutschsprachigen Raum Europas --- und vor allem in Deutschland! :

Zitat:
.
Das soziale Engagement der Kirchen
… ist vergleichbar mit einem Dieb,
der dir hundert Euro klaut,
davon zwei Euro zurück gibt,
und sagt:
„Die schenk ich dir.“
Und du freust dich noch darüber!

Rolf Heinrich [Karikaturist der MIZ und anderer säkularer Schriften; Malerei, bildende Kunst und Karikatur (Giordano Bruno Stiftung)]
26. Mai 2018, um 14:21 Uhr
.
Geteilt auf der Facebookseite des Vereins ehemaliger Heimkinder e.V. (VEH e.V.) @ www.facebook.com/pg/VEHeV/posts/?ref=page_internal
.

Insassen Fragwürdigen Behandlungsmethoden ausgeliefert

.
Rotenburg --- "Fragwürdige Behandlungsmethoden"
"Chefarzt sperrte Kinder ein, um sie zu brechen" [ 2015 / 2016 / 2017 / 2018 (so lautet die Überschrift eines aktuellen lokalen Zeitungsartikels vom Freitag, 1. Juni 2018) ]

Rotenburg an der Wümme, in Niedersachsen, wo sich die damaligen Rotenburger Anstalten der Inneren Mission, Heil- und Pflegeanstalt für Epileptische / heutigen Rotenburger Werke der Inneren Mission und das heutige Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg befinden.

Zitat:
.
Rotenburg (Wümme), plattdeutsch Rodenborg (Wümm), ist eine Mittelstadt und Kreisstadt des Landkreises Rotenburg (Wümme) im nordöstlichen Niedersachsen an der Wümme. Sie liegt im Dreieck zwischen Bremen, Hannover und Hamburg.
.
QUELLE: WIKIPEDIA @ de.wikipedia.org/wiki/Rotenburg_(W%C3%BCmme) (Diese Seite wurde zuletzt am 31. Mai 2018 um 12:35 Uhr bearbeitet.)
Siehe, dort, auch unbedingt die Abschnitte mit den Überschriften betitelt:
Zugehörigkeit zu Hannover, Preußen und dem Deutschen Reich;
Rotenburg in der NS-Zeit; und
Nachkriegszeit.

Zitat:
.
Die Rotenburger Werke der Inneren Mission sind eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen in Rotenburg (Wümme), Niedersachsen, im Bereich der evangelisch-lutherischen Sozialarbeit.
Sie unterhalten „ambulante, teilstationäre sowie stationäre Einrichtungen und Dienste zum Wohnen, für die Bildung und Ausbildung, für die Arbeit und Beschäftigung, für die Begleitung, Förderung, Betreuung und Pflege, für die Diagnostik, Beratung und Therapie von Menschen mit körperlicher, geistiger und seelischer Behinderung“.
.
QUELLE: WIKIPEDIA @ de.wikipedia.org/wiki/Rotenburger_Werke (Diese Seite wurde zuletzt am 10. Mai 2018 um 17:06 Uhr bearbeitet)

Zitat:
.
AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG

In guten Händen

Fortschrittliche Medizin und exzellente Pflege mit christlichen Werten zu verbinden, dies hat sich AGAPLESION zur Aufgabe gemacht. Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen, Maximalversorger und Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Wir bieten ein umfassendes Spektrum von Krankenhausmedizin auf dem neuesten Stand.

"Wir glauben, dass wir bei Gott in guten Händen sind. Das geben wir an alle weiter, die uns anvertraut sind." Aus dieser Überzeugung begannen Diakonissen unseres Hauses im Jahre 1860, sich für Pflegebedürftige und Kinder einzusetzen. Heute sind wir ein Zentrum der Diakonie mit Medizinischen Versorgungszentren am Standort Rotenburg, Senioreneinrichtungen, Ausbildungsstätten, Rehazentrum und Dienstleistungsbetrieben. Über 190.000 Menschen suchen im Jahr bei uns Hilfe. Dafür arbeiten hier mehr als 2.500 Menschen.
.
QUELLE: AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG selbst @ www.diako-online.de/

Zitat:
.
Das Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung in der niedersächsischen Stadt Rotenburg (Wümme). Das zur Agaplesion gehörende Haus gehört zu den größten Krankenhäusern in Niedersachsen. Bis Juli 2013 hieß es Diakoniekrankenhaus Rotenburg (Wümme).

Geschichte
Im Jahr 1880 erfolgte die Gründung der heute unter dem Namen „Rotenburger Werke der Inneren Mission“ bestehenden Stätten für geistig Behinderte. 1905 verlegte das von Elise Averdieck gegründete evangelisch-lutherische Diakonissenmutterhaus Bethesda seinen Sitz von Hamburg nach Rotenburg. Dieser Schritt war mit dem Bau eines Krankenhauses (heutiges Diakoniekrankenhaus) und der Übernahme der Pflege für die Bewohner der Rotenburger Werke verbunden.

In den 1970er Jahren wurde ein großes neues Haupthaus gebaut, das bis heute stetig erweitert wird.

Das Diakoniekrankenhaus in der Kreisstadt Rotenburg in Niedersachsen ist heute ein Krankenhaus der höchsten Versorgungsstufe. In 21 Kliniken und Instituten sowie mehreren medizinischen Abteilungen, MVZs und Belegabteilungen sind rund 2.300 Mitarbeiter für ihre Patienten tätig. Das ca. 700 Betten umfassende Krankenhaus ist Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg. Das Diakoniekrankenhaus in Rotenburg zählt zu den größten Krankenhäusern in Norddeutschland. Über 900 Schwestern und Pfleger sowie rund 250 Ärzte behandeln und versorgen jährlich mehr als 30.000 stationäre Patienten und 100.000 ambulante Patienten. Es ist einer der wichtigsten lokalen Arbeitgeber.

Heute besteht das Krankenhaus aus den Häusern A bis D, dem benachbarten Mutterhausgelände und der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie im Ortsteil Unterstedt.

2007 wurde über die ProDiako ein Kooperationsvertrag mit der benachbarten Aller-Weser-Klinik mit Standorten in Verden und Achim unterzeichnet. 2010 vereinbarte das Diakoniekrankenhaus und der Landkreis Verden, eine Minderheitsbeteiligung des Diakoniekrankenhauses von über 25 Prozent an den Aller-Weser-Kliniken anzustreben.

2012 übernahm die Frankfurter Krankenhausgesellschaft Agaplesion die proDiako und damit auch mehrheitlich das Diakoniekrankenhaus. Am 1. August 2013 wurde das Diakoniekrankenhaus in Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg umbenannt.

Im Mai 2018 wurde der Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Bernhard Prankel, freigestellt und eine unabhängige Anlaufstelle eingerichtet. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf setzte die Zusammenarbeit mit der KJP als Akademisches Lehrkrankenhaus aus.“
.
QUELLE: WIKIPEDIA re AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG @ de.wikipedia.org/wiki/Agaplesion_Diakonieklinikum_Rotenburg (Diese Seite wurde zuletzt am 31. Mai 2018 um 13:10 Uhr bearbeitet.)

Desweiteren, bezüglich den „Rotenburger Anstalten“, siehe auch »Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND« @ www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/viewtopic.php?p=1194#p1194

Bezüglich den aktuellen "Fragwürdigen Behandlungsmethoden" werden ich noch ausführlicher berichten und informieren.
.

