Schweinegrippe: US-Seuchenzentrum CDC hat Vorräte des Virus, bezeichnet Herstellung eines Impfstoffe
Re: Schweinegrippe: US-Seuchenzentrum CDC hat Vorräte des Virus, bezeichnet Herstellung eines Impfst
Hallo Lilu,
finde ich gut, dass es neben Belgien noch ein zweites EU-Land gibt, dass nicht der Schweinegrippe-Panik anheimfällt. Dass sich die Polen mehr Gedanken um die Nebenwirkungen der Impfung machen ist erfreulich.
Der zweite Artikel ist ebenfalls sehr interessant und lässt m. E. einige sehr interessante Spekulationen zu...
Liebe Grüße, Eva
Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius) ----------------------------------------------------------------------------- Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)
Re: Schweinegrippe: US-Seuchenzentrum CDC hat Vorräte des Virus, bezeichnet Herstellung eines Impfst
Sehr erfreulich ...
Habe gestern gelesen, dass nach neuesten Umfragen sich in Deutschland 5 % weniger gegen die Schweinegrippe impfen lassen wollen, als vor zwei Wochen.
Liebe Grüße, Eva
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Re: Schweinegrippe: US-Seuchenzentrum CDC hat Vorräte des Virus, bezeichnet Herstellung eines Impfst
Norwegische Mediziner haben ein mutiertes Schweinegrippe-Virus entdeckt, mit dem drei Patienten infiziert waren von denen zwei nach offiziellen Angaben daran gestorben sind. Allerdings scheint sich dieser Virustyp nicht weiter zu verbreiten. Aus noch ungeklärten Gründen scheint sich diese Mutation auf die drei Menschen zu beschränken.
Insgesamt soll es inzwischen mehrere Veränderungen des H1N1-Virus gegeben haben, welche jedoch keine gefährlichere Wirkung des Virus zur Folge haben.
Liebe Grüße, Eva
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Re: Schweinegrippe: US-Seuchenzentrum CDC hat Vorräte des Virus, bezeichnet Herstellung eines Impfst
Hallo @ll,
jetzt hat auch ein Wissenschaftler, der pensionierte, australische Virologe Adrian Gibbs, die Theorie aufgestellt, dass das Schweinegrippe-Virus im Labor entstanden ist.
Artikel hierzu
Liebe Grüße, Eva
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Re: Schweinegrippe: US-Seuchenzentrum CDC hat Vorräte des Virus, bezeichnet Herstellung eines Impfst
Schweinegrippe: Ganz Deutschland soll geimpft werden
Aus den neuen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) geht hervor, dass stufenweise alle Bürger gegen die Schweinegrippe geimpft werden sollten. In Deutschland sind bislang 66 Menschen im Zusammenhang mit der Schweinegrippe gestorben. Bei rund drei Viertel von ihnen gibt es der Meldung zufolge Hinweise auf eine Grundkrankheit.
Ab sofort sollen stufenweise alle Bürger gegen die Schweinegrippe geimpft werden. Das geht aus neuen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) hervor, die das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag in Berlin veröffentlichte. Es mahnte zugleich, dass auch nach Erreichen des Scheitelpunkts der Grippewelle Impfungen wichtig seien, da die weitere Entwicklung im Winter nicht vorausgesagt werden könne. Schließlich teilten das RKI und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) mit, dass eine Impfung ausreiche.
Die momentane Welle dauere noch an, erklärte das RKI. Nach Erreichen des Scheitelpunkts einer Welle träten in der Regel mindestens noch einmal so viele Fälle auf wie davor. Zudem seien frühere Grippe-Pandemien oft in mehreren Wellen aufgetreten.
Nachdem Anfang Oktober zunächst die Impfung für Medizinpersonal, chronisch Kranke und Schwangere empfohlen wurde, erklärte die Stiko nun, in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit der Impfstoffe stufenweise die Impfung aller Indikationsgruppen durchzuführen. Zunächst sollten Haushaltskontaktpersonen ungeimpfter Risikopersonen zum Beispiel Eltern von Kindern unter sechs Monaten oder Haushaltskontakte von ungeimpften chronisch Kranken sowie Kinder und junge Erwachsene im Alter bis 24 Jahre ohne Grundkrankheit eine Impfung erhalten. Im weiteren Verlauf sollen dann Personen im Alter von 25 bis 59 Jahren und schließlich Personen ab 60 Jahre geimpft werden.
