*puuuhh**ausschnauf* ich hab mir jetzt enldich mal die fic zuende gelesen und ich muss sagen das ist der hammer..... ich sag dir du kannst so geile geschichten schreiben....ich hoffe es geht bald weiter
I'm back! Und mit mir ein weiteres Kapitel Hoffe es gefällt euch und ein schönes Weekend *freu*
Kapitel 33
Melanie weinte heftig und zitterte. Es war Kian, der ihr da entgegen starrte. "Nein." flüsterte sie. "Nein, das kann doch nicht sein." Sie vergrub den Kopf in ihren Armen und schluchzte und weinte. "Oh Gott, nein, das darf nicht sein." Sie schüttelte den Kopf in ihren Armen. Sie fühlte Kians Hände auf ihrem Körper, seinen Atem auf ihrer Haut, seine Lippen auf ihren, seine Stimme in ihrem Ohr. Sie erschauderte. "Wie konntest du nur?" flüsterte sie verzweifelt und blickte wieder auf den Bildschirm. Durch den Tränenschleier, der auf ihren Augen lag, sah sie wie Kian an der Kamera herumhantierte. Dann ertönte nochmal dieses grauenvolle, grausame Lachen und er fing wieder an zu singen. Diesmal erkannte Mel das Lied. "I cry silently, I cry inside of me, I cry hopelessly, 'cause I know I'll never breathe your love again, I cry, 'cause you're not here with me, 'cause I'm lonely as can be, I cry hopelessly, 'cause I know I'll never breathe your love again ..." Dann brach das Video ab. Mel hoffte, dass sie träumte. "Gleich wach ich auf und liege in meinem weichen Bett, Kian liegt neben mir..." Bei dem Gedanken an Kian lief ihr ein Schauer den Rücken hinab. "Ich hab nur geträumt" versuchte sie sich einzureden. Doch dann hörte sie, wie Lilly anfing zu weinen und wusste, dass dies kein Traum war. Sie lief zu der Kleinen rüber und nahm sie hoch. Sie schaukelte sie hin und her, nicht nur um Lilly zu beruhigen, sondern auch sich selber. Sie war in ihren Inneren total aufgewühlt. Sie liebte Kian von ganzen Herzen, doch jetzt mischte sich ein neues Gefühl dazu. Angst. Sie hatte fürchterliche Angst, dass er ihr etwas antun würde. Ihr wurde bewusst, dass sie in der Schublade in Kians Zimmer nicht irgendeine Pistole, sonder mit größter Wahrscheinlichkeit die Tatwaffe gefunden hatte und der Brief den sie eingeworfen hatte, war an Stan Harris Frau gewesen. Deborrah Harris, die Frau, die sich schon drei Mal das Leben nehmen wollte, weil ihr Mann auf brutalste Art und Weise erschossen worden war. Mel legte Lilly wieder in ihr Bettchen. Die Kleine schlief friedlich. Sie hatte ja keine Ahnung von dem, was hier vorfiel. Genau wie alle anderen. Keiner wusste, dass sie Polizistin war, die für den Mordfall Stan Harris zugeteilt. Wer sollte auch darauf kommen? Stan Harris war Ire, in Irland ermordet worden, in Sligo genauer gesagt. Kaum einer wusste, dass er zur Hälfte Engländer war und dort hauptsächlich lebte, mit seiner Familie. Wer würde also auf die Idee kommen, dass sie etwas damit zu tun hatte? Genau. Niemand. Sie strich Lillys Haare aus ihrem Gesicht und küsste sie auf die Stirn. Dann sah sie noch nach Molly und räumte alle Videos wieder weg, ausser dem mit Kian. Dann verliess sie den Raum und ging rüber zu Kians. Sie zog die Schublade auf, nahm die Waffe raus und schloss sie wieder ab. Sie liess ihren Blick schweifen. Der Raum lag da wie immer. Unordentlich und stickig. Mel öffnete ein Fenster und hing sich raus. Immernoch rollten die Tränen ihre Wangen hinab, unaufhörlich. Draussen war es warm. Es war jetzt Ende Mai, fast Juni und dafür schon eine große Hitze. Seit Wochen hatte es nicht mehr geregnet und Mel wunderte sich, dass es auch jetzt nicht regnete. Wieso brach die Welt nicht zusammen? Wieso drehte sie sich weiter, wieso änderte sich nicht alles? Ihre eigene Welt war in tausend Stücke zersplittert, ihr Herz gebrochen. Wieso