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Chaos in Kiew

Re: Chaos in Kiew - Wer die Tataren versteht, versteht die Krim!!!

Erfrieren oder verdursten, das ist nun die Frage. Beides ist fies.

Re: Chaos in Kiew - Wer die Tataren versteht, versteht die Krim!!!

Zitat: Tschicki
Erfrieren oder verdursten, das ist nun die Frage. Beides ist fies.Bei dem vielen Krimsekt scheidet Verdursten doch wohl aus!!!

Außerdem ist die Krim auch nicht die Sahara. Zur Trinkwasserversorgung wird es immer reichen. Nur in der Landwirtschaft (ohnehin immer der größte Verbraucher) könnte es knapp werden!!!

Re: Chaos in Kiew - Wer die Tataren versteht, versteht die Krim!!!

Gucken wir mal was die Schweizer schreiben

Timing ist alles: Immer wenn die Amis gehn

CIA Chef Brennon und der amerikanische Vizepräsident besuchten beide die Puschisten in Kiew und kaum verliessen sie das Land, gab es merkwürdige Ereignisse. Man muss sich wundern. Das Timing funktioniert.

http://www.schweizmagazin.ch/nachrichten/ausland/19112-Timing-ist-alles-Immer-wenn-die-Amis-gehn.html



Re: Chaos in Kiew - Wer die Tataren versteht, versteht die Krim!!!

Weitere Beweise fuer die Einmischung Russlands in der Ukraine

http://stuttmann.de/karikatur.php?l=int



Re: Chaos in Kiew - Wer die Tataren versteht, versteht die Krim!!!

Was halten eigentlich Deine russischen VT-Freunde hiervon?

Prorussische Milizen halten US-Journalisten fest

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-prorussische-miliz-haelt-us-journalisten-von-vice-news-fest-a-965668.htmlZitat:
Laut einem Bericht der russischen Zeitung "Gazeta" telefonierte Ponomarew während der Pressekonferenz mit den Eltern des Journalisten und teilte ihnen mit, dass es ihrem Sohn gutgehe. Demnach sagte der Separatistenführer, niemand werde als Geisel gehalten, Ostrovsky sei bei ihnen im ukrainischen Geheimdienst (SBU) und arbeite.

Die Medienbeauftragte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Dunja Mijatovic, äußerte sich besorgt über anhaltend negative Berichte über die Situation von Journalisten in der Ukraine: "Ich rufe die Verantwortlichen dazu auf, die Verfolgung und Angriffe auf Journalisten zu unterlassen und sie ihre Arbeit verrichten zu lassen. Simon Ostrovsky muss sofort freigelassen werden", sagte Mijatovic am Dienstag in einer Presseerklärung.Sicher wieder nur gelogene Westpropaganda!!! VT-Medien und russische Medien lügen nie!!!

Re: Chaos in Kiew - Wer die Tataren versteht, versteht die Krim!!!

Na einstweilen nur so viel: Gestern hat er jedenfalls noch getwittert. So schlecht kann es ihm also nicht gehen:

https://twitter.com/SimonOstrovsky

Re: Chaos in Kiew - Wer die Tataren versteht, versteht die Krim!!!

Habe gerade gelesen, dass der letzte Twitter-Eintrag ja vorgestern war


Hier fand auch ich einen Bericht zum Thema

US-Journalist "in den Händen von Separatisten"

Der US-amerikanische Journalist Simon Ostrovsky ist laut Medienberichten in der ostukrainischen Stadt Slawjansk von bewaffneten prorussischen Kräften gefangen genommen worden. Das US-Magazin "Vice", für das Ostrovsky aus der Ukraine berichtete, sieht in der Geiselnahme eine Reaktion auf seine Berichterstattung über "die massive russische Unterstützung der Separatisten".

http://www.krone.at/Welt/US-Journalist_in_den_Haenden_von_Separatisten-In_der_Ostukraine-Story-401724

Re: Chaos in Kiew - Wer die Tataren versteht, versteht die Krim!!!

Es soll hier nicht der Eindruck entstehen, dass ich das gut finde mit dem verschwundenen Journalisten.

Leider ist es schon lange so, dass ueberall auf der Welt Journalisten/Reporter einen gefaehrlichen Job ausueben:

Reporter ohne Grenzen: 71 Journalisten getötet
http://derstandard.at/1385171399994/71-Journalisten-getoetet

Das Internet ist leider voll davon!

Re: Chaos in Kiew - Wer die Tataren versteht, versteht die Krim!!!

