Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - Zeitgeschehen und Gesellschaft allgemein; Politik und Wirtschaft

Game Over - Gehe zurück auf Start

Re: Game Over - Gehe zurück auf Start

aus Heft TOPIC, Januar 2008

Französische Denkfabrik: Mitte 2008 bricht das Weltfinanzsystem zusammen

Eigentlich weiß im Moment niemand so genau, was im sog. Weltfinanzsystem los ist. Selbst die, die es wissen sollten, sind ratlos. Der Milliardär und Investor Geroge Soros und der ehemalige US-Notenbankchef Alan Greenspan meinen, daß man bisher erst die Spitze des Eisberges, sprich: der Finanzkrise, offengelegt habe.
Greenspan nannte bei einer Veranstaltung in Tokio eine Summe von rund 610 Milliarden Euro schlecht gesicherter US-Hypotheken. Diese Summe haben amerikanische Banken an finanzschwache Häuslebauer in Amerika verliehen. Aufgrund von stark gestiegenden Kreditzinsen und anderer Umstände können Millionen Amerikaner derzeit diese Schulden aufs Haus nicht mehr ordentlich zurückzahlen.

Aber was haben wir Europäer damit zu tun? Sehr viel! Denn die US-Banken hatten nicht die Milliarden von Dollar, die sie an ihre Landsleute verliehen haben. Die US-Banken pumpten sich das Geld überall auf der Welt zusammen - besonders bei europäischen Banken, die letztlich die Sparguthaben von Millionen von "Otto-Normalverbrauchern" verpfändeten. Die Kreditkrise in den USA führt nun dazu, daß euorpäische Banken auf ihr Geld aus Amerika teilweise verzichten müssen. Auf diesem Wege verlor beispw. die größte Schweizer Bank, die UBS, allein im Jahr 2007 an die 7 Milliarden Euro bei Geschäften im US-Hypothekenmarkt.

Der Umstand, daß europ. Banken ihre Gelder aus den USA nicht mehr zurückbekommen, führt nun dazu, daß sie bei Kreditvergaben an EU-Bürger und EU-Firmen sehr strenge Maßstäbe anlegen. Selbst gut dastehende Unternehmen, die Kredite benötigen, um beispw. ein neues Produkt auf den markt zu bringen, bekommen von den BAnken nur noch sehr zögerlich Geld. Große Konzerne sind deshalb schon dazu übergegangen, ihren Zulieferern Kredite aus der Firmenkasse zu gewähren, um überhaupt noch produzieren zu können.

Laut einem ARtikel des Wirtschaftsmagazins Wirtschaftswoche müssen Banken weltweit wohl etwa 700 Milliarden Euro an US-Geldern "in den Wind schreiben". 700 Milliarden - das ist die Summe des gesamten Eigenkapitals der etwa 50 größten BAnken der westlichen Welt. Wenn man jetzt noch weiß, daß das Eigenkapital der Banken für die Höhe der Vergabe von Krediten ausschlaggebend ist, so wird einem deutlich, was auf die Weltwirtschaft zukommt. Ein Verlust von 700 Milliarden Euro würde bedeuten, daß Banken an die vier Billionen (!) Euro Kredit nicht vergeben dürfen - eben wegen der Eigenkapitalabsicherung. Vor disem Hintergrund wird nachvollziehbar, daß Millionen von Arbeitsplätzen gefährdet sind. Die Weltwirtschaft könnte einen Abschwung (Rezession) erleben, der in den USA beginnt. Die US-Wirtschaft wird nämlich zu 70 Prozent vom privaten Konsum getragen, für den viele Amerikaner aber jetzt kein Geld mehr haben., weil sie keine günstigen Kredigte mehr bekommen. Wie dramatisch es jetzt schon ist, zeigte das Weihnachtsgeschäft 2007. Die Amerikaner gaben deutlich weniger aus.

Genau das ist das Szenario, das die franz. Denkfabrik LEAP/E2020 hier: http://www.leap2020.eu/Zusammenfassung-der-vorher-gehenden-Ausgaben_r46.html bei ihren Prognosen zugrundelegt.