Insassen Fragwürdigen Behandlungsmethoden ausgeliefert

.
Nachrichten › Panorama › Chefarzt sperrte Kinder ein, um sie zu brechen ›

QUELLE: LNONLINE - Lübecker Nachrichten -
PARTNER IM RND REDAKTIONSNETZWERK DEUTSCHLAND
Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG, Hannover @ www.ln-online.de/Nachrichten/Panorama/Chefarzt-sperrte-Kinder-ein-um-sie-zu-brechen

Zitat:
.
20:23 Uhr / 01.06.2018

Panorama / Fragwürdige Behandlungsmethoden

Chefarzt sperrte Kinder ein, um sie zu brechen

Die Kinder brauchen Hilfe und individuelle Betreuung, stattdessen werden sie mit fragwürdigen Maßnahmen zum Gehorsam getrieben. Die Vorwürfe gegen die Kinder- und Jugendpsychiatrie im Diakonieklinikum Rotenburg wiegen schwer, die Untersuchungen wurden aufgenommen.

[ FOTO: „Kinder, die einmal in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Agaplesion Diakonieklinikums Rotenburg waren, wollen nicht wieder dorthin zurück.“ Quelle: dpa ]

Rotenburg.

Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen wurden guten Gewissens von ihren Eltern in die Obhut der Psychiatrie des Agaplesion Diakonieklinikums Rotenburg übergeben. Leisteten die Schützlinge Widerstand gegen Untersuchung oder Behandlung, so wurden sie vielfach in einen sogenannten Time-Out-Raum gesperrt, wie der Weser-Kurier berichtet. Nun werden die Zustände innerhalb der Abteilung genauer unter die Lupe genommen, der Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie wurde freigestellt. Die Kritik verschärft sich laut Informationen des Weser-Kuriers weiter – Ärzte und Therapeuten brechen ihr Schweigen.

Diverse Mediziner haben sich in Form einer Stellungnahme an das Blatt gewendet. Demnach sollen die Kinder über Stunden oder Tage in dem Raum verbracht haben, der lediglich mit einer Matratze ausgestattet war. Der Chefarzt nutzte dies als Sanktionsmaßnahme um die Patienten zu brechen. Wegen seiner fragwürdigen Behandlungsmethoden wurde er bereits vom Dienst freigestellt, bis das laufende Verfahren abgeschlossen ist. Die Klinik äußerte sich gegenüber dem Weser-Kurier bislang nicht zu den Vorwürfen.

„Wer einmal dort war, will nie wieder hin“

Die Erzählungen der Ärzte und Therapeuten zeigen, dass akuter Handlungsbedarf besteht. So erzählt etwa Psychotherapeutin Marlene Heuer-Pattschullm, die Patienten an die Klinik überwies, dem Weser-Kurier von unhaltbaren Zuständen: „Dort herrscht ein Klima der Angst“. Der Time-Out-Raum sei nicht für den eigentlichen Zweck der „Auszeit zur Beruhigung“ genutzt worden, sondern als „drakonische Erziehungsmaßnahme.“ Die Patienten sahen sich mehr als Gefangene an.

Der Rotenburger Kinder- und Jugendarzt Christoph Dembowski kann seine Patienten schon nicht mehr guten Gewissens in die Klinik schicken, zu viele negative Geschichten von fragwürdigen Methoden innerhalb der Abteilung habe er bereits gehört. „Wer einmal dort war, will nie wieder hin.“

„Mauer des Schweigens“

Ein Mitarbeiter der Klinik meldet sich im Weser-Kurier nur anonym zu Wort. Der Psychologe erhebt vor allem schwere Vorwürfe gegen den Chefarzt. Er habe Eltern mit der Entziehung des Sorgerechts gedroht und die Mitarbeiter eingeschüchtert. „Niemand hat sich getraut etwas gegen ihn zu sagen, es war eine Mauer des Schweigens.“ Auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Patienten wurde nicht eingegangen: „Alle bekamen die gleiche einheitliche Behandlung. Wer die Vorgaben nicht erfüllte, wurde mit dem Time-Out-Raum bestraft.“

Time-Out-Raum nur ein Beispiel

Es sind noch zahlreiche weitere Stellungnahmen beim Weser-Kurier eingegangen, der Inhalt ist immer ähnlich: Kinder, die aus der Klinik entlassen werden, tun meist alles, um nicht mehr dorthin zurück zu müssen. Der Zustand der Jugendlichen sei oftmals schlechter als bei der Einweisung, sie sind gebrochen und eingeschüchtert. Der Time-Out-Raum sei dabei nur ein Beispiel von vielen, aber wohl das schwerwiegendste.

Kooperationspartner setzt Zusammenarbeit aus

Neben der Freistellung des Chefarztes hat der Skandal bereits weitere Veränderungen zur Folge: Das Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) hat die Kooperation mit den Rotenburger Kollegen ausgesetzt, bis die Umstände vollends geklärt sind, wie der Weser-Kurier berichtet. Die Rotenburger Klinikleitung arbeite derzeit an einer umfassenden Aufklärung der Vorwürfe.

Betroffene können sich mit Beschwerden und Berichten an eine externe Anlaufstelle wenden (Telefon 040/41189-3861). Patienten, Angehörige und Mitarbeitende können sich auch seelsorgerlich unterstützen lassen (Telefon 0172/4084293).

Von RND/lf
.
.

Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.

.
www.evangelisch.de ist ein Produkt des

Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) gGmbH
Emil-von-Behring-Straße 3
60439 Frankfurt am Main

[ ……… ]

Das GEP ist das multimediale Kompetenzzentrum für die Evangelische Kirche in Deutschland, ihre Gliedkirchen, Werke, Einrichtungen sowie für die evangelischen Freikirchen und alle interessierten Unternehmen und Organisationen.

QUELLEN: www.evangelisch.de/impressum und www.evangelisch.de/inhalte/150379/05-06-2018/studie-beweist-medikamentenmissbrauch-rotenburger-anstalten :

Zitat:
.
Datum: 05.06.2018
Quelle: epd
Kommentare: 0
Landeskirche: Bremische Evangelische Kirche

UNHEIL UND BEWÄLTIGUNG

Studie beweist Medikamentenmissbrauch in Rotenburger Anstalten

Eine neue Studie zu Medikamentenmissbrauch bei Heimkindern in der Nachkriegszeit ist am Dienstag [ 05.06.2018 ] in Rotenburg bei Bremen vorgestellt worden.

[ FOTO: Krefelder Pharmakologin Sylvia Wagner im Archiv der Rotenburger Anstalten / Rotenburger Werke : „Studie beweist Medikamentenmissbrauch in Rotenburger Anstalten“ ]

In den ehemaligen Rotenburger Anstalten der Inneren Mission wurden nach der Untersuchung der Pharmazeutin Sylvia Wagner Medikamente an Bewohnern getestet sowie Kinder und Jugendliche mit viel zu hohen Dosierungen ruhiggestellt. Vereinzelt habe es auch psychochirurgische Eingriffe gegeben, sagte die Wissenschaftlerin. "Bei der Durchsicht von Bewohnerakten zeigte sich, dass vor allem unruhige oder vermeintlich schwierige Kinder und Jugendliche Arzneimittel zur Sedierung erhielten." Eine medizinische Indikation habe es in diesen Fällen nicht gegeben.

Teilweise seien auch mehrere Präparate gegeben worden, um den Tagesablauf der oft überforderten Mitarbeiter zu erleichtern. Auch dies sei in den Akten von Bewohnern vor allem in den 1960er und Anfang der 1970er Jahre belegt. Die Versuchsreihen seien in keinem Fall mit Einwilligung der Eltern oder der Betreuer geschehen, sagte die 53-jährige Expertin. "Das legt nahe, dass sie auch nicht eingeholt wurden, was nach rechtlichen und ethischen Normen fragwürdig war."