nahm alles seinen gewohnten Lauf? Sie wischte ihre Tränen weg und drehte sich wieder um. Ihr Blick fiel auf die Kommode. Dort lag immernoch der Schmuckhaufen, mit diesem großen, schweren Ring. Mel schüttelte den Kopf. Es war der Ring, den Kian in dem Video in der Hand gehalten hatte. Sie nahm in ebenfalls mit und ging in ihr Zimmer. Auf dem Flur begegnete ihr zum Glück keiner. Sie hätte nicht gewusst, wie sie erklären könnte, warum sie mit einem Video, einer Pistole und einem Ring völlig verheult durch die Gegend lief. In ihrem Zimmer warf sie sich auf ihr Bett und kuschelte sich in die Kissen. Sie fühlte sich verraten, einsam und verlassen. Sie wusste nicht, wie lange sie so da gelegen hatte, bis sie auf dem Flur Geräusche hörte. Es schien, als seien die Jungs von dem Termin wiedergekommen. Mel fing wieder an zu zittern. Was wenn Kian jetzt rein kam? Sie hockte stocksteif auf ihrem Bett und umklammerte ihr Kissen. Sie wagte nicht, die Augen zu öffnen. Erst als es sich auf dem Flur wieder beruhigt hatte, lockerte sie ihre Hand von dem Kissen. Ihre getrockneten Tränen klebten auf ihren Wangen, doch sie wurden von neuen wieder weggewaschen. Mit zittrigen Beinen stand sie auf und ging ins Bad. Sie schüttete sich eine Menge kaltes Wasser ins Gesicht und sah sich im Spiegel an. Ihr blickte eine blasse Frau mit rot geweinten, verstörten Augen entgegen. Entsetzt löschte sie das Licht im Bad und verliess es schnell. Sie faste all ihren Mut zusammen und ging auf den Flur hinaus und lief auf Kians Zimmer zu. Zögernd lag ihr Fingerknochen mehrmals fast auf der Tür, bevor sie sich endlich traute wirklich zu klopfen. Ihre Knie fühlten sich an wie Pudding und ihre Hände zitterten. Die Tür ging auf und Kian sah ihr lächelnd entgegen. Als er sie aber sah, verschwand es und ein besorgter Gesichtsausdruck schmückte ihn. "Komm rein." sagte er schnell und faste ihren Arm, den Mel ihn gleich wieder entzog. "Mel, was-" Er sprach nicht zu ende, sondern sah sie besorgt an. Mel setzte sich auf die Kante des Sofas. "Wieso Kian. Wieso?" "Ich- ich versteh nicht..." stammelte Kian und suchte ihren Blickkontakt. "Wieso hast du ihn umgebracht?" Es war nicht mehr als ein Flüstern, doch Kian verstand es. Seine Augen weiteten sich vor Schreck. "Woher weisst du das?" rief er. Mel antwortete nicht. Er hastete auf sie zu und nahm ihren Arm feste in seine Hand. "Ich hab dich was gefragt!" zischte er wütend. Mel sah in seine Augen. Sie hatten die gleiche Farbe, denselben Ausdruck wie an dem Tag, an dem sie von dem Video erfahren hatte, wie als er sie aus seinem Zimmer geworfen hatte, wie in dem Video. "Kian, bitte... du tust mir weh!" Sie schloss die Augen um die Tränen zurück zu halten, die sich in ihren Augen sammelten. "Ich mach gleich noch ganz andere Sachen mit dir, wenn du nicht redest!" drohte er und blitzte sie mit seinen eisblauen Augen an. Er holte ein Klappmesser aus seiner Hosentasche hervor und hielt es an ihren Hals. "Ich- ich.." stotterte Mel. Sie hatte unbändige Angst. "Wenn du es jemandem sagst, bist du tot, ist das klar? Nur ein Wort zu irgendwem, ich erfahr davon. Früher oder später. Und dann bist du dran!" Melanie zitterte und ihr Herz klopfte schnell. "Bitte Kian, tu mir nichts, ich sag ja niemandem was, bitte, ich dachte du liebst mich!" Kian liess von ihr ab und schüttelte den Kopf. "Mel, dass tue ich auch." Sie sah ihn ungläubig an und rannte so schnell sie konnte aus dem Raum.
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Re: ~*Hush or Die*~
Sorry, dass das solange gedauert hat, aber ich hatte neben dem üblchen Schulstress jetzt auch noch Weihnachtsgeschenkekaufstress *gg* Der ist aber jetzt vorbei *puuuh* Enjoy!
