Brandenburger SC Süd 05 - Off-Topic

News rund um den Fußball

Re: News rund um den Fußball

14.09.2010 - Werder Bremen


Boykott der Champions League-Heimspiele

Die Preispolitik der Bundesliga wurde durch das Fernbleiben der Fans von Borussia Dortmund beim Revierderby ins Rampenlicht gerückt. Die Fangruppe Infamous Youth von Werder Bremen geht in der Champions League noch einen Schritt weiter und boykottiert die Heimspiele des eigenen Vereins.

Grund für den Boykott der Hanseaten sind die steigenden Preise für die Spiele in der Königsklasse. In den letzten Jahren sei nach Angaben der Gruppe der Preis für Eintrittskarten in der Champions League enorm angestiegen, weshalb die Fans mit dieser Aktion den Verein zum Überdenken der Kartenpreise anregen möchten. Denn nur durch eine Korrektur nach unten wäre gewährleistet, dass alle Werder-Fans es sich auch leisten könnten, ein Spiel ihrer Mannschaft anzusehen. „Wie überaus selbstgerecht muss ein Vorstand sein, der meint, seine Fangemeinschaft auf einen ‚Ethik-Kodex’ einschwören zu können und gleichzeitig Entwicklungen in Gang setzt, die sozial schwächer gestellte Fans um einen wichtigen Bestandteil ihres Lebens bringen?“, fragt die Fangruppierung auf der eigenen Internetseite.

Neben der kritisierten Preispolitik möchte Infamous Youth eigenen Angaben zufolge mit der Aktion auch gegen die Sitzplatzpflicht protestieren. Gab es bis vor kurzem noch eine Art freie Platzwahl bei internationalen Spielen, da die Vorstandschaft von Werder Bremen den „supportwilligen“ Fans einen Teil der Ostkurve zusicherte, so soll es in Zukunft nach Angaben der Gruppe selbst dies nicht mehr geben und verstärkt auf „gültige Karten für den jeweiligen Platz“ geachtet werden. Reaktionen der anderen aktiven Bremer Fangruppierungen gab es bislang noch nicht. (Stadionwelt, 14.09.2010)

Re: News rund um den Fußball

Medienberichten zufolge arbeitet der Europäische Fußballverband Uefa mit einem Hochstapler zusammen. Beim FC Bayern soll es Hausdurchsuchungen gegeben haben. Jetzt klagt der Verein.

Der FC Bayern München hat gegen zwei Mitarbeiter der europäischen Fußball-Union Uefa, Peter Limacher und dessen Mitarbeiter Robin Boksic, bei der Staatsanwaltschaft München I Strafanzeige erstattet und Strafantrag gestellt. Der deutsche Meister reagierte damit am Mittwoch auf einen Bericht des Magazins Stern, nachdem beide Personen mit massiven Unwahrheiten und Verleumdungen Klubs, Verbände und Personen im Profifußball, darunter den FC Bayern München, diskreditiert haben sollen. Demnach ist Limacher bei seinen Untersuchungen mit Boksic einem Hochstapler aufgesessen.

Die Bayern haben Uefa-Präsident Michel Platini zu einer Stellungnahme aufgefordert und erwarten, sollte sich der Stern-Bericht als wahr erweisen, sofortige personelle Konsequenzen, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Nach Recherchen des Magazins ist Uefa-Chefermittler Limacher bei mehreren seiner Ermittlungen falschen Informationen von Boksic aufgesessen. Dabei gehe es auch um die Vorwürfe, der FC Bayern habe das Halbfinal-Rückspiel im Uefa-Cup 2008 gegen Zenit St. Petersburg (0:4) an die Russen-Mafia verkauft........