Missbräuche dieser Art seien zur damaligen Zeit in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe nicht unüblich gewesen, sagte die Wissenschaftlerin, die bundesweit zur Situation zwischen 1945 und 1975 recherchiert. In Rotenburg habe sie eine "Tiefenbohrung" machen können, weil die diakonische Einrichtung im Vergleich der Einrichtungen über das umfangreichste Bewohnerarchiv verfüge. Es sei auch "ein absoluter Glücksfall", dass die Rotenburger Werke als Nachfolgeeinrichtung der Anstalten so offen und kooperativ mit dem Thema umgingen.

Wagners Erkenntnisse sind Bestandteil eines neuen Buches, das am Dienstag in den Rotenburger Werken vorgestellt wurde. Es beschreibt den oft von Gewalt und Medikamentenmissbrauch geprägten Alltag der damaligen Bewohner. Auftraggeber des Buchprojektes unter dem Titel "Hinter dem Grünen Tor" war der Vorstand der Werke. Diese zählen mit 1.130 Bewohnern und etwa 1.800 Beschäftigten in Norddeutschland zu den größten stationären Behinderteneinrichtungen in Norddeutschland. "Wir müssen uns unserer Vergangenheit stellen", sagte Geschäftsführerin und Pastorin Jutta Wendland-Park.

WEITERE INFOS ZUM ARTIKEL
Karsten Wilke, Hans-Walter Schmuhl, Sylvia Wagner, Ulrike Winkler (Autoren): Hinter dem Grünen Tor - Die Rotenburger Anstalten der Inneren Mission, 1945-1975. Schriften des Instituts für Diakonie- und Sozialgeschichte an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel/Band 32, Verlag für Regionalgeschichte, Gütersloh 2018. 24 Euro.
.
NOCHMALIGE QUELLENANGABE: www.evangelisch.de/inhalte/150379/05-06-2018/studie-beweist-medikamentenmissbrauch-rotenburger-anstalten

Aufarbeitung ist, meines Erachtens, gut und wichtig, insbesondere wenn diese mit angemessener wirklicher Entschädigung einhergeht.
.

Wo in der Welt wurden Heimkinder entschädigt? - Umfang?

.
Zitat: Martin MITCHELL
.
Hauptsächlich überaus zutreffend im deutschsprachigen Raum Europas --- und vor allem in Deutschland! :

Zitat:
.
Das soziale Engagement der Kirchen
… ist vergleichbar mit einem Dieb,
der dir hundert Euro klaut,
davon zwei Euro zurück gibt,
und sagt:
„Die schenk ich dir.“
Und du freust dich noch darüber!

Rolf Heinrich [Karikaturist der MIZ und anderer säkularer Schriften; Malerei, bildende Kunst und Karikatur (Giordano Bruno Stiftung)]
26. Mai 2018, um 14:21 Uhr
.
Geteilt auf der Facebookseite des Vereins ehemaliger Heimkinder e.V. (VEH e.V.) @ www.facebook.com/pg/VEHeV/posts/?ref=page_internal
.

.
Die deutschen Katholiken berichten über die Sünden der amerikanischen Katholiken und über das was diese Sünden den amerikanischen Katholiken bisher in Entschädigungszahlungen gekostet haben:

Missbrauchsfälle kosten US Kirchen Milliarden in Entschädigung

QUELLE: www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/missbrauchsfalle-kosten-us-kirche-milliarden :

„Katholisch.de ist das Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland und ein Aufgabenbereich der Allgemeinen gemeinnützigen Programmgesellschaft mbH (APG) mit Sitz in Bonn“ [ Siehe @
www.katholisch.de/impressum ] :

Zitat:
.
Missbrauchsfälle kosten US-Kirche Milliarden

Sexueller Missbrauch durch Geistliche ist in der US-Kirche nach wie vor ein großes Problem. Nun hat die Bischofskonferenz Zahlen veröffentlicht: So viel haben die Diözesen an Opfer gezahlt.

Missbrauch | Washington/Bonn - 08.06.2018

Missbrauchsfälle und deren Aufarbeitung sollen die katholische Kirche in den USA seit 2004 über 3,3 Milliarden Dollar gekostet haben. Wie aus dem jüngsten Kinderschutzbericht der US-Bischofskonferenz hervorgeht [ Siehe diesen 74-seitigen »2017 Annual Report« in englischer Sprache @ www.usccb.org/issues-and-action/child-and-youth-protection/upload/2017-Report.pdf ], leisteten die Bistümer allein im vergangenen Jahr Zahlungen in Höhe von gut 213 Millionen Dollar. Laut einer aktuellen Auswertung der Seite "catholicculture.org" beliefen sich die Kosten im ersten Jahrzehnt nach der Einführung des Jahresberichts im Jahr 2004 auf etwa 2,74 Milliarden Dollar.

180 Millionen Dollar für die Opfer

In ihrem umfangreichen Jahresbericht, der sich auf den Zeitraum Juli 2016 bis Juni 2017 bezieht, gehen die US-Bischöfe detailliert auf die mit den Missbrauchsfällen verbundenen Kosten ein. Demnach hatten die Bistümer 213 Millionen Dollar gezahlt, während Ordensinstitute weitere 16 Millionen Dollar aufwendeten. Der größte Teil von insgesamt gut 180 Millionen Dollar entfiel demnach auf Abfindungen und andere Zahlungen an Opfer. Zweitgrößter Posten waren demnach Anwaltskosten in Höhe von etwa 33 Millionen Dollar. Weitere knapp 13 Millionen Dollar waren als "Unterstützung für Täter" in Form von Therapien, Lebensunterhalt oder Gerichtskosten gezahlt worden.

Die bislang größten Kosten seit der Einführung des Jahresberichts zum Kinderschutz fielen im Jahr 2007 an. Damals zahlten die Bistümer insgesamt eine halbe Milliarde Dollar, wovon fast 430 Million auf Abfindungen und andere Opferhilfen entfielen. Im gleichen Jahr hatte sich das Erzbistum Los Angeles zur Zahlung von Abfindungen in Höhe von 660 Millionen Dollar an gut 500 Opfer verpflichtet. Die großen Kosten für die Aufarbeitung von Missbrauchsfällen stellten mehrere US-Diozesen [ Siehe den diesbezuglichen Artikel »Versagen der Erzdiözese?« vom 11.06.2015 @ www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/versagen-der-erzdiozese ] in der Vergangenheit vor existenzielle Probleme. Gut ein Dutzend Bistümer hat in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten Insolvenz anmelden müssen.

[font='Verdana']Themenseite: Missbrauch

Der Missbrauchsskandal erschütterte die katholische Kirche in ihren Grundfesten. Seit 2010 die ersten Fälle bekannt wurden, bemüht sich die Kirche um Aufarbeitung der Geschehnisse. Katholisch.de dokumentiert die wichtigsten Etappen.

Zur Themenseite [ Siehe @ www.katholisch.de/aktuelles/themenseiten/missbrauch ]

Neben der Opferhilfe führt der Jahresbericht der Bischöfe auch neu bekannt gewordene Missbrauchsfälle auf. Demnach hatten die Diözesen im jüngsten Berichtszeitraum insgesamt 373 glaubwürdige Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs erhalten. Zwei Drittel der Taten hatten sich demnach vor dem Jahr 1984 ereignet, 22 Fälle haben sich seit dem Jahr 2000 zugetragen. Die Ordensgemeinschaften meldeten zudem weitere 63 Anzeigen. Laut Bischofskonferenz seien alle im Berichtszeitraum gemeldeten Fälle an die zuständigen staatlichen Behörden weitergegeben worden.