Kapitel 34
Nun stand er also dort, am Fenster und starrte hinaus. Es hatte nun doch angefangen zu regnen und es wurde kalt draussen. Er hatte gewusst, dass es eines Tages passieren würde. Irgendjemand musste hinter sein Geheimnis kommen, es war nur eine Frage der Zeit. Er fragte sich, wie sie es erfahren hatte, doch im Prinzip war es auch egal. Sie wusste es und sie würde es nicht vergessen. Auch nicht seinetwegen. Er seufzte und sah auf seine Uhr. Es war mehr als eine Stunde vergangen, seit Melanie rausgerannt war. Er wusste nicht, wie er ihr nachher auf der Bühne gegenüber treten sollte, ohne dass jemand bemerkte, dass etwas vorgefallen war. Sonst neckten sie sich immer bei ihren Tänzen, sicherlich würde sie ihn heute nicht einmal ansehen. Es war dunkel für die Uhrzeit, aber vielleicht lag es an den dunklen Wolken, die über Sheffield lagen. Er sah aus dem Fenster auf den Park, der zum Hotel gehörte und merkte, dass dort auf der Bank Melanie saß. Sie war nicht weit weg und Kian konnte sie durch sein geöffnetes Fenster weinen hören. Was hatte er mit ihr gemacht? Er konnte sich nicht erinnern. Es war immer so. Er wurde von diesen psychischen Anfällen heimgesucht und konnte sich hinterher nie daran erinnern. Es tat ihm im Herz weh, dass er sie verletzt hatte, ob nun seelisch oder körperlich. Er schloss das Fenster und verliess sein Zimmer, um zu ihr zu gehen. Er wollte sich entschuldigen, auch wenn er wusste, dass es nichts nützte. Langsam und leise näherte er sich Melanie und setzte sich vorsichtig neben sie. Sie zuckte zusammen und wollte sofort aufstehen. "Nein, Mel, bitte warte. Bitte lass mich erklären!" "Was willst du erklären, Kian? Du hast einen Menschen umgebracht, einen zweifachen Familienvater! Seine..." Kian schüttelte den Kopf. "Nicht diese Sache. Bitte Mel, setzt dich wieder. Ich werde dir nichts tun." Zögernd setze Melanie sich mit einigem Abstand zu ihm hin und sah ihn ernst an. Über ihren sonst so leuchtend grünen Augen, lag ein dunkler Schatten und ihre langen Wimpern waren verklebt von ihren Tränen. Kian konnte sie nicht ansehen, wenn er wusste, dass er ihr wehgetan hatte, aber nicht wie. "Das bin nicht ich Mel. Ich war das nicht grad da oben in meinem Zimmer. Es ist ... es ist wie ein ... anderer Mensch in mir, verstehst du? Das bin nicht ich!! Ich würde dir nie wehtun, bitte glaub mir, ich kann mich nicht einmal daran erinnern, was dort oben gerade vorgefallen ist." Er zeigte mit ausgestrecktem Arm auf sein Zimmer. "Es hat mich eine sehr lange Zeit gekostet, bis ich herausgefunden hab, das ich diesen Mann umgebracht habe, Mel und es war lange keine leichte Sache für mich. Ich erinnere mich nur an Bruchstücke, jeweils vor und nach meinem Anfall. Es ist eine Krankheit, verstehst du? Ich kann mich dagegen nicht wehren, es passiert einfach." Mel konnte es nicht glauben. Gerade noch hatte Kian sie bedroht, mit einem scharfen Messer. Und jetzt? Jetzt war er nicht mehr als ein kleines Häufchen Elend, das mit sich und der Welt nicht klar kam. "Kian, ich ... ich-" "Mel, bitte sag keinem was davon. Bitte, du weisst doch, was auf dem Spiel steht, oder? Ich müsste für mehrere lange Jahre in so ein schmutziges Gefängnis, ich müsste die Jungs im Stich lassen, dich verlassen, all das nur für etwas, an das ich mich nicht mal mehr erinnern kann!" Er tat Mel unsagbar leid. Sie rutschte ein Stück näher an ihn heran und nahm seine Hand. "Ich werde nichts sagen, Kian. Ich verspreche es dir. Aber du musst mir auch etwas versprechen. Wenn du wieder so einen Anfall hast, dann schließ dich in deinem Zimmer ein, mach alles was du willst dort, aber verlass es nie, hast du das verstanden? Du bist eine Gefahr für uns Kian, auch wenn du dich nicht daran erinnerst, es ändert nichts. Soll ich dir erzählen, was du getan hast? Mit Stan Harris, wie mit mir eben dort oben?" Ihre Stimme begann zu zittern und Tränen stiegen wieder in ihr auf. "Du