Sie hat sich mittlerweile einen Namen gemacht, weil sie nicht nur die Wiedervereinigung Deutschlands prognostizierte, sondern auch schon im Frühjahr 2006 vor der amerikanischen Immobilienkrise warnte, bvor sie 2007 begann. Das LEAP/E2020 geht davon aus, daß eine Rezession im Laufe von 2008 den Alltag der Amerikaner voll erreichen und dann in Folge ab Mitte 2008 das weltweite Finanzsystem zusammenbrechen wird. Die Wirtschaftswoche, die zu diesem Thema im Dezember 2007 ebenfalls einen großen Artikel präsentierte, betitlte diesen so: "Finanzkrise: Jetzt geht's erst richtig los".
Artikelende


<hr>"Mit Uhren kennen wir <br>uns nicht aus.<br>Wir tun die Dinge dann, <br>wenn wir bereit sind."<br>(Redewendung der Irokesen)

Re: Game Over - Gehe zurück auf Start

Hallo Pegus,

Zitat: Pegus
Eigentlich weiß im Moment niemand so genau, was im sog. Weltfinanzsystem los ist.Denke mal, dass einige ganz genau wissen was los ist.

Liebe Grüße,
Eva

Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi)
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Das Versagen einer Elite beginnt damit, dass sich die Falschen dafür halten. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker)

Re: Game Over - Gehe zurück auf Start

Hallo @all,

ja, schon seltsam was an den Börsen los ist,ich blick da auch nit mehr durch.Denke LILu trifft da den Nagel schon auf den Kopf.

mandea

Re: Game Over - Gehe zurück auf Start

Hallo @aLL,

Ja, na das is ja wieder mal typisch,Vertuschung soweit das Auge reicht.
Ich denke NIX DA! von wegen Wum & Wendelin...Stichtag in acht Tagen...Ha!!! Mann sollte lieber gleich sein Schäfchen ins trockene bringen...jetzt...sofort...umgehend!!! denn wer zuspät Kommt, den bestraft bekanntlich das Leben und deswegen Augen auf im Straßen/FinanzVerkehr :-) Geld ist nicht alles aber es beruhigt ungemein tja,die Menschen sind halt so immer More and more and more... ;

RumbleFish

Zitat:

(Seit 2004 habe das FBI vor drohenden Gefahren durch kriminelle Machenschaft im Zusammenhang mit dem Hypothekenmarkt gewarnt. Die Regierung von Präsident George W. Bush sei wiederholt um eine Aufstockung des FBI-Etats für die Verbesserung der Bekämpfung von Straftaten ersucht worden, die nicht in Verbindung mit dem Terrorismus stehen. Jedes Jahr seien diese Forderungen aber abgelehnt worden. Die Politik sei auf die Terrorbekämpfung fixiert gewesen, schrieb die Zeitung....)

kompletten Artikel guckst du hier:
http://www.arcor.de/content/aktuell/news_politik_ausland/38121574.html

Re: Game Over - Gehe zurück auf Start

Hallo RumbleFish und @ll,

sehr interessanter Artikel, der meiner Ansicht nach zwischen den Zeilen sehr gut beschreibt, warum der "war on terror" so intensiv propagiert wird.

Liebe Grüße,
Eva

Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi)
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Das Versagen einer Elite beginnt damit, dass sich die Falschen dafür halten. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker)

Re: Game Over - Gehe zurück auf Start

hallochen rumble and @all

prima das bei arcor (dpa) auch langsam genauer geschaut wird,
das bewirkt ja schon mal wieder ein wenig nachdenken und
hinterfragen, egal sollte das geschehen auch wirklich niemand sein.

als nächstes werden wir wohl die kreditkartenkrise erleben,
hier werden viele nicht zahlungsfähig sein und somit nicht
regulieren können, das bedeutet ausfall bei den banken,
ohne gegenwert.

lagsam fangen die kleineren print-zeitungen an das auch
weniger zu verschleiern und immer mehr klartext zu berichten.
wir sitzen nämlich alle im selben boot, somit gehts jeden an.

friedlicher gruss

v.D.