Vier von fünf Tätern sind bereits nicht mehr aktiv

Die meisten der mutmaßlichen Täter aus dem Bereich der Diözesen waren zudem bereits nicht mehr im aktiven Dienst, wie aus dem Bericht weiter hervorgeht. Demnach waren 78 Prozent von ihnen bereits verstorben, suspendiert oder laisiert worden. Weitere 13 Täter seien aufgrund der Anzeigen zwischen 2016 und 2017 aus dem Dienst entfernt worden. Gegen weitere 20 Personen werde derzeit noch ermittelt. Mit Blick auf die Prävention künftiger Missbrauchsfälle verwiesen die Bischöfe auf 2,5 Millionen Personenüberprüfungen von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern im zurückliegenden Jahr. Zudem seien über 6,5 Millionen Kinder und Erwachsene geschult worden, Anzeichen von Missbrauchsfällen zu erkennen und diese zu melden.

Von Kilian Martin
.
In Deutschland zahlt die Kirche natürlich keine Entschädigung an ihre Opfer und auch der deutsche Staat and seine Kontrollorgane sehen sich diesbezüglich den Opfern gegenüber in keinster Verpflichtung. Auch all das hätte die katholische Kirche in Deutschland, meines Erachtens, in ihrem hiesigen Artikel zusätzlich hervorheben sollen.
.

Unabhängige Kommission z. Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs

.
Auf einer öffentlichen Hearing der "Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs", am 27. Juni 2018, in Berlin, traten folgende Fakten zu Tage :

QUELLE: WELT - Axel Springer SE @ www.welt.de/politik/deutschland/article178358682/Kindesmissbrauch-in-der-Kirche-Nichts-als-Menschenmuell.html ( mit bisher 103 Leserkommentaren zu diesem dort angesprochenen Thema ) :

Zitat:
.
POLITIK

DEUTSCHLAND - KINDESMISSBRAUCH IN DER KIRCHE

„Für Sie sind wir nichts weiter als Menschenmüll!“

Stand: 29.06.2018 | Lesedauer: 6 Minuten

Von Sabine Menkens
Politik Redakteurin

[ FOTO: "Sie haben meine Kindheit zerstört": Klaus Kurz macht der katholischen Kirche schwere Vorwürfe --- Quelle: Sabine Menkens ]

Als der Mann im blauen Karohemd das Wort ergreift, ist es, als ob die Zeit gefriert. Kein Wort ist mehr zu hören im Saal der Akademie der Künste [in Berlin], nicht einmal ein Raunen. Nur die Stimme von Klaus Kurz, wütend und unerbittlich. „Sie haben meine Kinderseele gemordet und meine Kindheit zerstört“, ruft Kurz. „Für Sie sind wir nichts weiter als Menschenmüll!“

Es ist Bischof Stephan Ackermann, der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, dem die Anklage gilt. Aufrecht und still sitzt er da und hört zu, was Kurz zu sagen hat. Wie er im Kinderheim „Hänsel und Gretel“ in Oberammergau gequält und vergewaltigt wurde, von zwei Priestern und einer Nonne des Ordens der Niederbronner Schwestern vom Göttlichen Erlöser.

Von 1965 bis 1978 hat Kurz dort gelebt. Dem 55-Jährigen zufolge begannen die sexuellen Übergriffe, als er sieben Jahre alt war, begangen durch einen Priester, den er „Onkel Herrmann“ nennen sollte. Mit zehn Jahren sei es dann zur ersten Vergewaltigung gekommen, durch einen Gastpriester aus Chile, der die Sommerferien in Oberammergau verbrachte. Kurz berichtet von täglichem Analverkehr, der wochenlang andauerte. „Und zur Belohnung gab es eine Kugel Eis.“ Im Sommer darauf war es dann „Onkel Herrmann“, der den Jungen vergewaltigte, im Keller, Tag für Tag.

Und auch eine Nonne habe sich an ihm vergangen, erzählt Kurz. „Drei Jahre lang war ich ihr Prügel- und Liebesknabe.“ Einsperren im Keller, Essensentzug, Tritte gegen den Kopf, das Auflecken von Erbrochenem, das sei so das Repertoire gewesen, erzählt Kurz in knappen, harten Sätzen.

Verlorenes Seelenheil

Dann wieder habe die Nonne sexuelle Dienste gefordert, mit der Hand und mit der Zunge. Erst mit knapp 14 Jahren konnte Kurz das Heim verlassen, eine Familie adoptierte ihn. Sein Seelenheil hat er nicht wieder gefunden. Doch inzwischen sind er und andere Opfer des Priesters bereit zu sprechen. „Für Sie sind wir doch nur Menschenmüll“, sagt er noch einmal.

Es ist ein öffentliches Hearing der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs, auf dem Kurz seine Geschichte erzählt. Vor zwei Jahren im Nachgang des großen Missbrauchsskandals gegründet, will die Kommission Sprachrohr sein für all jene, die in der Familie, in Vereinen, Kirchen und Heimen Opfer sexuellen Missbrauchs geworden sind – und über das Erlebte oft jahrzehntelang geschwiegen haben.

904 Betroffene hat die Kommission bisher angehört, darunter auch 65 Opfer von Übergriffen kirchlicher Würdenträger. Mit dem öffentlichen Hearing will Kommissionspräsidentin Sabine Andresen erreichen, dass ihre Geschichten gehört werden – und die Kirchen sich ihrer Aufgabe stellen, das in ihrem Namen begangene Unrecht aufzuarbeiten. „Die beiden Kirchen haben häufig nur so viel getan, wie sie – vor allem auf Druck der Betroffenen und der Öffentlichkeit hin – tun mussten“, sagt Andresen.

Matthias Katsch vom Betroffenenrat des Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung geht sogar noch weiter. „Am liebsten sprechen die Vertreter der Kirche von dem, was sie heute zum Schutz der Kinder tun. Diese Flucht in die Prävention ist aber kein Ersatz für die Aufarbeitung. Die Betroffenen bleiben resigniert zurück, ohne Chance auf eine Wiedergutmachung für das Versagen der Institution.“

Immerhin, die katholische Bischofskonferenz hat inzwischen mit Ackermann einen Missbrauchsbeauftragten, ein Amt, das in der evangelischen Kirche noch fehlt. Auch ein Forschungsprojekt über sexuellen Missbrauch an Minderjährigen hat die Bischofskonferenz in Aufrag gegeben, der Bericht soll am 23. September in Fulda vorgestellt werden.

Doch echte Konsequenzen habe keiner der Verantwortlichen zu spüren bekommen, sagt Katsch, der 2010 über die Aufdeckung von Missbrauchsfällen am Berliner Canisiuskolleg den Missbrauchsskandal mit ins Rollen gebracht hat. Kurz merkt man die Enttäuschung über und die Wut auf Ackermann an. Gerade einmal 5000 Euro Entschädigung habe er von der Kirche erhalten, sagt er. „Es ist ein jämmerliches, erbärmliches Almosen“, sagt Kurz. „Sie scheren sich einen Dreck um mich.“

„Ich verstehe seine Wut“

Ackermann bleibt ganz ruhig, als er die Klage hört. Er sei in Kontakt mit Kurz, sagt er anschließend. „Ich verstehe seine Wut. Es stockt einem der Atem, wenn man solche Geschichten hört. Die Erschütterung nimmt nicht ab“, sagt der Bischof. Auch wenn er nicht persönlich verantwortlich ist, weiß er, dass er jetzt Kristallisationspunkt ist für das Leid und die Emotionen der Betroffenen. „Ich muss einfach standhalten und stellvertretend für andere der Fels sein, an dem die Menschen sich reiben können.“

Ackermann betont, dass der Missbrauchsskandal einiges in Bewegung gebracht habe in der katholischen Kirche. „Der Pfarrer, der unangreifbar auf einem Podest steht, den gibt es nicht mehr.“ Trotzdem bleibe ein Seelsorger eine Person des Vertrauens. Damit angemessen umzugehen, Übergriffigkeiten zu vermeiden, das sei inzwischen auch Inhalt der Ausbildung.