hast ihn kaltblütig erschossen Kian, Kopfschuss, und dann hast du ihm mit einem Messer in die Haut geritzt und ihn einfach liegen gelassen. Und eben-" Sie stockte und wischte ihre Tränen weg. "Und eben hast du mir warscheinlich dasselbe Messer an die Kehle gehalten und mir gedroht. Ich dachte, mit mir ist es aus, du warst so - anders." Sie schluchzte und ihre Schultern zuckten heftig. Kian wusste nicht, wie er sich verhalten sollte, aber er nahm all seinen Mut zusammen und nahm sie in seine Arme. Sie schmiegte sich eng an ihn, sie war dankbar für seine Nähe, auch wenn sie eben noch Todesangst in ihr ausgelöst hatte. Eben war es auch noch ein anderer Kian, sagte sie sich im Stillen und versuchte sich einzureden, dass für sie nun keine Gefahr mehr bestand. Aber ihr Versprechen Kian gegenüber lag ihr schwer im Magen. Sie konnte das unmöglich für sich behalten, es ging nicht. Es war ihr Job, für die stete Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen, und nicht nur wenn es ihr in den Kram passte. Kian war ein Schwerverbrecher, wenn auch mit verminderter Verantwortung auf Grund einer schweren psychischen Krankheit. Aber er war es. Darum ging kein Weg herum und Mel wusste, dass es früher oder später zum großen Knall kommen musste.
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Re: ~*Hush or Die*~
weihnachtsgeschenkekaufstress???! was denn für ein wort?? neu erfunden??? findsch gut !!
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Re: ~*Hush or Die*~
is doch geilo oder? Mein Deutschlehrer wäre stolz auf mich. Ist doch Neologismus oder so?
Ein weiteres Kapitelchen. Hoffe es gefällt noch!
Kapitel 35
Kian sah auf seine Uhr. Sie zeigte ihm halb sieben an. "Mel, wir sollten lieber wieder rein gehen. Wir wollten doch um viertel vor sieben losfahren, oder?" Mel löste sich aus seiner Umarmung und wischte sich ihre Tränen weg. Als sie ihn ansah, bemerkte sie, dass auch seine Augen nicht trocken geblieben waren. Sanft strich sie ihm mit dem Handrücken über die Wange. "Wir müssen jetzt stark sein, Ki." Er lächelte matt. "Ja, dass müssen wir. Ich liebe dich, Melanie Griffin." Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und streichelte über ihr Haar. Mels Lächeln verschwand, als er sie beim Namen nannte. Bei dem Namen, der seiner Meinung nach, ihr gehörte. Er wusste nicht, welche Schmerzen er ihr mit diesen 5 kleinen Worten bereitete. "Ich weiss Ki, ich liebe dich auch." flüsterte sie zurück und stand auf. Ohne ein Wort zu sagen, ging sie quer über den Rasen zurück zum Hotel und verschwand in dessen Innerem. Er starrte ihr lange hinterher, bevor er sich einen Ruck gab und ihr folgte. Er ging noch in sein Zimmer um sich das Gesicht zu waschen, bevor er zu den anderen in die Lobby trat. Von Mel war noch nichts zu sehen. "Hey Ki, ist was passiert, du siehst überhaupt nicht gut aus!" fragte Georgina fürsorglich und nahm seine Hand. Sie lächelte ihm aufmunternd zu. "Ach Gina, ich will dich nicht mit meinen Problemen belasten, ist schon okay. Aber lieb, dass du gefragt hast." Er streichelte ihr über den dicken Babybauch und lächelte. "Bald ist es so weit, was? Dann gibts hier noch ein schreiendes Kind mehr." Gina nickte wie zur Bestätigung. "Es wird Zeit, dass du auch jemanden findest Kian. Eine Frau an deiner Seite würde dir sicher gut tun." Kian wusste, dass Georgina es nur gut meinte. "Warum verabredest du dich eigentlich nie? Es gibt so viele hübsche Mädels, die dich umschwärmen..." "Bitte hör auf damit Gina. Du weisst genau, was ich von solchen Leuten halte! Und jetzt entschuldige mich bitte!" Er war wütend. In ihm brodelte und kochte es. Aber er war nicht wütend auf Georgina. Nein. Er war wütend auf sich selber, dass es wieder einmal zu feige war, endlich zu Melanie zu stehen und zu sagen: "Ja, ich liebe sie." Es war schwer sich zu beherrschen. Am liebsten hätte er den Stuhl der vor ihm stand genommen und gegen