Re: Game Over - Gehe zurück auf Start

Zur aktuellen Situation fand ich noch folgende Zusammenfassung eines Users. Ich möchte sie an dieser Stelle mal kopieren, da einige (angenommene? )Ist-Bestände und Denkansätze, auf die hier aufmerksam gemacht werden, recht interessant sind :

Amerikas Wirtschaft ist kaputt– totaler geht es nicht. Alle 3 Autokonzerne (GM, Ford, Chrysler) stehen in Kürze vor dem Aus – allein GM hat binnen 18 Monaten einen REAL-Kursverlust von über 90% erlebt (von $100 auf derzeit $6 und dreistellige Milliardenwerte vernichtet) – Amerikas Pensionäre finden das real gar nicht lustig. Die Pensionsfonds haben mehr als 3.000 Milliarden in den realen Sand gesetzt und die Zeltstädte überall im realen Nordamerika sind das Einzige, was reale und unbeschreibliche Zuwächse hat. Der nächste Winter möge Erbarmen mit diesen gepeinigten Menschen haben.
Die Wirtschaft ist am Ende – der Dollar nix wert – und dennoch steigt dieser (der € fällt von 1,59 auf soeben 1,28! in gerade
12 Wochen). Obwohl es real kaum noch Gold zu kaufen gibt, fällt der Goldpreis um über 30% und das Rohöl von $ 146 auf $ 66 = fast 60%. Egal ob Inflation, Deflation, Krise – wie immer die Lügenbarone dies auch nennen – alle Steuergroschen für die Bankenmafia helfen nicht mehr.
Die kommenden Szenarien gehen vom Ende des Dollar – mit nachfolgendem "Amero" über das Ende von Dollar und Euro zu Kriegsszenarien im Nahen Osten, Kriegsrecht in Nordamerika (und
dann wohl auch in Europa) bis zur Zusammenarbeit und Neuordnung durch die Russen und Chinesen. Und dabei überstürzen sich die Ereignisse – nicht monatlich oder wöchentlich oder täglich – nein, mittlerweile im Stundentakt verbreiten die Logen ihre dumpfen Parolen um One World, Verstaatlichung und totale Kontrolle. Und ihre willfährigen Kettenhunde eilen von Gipfeltreffen zu Gipfeltreffen und nehmen ergeben die jeweils neue Tagesparole entgegen – auch wenn sie das Gegenteil der letzten Woche beinhaltet.
Es ist nicht die Frage, ob die geplanten Szenarien morgen oder erst zum Jahreswechsel umgesetzt werden. Real für den Einzelnen bedeuten sie größere Veränderungen als alle Kriege des letzten Jahrhunderts zusammen. Noch hoffen die meisten Leser – doch die ersten begreifen und bevorraten sich – nicht mit Gold oder
Edelsteinen – sondern mit Nahrungsmitteln für 4- 6 Wochen, Kerzen und dem Allernotwendigsten. Und sie beobachten die realen Daten, die zwar in den kontrollierten Medien kaum vorkommen – doch mit dem Internet sind die meisten ja mittlerweile vertraut. Als reales Beispiel sei hier nicht der kommende Kreditkarten-Zusammenbruch, der die Hypothekenkrise als Spielerei erscheinen lassen wird, erklärt, sondern die tickende
LOGISTIK-BOMBE:
Der "Baltic Dry Index" für Kosten der Seefrachtwirtschaft, der als wichtiger Indikator der Weltwirtschaft gilt, fiel seit Mai 2008 um 86%, allein im September um 53% - aber seit 3 Wochen ist er im freien Fall - allein in der ersten Oktoberhälfte stürzte er um weitere 53,2%, wie die Financial Times am 16. 10. 2008 berichtete (Artikel unten). Die Frachtraten der größten Schiffe ("Capesize"),
die etwa Eisenerz von Brasilien und Australien nach China bringen, kollabierten seit Juni um 95,1% auf knapp ein Zwanzigstel. Manche Riesenpötte liegen sogar schon mit voller Fracht irgendwo vor Anker, oder leer bleibend im Hafen, weil die Reeder zu diesen
niedrigen Frachtraten nicht mal mehr den Treibstoff bezahlen können. In diesem Bericht ist hauptsächlich vom Handel mit China die Rede.

Berichte dazu aus aller Welt zeigen: Bei ALLEN Frachtschiffgrößen bis zu den kleinsten ("Handysize") implodierten die Raten in den letzten Wochen - nur je kleiner, desto langsamer (um 80%
bis 30% - was auch von Zeugen aus deutschen Häfen bestätigt
wird - allerdings bisher anonym, vielleicht weil es dazu eine Nachrichtensperre gibt?