Erhöhtes Risiko bei jungen Kindern und Jugendlichen
In Deutschland sind bislang 66 Menschen im Zusammenhang mit der Schweinegrippe gestorben (Stand 1. Dezember). Bei rund drei Viertel von ihnen gibt es der Meldung zufolge Hinweise auf eine Grundkrankheit. Die aktuellen Daten unterstreichen jedoch auch ein erhöhtes Risiko von jungen Kindern und von Jugendlichen, sowohl an der Neuen Influenza A (H1N1) zu erkranken als auch schwere Krankheitsverläufe zu entwickeln.
Beim Paul-Ehrlich-Institut liegen, wie in anderen Staaten auch, keine Hinweise für vermehrte schwere unerwünschte Wirkungen nach einer Impfung vor, meldete das PEI weiter. Aber wie vor anderen Impfungen sollte auch bei der neuen Influenza-Impfung grundsätzlich eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung vorgenommen werden. Die Organisation der Impfung ist Aufgabe der Länder.
Ergänzend zur Stiko-Empfehlung haben das PEI und das RKI mitgeteilt, dass nach derzeitigem Stand eine einmalige Impfung in allen Altersgruppen ausreicht. Die Impfkommission erinnerte darüber hinaus an die Impfung gegen die saisonale Grippe, die den bekannten Risikogruppen weiterhin empfohlen wird: chronisch Kranke und Personen über 60 sowie medizinisches Personal und Menschen mit viel Kontakt zu anderen. Zur Verringerung des Infektionsrisikos sollten nach wie vor die persönlichen Hygienemaßnahmen wie häufiges Händewaschen beitragen.
Quelle: http://www.focus.de
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Schweinegrippe: US-Seuchenzentrum CDC hat Vorräte des Virus, bezeichnet Herstellung eines Impfst
In Österreich war man auf 4 Millionen Fälle vorbereitet, - und hat jetzt gerade reale 10.000. - Hier lässt sich kaum einer mehr impfen, aus österreichischer Sicht ist die Schweinegrippe eine sauteure "Ente des Jahres" ...
beobachtet Atlan. -
Was wir tun, - geschieht . -
Re: Schweinegrippe: US-Seuchenzentrum CDC hat Vorräte des Virus, bezeichnet Herstellung eines Impfst
Hallo Atlan,
eine "neue Ente" kommt bestimmt oder es taucht eine alte Ente nochmals auf.
Folgendes Buch zu diesem Thema ist nun erschienen:
Schweinegrippe als Jahrtausend-Fake: Chronik einer geplanten Seuche Die Ausbreitung der Schweinegrippe hat einen weltweit einmaligen Prozess in Gang gesetzt: Nie zuvor sind Medikamente in Form von Impfstoffen so schnell und mit so wenigen klinischen Langzeitdaten über mögliche Risiken und Nebenwirkungen vermarktet worden. Ist die Pandemie ein Fake der Pharmabranche? Anlässlich der aktuellen H1N1/A - Welle hat LifeGen.de ein Sachbuch publiziert, das die Chronik einer geplanten Seuche dokumentiert. Lesen Sie, warum viele Experten von Beginn an Zweifel an der Ausrufung der Pandemie hegten und warum die Impfung gegen Schweinegrippe auch ohne Todesfälle womöglich mehr schaden könnte, als sie nutzt. Erfahren Sie auch, weswegen in Deutschland die Ständige Impfkommission (STIKO) unter Korruptionsverdacht geriet - und auf welche Weise altgediente Pharma-Blockbuster ein Comeback erfuhren. Wer die Chronik der Schweinegrippe verstehen will kommt an diesem Buch nicht vorbei. Herausgeber sind die Chefredakteure von LifeGen.de, Marita Vollborn und Vlad Georgescu.