Der mutmaßliche Hochstapler namens Robin Boksic gehöre laut Sportinformationsdienst SID zum Umfeld der Brüder S., die in Deutschland bekannt wurden als Drahtzieher im Schiedsrichter-Skandal um Robert Hoyzer. Er gebe sich außerdem als Agent des Bundesnachrichtendienstes (BND) aus. Boksic wird von dem Uefa-Chefermittler Limacher als "Uefa-Investigator" beschäftigt.

http://www.sueddeutsche.de/sport/wettskandal-fc-bayern-klagt-wettmafia-unterwandet-angeblich-uefa-1.1000416

Re: News rund um den Fußball

17.09.2010 - AS Rom

Ultras boykottieren Heimspiel

Die Einführung der Fankarte in Italien stößt, wie Stadionwelt berichtete, bei den Tifosi in Rom auf wenig Gegenliebe. Nach den Protesten beim ersten Heimspiel gegen Cesena rufen die Ultras Roma dazu auf, dem Heimspiel am Sonntag gegen Bologna fernzubleiben.

War es gegen Cesena noch „ziviler Protest“ der römischen Fans und lediglich ein Boykott der ersten Halbzeit. So wird der Ton der Römer beim zweiten Heimspiel gegen den Verein aus der Hauptstadt der Emilia-Romagna, Bologna, etwas rauer. Die Ultras Roma rufen in einer Stellungnahme dazu auf, das gesamte Spiel zu boykottieren und somit dem Verein durch finanzielle Einbußen deutlich zu machen, dass die Einführung der Fankarte ein Fehler war. In dem Schreiben heißt es weiter, dass die Ultras mit solchen Aktionen auch in Zukunft die Hoffnung wahren wollen, ab nächster Saison wieder ohne die Fankarte die jeweiligen Fanblöcke betreten zu dürfen. (Stadionwelt, 17.09.2010)
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17.09.2010 - Offenbacher FC Kickers

„Volles Stadion gegen Rostock“

Sportlich begann die Saison für den Offenbacher FC Kickers sehr erfolgreich. Nach sieben Spieltagen steht der OFC mit 19 Punkten an der Tabellenspitze der 3. Liga. Ein ausverkaufter Bieberer Berg gegen Hansa Rostock soll die Mannschaft noch weiter beflügeln.

Die Kickers-Fans wollen mit der Aktion „Volles Stadion gegen Rostock“ dem Spiel eine „historische Zuschauerkulisse“ in der 3. Liga bieten und sich bei der Mannschaft und dem Trainergespann für den bisherigen Saisonverlauf bedanken. Zugleich wollen die Fans aber auch demonstrieren, was der OFC in der Region bewegen könnte, wenn ein attraktiver und erfolgreicher Fußball geboten werde. Außerdem werde nach Angaben der Initiatoren mit der Aktion etwas Gutes für den Verein getan, denn ein ausverkauftes Stadion würde der Vereinsführung auch „in Sachen Etat deutlich helfen“. Anpfiff für das Spiel gegen Hansa Rostock ist am 21. September um 19.00 Uhr. (Stadionwelt, 17.09.2010)
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17.09.2010 - VfL Wolfsburg

Stadionverbote ausgesprochen

Mit etwas zeitlichem Abstand hat der VfL Wolfsburg sechs Stadionverbote gegen Fans des VfL ausgesprochen. Wie der Verein mitteilte wurden Absprachen zwischen Fans und Verein nicht eingehalten und beim Spiel gegen Eintracht Braunschweig II kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.

Nach Angaben des Vereins waren die Fans des VfL Wolfsburg bereits beim Auswärtsspiel im DFB-Pokal bei Preußen Münster durch das Zünden von Pyrotechnik auffällig geworden, bevor es Ende August zu den Vorfällen beim Nachbarschaftsduell gegen die Zweitvertretung von Eintracht Braunschweig kam. Die sechs verhängten Stadionverbote haben eine Laufzeit von jeweils einem Jahr, wobei vier Verbote lokal beschränkt sind und zwei bundesweit Geltung haben. Der VfL Wolfsburg betont, dass der Verein gegen eine Pauschalisierung aller Fans sei und Sanktionen, wie Stadionverbote, erst ausgesprochen würden, wenn der oder die Täter zweifelsfrei identifiziert seien. Vielmehr möchten die Niedersachsen auf einen Dialog und die Selbstreinigung der Kurve setzen. Zu den verhängten Strafen gab es aber aus Sicht des Vereins „keinerlei Alternativen“. (Stadionwelt, 17.09.2010)

Re: News rund um den Fußball

05.10.2010 - The day after...


