YES - YES - Konzerttermine vergangener Touren

Tourdaten UNION/AROUND THE WORLD IN 80 DATES Tour (April 1991 - März 1992)

Re: Tourdaten UNION Tour

"Er hat sein Solo im Stil von Wes Montgomery gespielt. Das kann Trev so nicht ! Rabin hat seinerseits ein High-Speed-Single-Note-Solo gespielt. Das kann Steve so nicht. "

Ganz genau. Schließlich eine Frage der persönlichen Referenzen. Jemand, der zB. auf Billy Gibson steht wird mit Sicherheit Rabin favorisieren...weil rockbetonter. Mir gefallen beide sehr gut. Obwohl ich Howe live gesehen habe...aber diverse Mitschnitte von Rabin finde ich sehr gelungen! Er hat damals Yes echt gerettet...wer weiss auf was die noch für Ideen gekommen wären. "The big money"

Einer der beide Stile beherrscht (selbst live gesehen) ist Steve Lukather von Toto. Aber der "rozt" auch lieber

Re: Tourdaten UNION Tour

HOWE vs RABIN, das ist natürlich ein abendfüllendes Thema unter den Yes-Fans, ebenso wie BRUFORD vs WHITE (oder bei den Genesis-Fans GABRIEL vs COLLINS ). Ich sag mal, Trev und Steve sind für mich das Doppelwunder für Yes. Bei Trev kann ich gut abrocken, bei Steve schön zuhören. Beide Gitarristen sind auf ihre Art gut und für mich gehören beide dazu.


"Die ham mi g´wählt um zu lenken, net um zu denken!"

(Präsident Schwarzenegger im Simpsons-Film)

Re: Tourdaten UNION Tour

Zitat: Fragile
HOWE vs RABIN, das ist natürlich ein abendfüllendes Thema unter den Yes-Fans, ebenso wie BRUFORD vs WHITE (oder bei den Genesis-Fans GABRIEL vs COLLINS ). Ich sag mal, Trev und Steve sind für mich das Doppelwunder für Yes. Bei Trev kann ich gut abrocken, bei Steve schön zuhören. Beide Gitarristen sind auf ihre Art gut und für mich gehören beide dazu.100 % Zustimmung!
...nur der Gabriel/Collins Vergleich ist nun wirklich nicht Diskussionsgrund.

Re: Tourdaten UNION Tour

So langsam muss ich mir wohl mal was aus den Rabin-Jahren anhören, kenne ja nur das Stück "Owner Of A Lonely Heart" . .

Re: Tourdaten UNION Tour

ich auch...

Re: Tourdaten UNION Tour

@Max und eclipse: Nur zu. Auswahl gibt es genug:








"Die ham mi g´wählt um zu lenken, net um zu denken!"

(Präsident Schwarzenegger im Simpsons-Film)

Re: Tourdaten UNION Tour

@JJG: Hab schonmal ein wenig in die Union-DVD reingeschaut. Hab zwar noch nicht alles gesehen, kann mir aber gut vorstellen, dass dein erstes Yes-Konzert der absolute Hammer war. Hab auch nicht mehr das Gefühl, dass sich die Yes-Jungs damals zerstritten haben.


Nous sommes du soleil - we love when we play.

Re: Tourdaten UNION Tour

Zitat: Fragile
@JJG: Hab schonmal ein wenig in die Union-DVD reingeschaut. Hab zwar noch nicht alles gesehen, kann mir aber gut vorstellen, dass dein erstes Yes-Konzert der absolute Hammer war. Hab auch nicht mehr das Gefühl, dass sich die Yes-Jungs damals zerstritten haben.Kenne die DVD auch, auf der Bühne schienen sie jedenfalls recht gut miteinander klarzukommen

Re: Tourdaten UNION Tour

Aber was stört?
Die mickrigen Keyboards.