Schweinegrippe als Jahrtausend-Fake Chronik einer geplanten Seuche
Books on Demand ISBN 978-3-8391-3964-6 Paperback, 100 Seiten, 2. überarbeitete Auflage
Mehr dazu hier nachzulesen: http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=33144
LG Lilu
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Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Schweinegrippe: US-Seuchenzentrum CDC hat Vorräte des Virus, bezeichnet Herstellung eines Impfst
Danke für den Buchtip Lilu.
Nachstehend noch ein Link zu einem Artikel über die Aktion von Jane Bürgermeister. Der Autor sieht in J. Bürgermeisters Aktivitäten vor allem eine riesige Desinformationskampagne. Dem stimme ich weitgehend zu.
http://www.virushauptquartier.de/JB.pdf
Liebe Grüße, Eva
Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius) ----------------------------------------------------------------------------- Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)
Re: Schweinegrippe: US-Seuchenzentrum CDC hat Vorräte des Virus, bezeichnet Herstellung eines Impfst
Hier noch eine kleine Ergänzung zu Lilus Buchtip bzgl. "Jahrtausendfake Schweinegrippe":
Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius) ----------------------------------------------------------------------------- Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)
Re: Schweinegrippe: US-Seuchenzentrum CDC hat Vorräte des Virus, bezeichnet Herstellung eines Impfst
Ein interessanter Bericht, der auch das Thema Vogelgrippe unter die Lupe nimmt. Ich werde ihn in voller Länger kopieren:
Blitzmeldung: Schwerer Interessenkonflikt: Untersuchung gegen den »Schweinegrippe-Papst« der WHO
F. William Engdahl Professor Albert Osterhaus von der Erasmus-Universität Rotterdam, auch bekannt als »Dr. Flu« (»Dr. Grippe«), wird in den niederländischen Medien als zentrale Figur in der weltweiten Hysterie über die Schweinegrippe-H1N1-Influenza-A von 2009 bezeichnet. Bei Osterhaus laufen die Fäden eines internationalen Netzwerks, oft auch Pharma-Mafia genannt, zusammen, er ist auch der entscheidende Berater der WHO in Fragen der Influenza. Er ist also bestens positioniert, um auch persönlich von den Milliarden Euro zu profitieren, die mit Impfstoffen verdient werden, die angeblich vor H1N1 schützen.
Anfang des Jahres hat die Zweite Kammer des niederländischen Parlaments gegen den bekannten Virologen Osterhaus eine Untersuchung wegen des Verdachts eines Interessenkonflikts und finanzieller Unregelmäßigkeiten angestrengt eine Sensation, über die jedoch bislang außerhalb der Niederlande und der niederländischen Medien nur eine kleine Notiz in der angesehenen britischen Fachzeitschrift Science erschienen ist.
Osterhaus Referenzen und sein Fachwissen auf dem Gebiet wurden nicht in Zweifel gezogen. Fragwürdig sind dem kurzen Bericht in Science zufolge jedoch seine Verbindungen zu Unternehmen, von denen anzunehmen ist, dass sie an einer Schweinegrippe-Pandemie verdienen würden. In der kurzen Notiz in der Ausgabe vom 16. Oktober 2009 von Science war über Osterhaus zu lesen:
»In den letzten sechs Monaten konnte man in den Niederlanden kaum jemals den Fernseher einschalten, ohne dass der berühmte Virusjäger Albert Osterhaus auf dem Bildschirm erschien, der über die Schweinegrippe-Pandemie sprach. Zumindest hatte man diesen Eindruck. Osterhaus, der am Erasmus Medical Center ein international renommiertes Viruslabor leitet, gilt seit geraumer Zeit als der Mr. Flu. Doch vergangene Woche wurde sein Ruf stark angekratzt, als ihm vorgeworfen wurde, er schüre aus wirtschaftlichem Eigeninteresse an der Entwicklung eines Impfstoffs die Angst vor einer Pandemie. Bei der Drucklegung von Science hatte das niederländische Abgeordnetenhaus sogar eine Dringlichkeitsdebatte über die Angelegenheit angesetzt.« (1)