Und auch die evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs aus Hamburg berichtet, die Evangelische Kirche in Deutschland habe sich dazu verpflichtet, flächendeckend Schutzkonzepte einzuführen. Entscheidend sei aber, dass die Kirchen in ihrer inneren Haltung Ernst machten mit der Aufklärung und gegen den Reflex angingen, zuerst die Institution schützen zu wollen: „Es geht um Opferschutz“, sagt Fehrs.

Gerade an einer solchen reflektierten Haltung fehle es teilweise aber bis zum heutigen Tag, sagt der Psychologe Heiner Keupp. „Die Kirchen haben einen ausgeprägten institutionalisierten Narzissmus“, sagt Keupp, der auch Mitglied der Aufarbeitungskommission ist. „Die glänzende Fassade muss unter allen Umständen bewahrt bleiben – und sei es durch komplizenhaftes Schweigen.“

Wie perfide gerade kirchliche Täter ihre Machtposition auszunutzen verstehen, wie sie ihre schändlichen Handlungen teilweise sogar spirituell aufladen, um Kinder und Jugendliche auf der Sinnsuche an sich zu binden, das hat die Kommission bei vielen ihrer Anhörungen erlebt.

Und dann war da noch der Pfarrer, der sich der jungen Ministrantin nicht nur seelsorgerisch annahm. Vom elften bis zum 16. Lebensjahr missbrauchte er das Mädchen. „Es war keine Gewalt im Spiel“, sagt Mönius. „Er sagte, durch die Nähe zu ihm komme ich auch näher zu Jesus. Manchmal dachte ich sogar: Vielleicht ist er ja sogar Jesus.“

Nie mehr schweigen

Erst Jahre später durchbrach Mönius, die jahrelang unter schweren Depressionen litt, ihr schamhaftes Schweigen und konfrontierte die Kirche mit dem Missbrauch. Auch Schadenersatz erstritt sie. Der Pfarrer zahlte – obwohl sie die Verschwiegenheitserklärung, die er ihr auferlegen wollte, nicht unterschrieb.

Mönius wendet sich ebenfalls persönlich an Bischof Ackermann. „Ich kenne Sie nicht. Aber es ist das erste Mal, dass sich ein Vertreter der katholischen Kirche meine Geschichte anhört und mir dabei in die Augen sieht.“

Nie mehr schweigen. Das ist wohl die wichtigste Botschaft dieses Tages.
.
Zu dieser der »3. ÖFFENTLICHEN HEARING „KIRCHEN UND IHRE VERANTWORTUNG ZUR AUFARBEITUNG SEXUELLEN KINDESMISSBRAUCHS --- AM 27. JUNI 2018« im Saal der Akademie der Künste, in Berlin, siehe auch den Bericht der EVANGELICHEN KIRCHE betitelt »UNHEIL UND BEWÄLTIGUNG | Sexueller Missbrauch: Kommission kritisiert Kirchen« @ www.evangelisch.de/comment/88750
.

Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.

.
Beitrag im Thread »Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND« im HEIMKINDER-FORUM.DE von Eric Beres, vom Sender SWR, vom Montag, 2. Juli 2018, um 12:07 Uhr (mitteleuropäische Sommerzeit) :

QUELLE: heimkinder-forum.de/v4x/index.php/Thread/18400-Medikamententests-an-Heimkindern-in-WESTDEUTSCHLAND/?postID=575028#post575028 :

Zitat:
.
Hallo, zum Thema MEDIKAMENTENTESTS und MEDIKAMENTENMISSBRAUCH in Heimen der 50er bis 70er Jahre recherchiert der Südwestrundfunk aktuell zu Einrichtungen und Institutionen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
Wenn Sie selbst betroffen sind oder uns Hinweise geben können, in welchen Heimen in diesen beiden Bundesländern entsprechende Tests durchgeführt wurden oder wo es Missbrauch gab, würden wir uns sehr freuen, Sie könnten uns kontaktieren.

Am besten per E-Mail: var m = String.fromCharCode(109,97,105,108,116,111)+':';var e = 'Eric.Beres'+String.fromCharCode(64)+'swr'+String.fromCharCode(46)+'de';document.writeln(''+e+'');Eric.Beres@swrde .
Vielen Dank!
.
.

Enslavement = VERSKLAVUNG | Forced Labour = ZWANGSARBEIT

.
[ Zitiert wird aus einem Beitrag vom 29.05.2018, um 03:58 Uhr (weiter oben, auf Seite 71 dieses Threads in diesem Forum) ] :

Zitat: Martin MITCHELL

.
Mehr spezifisch, bezüglich: Enslavement = Versklavung | Forced Labour = Zwangsarbeit | Abuse = Abusus | Rape = Vergewaltigung | Use and Abuse of Psychopharmaceuticals = Anwendung und Missbrauch von Psychopharmaka


QUELLE: CORRECTIV.ORG / CORRECTIV.RUHR - »Im Schatten der Colonia Dignidad« (24.05.2018) @ correctiv.org/blog/ruhr/artikel/2018/05/24/tater-und-opfer/

CORRECTIV.ORG / CORRECTIV.RUHR ausdrücklich erlaubt die uneingeschränkte Nutzung und Weiterverbreitung dieses Artikels und auch allen anderen von CORRECTIV veröffentlichten Artikel :

Vielfach, so wie hier von CORRECTIV.ORG / CORRECTIV.RUHR beschrieben, ging es zu in vielen Erziehungseinrichtungen in Westdeutschland – insbesondere in kirchlichen Kinderheimen und Erziehungsanstalten in Westdeutschland (ob evangelischen oder katholischen oder freikirchlichen --- „Fürsorgehöllen“ !) – in den späten 1940er Jahren, den 1950er Jahren, den 1960er Jahren, den 1970er Jahren und sogar noch in den 1980er Jahren !! :

[ ......... ]
.

Mehr spezifisch, bezüglich: Enslavement = VERSKLAVUNG | Forced Labour = ZWANGSARBEIT | Abuse = ABUSUS | Rape = VERGEWALTIGUNG | Use and Abuse of Psychopharmaceuticals = ANWENDUNG UND MISSBRAUCH VON PSYCHOPHARMAKA

Spezifisch zu dem weiter oben in diesem Thread am Samstag, 2. Juni 2018, um 10:24 Uhr behandelten Thema: »Im Schatten der Colonia Dignidad«

QUELLE: DER SPIEGEL @ www.spiegel.de/politik/deutschland/colonia-dignidad-deutschland-will-nichts-an-opfer-zahlen-a-1216118.html :

Zitat:
.
SPIEGEL ONLINE

POLITIK

Sektensiedlung Colonia Dignidad

Deutschland will nichts an Opfer zahlen

Missbrauch, Folter, Morde - die deutsche Sektensiedlung Colonia Dignidad war ein Ort des Grauens. Der Bundestag beschloss, die Opfer zu unterstützen. Doch das nun präsentierte Ergebnis sorgt für Empörung.

Von Martin Knobbe [ Siehe @ www.spiegel.de/impressum/autor-21583.html : „Deutschland-Ressort (Berliner Büro). Martin Knobbe. 1972 in München geboren, studierte Geschichte, Politik, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.“ ]

[ FOTO: „Fotos von Vermissten an der Grenze des Sektengeländes“ ]

Montag, 02.07.2018, 12:04 Uhr
.
BITTE DIESEN SPIEGEL-ARTIKEL IM ORIGINAL AUFRUFEN UND DORT LESEN: www.spiegel.de/politik/deutschland/colonia-dignidad-deutschland-will-nichts-an-opfer-zahlen-a-1216118.html
.