Proteste und Wertschätzungen

Auch an diesem Wochenende warf The day after... wieder einen Blick in die Kurven und entdeckte mehr als nur den sportlichen Durchmarsch des 1. FSV Mainz 05, sondern auch wie eine Fanfreundschaft nach 30 Jahren immer noch intensiv gelebt wird.

Die Freundschaft zwischen den Fans des FC Schalke 04 und dem 1. FC Nürnberg ist eine nicht alltägliche. 30 Jahre kennen und schätzen sich die beiden Fanszenen nun schon und beim Aufeinandertreffen am letzten Wochenende erstrahlte die Nürnberger Nordkurve, genau genommen der neue Stimmungsblock 911, während einer Wendechoreo sogar in blau-weiß.


Spruchband einiger Schalke-Fans beim Auswärtsspiel in Nürnberg
Bild: Faszination Nordkurve

Nach dem Polizeieinsatz beim Stuttgarter Bahnhofsprojekt „Stuttgart 21“ und der Massenpanik nach dem Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV, standen die Einsatzpraktiken der Beamten in grün fast bundesweit in den Kurven in der Kritik. Bei den Polizeieinsatz in Stuttgart wurden insgesamt knapp 400 Personen verletzt und nach der Massenpanik in Hamburg musste ein HSV-Fan temporär ins künstliche Koma versetzt werden. Die Anhänger möchten mit den Protesten auf ihre Situation aufmerksam machen, da sie Ihrer Meinung nach jedes Wochenende aufs Neue der Willkür der Polizei ausgesetzt sind.

Abseits des Stuttgarter Hauptbahnhofs waren deutschlandweit die Blicke aber nach München gerichtet. Denn dort fand das 200. Münchner Oktoberfest statt. Eine Münchner Lebensart, wie die Fanszene von 1860 findet. Dieser Lebensart, der „Wiesn“, widmeten die Löwen beim Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin eine große zünftige bayrische Choreo.

In Thessaloniki wurde am Sonntag die Stadt wieder gespaltet. PAOK empfing Aris. Normalerweise ist die komplette Kurve von Gate 4 mit etlichen Zaunfahnen beflaggt, aber einmal im Jahr ist dies nicht so. Am ersten Oktober Wochenende gedenkt die Kurve sechs verstorbenen Fans, die auf dem Heimweg aus Athen bei einem Busunglück 1999 ums Leben kamen. Einzig und allein die Fanclubfahne der verstorbenen Anhänger und einzelne Gedenkspruchbänder hingen an diesem Wochenende am Zaun. Selbst ein Derby gegen Aris kann diesen Brauch nicht brechen.



Auch in der kommenden Woche ist The day after... wieder an gewohnter Stelle für Euch zu Stelle. Dann natürlich auch mit den ersten eindrücken von der Fandemo in Berlin. (Stadionwelt, 05.10.2010)