In der B RD brechen gerade die Schiffs-Fonds zusammen, denn die Deutschen haben hier Milliarden angelegt, oder besser gesagt versenkt.

Die weitere Folge, dass es seit Monaten kaum noch die für den Welthandel notwendigen Letters of Credit (LoC) gibt, ist, dass in Nord- und Südamerika bereits die Häfen regelrecht leergefegt
sind. Es kommen kaum noch Schiffe an und die Arbeiter haben keine Arbeit mehr. Weltweit haben die Werften noch einmal soviel Tonnage für neue Schiffe in den Auftragsbüchern, wie derzeit
auf den Weltmeeren herum schippern. Eine erste Werft in der BRD ist bereits pleite, weil der Auftraggeber das letzte fertig im Hafenbecken liegende Schiff nicht mehr bezahlen konnte.

Opel schließt die Werke europaweit – werden diese überhaupt jemals wieder in Betrieb genommen? Und sofort haben die Zulieferer 40% Auftragsrückgang. Zuerst werden gerade überall
tausende Zeitarbeiter entlassen… in wenigen Wochen werden aus diesen Tausenden Hundertausende…?
Bald kann man seinen Campingklappstuhl herausholen und auf der Autobahn frühstücken – die 3 LKW pro Stunde fahren dann
vorsichtig vorbei…?

LG
Lilu


"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Game Over - Gehe zurück auf Start

Die hier zusammengestellten „Fakten "und Zenarien halte ich für übertrieben.
Ohne Frage das gewaltige Probleme anstehen. Die Krise der 3 Autobauer in Amerika war doch Hausgemacht. Viel zu spät reagiert um auf kleinere Modelle umzusteigen. Glaube das einzigste Land was noch einige diese Riesenschiffe von GM und Ford abnimmt sind die Brasilianer trotz horrenten Spritpreisen.
Der Anstieg des Ölpreises und nun der Fall ist ein Abzoggezenarium; sicher hängen da noch andere Faktoren mit dran.
Im Juni wurden die Preise für Eisenerz um 70% angehoben, kurz bevor viele Verträge mit den Chinesen ausliefen. Das hat sicherlich auch mit dem Absturz der Erzlieferungen nach China zu tun. Und so etwas trägt natürlich auch zur allgemeinen Inflationserhöhung bei. Grade um beim Beispiel Eisenerz zu bleiben. Man sollte bedenken, dass China rissige Mengen von Erzvorkommen hat. Es nur abbauen müsste. Dann könnten sie auch günstig weiterprotuzieren.
Wenn die Welt bis dahin nicht doch einen Kollaps erlebt; Game out of.
Das die Anleger der Schiffspapiere ihr Geld wahrscheinlich verlieren können ist auch traurig. Wobei ich denke, dass dies keine schlechte Idee der Regierung war eine Beteiligung steuerlich zu fördern. Ist halt schief gelaufen.
Jammern hilft auf jeden Fall jetzt nicht. Vorausschauen und abschätzen wie es weitergeht ist die Devise. Anstatt Vorräte sollte man Informationen sammeln. Sich jetzt schon einen Vorrat anzulegen halte ich für verfrüht.

Gruß
dilla

Re: Game Over - Gehe zurück auf Start

Hallo dilla

Zitat:
Die hier zusammengestellten „Fakten "und Zenarien halte ich für übertrieben.Ich weiß noch nicht so genau, ob das alles wirklich so übertrieben ist.
Was die Schiffsbeteiligungen betrifft, diese steuerlich zu fördern, halte ich nicht für schlecht. Auf jeden Fall, solange keine weltweite gravierende Rezession tatsächlich einträfe, ist es sicherlich sogar gut gedacht und zudem eine "sichere Anlage", denn wie sollte sonst die Mengeneinfuhr von gewissen Rohstoffen erfolgen, wenn nicht auf dem Schiffsfrachtweg?
Immerhin werden über 90 Prozent des Welthandels, fast 95 Prozent des Außenhandels der Europäischen Union und
nahezu 70 Prozent des deutschen Im- und Exports über den Seeweg abgewickelt. Wie dasVerhältnis allerdings aussehen würde oder wird, wenn der Weg weiterhin Bergb geht, bleibt natürlich noch offen.
Doch gerade WEIL beispielsweise Eisenerz, Kohle und Zement am Anfang eines Produktionsprozesses benötigt werden, wird ja der Baltic Dry Index oft als führender Wirtschaftsindikator angesehen und um diesen sieht es momentan mehr schlecht als recht aus.