Bezüglich: Versklavung | Zwangsarbeit | Abusus | Vergewaltigung | Anwendung und Missbrauch von Psychopharmaka (d.h. Medikamentenversuche und Medikamentenmissbrauch)

Ihre Opfer zählt man in den Hundertausenden

Die Bundesrepublik Deutschland zahlt niemanden Entschädigung !!!!!! :

Entgültige behördliche Entscheidungen (ohne Hinzuziehung von Recht und Gesetz) sind gefallen:

2010/2011 - keine Entschädigung für ehemalige Heimkinder.

2017/2018 - keine Entschädigung für behinderte Heimkinder.

2017/2018 - keine Entschädigung für psychiatrisierte Heimkinder.

2017/2018 - keine Entschädigung für Medikamentenversuchsopfer in damaligen Heimen und Anstalten.

2017/2018 - keine Entschädigung für Medikamentenmissbrauchsopfer in damaligen Heimen und Anstalten.

2017/2018 - keine Entschädigung für Opfer der deutschen Sektensiedlung "Colonia Dignidad" („Kolonie der Würde“) in Chile.
.

Enslavement = VERSKLAVUNG | Forced Labour = ZWANGSARBEIT

.
RELEVANTER ABSTECHER

Auch Kindesentführung seitens der Nazis in den damals besetzten Gebieten wird nicht von der Bundesrepublik Deutschland entschädigt.

Drei Berichte zu ein und demselben Verwaltungsgerichtsurteil:

ERSTENS:

Zitat:
.
Kostenlose Urteile @ www.kostenlose-urteile.de/VG-Koeln_8-K-220217_Von-der-SS-verschleppte-Kinder-haben-keinen-Anspruch-auf-Entschaedigung.news26119.htm :

Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 02.07.2018
- 8 K 2202/17 –

Von der SS verschleppte Kinder haben keinen Anspruch auf Entschädigung

Richtlinien über Härteleistungen an Opfer von NS-Unrechtsmaßnahmen sieht keine Entschädigung für zwangsweise "Germanisierung" vor

Das Verwaltungsgericht Köln hat entschieden, dass in der Zeit des Nationalsozialismus von der SS verschleppte Kinder keinen gerichtlich durchsetzbaren Anspruch auf Entschädigung haben.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden in den im Zweiten Weltkrieg besetzten Gebieten (unter anderem auch Polen) Kinder ihren Eltern von der SS weggenommen. In den sogenannten "Lebensborn-Heimen" wurden die "geraubten Kinder" unter Verschleierung ihrer wahren Identität untergebracht und später in deutsche Familien vermittelt. Der Kläger des zugrunde liegenden Verfahrens wurde 1942 in Polen als Kind wegen seines "arischen" Aussehens von der SS verschleppt und über die Organisation "Lebensborn" einem reichsdeutschen Ehepaar vermittelt. Im November 2015 beantragte der Kläger eine einmalige Beihilfe nach den Richtlinien der Bundesregierung über Härteleistungen an Opfer von NS-Unrechtsmaßnahmen im Rahmen des Allgemeinen Kriegsfolgengesetzes (AKG-Härterichtlinien). Diese Richtlinie sieht vor, dass Leistungen erbracht werden können, wenn eine Person wegen ihres gesellschaftlichen oder persönlichen Verhaltens oder wegen besonderer persönlicher Eigenschaften (z.B. geistiger Behinderungen) vom NS-Regime angefeindet wurde. Den Antrag lehnte die beklagte Bundesrepublik u.a. mit der Begründung ab, dass der Kläger nicht wegen seines Verhaltens oder wegen besonderer Eigenschaften angefeindet worden sei.

VG verneint gerichtlich durchsetzbaren Anspruch auf Entschädigung

Das Verwaltungsgericht Köln stellte nunmehr fest, dass kein gerichtlich durchsetzbarer Anspruch auf Entschädigung bestehe. Es wies darauf hin, dass es die ablehnende Entscheidung nur sehr eingeschränkt, nämlich daraufhin überprüfen könne, ob die Behörde ihre Verwaltungspraxis gleichmäßig ausgeübt und die Richtlinie gleichmäßig angewandt habe. Dies sei der Fall gewesen, weil die Beklagte in keinem Fall Leistungen an "geraubte Kinder" erbracht habe. Es sei für das Gericht zwar nicht zweifelhaft, dass dem Kläger durch seine zwangsweise "Germanisierung" ganz erhebliches Unrecht angetan worden sei. Über die Feststellung einer Ungleichbehandlung hinaus sei es dem Gericht aber aus Rechtsgründen verwehrt, den Anwendungsbereich der Richtlinie zu Gunsten des Klägers zu erweitern.
.
ZWEITENS:

Zitat:
.
Justiz-ONLINE --- Die NRW Justiz im Internet @ www.vg-koeln.nrw.de/behoerde/presse/Pressemitteilungen/07_180702/index.php :

VERWALTINGSGERICHT KÖLN

„Geraubte Kinder“

2. Juli 2018

Das Verwaltungsgericht Köln hat mit heute den Beteiligten bekannt gegebenem Urteil entschieden, dass kein gerichtlich durchsetzbarer Anspruch auf Entschädigung des in der Zeit des Nationalsozialismus von der SS als Kind verschleppten Klägers besteht.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden in den im Zweiten Weltkrieg besetzten Gebieten (unter anderem auch Polen) Kinder ihren Eltern von der SS weggenommen. In den sogenannten „Lebensborn-Heimen“ wurden die „geraubten Kinder“ unter Verschleierung ihrer wahren Identität untergebracht und später in deutsche Familien vermittelt. Der Kläger wurde 1942 in Polen als Kind wegen seines „arischen“ Aussehens von der SS verschleppt und über die Organisation „Lebensborn“ einem reichsdeutschen Ehepaar vermittelt. Im November 2015 beantragte der Kläger eine einmalige Beihilfe nach den Richtlinien der Bundesregierung über Härteleistungen an Opfer von NS-Unrechtsmaßnahmen im Rahmen des Allgemeinen Kriegsfolgengesetzes (AKG-Härterichtlinien). Diese Richtlinie sieht vor, dass Leistungen erbracht werden können, wenn eine Person wegen ihres gesellschaftlichen oder persönlichen Verhaltens oder wegen besonderer persönlicher Eigenschaften (z.B. geistiger Behinderungen) vom NS-Regime angefeindet wurde. Den Antrag lehnte die beklagte Bundesrepublik u.a. mit der Begründung ab, der Kläger sei nicht wegen seines Verhaltens oder wegen besonderer Eigenschaften angefeindet worden.

Das Gericht stellte nunmehr fest, dass kein gerichtlich durchsetzbarer Anspruch auf Entschädigung bestehe. Es wies darauf hin, dass es die ablehnende Entscheidung nur sehr eingeschränkt, nämlich daraufhin überprüfen könne, ob die Behörde ihre Verwaltungspraxis gleichmäßig ausgeübt und die Richtlinie gleichmäßig angewandt habe. Dies sei der Fall gewesen, weil die Beklagte in keinem Fall Leistungen an „geraubte Kinder“ erbracht habe. Es sei für das Gericht zwar nicht zweifelhaft, dass dem Kläger durch seine zwangsweise „Germanisierung“ ganz erhebliches Unrecht angetan worden sei. Über die Feststellung einer Ungleichbehandlung hinaus sei es dem Gericht aber aus Rechtsgründen verwehrt, den Anwendungsbereich der Richtlinie zu Gunsten des Klägers zu erweitern.