Re: News rund um den Fußball

http://www.portal.gmx.net/de/themen/lifestyle/leben/11296416.html

Re: News rund um den Fußball

FC Liverpool verkauft: Red-Sox-Eigner übernehmen

Für den hoch verschuldeten englischen Rekord-Fußballmeister FC Liverpool hat sich ein Käufer gefunden. Der Vorstand der "Reds" stimmte einem Angebot des amerikanischen Unternehmens New England Sports Ventures (NESV) zu, dem unter anderem das Baseballteam Boston Red Sox gehört.
"Ich bin froh, dass wir den Verkaufsprozess abschließen konnten", sagte Liverpool-Vorsitzender Martin Broughton am 6. Oktober. "Das Angebot von NESV hat unseren Kriterien am meisten entsprochen. Ihre Philosophie dreht sich ums Gewinnen, wie sie mit den Red Sox bewiesen haben."
Der Liverpool-Vorstand habe dem Gebot nach ausführlichen Gesprächen in Boston, London und Liverpool zugestimmt, sagte Broughton weiter. "Indem es die Last der Übernahmeschulden nimmt, erlaubt uns das Gebot, uns auf Investitionen in die Mannschaft zu konzentrieren." Einzelheiten zu den Finanzen teilte Broughton nicht mit, tadelte aber das Verhalten der Noch-Besitzer, der US-Unternehmer Tom Hicks und George Gillett. "Sie haben alles versucht, um das Geschäft zu verhindern."
Die bei Liverpool-Fans mittlerweile verhassten Hicks und Gillett hatten den Verein Anfang 2007 für rund 174 Millionen Pfund (rund 200 Millionen Euro) übernommen, den Kauf aber ausschließlich mit Schulden finanziert. Die Verbindlichkeiten beliefen sich auf 351,4 Millionen Pfund, als Hicks und Gillett den Verein diesen April für 600 Millionen Pfund wieder zum Kauf anboten. Hicks und Gillett haben den Verkauf mit der Begründung zu verhindern versucht, das NESV-Angebot sei zu niedrig.
Nach britischen Medienberichten zahlt NESV rund 300 Millionen Pfund (346 Millionen Euro) - genug, um die größten Bankschulden und - gebühren von 280 Millionen Pfund (323 Millionen Euro) an die mittlerweile in Staatsbesitz befindlichen Royal Bank of Scotland auszulösen, die Ende nächster Woche fällig sind. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der englischen Premier League.
In der Premier League ging es mit Liverpool zuletzt bergab. Die "Reds" erreichten in der abgelaufenen Saison nur Rang sieben, was zur Trennung von Trainer Rafael Benitez führte. Nach einem enttäuschenden Saisonstart unter dem neuen Trainer Roy Hodgson steht Liverpool als Drittletzter aktuell auf einem Abstiegsplatz.

Re: News rund um den Fußball

Wolfgang Frank neuer Trainer beim FC Carl Zeiss Jena

Neuer Trainer des Thüringer Drittligisten wird Wolfgang Frank, der am heutigen Dienstagnachmittag einen bis zum 30.06.2011 geltenden Vertrag unterschrieb.

Hartmut Beyer, Vereinspräsident des FC Carl Zeiss Jena: "Wir haben in den vergangenen Tagen sehr viele und intensive Gespräche geführt. Für Wolfgang Frank sprechen eindeutig seine Fachkenntnisse über die 3. Liga und sein Erfahrungsschatz. Wir glauben, dass er der richtige - weil auch erfahrene - Mann ist, um unsere aktuelle sportliche Situation zu meistern, und die Mannschaft zu entwickeln."

Der 59-jährige Fußballlehrer hatte u.a. Stationen bei Austria Wien, Mainz 05, Unterhaching, Sachsen Leipzig, Rot-Weiss Essen und Kickers Offenbach und stand zuletzt verantwortlich an der Seitenlinie des SV Wehen Wiesbaden.

Wolfgang Frank wird am morgigen Mittwoch um 13.30 im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei der TuS Koblenz offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt.

http://www.fc-carlzeiss-jena.de/magazin/artikel.php?artikel=8063&type=&menuid=74&topmenu=301

Re: News rund um den Fußball

Historisches Debakel für Feyenoord Rotterdam
Der Absturz von Feyenoord Rotterdam in der niederländischen Eredivisie nimmt dramatische Formen an. Der Traditionsclub verlor am zehnten Spieltag bei PSV Eindhoven mit 0:10. Noch nie zuvor hatte Feyenoord in der Eredivisie so hoch verloren. Rotterdam rutschte damit auf den 16. Tabellenplatz ab. In der 24. Minute eröffnete Jonathan Reis den Torreigen für die Gastgeber. Nach einer Roten Karte für Rotterdams Kelvin Leerdam (34.) brachen dann alle Dämme. Reis erzielte zwei weitere Tore, Jeremain Lens und Balázs Dzsudzsák trafen ebenfalls doppelt. Die weiteren Treffer markierten Ibrahim Afellay, Ola Toivonen und Orlando Engelaar.