Am 3. November 2009 sah es zunächst so aus, als hielte sich der Schaden für Osterhaus in Grenzen. In einem neuen Eintrag im Blog von Science hieß es: »Das Abgeordnetenhaus der Niederlande hat heute einen an die Regierung gerichteten Antrag abgelehnt, sich von dem Virologen Albert Osterhaus vom Erasmus Medical Center in Rotterdam zu trennen, da man ihn als Berater der Regierung einen Interessenkonflikts vorgeworfen hatte. Der niederländische Gesundheitsminister Ab Klink kündigte derweil ein Sunshine-Gesetz an, wonach Wissenschaftler ihre finanziellen Verbindungen zu Unternehmen offenlegen müssen. (2)
Minister Ab Klink, der als guter Freund von Osterhaus gilt (3), veröffentlichte anschließend auf der Website des Ministeriums eine Erklärung, wonach Osterhaus nur einer unter zahlreichen wissenschaftlichen Beratern des Ministeriums in Fragen eines H1N1-Impfstoffs sei, und wonach das Ministerium von Osterhaus finanziellen Interessen »gewusst hatte« (4). Also nichts Ungewöhnliches, es ging nur um die Sorge um Wissenschaft und die öffentliche Gesundheit so schien es zumindest.
Nimmt man die Affäre Osterhaus jedoch genauer unter die Lupe, dann zeigt sich, dass der weltbekannte niederländische Virologe wohl im Zentrum eines milliardenschweren Schwindels über eine angebliche Pandemie steht, bei dem Menschen als Versuchskaninchen für ungetestete Impfstoffe benutzt werden; inzwischen werden sogar Fälle bekannt, bei denen die Impfung zum Tod, zu schwerer Lähmung oder anderer Schädigung geführt hat.
Der »Vogelkot-Schwindel«
Albert Osterhaus ist kein kleiner Fisch. Wann immer in den letzten zehn Jahren eine Panik über die Verbreitung von Viren entstand, war er beteiligt, angefangen mit den mysteriösen SARS-Todesfällen in Hongkong übrigens genau zu dem Zeitpunkt, als die Karriere der heutigen Direktorin der WHO, Margaret Chan, in der dortigen Gesundheitsbehörde begann. Seiner offiziellen Biografie bei der Europäischen Kommission zufolge wurde Osterhaus im April 2003, auf dem Höhepunkt der Panik über die Lungenkrankheit SARS (Severe Acquired Respiratory Syndrome), damit betraut, den Ausbruch dieser Atemwegserkrankung in Hongkong zu untersuchen. Im EU-Bericht heißt es: » er stellte erneut seine Fähigkeit zu schnellem Handeln angesichts eines ernsten Problems unter Beweis. Innerhalb von drei Wochen hatte er den Beweis erbracht, dass die Erkrankung durch ein neu entdecktes Koronarvirus hervorgerufen wurde, das von der Zibetkatze, von andere fleischfressenden Tieren oder von Fledermäusen stammte.« (5)
Die SARS-Fälle verschwanden allmählich aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit, doch Osterhaus machte unbeirrt weiter. Jetzt schrieb er über die Gefahren einer angeblichen Vogelgrippe H5N1. Schon 1997 hatte Osterhaus nach dem Tod eines dreijährigen Kindes in Hongkong Alarm geschlagen. Wie er erfahren hatte, was das Kind mit Vögeln in Kontakt gewesen. Mit der Behauptung, eine neue tödliche Mutation der Vogelgrippe sei auf den Menschen übergesprungen, betrieb Osterhaus in den Niederlanden und ganz Europa eifrig Lobbyarbeit für drastische Maßnahmen. Er behauptete, ihm sei es als erstem Wissenschaftler der Welt gelungen, zu zeigen, dass H5N1 auf den Menschen übertragbar wäre.« (6)
In einem Interview mit der BBC über die Gefahren der Vogelgrippe erklärte Osterhaus im Oktober 2005: » wenn es das Virus tatsächlich schafft, so zu mutieren, dass es von Mensch zu Mensch übertragen werden kann, dann haben wir eine völlig andere Situation, es könnte der Beginn einer Pandemie sein.« Und weiter: »Es besteht die reale Möglichkeit, dass das Virus von Vögeln bis nach Europa getragen werden könnte. Es gibt ein reales Risiko, das jedoch im Augenblick niemand genau einschätzen kann, weil noch keine entsprechenden Versuche angestellt worden sind.« (6) Das Virus hat es nie geschafft zu mutieren, aber er war darauf vorbereitet, »die Versuche anzustellen« vermutlich gegen eine satte Gebühr.