Gegen das Urteil kann Berufung eingelegt werden, über die das Oberverwaltungsgericht in Münster entscheidet.

Az.: 8 K 2202/17

Für Rückfragen:
Stefanie Seifert
0221 2066-252
.
DRITTENS:

Zitat:
.
MSN-NACHRICHTEN --- RP-ONLINE --- RP Digital GmbH, Düsseldorf @ www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/von-ss-geraubte-kinder-haben-kein-anrecht-auf-entsch%C3%A4digung/ar-AAzuDvQ :

Von SS geraubte Kinder haben kein Anrecht auf Entschädigung

Zwar sei ihm schweres Unrecht angetan worden, doch nach einem Urteil des Kölner Verwaltungsgerichts steht einem als Kind von der SS verschleppten Kläger keine Entschädigung der Bundesregierung zu.

Dem Kläger sei durch seine zwangsweise „Germanisierung“ zwar ganz erhebliches Unrecht angetan worden, erklärte das Gericht am Montag in Köln. Da die zuständige Behörde aber in keinem Fall Leistungen an „geraubte Kinder“ erbracht habe, könne das Gericht den Anwendungsbereich der Richtlinie nicht zugunsten des Klägers erweitern. (AZ: 8 K 2202/17)

Die Bundesrepublik zahlt Opfern von NS-Unrechtsmaßnahmen im Rahmen des Allgemeinen Kriegsfolgengesetzes Beihilfen. Diese Richtlinie sieht dann mögliche Leistungen vor, wenn jemand wegen eines gesellschaftlichen oder persönlichen Verhaltens oder wegen besonderer persönlicher Eigenschaften wie etwa geistigen Behinderungen vom NS-Regime angefeindet wurde.

„Lebensborn“ vermittelte Kinder an reichsdeutsche Eltern

Im konkreten Fall hatte ein Mann im November 2015 eine einmalige Beihilfe beantragt, weil er 1942 in Polen als Kind wegen seines „arischen“ Aussehens von der SS verschleppt worden war, wie das Gericht erklärte. In der NS-Zeit wurden Kinder ihren Eltern weggenommen und unter Verschleierung ihrer wahren Identität in sogenannten Lebensborn-Heimen untergebracht und später in deutsche Familien vermittelt. Die Organisation Lebensborn vermittelte den Kläger den Angaben zufolge einem reichsdeutschen Ehepaar.

Die Bundesrepublik lehnte den Antrag mit der Begründung ab, der Kläger sei nicht wegen seines Verhaltens oder wegen besonderer Eigenschaften angefeindet worden. Das Gericht stellte zwar eine Ungleichbehandlung fest. Ein gerichtlich durchsetzbarer Anspruch auf Entschädigung besteht nach Auffassung des Gerichts nicht, da die Bundesrepublik ihre Verwaltungspraxis gleichmäßig ausgeübt und die Richtlinie gleichmäßig angewandt habe. Gegen das Urteil kann noch Berufung beim Oberverwaltungsgericht eingelegt werden.
.
.

wwwe

outlet golden goose
huarache shoes
kobe basketball shoes
balenciaga sneakers
tory burch handbags
michael kors
huaraches
tory burch
lacoste outlet
hogan outlet online
goyard handbags
louboutin shoes
yeezy
birkin bag
off white jordan 1
kobe basketball shoes
hyperdunks
nike mercurial
converse shoes
lebron james shoes
kobe 11
adidas yeezy
moncler sale
stephen curry shoes
golden goose
michael kors outlet online
ultra boost 3.0
ultra boost
kevin durant shoes
yeezy shoes
vans outlet
jordans
adidas pure boost
john wall shoes
goyard
off white clothing
kayno
nike lebron 15
off-white
pureboost
derrick rose shoes
off white shoes
chrome hearts
caterpillar shoes
moncler jackets
air max
air max 2019
yeezy shoes
lebron 15
adidas superstar
nmd r1
hermes birkin
yeezy boost 350
kyrie irving shoes
adidas eqt
nike hyperdunk
fila online shop
nike air force
yeezy boost 350 v2
golden goose superstar
yeezy
air max 90
nike lebron 11
nike epic react flyknit
jordan 1 off white
golden goose
kobe sneakers
jordans
air max
tom ford glasses
nike outlet
jordan shoes
chrome hearts store
yeezy
yeezy 500
yeezy boost 350
yeezy shoes
yeezy boost 350
adidas eqt support adv
huarache shoes
yeezys
golden goose outlet
off white hoodie
balenciaga sneakers
cheap mlb jerseys
adidas ultra boost 3.0
nike shox outlet
balenciaga
michael kors factory outlet
nike flyknit trainer
links of london sale
hermes belts
yeezy boost
curry 4
nike air max
cheap nfl jerseys
nhl jerseys
adidas nmd
kobe shoes
hermes bag
nike air max 90
air force ones
jordan retro 13
yeezy boost 350 v2
yeezy boost
nike air max 2019
michael kors outlet handbags
cheap jordans
puma fenty
nike huarache
off white jordan 1
nike huarache
air max
cheap nhl jerseys
lebron soldier 10
yeezy shoes
lebron 15 shoes
adidas eqt support adv
adidas iniki runner
jordan retro
longchamp
golden goose sale
yeezy wave runner 700
pg 1
vans shoes
harden shoes
fila
yeezy boost 350 v2
nike air vapormax
nike roshe
true religion
hermes
kobe 9
longchamp handbags
100% real jordans for cheap
air max 90
fitflops sale clearance
nike hyperdunk 2017
adidas yeezy
calvin klein outlet
yeezy 500
cheap nfl jerseys china
jordan 13
lebron 15
jordan retro
adidas iniki
michael kors outlet store
irving shoes
hermes belt
adidas eqt
ysl handbags
longchamp bags
nike polo
pandora bracelet
yeezy 500 blush
nike cortez women
adidas flux
adidas yeezy
nike free run
nmd
adidas nmd
tom ford sunglasses
golden goose sneakers
nike air force 1 low
michael kors sale
yeezy boost 350
red bottom shoes
fila shoes
off-white
yeezy boost 350 v2
zx flux
balenciaga speed
moncler outlet
air jordan 11
nike air force
longchamp
off white hoodie
nike react
michael kors purses
air max 2017
michael kors outlet store
louboutin shoes
nike huarache
adidas stan smith men
gucci belt
balenciaga sneakers
cheap nba jerseys
yeezy sneakers
timberland shoes
adidas store
crazy explosive
michael kors outlet
nmd r1
michael kors
lebron 13
nike basketball shoes
nike epic react flyknit
golden goose starter
yeezy boost
hermes outlet online
chrome hearts outlet
nike jordans
michael kors outlet
nike zoom
off white
pandora bracelet
real jordans for sale cheap
basketball shoes
lacoste polo
hermes handbags
adidas ultra boost
kyrie 4
chrome hearts online
golden goose
moncler jackets
michael kors handbags sale
off white nike
adidas gazelle
yeezy boost
westbrook shoes
vans store
adidas stan smith
pure boost
michael kors outlet
kobe byrant shoes
nike air zoom
supreme hoodie
red bottom shoes for women
adidas tubular
curry 5
golden goose shoes
tom ford sunglasses
michael kors outlet
michael kors handbags
golden goose
yeezy boost 350
asics gel kayano
russell westbrook shoes
air max 270
michael kors outlet
yeezy 700
vapormax
nike react flyknit
adidas nmd
nike air zoom pegasus 32
michael kors handbags
adidas outlet
converse outlet
ferragamo sale
nike air max 2018
longchamp handbags
nike flyknit
curry 4
fenty puma
cheap jordan shoes
nike sneakers
pandora charms
adidas nmd
kd shoes
true religion outlet
yeezy shoes
hermes handbags
pandora charms
michael kors factory outlet
golden goose slide
yeezy boost 350 v2
dior sunglasses
converse shoes
foamposites
adidas stan smith uk
chrome hearts outlet
moncler
golden goose
kobe shoes
yeezy shoes
birkin bag
caterpillar boots
nike shox
kate spade outlet
jordan 4
adidas tubular
gucci belts
nike huarache
prada sunglasses
cheapjordans
moncler jackets
kevin durant shoes
d rose shoes
longchamp bags
yeezy
air jordan
air max 2018
kyrie 4
timberland outlet
kobe 9
adidas ultra boost
yeezy shoes
nfl jerseys
air jordans
michael kors outlet
nike shox for women
adidas yeezy boost
golden goose sneakers
nike air max
yeezys
air jordan 12
fila outlet
longchamp bags
tory burch outlet
christian louboutin shoes
air jordan 6
michael kors
lebron shoes
lebron 14
jordan shoes
yeezy
nike flyknit
yeezy
pandora jewelry
michael kors outlet online
chrome hearts
bape hoodie
adidas nmd r1
nike roshe one
basketball shoes
kate spade handbags
hermes birkin
nike air max 90
nba jerseys
yeezy boost 350
ferragamo belt
nike shoes
lebron soldier 11
lacoste online shop
prada eyeglasses
michael kors outlet online
golden goose francy
moncler
nfl jerseys
adidas shoes
paul george shoes
michael kors
fitflops sale
michael kors outlet
nike dunk low
nike air max shoes
converse outlet store
cheap jordans
kyrie 3
salvatore ferragamo belt
jordan shoes
jordan shoes
adidas yeezy boost
kobe 11
longchamp
goyard wallet
longchamp handbags
kobe byrant shoes
links of london
james harden shoes
curry 5
michael kors handbags
nike air max 2017
retro jordans
nfl store
golden goose sneakers
cheap jordans
adidas yeezy
adidas stan smith women
custom baseball jerseys
iniki
links of london
nike air force 1
adidas stan smith
goyard handbags
vibram fivefingers
nike dunks
christian louboutin
yeezy boost 350 v2
nike react
nike cortez
supreme clothing
adidas superstar UK
michael kors handbags
russell westbrook shoes
jordan 6
air jordan shoes
nike hyperdunk
christian louboutin shoes
jordan 11
goyard handbags
damian lillard shoes
yeezy boost 350
jordan shoes
pandora jewelry
hermes belt
jordan 12
supreme clothing
adidas gazelle sale
asics shoes
moncler outlet
off white jordan 1
nmd
golden goose mid star
vans shoes
fila shoes
nike air force 1 high
ferragamo belt
golden goose
calvin klein underwear
adidas ultra boost
goyard bags
longchamp
hermes birkin
adidas ultra boost 3.0
adidas nmd
nike mercurial vapor
tom ford glasses
golden goose sneakers
hermes belts
bape clothing
nike flyknit racer
curry shoes
nike air zoom structure 19
reebok outlet
jordan retro
nike air max
moncler
true religion jeans
adidas yeezy
kd 10
longchamp longchamps
adidas tubular x
hermes belt
asics sneakers
mens basketball shoes
nike air force 1
balenciaga shoes
adidas yeezy
michael kors outlet
balenciaga
bape hoodie
goyard tote
paul george shoes
mlb jerseys
hogan outlet
adidas superstar
moncler jackets