Heute knall' ich mir die Birne voll, bis mir das Bier zu den Ohren rausläuft!

Re: News rund um den Fußball

25.10.2010

Pro-Regionalliga-Reform Initiative bleibt unzufrieden

Am Freitag fand der DFB-Bundestag in Essen statt. Neben der Wiederwahl des DFB-Präsidenten Theo Zwanziger stand das Thema Regionalliga-Reform auf der Agenda. Die Initiative Pro-Regionalliga-Reform zeigt sich unzufrieden mit dem verabschiedeten Kompromiss.

Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme der Initiative:

Beschluss des DFB-Bundestages ist für Regionalligisten und Fans nicht tragbar

Erleichterung nur von kurzer Dauer

Die Freude dauerte nur kurz: „Entscheidung vertagt“ hieß es zur Regionalliga Reform und dem DFB-Bundestag. Nun kamen die Details ans Licht: Die fünf Ligenstaffeln sollen auf jeden Fall kommen, nur wie diese genau aussehen sollen – das soll noch eine Kommission herausfinden.

Die Fans und Regionalligavereine sind brüskiert. Mit dem Ziel die Attraktivität der Liga zu steigern für eine Reform eingetreten, wurde nun der IST-Zustand noch weiter verschlimmert. Ein Zitat von Dr. Rainer Koch, Präsident des BFV: „Ziel wird es nicht sein aufzusteigen, sondern Meister zu werden!“. Aufstiegsmöglichkeiten wird es in der neuen Liga nämlich kaum noch geben. Die Garantie dafür, dass sich die Vereinsinsolvenzen in den nächsten Jahren weiter erhöhen werden, schließlich wird nun noch mehr investiert, um die das sinkende Schiff „Regionalliga“ noch kurz vor Toreschluss zu verlassen. Die Reformwünsche sind so ad absurdum geführt. Die DFL hat es geschafft, den Profibereich gegen Abstiege abzuschotten und sich das Monopol an den Geldtöpfen der Bundesliga zu sichern.

Betroffene Vereine und Fans werden sich am kommenden Wochenende zusammensetzen um weitere Schritte zu diskutieren. Neben groß angelegten Demonstrationen wird dabei auch zum Gespräch kommen, ob die neue Liga oder auch schon Spiele in naher Zukunft von den – bei der Entscheidung ignorierten- Vereinen boykottiert werden können.

Einzige Möglichkeit den erfolgten Bruch im deutschen Fußball noch zu kitten, ist die angekündigte Kommission ergebnisoffen zu halten, und entweder mindestens fünf bis acht Aufstiegsplätze für die neuen Staffeln zu schaffen, oder wieder vom unsäglichen fünf Staffel Modell abzukommen.

Re: News rund um den Fußball

02.11.2010 - EM 2012

Harte Strafe für Serbien und Italien

Etwas mehr als drei Wochen nach dem Spielabbruch beim EM 2012-Qualifikationsspiel zwischen Italien und Serbien hat die UEFA nun die Strafen für den serbischen und italienischen Fußballverband bekannt gegeben.


Wie die UEFA-Kontroll- und Disziplinarkammer mitteilte wird das Qualifikationsspiel für die EM 2012 in Polen und der Ukraine mit 3-0 für den Gastgeber Italien gewertet. Serbische Anhänger hatten am 12. Oktober das Spiel in Genua durch Sachbeschädigungen und Abbrennen von Pyrotechnik zum Abbruch gebracht. Außerdem muss der serbische Fußballverband die beiden nächsten Heimspiele ohne Zuschauer austragen. Ab dem dritten Heimspiel sind wieder Zuschauer zugelassen, allerdings finden die Heimspiele in den kommenden beiden Jahren auf Bewährung statt. Zudem darf der serbische Verband für alle noch ausstehende Auswärtsspiel in der EM-Qualifikation keine Tickets an die eigenen Fans verkaufen und muss eine Geldstrafe von rund 120.000 Euro bezahlen.