die Wand geschleudert, oder mit der Faust so feste auf den Tisch gehauen, dass er zusammen brechen würde. Aber er tat nichts dergleichen. Stattdessen stand er mitten ihm Raum, die Hände zu Fäusten geballt, den Mund zusammengekniffen und die Augen geschlossen. Er hatte Angst. Angst, dass er wieder hochkam. Er, sein zweites Ich. Angst davor, dass es noch jemand herausfand. Sie alle waren erschüttert gewesen, als Stan Harris, der Herausgeber der "Irish Star" tot in einer Lagerhalle am äußersten Rand von Sligo aufgefunden worden war. In der Lagerhalle, in der sie des Öfteren gewesen waren, als sie noch kleine Kinder gewesen waren und zu einfältig, um sich der von der Einsamkeit des Gebietes ausgehenden Gefahr bewusst zu werden. Shane, Mark und er verbanden mit der Lagerhalle eine schöne Zeit in ihrer Kindheit, deswegen warteten sie gespannt darauf, wer ihnen diese zunichte gemacht hatte. Sie wollten sehen, wie dieser Bastard festgenommen und am Besten nie wieder entlassen werden würde. Kian erschauderte bei dem Gedanken und hoffte, ja, betete, dass sie es nie herausfinden würden. Sein ganzes, noch bevorstehendes Leben in einem dunklen, schmutzigen Gefängnis vor sich hin zu fristen, nein, das wollte er sich nicht mal vorstellen. "Kian, was stehst du da rum wie bestellt und nicht abgeholt, mensch Junge, komm endlich!" herrschte Anto ihn an und zog ihn ungeduldig an einem Arm aus dem Hotel. Kian schüttelte den Kopf, um seine Ängste zu verscheuchen. Er konnte sie nicht gebrauchen, nicht jetzt, nicht morgen, nie.
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Re: ~*Hush or Die*~
jop, ist es! ein megalomaticogeiler neologismus !
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Re: ~*Hush or Die*~
Na das ist ja auch mal ein geiles Wort! *gg*
So, es neigt sich dem Ende zu... hab aber zu Weihnachten schon die nächste Überraschung =)
Kapitel 36
Melanie stand unter der Dusche und liess heißes Wasser über ihren ausgelaugten Körper laufen. Nicht nur das anstrengende Konzert am Abend hatte sie vollkommen geschafft. Auch ihr Versprechen Kian gegenüber. Seit mehr als zwei Wochen nun hielt sie den Mund, schwieg um einen kranken Mann vor dem Gefängnis zu bewahren. Seitdem hatte Kian keinen Anfall mehr gehabt, aber Mel lebte jeden Tag in der Angst, dass er sie plötzlich wieder angreifen würde. Sie liebte Kian nach wie vor, aber nur diesen einen, lieben Kian. Vor dem kranken, gewalttätigen Kian fürchtete sie sich mehr als alles andere. Sie stellte das Wasser ab und umhüllte sich mit einem großen Handtuch. Ihr war plötzlich kalt, dabei waren es draussen über zwanzig Grad. Vielleicht war es ein Signal, dass sie sich zu viel zumutete, vielleicht hätte sie da schon erkennen müssen, dass es so nicht weitergehen konnte....
"Mel, kommst du heute Nacht noch zu mir? Bitte" Er klimperte mit den Wimpern. "Mal schauen. Eigentlich wollte ich ja Maddie noch anrufen, aber das wird wohl eh zu spät sein...." "Das glaub ich allerdings auch. Ich glaub kaum, dass deine Tochter nach zwölf Uhr noch wach ist!" "Oh, da kennst du sie aber schlecht! Ausserdem hält Nicola nicht viel von festen Zu-bett-geh-Zeiten, also..." "Halt halt halt, so genau wollte ich das gar nicht wissen!" stoppte er ihren Redefluss. "Sorry, du kennst mich doch. Ich bin das Plappermaul vom Dienst." kicherte Mel und schob sich die Gabel in den Mund. Sie waren gerade beim so genannten "Mittagsbrot", einer Mischung aus Mittagessen und Abendbrot. Für ein Mittagessen war es zu spät und für ein Abendessen zu früh, aber keiner von ihnen konnte mit dem Essen bis nach dem Konzert warten, also war diese Zwischenmahlzeit eingeführt worden. "Beeilung Leute, noch zehn Minuten, dann ist Abfahrt!" Anto rannte mal wieder rum wie ein aufgescheuchtes Huhn, um alle seine Leute rechtzeitig zusammen zu trommeln. "Na dann mal los!" sagte Melanie, schluckte den letzten Bissen runter und brachte ihr Tablett weg.