Russlands Staatsfernsehen über Montagsdemos, Ken Jebsen und deutsche Widerstandsbewegung

https://www.youtube.com/watch?v=s3lGm1h_xmo

DIE DEUTSCHEN UND RUSSLAND
Wie Putin spaltet
Woran liegt es, dass so viele Bürger die Krimkrise ganz anders beurteilen als Politik und Medien? VON BERND ULRICH

http://www.zeit.de/2014/16/russlanddebatte-krimkrise-putin

Re: Chaos in Kiew - Wer die Tataren versteht, versteht die Krim!!!

Zitat: Tschicki
http://www.zeit.de/2014/16/russlanddebatte-krimkrise-putinSehr guter Artikel, nicht nur weil er sich mit vielen meiner Meinungen deckt, sondern auch noch einiges zusätzlich bietet. Es freut mich, dass Du ihn eingestellt hast und ich hoffe, dass Du ihn auch gelesen hast. Nachfolgend ein paar Kernsätze, aber besser man liest es ganz und zusammenhängend.Zitat: Zeit
So inflationär haben damals viele westliche Politiker das Wort Freiheit benutzt, um Kriege zu begründen, dass heute die meisten schon Krieg hören, wenn das Wort Freiheit außerhalb von Sonntagsreden fällt. Wenn die einen von Demokratie sprechen, dann sehen die anderen schon die F-16-Bomber aufsteigen.Zitat: Zeit
Und wenn der russische Präsident nun behauptet, er fühle sich vom Westen bedrängt, dann denken viele bei uns: ich auch.Zitat: Zeit
Hätte man die Europäer gefragt, ob sie gern perspektivisch noch so ein Rumänien, Bulgarien oder Griechenland näher an die EU heranholen möchten, dann hätten sie vermutlich Nein gesagt oder: geschrien.Zitat: Zeit
Putin, so das Zwischenfazit, konnte den Westen spalten, weil er schon gespalten war – zwischen den USA und der EU. Er konnte Europa spalten, weil es schon gespalten war – zwischen Brüssel und der Mehrheit der Menschen. Und er konnte die Deutschen schwächen, indem er mit seiner Annexion Medien und Mehrheit gegeneinander aufbrachte.Zitat: Zeit
Die Nachkriegszeit war bei uns geprägt vom Ringen um Verdrängen oder Akzeptieren des Holocausts, von der deutschen Schuld an der Ermordung von sechs Millionen Juden. Andere Arten der Schuld blieben dahinter zurück, auch die am Tod von Millionen Russen. Der Anteil der sowjetischen Soldaten an der Befreiung Europas von Hitler stand im (west-)deutschen Gedenken weit zurück hinter dem der Westalliierten. Es gibt Gründe dafür, dass die Russen sich von der deutschen Erinnerungspolitik zu wenig gewürdigt finden, es gibt folglich Anlass für ein schlechtes Gewissen ihnen gegenüber.

Nicht zuletzt deswegen scheint nun hierzulande die Bereitschaft groß zu sein, den Russen eine "Einflusszone" zuzugestehen, denn: Sind sie nicht durch den Verlust ihres Sowjetimperiums schon genug gekränkt und gestraft, sollen nun ausgerechnet wir Deutschen ihnen die Ukraine streitig machen?

Ein wenig erinnert diese Mengenlehre der Schuld ans Jahr 1989. Da haben viele westdeutsche Linke auch gesagt, die deutsche Teilung müsse bestehen bleiben, sie sei eben die Strafe für Auschwitz. Das Argument hatte allerdings diese kleine, verlogene Pointe: dass allein die Ostdeutschen diese Strafe der Geschichte abzusitzen hatten.Zitat: Zeit
Heute wird erneut mit Blick auf eine deutsche Schuld einem anderen Volk das Selbstbestimmungsrecht abgestritten: den Ukrainern. Sollen sie nicht in die EU dürfen, weil die Deutschen, zu Recht, gegenüber den Russen ein schlechtes Gewissen haben? Dass Deutsche und Russen abermals über das Schicksal der Ukraine entscheiden, wäre ein perverser Lerneffekt aus der Geschichte dieses Landes, das unter beiden Nationen wie kein anderes gelitten hat.Zitat: Zeit
Und das hat zu tun mit einer anderen Lesart der letzten 13 Jahre. Die militärischen Interventionen des Westens in dieser Zeit sind für mich keineswegs Ausdruck einer imperialen Grundstimmung, die sich von Afghanistan bis Libyen jeweils andere Schauplätze gesucht hat. Ich deute sie ganz verschieden, mal als ideologisch motivierten Irrtum (Irak), mal als Tragödie (Afghanistan), mal als legitim (Libyen).