Der Gastgeber Italien kommt gleichermaßen nicht straffrei aus der Angelegenheit. Der italienische Verband wurde zu einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit unter Bewährung und einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro verurteilt. Die Bewährungszeit für den italienischen Verband beläuft sich ebenfalls auf zwei Jahre. (Stadionwelt, 02.11.2010)
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02.11.2010 - Hertha BSC

Hertha-Fans setzen sich für altes Vereinslogo ein

Die Faninitiative FAHNE PUR setzt sich für die Wiedereinführung des alten Vereinslogos ohne Ring ein. Der Initiative ist dabei die Bezeichnung Hertha BSC Berlin ebenfalls ein Dorn im Auge.

Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme der Initiative:

Nicht immer hatte Hertha BSC ein offenes Ohr für die Belange seiner Fans. Doch in den letzten Jahren hat das Thema Fanarbeit bei unserem geliebten Verein zunehmend an Bedeutung gewonnen - eine Entwicklung, die wir sehr begrüßen und an die es weiter anzuknüpfen gilt.

Wir möchten diesen positiven Verlauf zum Anlass nehmen, auf eine unsererseits nie vergessene Thematik hinzuweisen. Wir denken, dass es an der Zeit ist, sich konstruktiv mit folgendem Sachverhalt auseinander zu setzen:

Jeder Verein besitzt neben einem unverwechselbaren Namen auch ein mehr oder weniger unverwechselbares Vereinssymbol. Seit jeher ist dies bei Hertha BSC die geliebte blau-weiße Herthafahne. Seit nunmehr über 10 Jahren wird dieses traditionsreiche Symbol jedoch von einem aus unserer Sicht weniger schönen Ring geziert. Die Einführung dieses Ringes hatte zur Folge, dass das eigentliche Vereinssymbol unnötig verkleinert wurde. Die große und vor allem strahlende Wirkung der Fahne ist schlichtweg verloren gegangen. Darüber hinaus beinhaltet der Ring den Schriftzug "Hertha BSC Berlin", was aus zwei Gründen unnötig ist.

Ist der Vereinsname "Hertha BSC" bereits in der Fahne selbst deutlich lesbar.
Ergibt die Formulierung "Hertha BSC Berlin" keinen wirklich Sinn, da BSC für Berliner Sport Club steht.

Die Fans der jüngeren Generation kennen das Logo gar nicht mehr anders und auch wenn diese Thematik bei der mittleren bis älteren Generation nie wirklich in Vergessenheit geraten ist, sah man jahrelang keinerlei Chance, um dieses Thema erfolgversprechend zur Sprache zu bringen. Die positive Entwicklung der vergangenen Zeit, der verstärkte Dialog zwischen Vertretern der Fanszene und Verein sowie die Erkenntnis, dass die Meinungen zu Hertha BSC in einigen Punkten gar nicht so weit auseinander gehen wie einst vermutet, nehmen wir als Anlass diesen Denkanstoß zu geben.

Hiermit sprechen wir uns ausdrücklich gegen die Einengung der Fahne durch einen Ring und für die ausschließliche Verwendung des eigentlichen Vereinsnamen HERTHA BSC ohne Begriffsdoppelung aus. Das Motto lautet: Zurück zu den Wurzeln!

In vielen Versuchen gelang es unserem Verein bisher leider nicht, das so viel geforderte Image aufzubauen und erstklassige Alleinstellungsmerkmale herauszufiltern. Jedoch liegen sie direkt vor unserer Nase! Neben dem Vereinsnamen "Hertha BSC" sowie auch dem Spitznamen "Alte Dame", welcher leider von offizieller Seite kaum noch verwendet wird, stellt die blau-weiße Fahne alles dar, was ein ruhmreicher Fußballclub braucht. Vor allem die Form des Logos setzt sich gegenüber tausenden von kreisrunden Vereinssymbolen hervorragend ab.

Diese Initiative ist keinerlei Protest, sondern lediglich ein Vorleben unserer Ideale und unseres Stolzes!

Faninitiative FAHNE PUR