Hier mal ein Überblick, was diesen Index betrifft bzw. seine Entwicklung der letzten Monate:

Einen Allzeithöchststand markierte der Baltic Dry Index am 20. Mai 2008 mit einem Schlussstand von 11.793 Punkten. Nach einer Zuspitzung der Finanzkrise im Frühjahr 2008 begann der Index wieder zu sinken. Am 13. Juni 2008 schloss der BDI mit 9.646 Punkten wieder unter der Marke von 10.000 Punkten.
Am 11. September 2008 wurde mit einem Schlussstand von 4.893 Punkten auch die 5.000-Punkte-Grenze unterschritten. Einen
neuen Tiefststand erzielte der BDI am 17. Oktober 2008, als er den Handel mit 1.438 Punkten beendete.
Seit dem Allzeithöchststand vom 20. Mai 2008 entspricht das einem Rückgang um 87,8 Prozent oder 10.355 Punkten. Das ist der größte Sturz in der Geschichte des Baltic Dry Index.

Zitat:
Anstatt Vorräte sollte man Informationen sammeln. Sich jetzt schon einen Vorrat anzulegen halte ich für verfrüht.Ich denke, dass das eine das andere nicht zwangsläufig ausschließt.
Zumal wohl die wenigsten die Möglichkeit haben sich für einen langen Zeitraum mit haltbaren Lebensmitteln einzudecken. Ich hätte sie schon allein räumlich nicht und viele andere sicherlich wohl ebenso nicht. Dennoch halte ich es nicht für völlig verkehrt, wenn Menschen derzeit Lebensmittelvorräte für einen Übergang von 1 bis 2 Wochen sich anlegen. Das machen die meisten ja so oder so. Die kaufen eh für eine ganze Woche im Voraus ein. Was soll daran falsch sein? Schlecht dürfte das Zeugs nicht werden. Zur Not, falls es doch nicht benötigt wird, verbraucht man es später halt wieder und geht mal 2 Wochen nicht einkaufen und ernährt sich halt von seinem Notvorrat.
Ich würde da niemanden unbedingt von abraten. Mein Kühlschrank und Vorratsschrank sieht aus wie immer.
Nichts drin
Nein, Scherz beiseite. Das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Ein richtig oder falsch gibt es da nicht. Rechtzeitige Vorsicht ist doch okay, solange man keine Bank ausraubt und in voller Panik die Märkte leer kauft. ^^

LG
Lilu


"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Game Over - Gehe zurück auf Start

uff, also abschwächen und wegsehen, das wird aber schwer...
sehrwahrscheinlich auch nicht machbar und vertuschbar.
wir erleben einen gewaltigen sytemcrash mit emensen folgen

@dilla

das wundert mich also schon ein wenig, woher du diesen
opptimismus nimmst, ist ja grundlegend richtig und gut, aber...

@all

es wird eng, die systemkrise ist voll da, so konnte und kann das
auch nicht weiter funktionieren, widerspricht jeglicher vernüftigen
denkweise.

sorry aber das hat unsere weltzeit noch nicht gesehen was
momentan ansteht und abläuft.

wir sind schon mitten im aufkommenden chaos, da gilt es sich
um sich selbst, sowie sein umfeld zu sorgen und da zu wirken.

was im moment passiert ist doch keine schlechte party,
sondern ein ende einer illusion, der ansatz vom verstehen was
nicht geht, sondern falsch läuft, und das wird leider auch
auf den moment schmerzen.

entschuldigt meine vehemenz, ist gegen niemand persönlich
gerichtet, nur wacht auf, das ende der sackgasse ist nah.

its time to change, ich hoffe und glaube auf ein gutes danach,
ohne jetzt wieder zeitanalysen geben zu können, nur der
letzte aufschrei läuft gerade. man kann es doch hören.

versucht einfach vorbereitet zu sein, das kann nicht schaden,
das ist meine meinung, macht einfach so wie ihr denkt...

friedlicher gruss

vanDammen