Am Abend nach dem Konzert lag Mel in Kians Armen, den Kopf auf seiner Brust und hörte sein regelmäßig klopfendes Herz. Seine Hand lag in ihrer, sein Atem ging flach und er schlief friedlich. Melanie dagegen lag seit geraumer Zeit wach. Sie konnte einfach nicht einschlafen, zu viele Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum. Plötzlich bewegte Kian sich ruckartig. "Was glauben sie eigentlich, wer sie sind..." sagte er leise und packte Mels Hand so feste, dass es weh tat. "Kian!" flüsterte sie mit klopfendem Herzen. Sie hatte schreckliche Angst, wieder einmal. "Hauen sie gefälligst ab! Nein, was... was erlauben sie sich, dass ist... " Kian wälzte sich heftig hin und her und schob sie dadurch weg, ohne den Griff um ihre Hand zu lockern. "Kian, bitte ... bitte wach auf!" Ihr kamen die Tränen und liefen unaufhörlich die Wangen runter und sie versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. "Nein, dass kann ich nicht zulassen, sie wissen zu viel..." Nun schnappte auch seine andere Hand nach ihr und erwischte ihren Hals. Sie glaubte zu erstickten, als Kian immer fester zu drückte und dabei lachte, als wäre er verrückt. Gerade als sie dachte "Jetz ist es aus mit mir, er bringt mich um...", liess Kian sie los, drehte sich zur Seite und schlummerte weiter wie ein Baby. Sie kroch aus dem Bett und rieb sich den schmerzenden Hals. Im Badezimmerspiegel konnte sie den roten Abdruck sehen und an ihrer Hand fand sie eine Kratzspur seiner Fingernägel. "Kian, ich ertrag dass nicht länger, es tut mir leid" flüsterte sie entschuldigend und verliess eilig und heftig weinend das Zimmer. Nur mit ihrem Nachthemd bekleidet rannte sie über den Flur zu ihren Zimmer, immernoch kullerten die Tränen weiter. Sie warf sich auf ihr Bett, wickelte sich in ihre Decke ein und wählte schluchzend Seans Nummer. Jetzt gab es kein Zurück mehr, sie konnte es nicht weiterhin für sich behalten, zwar hatte sie jetzt eine gewisse Mitschuld, aber sie würde nicht dafür bestraft werden können. Immerhin hatte er sie mehrfach bedroht. "Komm schon Sean, geh ran, bevor ich es mir noch mal anders überlege!" murmelte sie und knabberte an ihren Fingernägeln. Das tat sie manchmal wenn sie sehr nervös war. "Ja?" meldete sich eine schläfrige Stimme am anderen Ende. "Sean, hier ist Mel, ich..." "Mel, du bists, was gibts denn so dringendes? Ich dachte schon, du hättest mich vergessen..." "Nein, ich... ich hab dich nicht... was ich sagen will... Sean..." Sie schluchzte heftig und wischte sich mit der freien Hand die Tränen weg. "Ich weiss wer es war." sagte sie mit zittriger Stimme. Sofort konnte sie hektische Geräusche am anderen Ende ausmachen. "Wer? Mel, wer? Sags mir, ich weiss, dass es schwer ist, wer wars?" Mel holte tief Luft und versuchte, die aufkommenden Tränen zurück zu halten. "Es war Kian. Kian John Francis Egan." Ihre Stimme zitterte. "Oh Mel, du bist einfach spitze! Ich hätte ja nicht mehr damit gerechnet, dass du es noch rausbekommst!!" "Nein." dachte Mel bei sich. "Ich dachte auch nicht, dass ich es dir je sagen würde." "Hör zu" sagte Sean aufgeregt. "Ich bin um halb elf mit ein paar Leuten bei euch, okay? Sorg dafür, dass Kian irgendwo im Hotel ist, am besten in seinem Zimmer. Wie ist die Nummer?" "425" sagte Mel tonlos. "Gut, dann bis später." Sean legte auf, bevor Mel etwas erwidern konnte. Sie legte das Telefon auf die Gabel zurück und zog den Stecker raus. Sie wollte von keinen gestört werden, wollte einfach nur weinen und am liebsten nie wieder aufhören. Sie fühlte sich erleichtert, dass diese Last des Wissens nicht mehr nur alleine auf ihr lastete, aber andererseits fühlte sie auch, dass sie mit diesem einfachen Telefonat, dass keine drei Minuten gedauert hatte, alle möglichen Dinge geändert hatte. Sie hatte sich selbst von dem schlechten Gewissen befreit, der Familie von Stan Harris ermöglicht, zu erfahren, wer ihren geliebten Sohn, Ehemann und Vater umgebracht hatte, Kian das Leben verbaut, Westlife auseinander gerissen und was für sie am schlimmsten war, sich selber den Mann der Träume unerreichbar gemacht. Sie liebte Kian immernoch mit ganzen Herzen, sie hoffte jeden Tag, dass es sich änderte, aber es tat sich nichts. Sie bekam weiche Knie wenn sie ihn sah, spürte bei jedem Kuss diese tausend berühmten Schmetterlinge und bei jedem Blick in seine Augen, schwebte sie wie auf Wolken. Aber das Gefühl der Angst war stärker als die Liebe zu ihm. Unruhig und mit donnernden Kopfschmerzen schlief sie ein, träumte davon, mit dem unschuldigen Kian in ein fernes Land zu reisen, in dem sie nie einer finden würde......