DIAKONIE - Fürsorgehölle ANSTALT FREISTATT im Wietingsmoor.

.
Kürzlich hat mich ein weiterer ex-Freistätter, Thomas R., aus dem Ruhrpot in Deutschland kontaktiert und mich über folgende interessante damalige Sachlage bezüglich "FREISTATT" – d.h., über die damalige "ZWEIGANSTALT" der Bodelschwinghschen Anstalten Bethel: "FREISTATT IM WIETINGSMOOR" – informiert, die ich unbedingt mit allen hier Mitlesenden teilen möchte, und teilen darf:

Zitat:
.
Ich war in den 1960er Jahren (Sept. 64 bis Juni 66) selbst in Freistatt / Heimstatt.
Es gab dort neben der gewerblichen Landwirtschaft auf dem Feld auch einen Schweizer Betrieb [ = "FREISTÄTTER KUHSTALL" ] mit bis zu 45 Kühen.

Zuerst mußte ich auf dem Feld Kartoffeln und Rüben ernten. Dabei durften wir uns den ganzen Tag nur bücken, aber nie hinknien. Der Langsamste – und einer war zwangsläufig immer der Langsamste – erhielt abends eine Strafe. Zeit meines Lebens habe ich von dieser Arbeit Rückenprobleme zurückbehalten.

Zwischendurch mußte ich auch zur Strafe Torf stechen, zum Glück nur für kurze Zeit.

Danach, anscheinend hatte ich mich angepasst verhalten, arbeitete ich im Kuhstall.
Dieser Betrieb wurde von einer älteren Person geführt (ich vermute er war angestellt) und für die körperliche Arbeit (melken per Hand, ausmisten per Hand einschließlich der schweren Schubkarren schieben, usw.) wurden immer zwei Fürsorgezöglinge abgestellt.
Ich war während ca. eines vollen Jahres einer dieser zwei Zöglinge und ich war zu dem Zeitpunkt etwas über 15 Jahre alt, also körperlich noch nicht ausgewachsen.
Die Kühe mußten alle mit der Hand gemolken werden, eine Melkmaschine gab es nicht.
Und ich erinnere mich dass ich während der ersten 3-4 Wochen keinen Knopf mehr zumachen konnte, deshalb konnte ich während der Zeit lediglich T-Shirts tragen.

Aber es gab für mich und dem zweiten Zögling drei große Vorteile:
Wir durften offiziell Rauchen, sowohl beim arbeiten als auch in der Gruppe!
Dafür erhielten wir jeder von uns beiden pro Woche 1 Päckchen Tabak umsonst [ d.h. wurde uns also nicht auf unseren aus Pfennigen bestehenden „Monatslohn“ (gutgeschriebenes „Taschengeld“) verrechnet ].
Wir hatten etwas mehr Freiheit als alle anderen.
Zu dem Zeitpunkt war das Rauchen gesetzlich zwar erst ab 16 Jahren erlaubt, aber das Jugendamt wußte es und billigte es! Dank dessen kam ich nie mehr vom Rauchen los.

Wir mußten nachts um 3 Uhr aufstehen und bis morgens 8 Uhr die Kühe melken; vormittags hatten wir frei und nachmittags ab 13 Uhr bis ca. 18 Uhr ging es wieder zur Arbeit.

Anscheinend ist dieser Schweizer Betrieb [ = "FREISTÄTTER KUHSTALL" ] in den von mir bisher gesichteten Bethel-Broschüren nicht besonders erwähnt. Ich habe jedenfalls nichts dazu finden können.
.
Daraufhin gestaltete ich dann auch selbst noch einmal eine Suche, konnte aber im Internet nur folgende zwei diesbezügliche alte FREISTATT-Ansichtskarten finden:

oldthing.de/AK-Freistatt-Blick-von-einer-Strasse-auf-landwirtschaftliche-Betriebe-Kuehe-und-Schweine-0025967780

oldthing.de/AK-Freistatt-Schweineherde-auf-einer-Weide-0027687473
.