Liebevoll erwiderte sie den Kuss und gewährter seiner Zunge Einlass. Das leidenschaftliche Spiel ihrer Zungen ließ sie für einen Moment vergessen das sie für mehrere Tage von ihm getrennt worden war und das sie beide verletzt waren. Wes wohl eher innerlich als äußerlich wie bei ihr es der Fall war. "Ja genau so," murmelte sie verträumt.
"Gut." Er lehnte seine Stirn gegen ihre. "Gott, wie ich dich vermisst habe.", murmelte und strich zärtlich über ihren Arm. Immer darauf bedacht nicht an ihre Verletzungen zu kommen. "Du hast mir so sehr gefehlt. Jetzt endgültig, du fährst nicht mehr alleine weg."
Sheila schmiegte sich an ihn, auch wenn das mit ihren Verletzungen keine gute Idee war. "Na das werden wir mal sehen, du kennst doch meinen Dickkopf wenn ich etwas für richtig halte und will mein Schatz dann bekomme ich das auch egal wie unvernünftig das ist," teilte sie ihm mit.
"Ja, aber du kennst auch meinen Sturkopf. Das dürften lustige Diskussionen werden." Wieder küsste er sie. "Lass uns jetzt aber nicht über sowas reden. Das deprimiert doch nur. Lieber freu ich mich, dass ich wieder bei dir sein darf.", sagte er leise und zog sie an sich. "Wenn ich dir wehtue, sag Bescheid."
Sheila ging auf natürlich auf den Kuss ein und schlang die Arme um ihn. "Ich lass dich nie mehr alleine versprochen," flüsterte sie gegen seine Lippen und kraulte sanft seinen Nacken. Sie hoffte nur das das morgen gut gehen würde, wenn ihre Eltern und Wes aufeinander traffen. Sheila wusste das ihr Vater vor so vielen Leuten keinen Aufstand machen würde.
Auch Wes machte sich Gedanken über morgen. Es würde schwer werden die Verantwortlichen zu überzeugen das Waisenhaus weiterhin zu unterstützen. Und alleine konnte Dalton auch nicht helfen. Er hatte ein ganz komisches Gefühl. Morgen würde richtig hart werden und wenn Sheilas Eltern auch noch da rumgeisterten...Er bekam Magenschmerzen.
"Mach dir keine Sorgen um Morgen du hast mich und meine Eltern schulden mir jetzt eindeutig etwas. Wenn etwas gut an diesem Leben ist das meine Familie mit den meisten eurer Sponsoren gut befreundet ist. Du musst dich einfach nur etwas zurückhalten was meine Familie angeht," versuchte sie ihn aufzumuntern.
"Ich hoffe wirklich du hast Recht.", murmelte er. Direktor Winthrop hatte vorhin etwas angedeutet, was Wes vermuten ließ, dass es nicht so leicht ging. Es ging hier gar nicht um das Waisenhaus, sondern um etwas ganz anderes. "Thads Eltern sind morgen auch dabei. Die gehören auch zu einer Stiftung. Er freut sich schon sehr."
Denk nicht so viel darüber nach du machst dich damit nur noch mehr verrückt. Was du jetzt brauchst ist ein wenig Ruhe bevor Morgen der Sturm losgeht. Und ich denke nicht das David das gut finden würde, wenn ich zulasse das du dich nicht ausruhst," belehrte sie ihn und stand vom Sofa auf, um ihm eine Decke zu holen. Steve hatte nun einmal nur eine ein Zimmer Wohnung, da er alleine lebte.
"Ja, ausruhen ist eine gute Idee." Im Grunde wusste er, dass er nicht schlafen würde. Genau wie die anderen. Deshalb waren sie ja ursprünglich in den Laden gekommen. Sie hatten ein Tattoo gewollt und dann wären sie noch durch die Straßen gezogen. "Schade, dass dein Freund sich geweigert hat uns zu tattoowieren. Wär cool gekommen."