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Re: ~*Hush or Die*~
ist das geil der arme Kian und die arme mel..*heul* hoffe es ist ein gutes ende!!!
kannst du schnell weiter postenm bitteeeee ich find die fic echt schöön und sehr spannend
Heute kommt es endlich zum großen Showdown! Hoffe, ihr hattet viel Spaß an der Geschichte. Wenn ihr wollt, kann ich die Fortsetzung zu HoD posten, aber jetzt kommt erstmal meine kurze Weihnachtsüberraschung. Wär schön, wenn ihr die auch lesen würdet! Alles Liebe, Laura!
Kapitel 37
Am Morgen erwachte Mel früh und immernoch quälten sie diese unerträglichen Kopfschmerzen. Sie stellte sich unter die Dusche und versuchte, die Tränen der Nacht abzuwischen, nur mit geringem Erfolg, denn sie konnte auch jetzt neue Tränen nicht zurückhalten. Dann zog sie sich eine warme Jacke und eine lange Hose an, denn ihr war ganz zittrig zumute. Sie nahm noch schnell eine Aspirin, bevor sie zum Frühstück ging. Sie mussten frühstücken, dass war eine Anordnung von "ganz oben", man hatte anscheinend Angst, dass sie während der Tour zusammenklappten. Deswegen war es Mel ganz recht, dass sie so früh aufgewacht war, weil Kian immer relativ lang schlief, wenn er konnte. So musste sie ihm wenigstens nicht begegnen. Sie würgte hastig ein halbes Brötchen herunter und verschwand, nachdem sie sich bei Lisa abgemeldet hatte, dass sie was gegessen hatte, wieder in ihrem Hotelzimmer. Die Vor- und Nachmittage waren frei während der Tour, also konnte sie sich gut und gerne in ihrem Zimmer einschließen und den ganzen Tag nicht rauskommen, ohne dass es jemand merkte. Und genau dass wollte sie jetzt tun. Doch dass war ihr anscheinend nicht vergönnt. "Hey Mel." hörte sie eine vertraute Stimme hinter sich und sofort spannten sich alle ihre Muskeln und ihr Herz fing an zu rasen. "Wieso bist du denn schon so früh auf?" fragte Mel und versuchte, dass Zittern in ihrer Stimme so gut es ging zu kaschieren. "Ich weiss nicht, ich konnte einfach nicht mehr schlafen, es war so kalt ohne dich!" Kian wollte ihr einen Kuss geben, doch Melanie blockte ab. "Was ist?" fragte Kian argwöhnisch. "Nicht.. nicht hier." stotterte Mel und daraufhin zog Kian sie in sein Zimmer. Kaum darin angekommen, drehte er den Schlüssel herum und fing an sie zu küssen. Mel kam nicht drum herum, es zu geniessen, denn Kian konnte wirklich phantastisch küssen. Doch als er weiter gehen wollte, stoppte Mel ihn. "Kian, ich .. ich hab Kopfschmerzen." Melanie entzog sich seiner Umarmung und liess sich auf sein Sofa fallen. Sie schaltete den Fernseher ein und sah sich die Sendung an die grad lief. Ihr fiel gar nicht auf, dass es eine der Talkshows war, die sie so hasste, weil sie mit ihren Gedanken ganz wo anders war. "Mel, was ist los?" fragte Kian und nahm ihr Gesicht in seine Hände. "Es ist nichts, Kian, wirklich nicht, mir gehts nur nicht so gut, hab schlecht geschlafen." "Das kannst du vielleicht Shane erzählen, aber bestimmt nicht mir. Mel, bitte sag mir was los ist." Sie nahm ihn in die Arme und sah verstohlen auf die Uhr, die hinter ihm hing. Sie zeigte erst neun Uhr. Sean wollte um halb elf kommen. "Halt mich einfach nur fest, okay?" flüsterte Mel und zwinkerte die Tränen weg, die in ihr aufstiegen. Kian stellte keine Fragen mehr und streichelte ihr nur zärtlich über den Rücken. Mel wusste nicht, wie lange sie so da gesessen hatten und einfach nur kuschelten. Aber dann klopfte es plötzlich laut an der Tür. Mel