Re: KURZGESCHICHTEN ....... (Geschichtchen, Erlebnisse, Träume etc. ...)
Habs auch versucht....geht nicht
Jede Minute die man lacht,
verlängert das Leben um 1 Stunde.
-aus China-
Ich kam von hier aus rein, aber ich habe jetzt einenanderen Link eingestellt. Probiert doch nochmal.
http://www.youtube.com/watch?v=nBs_doJwwhk
Hier auch nochmal für alle Fälle.
Wirklich spannend und lustig. Sehr!!
Da freue ich mich, dass es euch Beiden gefällt. Nun kann ich mich ja daran machen einen Spielfilm zu drehen.
Wie wärs denn damit: "Auf einer Yacht in ein unbekanntes Land?"Schön wäre es, wenn du die Hauptrolle übernehmen würdest, Mulan.
Toller Vers
Super Foto
(Den Biergarten gibt es nicht mehr.)
Baden im Winter im Teich, was gibt es schöneres.
Ab und zu sollte meine Wenigkeit das Straßenbild der Stadt ebenfalls etwas auffälliger bereichern. Das war dann der Fall, wenn ich wieder mal in den Teichen des Lenneparks eingebrochen war und über und über mit Entengrütze besät den langen Weg zu Fuß durch die Stadt antrat. Irgendwie war ich eben schon damals recht leichtsinnig.
Der Schulweg führte für die meisten von uns Schülern an jenen Teichen im Lennepark vorbei. Im Winter war das für uns natürlich eine besonders reizvolle Gelegenheit zu Mutproben und ähnlichen Späßen. Ich gehörte allermeist zu den Waghalsigsten, wodurch mein Schicksal natürlich oft schon vorher besiegelt war. Was mich vor allem reizte, war die Jagd auf Fisch - zumeist Brassen, Güstern, seltener Barsche - der sich in den Eislöchern mit ein wenig Geschick mit der Hand fangen ließ. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich, nach einem Bad im Teichschlamm, unter dem Beifall der Mitschüler wieder am Ufer ankam,meine Fische einsammelte und im Schulranzen verstaute.
Auf dem Heimweg ging es dann zum Aufwärmen erst einmal in ein Konsum-Kaufhaus. Dort staunten Kundschaft und Personal nicht schlecht, als ich Winzling, vor Kälte und Nässe schlotternd und ebenda mit Entengrütze übersäet, eine wärmende Ecke suchte. Nachdem ich mich mit Duldung des mitleidvollen Verkaufspersonals etwas aufgewärmt hatte, ging es dann immerhin noch cirka drei Kilometer zu Fuß weiter, bis ich unser Haus in der Vorstadt erreichte.
Zu Hause angekommen, ließ ich die glitschigen, etwas modrig riechenden Fische (Oder roch ich etwa so?) voller Begeisterung vor den Augen meiner geschockten Mutter aus dem Ranzen gleiten. Das mit Bangen erwartete Donnerwetter hielt sich ob des unerwarteten Mahles allerdings in Grenzen. Die einzigen Zwangsmaßnahmen, die erfolgten, waren, dass ich nach dem Anheizen des riesigen Waschzubers in diesem in Gänze verschwand und anschließend im Bett von Eislöchern und Fischlein weiter träumen durfte. Einmal sogar 14 Tage in Folge.