Re: Tourdaten UNION Tour

Konzertbericht von der Union Tour 1991
Am Mittwoch den 29 Mai 1991 war es endlich so weit Yes spielten in der
Festhalle in Frankfurt. Die Anreise zur Festhalle war problemlos und das
Wetter wunderbar.
Während dem allseits bekannten Intro liefen die Musiker nacheinander in
die Halle ein um unter frenetischem Jubel mit den ersten takten von
Yours is no Disgrace kraftstrotzend ein 3 Stunden Konzert zu eröffnen.
Wir standen etwa 7 od. 8 Meter rechts vor der Bühne.
Der Klang war kernig klar, druckvoll und laut. Bei Rhythm of Love u. Shock…
entspannte sich die Stimmung etwas um bei Heart of the Sunrise wieder zu kochen.
Irgendwie merkte man schon das es sich hier nicht um eine richtige
Band sondern um 2 Fraktionen handelte die sich auch auf der Bühne zu
Bruford, Howe und Wakeman auf der einen Seite und Kaye, White und
Rabin auf der anderen Seite formierten. Auch wurden nicht alle Lieder
mit der kompletten 8er Besetzung gespielt was aber überhaupt nichts
machte viel besser war das die Möglichkeit bestand die 70er Stücke und
die 80er Stücke mit den jeweiligen Schlüsselpersonen zu spielen und so
fand ich auch Make it easy/Owner… und Changes mit Trevor Rabin
grandios. Keiner der acht lies es sich nehmen ein Solo zu spielen was
immer auch eine willkommene Erholungspause bis zum nächsten
Highlight bietete. And you and I sowie All Good People funktionieren
natürlich immer bei Long Distance Run Around legt Squire ein fast zu
theatralisches Basssolo hin bei dem er wild auf den Knien agierend ein
Höllen Lärm erzeugte. Wakemans Solo war wie immer eine Offenbarung
danach folgte Awaken was ich bis dahin noch nicht kannte und ganz klar
zum Höhepunkt des Konzerts avancierte. Mit Roundabout bekam man
nochmals eins kräftig auf die Ohren so das man doch schon etwas
physisch erschöpft mit pfeifenden Ohren die Halle verließ.

Am darauf folgenden Freitag den 31 Mai 1991 spielten Yes dann in
Stuttgart in der Hans Martin Schleyer Halle, spontan entschied ich mich
mit einem anderen Kumpel den ich zuvor noch neugierig gemacht hatte
die Show nochmals anzuschauen. In der Warteschlange am Eingang
hörte ich unfreiwillig ein Gespräch mit das angeblich in den USA die
„In the Round“ Bühne aus den 70ern im Einsatz war, bis heute weis ich
aber nicht ob das stimmte –hätte mich schon mal interessiert. Ein
anderer Konzertgänger berichtete das Steve Howe in Frankfurt wohl
besoffen gewesen sein muss, das war er aber nicht. Leute die Steve
schon Live erlebt haben kennen sicher diesen stoischen Blick den er als
beim Solieren auflegt, als wolle ihm jemand die Gitarre entreißen –einfach köstlich.
Die Setlist und der Konzertverlauf entsprach dem Frankfurt Konzert, die
Akustik war aber nach meinem empfinden schlechter und zu laut.
Einigen Zeitgenossen dürfte die Lautstärke egal gewesen sein, scheinbar
hatten sie nichts besseres zu tun als sich zwischen Bierstand und Bühne
mit möglichst vielen Bierbechern durchzuquetschen, der ganze Boden
war versifft und eklig. Von der Atmosphäre hat mir das Konzert in der
Festhalle besser gefallen. In Stuttgart war alles eine Nummer größer und
auch doppelt so viele Leute. Diese Show wurde auch vom SWR 3 mitgeschnitten
was eine Woche später in einer Rundfunksendung 1 Stunde lang ausgestrahlt wurde.
So, das war mein Gedächtnisprotokoll von den Konzertereignissen auf
der Round The World In 80 Dates Tour 1991. Für mich waren diese Yeskonzerte
die Denkwürdigsten überhaupt danach hörte ich Monate
lang hauptsächlich Yes und kaufte mir alles von Yes und Solo was
offiziell so erhältlich war.

Erschöpfende Infos zu der Tour gibt’s unter anderem hier:
http://forgottenyesterdays.com/date.asp?s=5&tname=14&tdate=1960&navb=10


"It's better to burn out than to fade away."