Um das furchterregende Szenario einer Pandemie noch weiter zu untermauern, begannen Osterhaus und seine Mitarbeiter in dem Rotterdamer Labor, gewissenhaft Proben von nun ja Vogelscheiße zu sammeln und einzufrieren, um wissenschaftlich fundierter argumentieren zu können. Er behauptete, in dem betreffenden Jahr hätten zeitweise bis zu 30 Prozent der Vögel in Europa das tödliche Vogelgrippe-Virus H5N1 in sich getragen. Landwirte mit Geflügelbetrieben seien besonders gefährdet. (7) Osterhaus informierte Journalisten, die pflichtschuldig berichteten. Politiker wurden alarmiert. Osterhaus verfasste Berichte, in denen er behauptete, die H5N1-Todesfälle im weit entfernten Asien würden sich bis nach Europa ausbreiten, vermutlich über die Flügel oder Innereien tödlich infizierter Vögel. Zugvögel übertrügen die tödliche neue Krankheit weit in Richtung Westen, bis nach Rügen oder in die Ukraine. (8) Er übersah dabei geflissentlich, dass Vögel nicht in Ost-West-, sondern vielmehr in Nord-Süd-Richtung ziehen.
Osterhaus Vogelgrippe-Alarm erhielt 2003 erst richtig Auftrieb, als ein niederländischer Tierarzt erkrankte und starb. Osterhaus behauptete, die Todesursache sei H5N1. Er überzeugte die niederländische Regierung, Millionen Hühner zu schlachten. Doch kein weiterer Infizierter starb an der angeblichen H5N1-Infektion. Laut Osterhaus war dies lediglich der Beweis für die Wirksamkeit der präventiven Massenschlachtung. (9)
Osterhaus erklärte, die Quelle sei der Kot, mit dem andere Vögel und auch Menschen über die Luft oder durch Köttel in Kontakt kämen. Er bestand darauf: dies sei der Übertragungsweg für den neuen asiatischen Virenstamm H5N1.
Es gab allerdings ein Problem mit der inzwischen ziemlich großen Menge von eingefrorenen Vogelkot-Proben, die er und seine Mitarbeiter im Institut gesammelt hatten. Unter allen Proben fand sich kein einziges bestätigtes Exemplar eines H5N1-Virus. Bei einem Kongress der Weltorganisation für Tiergesundheit (World Organization for Animal Health, OIE) im Mai 2006 mussten Osterhaus und seine Mitarbeiter einräumen, dass sie bei der Untersuchung von 100.000 ihrer sorgfältig gesammelten Vogelkot-Proben kein einziges H5N1-Virus gefunden hatten. (10)
Bei einer WHO-Konferenz zum Thema »Vogelgrippe und die Schnittstelle TierMensch« 2008 in Verona gab Osterhaus bei einem Vortrag vor Wissenschaftlerkollegen, die ohne Zweifel von Appellen an Pandemie-Ängste weniger beeindruckt waren als die allgemeine Öffentlichkeit, zu, dass »eine angemessene Risikoeinschätzung von H5N1 als Ursache einer neuen Pandemie anhand der gegenwärtig verfügbaren Informationen nicht getroffen werden kann« (11). Damals hatte er bereits andere mögliche Pandemie-Auslöser im Blick, gegen die er seine Bemühungen zur Massenimpfung richten konnte.
(Fortssetzung nächster Post)
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."