schreckte auf. Sie wusste, dass es nur Sean sein konnte. Sie sah in Kians Gesicht. Er blickte ahnungslos zur Tür. "Wer kann das denn sein? Ich erwarte niemanden!" sagte er und stand auf, weil es noch einmal geklopft hatte. "Kian, warte noch einen Augenblick." Mel stand ebenfalls auf und zog ihn in ihre Arme. "Kian, ich liebe dich." Kian lachte. "Mel, was soll das, da draussen steh bestimmt niemand, der mich umbringen will! Das weiss ich doch." Er gab ihr einen Kuss, schob sie dann ein Stück von sich weg und ging zur Tür. "Mein Gott, er guckt so vollkommen ahnungslos!" dachte Mel und hielt sich die Hand vor den Mund. Die Tränen liefen wieder wie Sturzbäche ihre Wangen runter. Noch nie in ihrem Leben hatte sie so sehr geweint wie in den letzten Tagen. "Ja?" Kian hatte nun endlich die Tür geöffnet und blickte den jungen, blonden Mann, der davor stand mit neugierigem Blick an. "Sind sie Kian Egan?" fragte er und sah in den Raum hinein. Er erblickte Mel und nickte ihr kaum merklich zu. "Ja, der bin ich. Ist irgendwas passiert? Mit meiner Familie?" Mel schluchzte laut und hielt sich die Augen zu. Sie konnte das nicht mit ansehen. "Mr. Egan, ich muss ihnen leider mitteilen, dass sie wegen Verdacht auf Mord vorläufig festgenommen sind." Der blonde Mann hielt seine Polizeimarke hoch und blickte Kian traurig an. Kians Mund hatte sich erschrocken geöffnet und seine Hand lag auf seinem Herzen. Mel sah wie seine Augen in Windeseile hin und her huschten und an ihr haften blieben. "Nein. Nein, das glaub ich jetzt nicht. Nein, Mel, ich... du... du hast versprochen..." Er sah sie vollkommen hilflos an und merkte kaum, wie einer der anderen Männer ihm Handschellen anlegte. "Melanie, du hast versprochen es keinem zu sagen, Mel du hast es versprochen! Wie kannst du mir das antun, wie konntest du nur, ich dachte du liebst mich!" rief er verzweifelt und weinte heftigst. Mel wollte zu ihm hinrennen, ihn in ihre Arme nehmen, ihn trösten, ihn küssen, ihm nah sein, alles tun, damit er sich besser fühlte, aber der blonde Mann hielt sie fest. "Sean, lass mich los, ich muss zu ihm, ich muss ihn trösten, ich muss..." Sie versuchte sich aus seinem Griff freizustrampeln und brach dann kraftlos und weinend auf dem Boden zusammen. "Ganz ruhig Norah, ganz ruhig, alles wird gut!" Kian sah dem Schauspiel geschockt zu. "Norah? Wieso Norah? Mel, du... du heisst doch Melanie... ich versteh nicht... was passiert hier?" In dem Moment begriff Kian. "Du Schlampe, du .. du hast mich verraten, du hast mich verpfiffen du mieses Miststück, du heisst gar nicht Melanie und Tänzerin bist du auch nicht, stimmts? Du bist Polizistin und du hast nur mit mir gespielt! Mel, ich dachte du liebst mich..." Der Polizist, der ihm die Handschellen angelegt hatte, zog ihn mit kräftigen Händen aus dem Raum. "Warum?" brüllte er hilflos und Mel hörte ihn laut schluchzen. "Nein, Kian!! Ich liebe dich wirklich, bitte, bitte glaub mir..." Sie sah Sean verzweifelt an, der sich über sie gebeugt hatte und sie mit einem strengen Blick musterte. Mel schob ihn weg und schloss die Augen. "Ich liebe dich Kian..." flüsterte sie leise und wusste doch, dass sie ihn für immer verloren hatte.
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Re: ~*Hush or Die*~
hey, wolltest du mir den net schicken?? ich hab den nämlich net gekriegt....! und jetzt ist ende....und dann kann ich den auch hier lesen.... :/
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