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FRÜHLING, SOMMER, HERBST und WINTER

Re: FRÜHLING, SOMMER, HERBST und WINTER

... und Emotionen warten bang



Der Frühling humpelt unbestritten
auf Pumps, die stark an Winter litten,
durchs Land, bringt Kälte, Schnee und Regen.
Wie soll man Herzgeklopfe hegen,
wenn König Eiszapf kalt regiert,
uns Licht und Lust nimmt - ungeniert?
Heiße Gefühle gehn verloren,
erleben wir sie tiefgefroren.
Der Winter dauert endlos lang
- und Emotionen
warten
bang.

Der Sommer ist vorbei

Ich sehe ROT in meiner Not
wer lässt sich schon begeistern.
was uns das Wetter bisher bot
kann man zusammenkleistern.

Die Heizung stellten wir auf Hoch
um nicht schnell einzufrieren,
Die Kälte war`s die überwog
sie ging uns an die Nieren. 

Wann wird der Sommer kommen,
ich weiß es nicht, ob überhaupt
es scheint mir sehr verschwommen
jetzt such ich den der noch dran glaubt!



http://www.youtube.com/watch?v=KzEOvyDcVas&feature=youtu.be

Re: FRÜHLING, SOMMER, HERBST und WINTER

ICH glaub nicht dran!
Nur stundenweise
schleicht ER in diesem Jahr gaaanz leise
im Garten lang.

Auf DIESE Weise
wird mir um unsre Erde ... bang.


Re: FRÜHLING, SOMMER, HERBST und WINTER

Da dieses Gedicht von Zagorry nicht nur in die Herbstseite passt,
gebe ich es zusätzlich als Zitat hier in unsere Gedichteseite ein:

Zitat:

Zagorry


Nach dem Sommer

Jetzt, da die Sonne tiefer geht,

am Abend Nebel schweben,

im Rest Altweibersommerlicht

Spinnen noch Schleier weben,



sitze ich still vor meinem Haus,

lasse die Augen gleiten

und spüre noch beglückt den Charme

von schönen Sommerzeiten.



Dann klingt in mir ein Sehnsuchtslied

Zu dir weit in die Ferne,

Ich schau zum Himmelszelt hinauf,

Doch schweigend stehn die Sterne.



Mein liebend Herz, es ist ja dein,

die Liebe brennt da drinnen,

es möcht so gerne bei dir sein

und dann vor Glück zerrinnen.



© Zagorry 02.10.2013



Re: FRÜHLING, SOMMER, HERBST und WINTER

Letzte Worte des Sommerwinds


    
"Herbstblätter in allen Farben,   
die seit Wochen um mich warben,
flogen, um mit mir zu prahlen,
in noch lauen Sonnenstrahlen.
Doch der Regen wusch sie aus,
nahm sie fort, manscht Brei daraus,
der zu meinen Füßen liegt.
Fühl mich besiegt.

Kalte Winde aus dem Norden
wolln mich morden, wolln mich morden,
konnten meine Flüge stören,
gnadenlos. - Kann mich nicht wehren.
Kalt und kraftlos, blattberaubt
falle ich in nassen Staub,
der einst als mein Blätterkleid
euch bunt erfreut.

Erste Flocken - Winterwerben -
tanzen, feiern sanft mein Sterben."


Re: FRÜHLING, SOMMER, HERBST und WINTER

Ich bilde mir ja echt nix ein, aber ..
... es ist wirklich so:


Ja, ich mag es fast nicht sagen:
Trauer muss nun München tragen!
Wärme flieht aus allen Ecken,
Kälte
wird das Land bedecken.
Schneematsch, Eiswind werden herrschen.
Grauer Frost kriecht in die Herzen,
Wintertränen fließen satt;
denn
Insulaire verließ die Stadt.

Doch kehrt sie dann im Lenze wieder,
singt München tanzend Blütenlieder. 

Die Nacht wird zum Tag

Strahlender Mondschein
hell ist die Nacht.
Leuchtende Sterne
voller Pracht.

Ruhender Friede
still ist die Welt
die Morgendämmerung
den Tag erhellt.

Und wie er ausbricht
der erste Strahl
glitzernder Schnee
liegt auf den Zweigen

die sich verneigen
Nur die Sonne
mit ihrer Macht
zerstört ihre

ganze herrliche Pracht.
und die Tropfen
von Bäumen und Dächern
lassen es tauen

und Wehmut zieht ein
so wird das Schöne
schnell wieder
vergänglich sein.-

Sommerferien

Wenn die Ferien beginnen
und die Kinder sind von Sinnen,
weil man endlich aus den roten,
versetzungsmiesen Mathenoten,

und gelobt wird mit Gebühr,
dann steht der Sommer vor der Tür.
Wenn es nämlich nicht so wäre,
Versetzung fiele so in`s Leere,

kein Taschengeld dabei verdienen,
weil nicht so fleißig wie die Bienen,
und Vater würde mir eine "knallen",
dann wäre der Sommer ausgefallen.

Geduld

WärmendeSonne
vom Regen durchnässst.
Ein reifendes Fest
Voller Herzenswonne,
die sich löst in der Zeit,
der erntenden Früchte
Drum Mensch, sei bereit!

Re: FRÜHLING, SOMMER, HERBST und WINTER

Wunderwunderschön "klingt" das in mir nach.